DE9302963U1

DE9302963U1 - Kleiderbuegel

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Publication number: DE9302963U1
Application number: DE9302963U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1993-02-23
Filing date: 1993-02-23
Publication date: 1993-09-23
Anticipated expiration: 2003-02-24
Also published as: DE9403338U1

Description

Beschreibung

Die Erfindung betrifft einen Kleiderbügel für ein Jackett/Sacko und zwei Hosen bzw. eine Jacke und zwei Röcke.

Nach Recherchen des Erfinders sind derzeit einteilige Kleiderbügel mit nur einer Hosenstange vorhanden, die das Aufhängen eines Sackos und einer Hose ermöglichen. Werden dagegen zwei oder sogar mehr Hosen auf einer Hosenstange aufgehangen, so müssen sie übereinander auf die eine Hosenstange gelegt werden. Beim Abhängen, wie auch beim Aufhängen ist diese Anordnung unpraktisch, da meist die nicht benötigte Hose abrutscht, oder die zweite Hose beim Aufhängen richtig eingefädelt werden muß. Da heute viele Sackos bzw. Anzüge mit zwei Hosen als Kombination angeboten werden, bietet sich daher ein Kleiderbügel mit zwei separaten Hosenstangen besonders vorteilhaft an. Derzeit wird zu diesem Zweck nämlich ein zweiter Hosenbügel einfach dazu gehangen. Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Kleiderbügel der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem sich gleichzeitig zwei Hosen auf separaten Hosenstangen und ein Sacko raumsparend aufhängen lassen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Kleiderbügeln) in diesem Fall einstückig aus Rund-. Vierkant-bzw.Flachprofil, Metallrohr, Rundstahl, Kunststoff oder Holz gebildet ist und daß die Bügelarme (3) die sich beidseitig vom Aufhängehaken (2) abgeschrägt nach unten erstrecken, an äußeren Enden (4) senkrecht nach unten als Stege (5) gebogen sind und dann wieder über eine Biegung (8) in die waagerechten Hosenstangen (6) übergehen und etwa im Bereich des Stegs (5) gegenüber enden. Damit die Hosenstangen (6) sich nicht berühren und zwischen den Hosenstangen genügend Freiraum für die Hosen ist, sind die Stege (5) in den Formen A,B,C,D aus der vertikalen Bügelarmebene (Ev) seitlich in entgegengesetzter Richtung weggebogen. Die Bügelarme und die Hosenstangen können auch eine Antirutsch-Beschichtung (9) aufweisen.

Einige weitere Ausgestaltungen werden nun anhand der Zeichnungen kurz beschrieben und erläutert. Es zeigen schematisch:
Fig. 1 perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Kleiderbügels in einstückiger

Ausführung,
Fig. 2 unterschiedliche Seitenansichten des erfindungsgemäßen Kleiderbügels aus der

Flg. 1 gemäß Pfeil I, wobei die Stege in den Formen (A,B,C,D,) aus der

Bügelarmebene (Ev) weggebogen sind;
Fig. 3 erfindungsgemäße Kleiderbügel mit Anordnung der Hosenstangen untereinander in

der Bügelarmebene (Ev) mit angedeutet ausgeschwenkter oberer Hosenstange. Fig. 4 perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Kleiderbügels mit klappbarer

Aufhängelasche.

Fig. 5 perspektivische Darstellung des Kleiderbügels in zweiteiliger Ausführung, wobei jeweils eine Hosenstange und ein Bügelarm einen Teil darstellen, dessen Verankerung in der Bügellasche erfolgt.

Fig. 6 perspektivische Darstellung des Kleiderbügels in zweiteiliger Ausführung. Fig. 7 perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Kleiderbügels aus einem

einteiligen Flachprofil.
Fig. 8 perspektivische Darstellung des einteiligen Kleiderbügels mit Aufhängehaken aus einem Flachprofil.

Fig. 8.1 erfindungsgemäßer Kleiderbügel mit zwei Hosenstangen als Spritzguß-Ausführung. Die beiden Hosenstangen können auch durch ein Fügeverfahren an die Stege der Bügelarme angebracht werden.

Fig. 8.1A Schnitt-Darstellungen des Kleiderbügels nach Fig. 8.1. Fig. 9, 10 u. 11 schematische Darstellungen des erfindungsgemäßen Kleiderbügels in

zweiteiliger Ausführung bestehend aus Sackoteil und Hosenteil. Fig. 12 perspekivisch-schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Kleiderbügels mit

Klemmwirkung der Hosenstangen.

