DE930297C - Duenger- und Kalkstreuer - Google Patents
Duenger- und KalkstreuerInfo
- Publication number
- DE930297C DE930297C DEP8574A DEP0008574A DE930297C DE 930297 C DE930297 C DE 930297C DE P8574 A DEP8574 A DE P8574A DE P0008574 A DEP0008574 A DE P0008574A DE 930297 C DE930297 C DE 930297C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fertilizer
- funnel
- agitator
- diffuser
- lime spreader
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C17/00—Fertilisers or seeders with centrifugal wheels
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Fertilizing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Dünger- und Kalkstreuer. Es sind Dünger- und Kalkstreuer bekannt,
die mit einem das Streugut aufnehmenden Trichter und einer unter dem Trichter angeordneten Streuscheibe
ausgerüstet sind. Dabei befindet sich im Innern des Trichters ein dauernd in einer Richtung
umlaufendes Rührwerk, welches mit auf der Welle der Streuscheibe sitzt. Unterhalb des Trichters
ist über der Streuscheibe ein Verteilerkegel angeordnet. Der Austritt des Streugutes über den
Verteilerkegel wird dabei durch eine in der Achsrichtung des Trichters verschiebbare zylindrische
Hülse geregelt. Man hat auch vorgeschlagen, im Boden des Trichters radial bewegte Schieber anzuordnen,
die einen Ausschnitt im Boden mehr oder weniger freigeben. Dabei ist dieser Ausschnitt nur
einseitig angeordnet. Das Streugut tritt dann, bezogen auf die Achse der Streuscheibe, nur einseitig
zur Achse aus. Es fehlt an einer gleichmäßigen Verteilung des Streugutes.
Die Erfindung kennzeichnet sich demgegenüber darin, daß im Innern des Trichters oberhalb der
verstellbaren Auslaßöffnung ein hin und her gehendes
Rührwerk vorgesehen ist, welches unabhängig von der Streuscheibe und deren Getriebe besonders
angetrieben wird. Der Antrieb des hin und her gehenden Rührwerkes kann von der Hauptantriebswelle bzw. der Tragwelle des fahrbaren Gerätes
über einen Exzentertrieb angetrieben werden. Die Verwendung eines hin und her gehenden Rührwerkes
zeigt den Vorteil, daß Verstopfungen im Auslauf des Trichters nicht eintreten können. Bei
einem nur in einer Richtung rotierenden Rührwerk besteht der Nachteil, daß sich feuchtes Gut sehr oft
festsetzt. Außerdem werden durch den direkten Antrieb nicht mehr das Getriebe der Streuscheibe
und die Streuscheibe selbst belastet.
Der vorteilhafte Auslauf des Gutes aus dem Trichter gleichmäßig um die Achse des Rührwerkes
herum wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß
am Auslauf des Trichters ein waagerecht drehbarer, mehrfach sektorenförmig ausgeschnittener Schieber
angeordnet ist, der unterhalb eines in gleicher Weise ausgebildeten Bodens gleitet. Dabei kann der drehbare
Schieber über einen Lenkhebel bedienbar sein, der an einer Einstellskala entlanggleitet.
Durch die Ausbildung der Austrittsöffnung ist es möglich geworden, auch feuchte Düngemittel zu
verstreuen und weiterhin hochwertige Düngemittel ίο "auch in ganz geringen Mengen gleichmäßig zu verteilen
und diese über eine Breite von 5 bis 6 Metern zu zerstreuen.
Schließlich ist ein Merkmal der Erfindung noch darin zu sehen, daß die Staubfanghaube der Streuscheibe
mit einem zylindrischen Aufsatz ausgestattet ist, der bis in den Bereich oberhalb des drehbaren
Schiebers reicht. Auf diese Weise wird der nachteilige Einfluß von Seitenwänden ausgeschaltet.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in den Zeichnungen schematisch dargestellt. Es
zeigt
Fig. ι einen Vertikalschnitt durch einen Dünge- und Kalkstreuer,
Fig. 2 eine Ansicht von oben, Fig. 3 einen um 900 gegenüber Fig. 1 versetzten
Vertikalschnitt.
ι ist die Tragwelle, an deren Enden sich die Laufräder 2 befinden. Auf der Tragwelle sitzt das
Getriebe 3, von dem die Vertikalwelle 4 angetrieben wird, die die Steuerscheibe 5 trägt. 6 ist die Deichsel,
an der das Gerät gezogen wird. Oberhalb der Streuscheibe 5 befindet sich eine Staubfang- bzw.
Abdeckhaube 7. Von der Tragwelle 1 führt die Halterung 8 nach oben und trägt den Trichter 9 für das
Streugut. In den Trichter 9 ist ein Rührwerk 10 eingebracht, welches aus einer vertikalen Welle mit
daran befestigten Armen besteht. Das Rührwerk 10 erhält eine pendelnde, d. h. hin und her gehende
Bewegung um seine Achse unter Vermittlung eines Lenkhebelgestänges 11, das wiederum von einem
Exzenter 12 angetrieben wird, der auf der Welle 1 sitzt.
