DE4307742B4 - Arbeitsleuchte - Google Patents

Abstract

Arbeitsleuchte mit einer Leuchtstoffröhre mit einer gebogenen, überwiegend quadratischen, ebenen Konfiguration als Lichtquelle (2), einem Reflektor (3) und einem Leuchtenglas (4) sowie einem flachen Leuchtengehäuse mit einem daran rückseitig angebrachten, um eine Drehachse (7) schwenkbaren Stütz- und Kippbügel (5), wobei koaxial zu der etwa im Mittelbereich des Leuchtengeäuses und parallel zu diesem verlaufenden Drehachse eine Netzanschlussleitung (6) eingeführt ist.

Description

• Die Erfindung betrifft eine Arbeitleuchte mit hohem Wirkungsgrad, niedrigem Gewicht und kompakter und robuster Konstruktion.
• Zur Erzielung eines hohen Wirkungsgrades werden in solchen Arbeitsleuchten gewöhnlich Halogenlampen verwendet. Da Halogenlampen in der Regel eine vorwiegend punktförmige oder lineare Lichtquelle ausmachen, kann das direkt von der Lampe ausgestrahlte Licht oft Blendung erzeugen. Im übrigen ist die Oberflächentemperatur solcher Lampen sehr hoch, was die Gefahr des Anzündens brennbarer Gasarten, wie zum Beispiel Lösungsmittel, Benzindämpfe usw., heraufbeschwört.
• Eine geringere Blendung und niedrigere Oberflächentemperaturen werden mit Arbeitsleuchten mit Leuchtstoffröhren erzielt, die indessen in den üblichen Ausführungen zu einer sehr länglichen und verhältnismäßig wuchtigen Konstruktion führen, die nicht zweckmäßig ist. Des weiteren war es nicht möglich, eine im Verhältnis zur Größe der Leuchte ordentliche Lichtausbeute zu erzielen.
• In DE 86 27 412 U1 ist eine von Hand tragbare Flächenleuchte beschrieben, die mehrere, in einer Ebene vor einem Reflektor angeordnete, U-förmige Leuchtstoffröhren aufweist. Eine Innenfläche eines nach oben oder seitlich schwenkbaren Deckels ist als Reflexionsfläche ausgebildet.
• In US 4 658 337 ist eine tragbare Beleuchtungseinrichtung beschrieben, die zwei parallel verlaufende lang gestreckte Leuchtstoffröhren umfasst, die an einer Halterung an einem ersten Rahmenabschnitt eines Rahmens gehalten sind. Ein zweiter, an dem ersten mittels eines Scharniers angelenkter Rahmenabschnitt des Rahmens dient als Stütz- und Kippbügel, mittels dessen die Beleuchtungseinrichtung in verschiedenen Winkeln aufstellbar ist.
• In US 2 034 100 ist eine Arbeitsleuchte beschrieben, bei der eine Leuchte mit einem Sockel, einer Glühlampe und einem Reflektor schwenkbar an einer Achse gelagert ist, an der ebenfalls schwenkbar zwei Bügel gehalten sind. Diese Bügel dienen gleichzeitig als Stütz- und Kippbügel zum Aufstellen der Leuchte. Ein Stromversorgungskabel ist axial durch die Schwenkachse zu dem Sockel geführt.
• In DE 83 31 080 U1 ist eine tragbare Leuchte mit Warnleuchte beschrieben, bei der in einem Leuchtengehäuse eine Warnleuchteinheit in einem Oberteil und ein Strahler mit einer Glühlampebirne in einem Unterteil angeordnet sind. Zwei Doppelarme sind an gemeinsamen Drehpunkten in der Mitte des Gehäuses an dem Gehäuse gehalten und dienen als Stütz- und Kippbügel.
• Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kompakte und robuste Arbeitsleuchte mit geringer Oberflächentemperatur des Leuchtmittels zu schaffen.
• Die Aufgabe wird gelöst durch eine Arbeitsleuchte mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
• Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass mit dem Auftauchen neuer Leuchtstoffarmaturen (wie der GEC-2D-Armatur), die eine Leuchtstoffröhre verwenden, die in einer überwiegend quadratischen, ebenen Konfiguration gebogen ist, eine Möglichkeit zur Herstellung einer Arbeitsleuchte mit Leuchtstoffröhre von kompakter Konstruktion entstanden ist. Im Verhältnis zu den vorstehend genannten üblichen Arbeitsleuchten mit Halogen lampen wird hierdurch zum ersten eine wesentliche Senkung der Oberflächentemperatur der Lichtquelle erzielt, und zum anderen, dass das Licht von einer größeren Fläche ausgestrahlt wird und daher nicht blendend wirkt.
• Das Leuchtengehäuse der Arbeitsleuchte ist mit einem Kippbügel versehen, mit dem die Arbeitsleuchte in einen willkürlichen Neigungswinkel im Verhältnis zu einer überwiegend ebenen Unterlage gebracht werden kann. Um zu vermeiden, dass die Netzleitung im Verhältnis zu diesem Bügel in die Klemme kommt, ist die Netzleitung koaxial zur Drehachse des Kipphebels eingeführt.
• Um die Arbeitsleuchte robust zu machen, können die Kanten des Gehäuses mit einem stoßabsorbierenden Gummiprofil versehen sein, das unter Umständen auch einen Teil des eigentlichen Gehäuses decken kann und das in einer bevorzugten Ausführungsform mit einer Profilkante ausgebildet ist, die sowohl den Reflektor als auch das Frontglas am Gehäuse festhalten kann, wodurch sich das Frontglas beim Auswechseln der Lichtquelle leicht, lediglich durch Kippen der Gummikante, abnehmen und aufsetzen lässt. Hierdurch wird auch erzielt, dass das Zusammensetzen der gesamten Leuchtenkonstruktion sehr einfach ist und es möglich ist, die Arbeitsleuchte in einer wasserdichten Ausführungsform herzustellen.
• Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Hinweis auf die beiliegenden Figuren erklärt, die zeigen
• 1 eine erfindungsgemäße Arbeitsleuchte schräg von der Seite gesehen,
• 2 die Arbeitsleuchte schräg von hinten gesehen,
• 3 die Arbeitsleuchte von der Seite gesehen, und
• 4 die Arbeitsleuchte schräg von oben gesehen.
• Die auf den Figuren gezeigte Ausführungsform der Arbeitsleuchte umfasst ein Leuchtengehäuse 1 aus schlagfestem Polykarbonat, eine Lichtquelle 2 in Form einer Leuchtstoffröhre, die ungefähr in die Form einer 8 gebogen ist, einen hinter der Lichtquelle 2 angebrachten Reflektor in Form einer metallisierten Polykarbonplatte mit einer reflektierenden oder weißen Oberfläche. Vor der Lichtquelle ist ein Leuchten- oder Schutzglas 4 aus transparentem Polykarbonat angebracht. Auf der Rückseite ist ein Kippbügel 5 am Leuchtengehäuse befestigt, der, wie auf den 1, 2 und 3 gezeigt, die Arbeitsleuchte in verschiedenen Winkelstellungen im Verhältnis zur Unterlage abstützen kann. Die Netzleitung 6 ist koaxial zur Drehachse 7 des Kipphebels 5 in das Leuchtengehäuse 4 eingeführt. Längs der vorderen Kante des Leuchten gehäuses ist eine stossabsorbierende Gummileiste 8 angebracht, die zusammenhängend mit einem Gummibelag 10, der das Leuchtengehäuse 4 teilweise deckt, und einer Nut 9 ausgebildet ist, in der der Reflektor 3 und das Frontglas 4 der Arbeitsleuchte im Verhältnis zum Leuchtengehäuse festgehalten sind. Um ein Aufhängen der Leuchte zu ermöglichen, ist die Leiste 8 an ihrer Oberseite mit einem Vorsprung mit einem Loch 11 zum Aufhängen der Leuchte an einer Schnur, einem Nagel, einer Schraube oder ähnlichem versehen.

