DE930322C - Umschlaghose - Google Patents

Description

• Zum Radfahren werden Hosen am unteren Ende der Beinlänge üblicherweise durch Klammern oder Schnallen zusammengefaßt, damit sie dicht schließend am Bein des Trägers anliegen und nicht von der Kette des Rades erfaßt werden können. Die losen Klammern sind nicht immer zur Hand und können leicht verloren werden. Schnallen beeinträchtigen auch das Aussehen der Hose.
• Um die Verwendung loser Klammern entbehrlich zu machen, ist bereits vorgeschlagen worden, am Hosenbein an der Innenseite sowohl der äußeren als auch der inneren Hälfte des Hosenstoßes Haltemittel z. B. in Form von Druckknöpfen anzuordnen, die ein Schließen des vorderen Teils der Austrittsöffnung des Hosenbeines so weit gestatten, daß sein Austrittsöffnungsrand das Bein über dem Knöchel umspannt, worauf die übereinandergelegten Hosenstoßteile durch eine am inneren Hosenteil angebrachte Schlaufe aneinander befestigt werden..
• Da sich beim Radfahren die Hosenbeine hochziehen., sind die Knöchel nicht mehr bedeckt, und durch das Hochschieben der Beinlängen tritt eine derartige Spannung in den Verschlußteilen ein, daß sie auf die Dauer nicht standhalten können.
• Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die Haltemittel, z. B. Druckknöpfe, an der Innenseite des Umschlages einer Umschlaghose vorgesehen sind und zur Bildung der Keilform der Hose der Umschlag zunächst heruntergeklappt und erst dann das um den Umschlag verlängerte Hosenbei.nende zusammengefaltet und durch die Haltemittel festgelegt wird.
• Durch Herabklappen des Umschlages werden die Hosenbeine verlängert, so daß auch beim Hochziehen im Gebrauch die Knöchel bedeckt bleiben. Die Hose nach der Erfindung bietet deshalb einen guten Schutz gegen Nässe, Schnee und Schmutz, was besonders bei Berufskleidung wichtig ist. Beispielsweise sind bei flammensicherer und säurefester Bekleidung auch die Knöchel. des Trägers gegen Funken- und Säureeinwirkung geschützt.
• In: der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
• Fig. i zeigt eine Umschlaghose in Ansicht, ferner zeigt im größeren Maßstabe Fig. z das untere Ende einer Beinlänge mit herabgeklapptem Umschlag und Fig. 3 dieses Hosenbeinende nach dem Schließen zur Keilform.
• Der am unteren Ende der Beinlänge vorgesehene Umschlag i ist in an sich bekannter Weise durch Druckknöpfe in der ;hochgeklappten Stellung festlegbar. 2 bezeichnet das an der eigentlichen Beinlänge befestigte Unterteil (Kugelteil) und 3 das zugehörige Oberteil dieser Druckknöpfe. Außer diesen in bekannter Weise angeordneten Druckknöpfen ist nach der Erfindung noch ein zusätzlicher Drucld<nopfversch.luß vorgesehen. Zu diesem Zweck befinden sich an der Innenseite des Umschlages ein oder mehrere (bei dem gezeichneten Beispiel zwei) Druckknopfunterteile q. und ein Druckknopfoberteil 5. Zum Schließen des Hosenbeinendes zur Keilform wird der Teil 6 des Beinendes übergeschlagen und durch den Druckknopfverschluß 4., 5 festgelegt (Fig. 3).
• Es ist unwesentlich, ob an dem überzuschlagenden Hosenbeinende ein Druckknopfoberteil oder ein Druckknopfunterteil vorgesehen ist, denen entsprechend zwei oder mehr Druckknopfunterteile oder Drucldcnopfoberteile zugeordnet sind. An Stelle des Druckknopfverschl.usses könnte auch ein Verschluß durch Haken und Ösen vorgesehen sein.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Umschlaghose, insbesondere für Berufs- und Sportbekleidung, mit unten an den Beinlängen angebrachten Haltemitteln, z. B. Druckknöpfe, zum Festlegen. der zur Keilhosenform übergefalteten Teile, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel an der Innenseite des Umschlages einer Umschlaghose vorgesehen sind und zur Bildung der Keilform der Hose der Umschlag zunächst heruntergeklappt und erst dann das um den Umschlag verlängerte Hosenbeinende zusammengefaltet und durch die Haltemittel festgelegt wird. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 239 942.