Am Austrittsende des Trichters 9 ist ein Abschlußboden
13 mit Öffnungen 14 vorgesehen. Es sind beispielsweise drei gleichmäßige Öffnungen
von jeweils 6o° vorhanden (Fig. 2), Unterhalb dieses Bodens 13 mit den öffnungen 14 befindet
sich eine in gleicher Form gehaltene Jalousie 15. Sie besteht aus einer Scheibe, die entsprechend den
Öffnungen 14 ebenfalls mit Durchtrittsöffnungen versehen ist. Diese Scheibe 15 kann um die Achse
des Trichters in einem Winkel von 6o° verschwenkt werden. Zu diesem Zweck ist ein Verstellhebel 16
vorgesehen, der wiederum von einem Handhebel 17 bedient wird. Der Handhebel 17 gleitet an einer
Einstellskala 18 entlang. Durch Betätigung des Handhebels 17 wird über den Hebel 16 die Jalousie
15 verdreht, und zwar so, daß entweder die Jalousie die Öffnungen 14 verdeckt oder mehr oder weniger
oder auch ganz freigibt.
Die Abdeckhaube 7 ist noch mit einem zylindrischen Aufsatz 18 versehen, der bis in den Bereich
oberhalb der Jalousie 15 reicht und als Windfang dient.
Die Wirkungsweise ist folgende: Wird das Gerät an der Deichsel 6 gezogen, so wird durch den Umlauf
der Räder 2 die Welle 1 in Umdrehung versetzt. Über das Getriebe 3 und die Welle 4 wird die
Streuscheibe S in Rotation gebracht. Gleichzeitig wird unabhängig davon über den Exzenter 12 und
das Gestänge 11 das Rührwerk 10 in eine pendelnde Bewegung versetzt.
Schließlich kann durch Bedienen des Hebels 17 die Größe des Durchgangsquerschnitts der Durchlaßöffnungen
14 im Boden des Trichters 9 verändert werden.
Auf diese Weise hat man es in der Hand, den Durchfluß des Streugutes auf feinstem Wege zu
regeln, und man erreicht eine gleichmäßige Verteilung auch geringer Mengen hochwertigen Düngemittels.
Das Rührwerk 10 belastet nicht das Getriebe 3, da es einen eigenen Antrieb besitzt.
Claims (5)
1. Dünger- und Kalkstreuer mit einem das Streugut aufnehmenden Trichter und einer
unter dem Trichter angeordneten Streuscheibe, wobei im Innern des Trichters oberhalb einer
verstellbaren Auslaßöffnung ein Rührwerk vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Rührwerk (10), welches unabhängig von der Streuscheibe (5) und deren Getriebe (3) besonders
angetrieben wird, eine hin und her gehende Bewegung ausführt.
2. Dünger- und Kalkstreuer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das hin und her gehende Rührwerk (10) von der Hauptantriebswelle (1) über einen Exzentertrieb (12) angetrieben
wird.
3. Dünger- und Kalkstreuer nach den An-Sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
am Auslaß des Trichters (9) ein waagerecht drehbarer, mehrfach sektorenförmig ausgeschnittener
Schieber (15) angeordnet ist, der unterhalb eines in gleicher Weise ausgebildeten
Bodens (13) gleitet.
4. Dünger- und Kalkstreuer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare
Schieber (15) über einen Lenkhebel (16, 17) bedienbar
ist, der an einer Einstellskala (18) entlanggleitet.
5. Dünger- und Kalkstreuer nach den Ansprüchen ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Staubfanghaube (7) der Streuscheibe (5) mit einem zylinderförmigen Aufsatz (19) ausgestattet
ist, der bis in den Bereich oberhalb des drehbaren Schiebers (13, 15) reicht.
' Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 243 996, 2 327 266.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 509525 7.55
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP8574A DE930297C (de) | 1952-10-25 | 1952-10-25 | Duenger- und Kalkstreuer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP8574A DE930297C (de) | 1952-10-25 | 1952-10-25 | Duenger- und Kalkstreuer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE930297C true DE930297C (de) | 1955-07-14 |
Family
ID=7361777
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP8574A Expired DE930297C (de) | 1952-10-25 | 1952-10-25 | Duenger- und Kalkstreuer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE930297C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3532756C1 (en) * | 1985-09-13 | 1987-04-30 | Hermann Bergmann | Broadcaster, especially for granular fertilizers |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2243996A (en) * | 1938-05-12 | 1941-06-03 | Bernice G Baughman | Broadcasting machine |
US2327266A (en) * | 1941-07-07 | 1943-08-17 | George O Hoffstetter | Material spreading device |
-
1952
- 1952-10-25 DE DEP8574A patent/DE930297C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2243996A (en) * | 1938-05-12 | 1941-06-03 | Bernice G Baughman | Broadcasting machine |
US2327266A (en) * | 1941-07-07 | 1943-08-17 | George O Hoffstetter | Material spreading device |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3532756C1 (en) * | 1985-09-13 | 1987-04-30 | Hermann Bergmann | Broadcaster, especially for granular fertilizers |
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