Claims (5)

1. Arbeitsleuchte mit einer Leuchtstoffröhre mit einer gebogenen, überwiegend quadratischen, ebenen Konfiguration als Lichtquelle (2), einem Reflektor (3) und einem Leuchtenglas (4) sowie einem flachen Leuchtengehäuse mit einem daran rückseitig angebrachten, um eine Drehachse (7) schwenkbaren Stütz- und Kippbügel (5), wobei koaxial zu der etwa im Mittelbereich des Leuchtengeäuses und parallel zu diesem verlaufenden Drehachse eine Netzanschlussleitung (6) eingeführt ist.
2. Arbeitsleuchte gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es durch den Stütz- und Kippbügel (5) möglich ist, die Arbeitsleuchte in einer willkürlichen Winkelstellung im Verhältnis zu einer überwiegend ebenen Unterlage anzubringen.
3. Arbeitsleuchte gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtengehäuse mit einem stoßabsorbierenden Gummibelag (10) versehen ist.
4. Arbeitsleuchte gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Gummibelag (10) an der Stirnseite des Leuchtengehäuses (4) ein Profil (8) zum Festhalten des Reflektors (3) und des Leuchtenglases (4) im Verhältnis zum Leuchtengehäuse (4) aufweist.
5. Arbeitsleuchte gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Reflektor (3) zum Abstützen der Leuchtstoffröhre (2) verwendet wird.