Bei der nächsten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kleiderbügels (Fig.3) sind die Hosenstangen (6) untereinander angeordnet und befinden sich somit in der vertikalen Bügelarmebene (Ev). Damit die Hosen auf die obere Hosenstange (6) einfacher aufgeschoben werden können, ist diese im Bereich des Steges (5) in radialer Richtung mit Rasterstellungen aus- und einschwenkbar. Die Schwenkstelle (10) ist variantenmäßig auch im Bereich des Aufhängehakens (2), bzw. im Bereich der Bügelarme (3) vorgesehen. Die Fig.4 und 5 zeigen die weiteren Varianten des erfindungsgemäßen Kleiderbügels, wobei bei der Fig.4 die Aufhängelasche (12) zu Transportzwecken (Verwendung als Reisebügel) eingeklappt werden kann, bzw. die Aufhängelasche (12) der Befestigung von Bügelarmen (3) bei zweiteiliger Ausführung Fig.5 dient. Hierbei werden die geraden Teile (11) der Bügelarme (3) in der Aufhängelasche (12) nebeneinander bzw. untereinander angeordnet und fixiert.

Die Fig. 6 zeigt ebenfalls eine zweiteilige Ausführung des Kleiderbügels (1) aus ca. 3,5 bis 5 mm Draht (z.B. V2A-Stahl). Hierbei sind die beiden Bügelhälften identisch und werden untereinander, bzw. mit dem Aufhängehaken (2) mit Hilfe der Anwinkelung (13) fügetechnisch miteinander verbunden.

Aus der Fig. 7 ist eine Variante des erfindungsgemäßen Kleiderbügels in einteiliger Ausführung aus einem Flachprofil, vorzugsweise Kunststoff, wobei eine umformende Fertigung wie auch eine Herstellung durch Spritzgießen möglich ist. Bei der Spritzgieß-Variante Fig.8 würde der Aufhängehaken (2) des Kleiderbügels, entsprechend geformt, kostengünstig mitgegossen werden.

Eine weitere sehr vorteilhafte Variante Fig. 9 des erfindungsgemäßen Kleiderbügels ist die zweiteilige Ausführungsform. Hierbei besteht der Kleiderbügel (1) aus einem oberen Teil,

Sackoteil (14) genannt, der aus Holz, Kunststoff oder Metall in normaler Bügelform mit Aufhängehaken (2) gefertigt wird. Die Bügelenden (16) des Sackoteils (14) sind seitlich besonders ausgeformt und weisen seitlich Ausnehmungen und Halterungen (17) für den Hosenteil (15) des Kleiderbügels (1) auf. Durch die seitlichen Ausnehmungen von Bügelenden (16) wird erreicht, daß der einhängende Hosenteil (15) nicht über die Bügelarmenden (16) hinausragt und somit schmaler gestaltet werden kann als das Sackoteil (14). Die Halterung (17) ist so ausgeführt, daß die Querstange (18) des einteilig geformten Hosenteils (15) einfach eingedrückt und schnappartig in den Bügelschürzen (20) gehalten wird. Variantenmäßig Fig. 10 ist auch eine Lagerung der Querstange (18) in einem vorher in die Bügelschürzen (20) eingedrückten Rohr (21) vorgesehen, wobei hierbei die geteilte Querstange (18) von jeder Seite in dieses Rohr (21) eingesteckt werden und etwa in der Rohrmitte in eine axiale Schnapphalterung (22) gedrückt werden kann. Die beiden Hosenstangen (6) sind somit, jede für sich, radial frei beweglich. Variantenmäßig wie die Fig. 11 zeigt können auch die Querstangen (18) in entgegengesetzter Richtung in die Bohrungen (23) der Bügelschürzen (20) durchgesteckt werden, bzw. die Bügelschürzen (20) können separat mit der unteren Fläche des Sackoteils (14), mit einliegender Querstange (18), fügetechnisch verbunden werden.

Liste der Bezugszeichen

1 Kleiderbügel, 2 Aufhängehaken, 3 Bügelarme, 4 Enden der Bügelarme, 5 Stege, 6 Hosenstangen, 7 Hosenstangen-Enden, 8 Biegung, 9 Antirutsch-Beschichtung, 10 Verdrehstelle, 11 gerader Teil, 12 Aufhängelasche, 13 Anwinkelung, 14 Sackoteil, 15 Hosenteil, 16 Bügelarmenden, 17 Halterung, 18 Querstange, 19 Bügelschürze, 21 Rohr, 22 Schnapphalterung, 23 Bohrungen, 24 Rundbiegung, 25 Stange, 26 mittlere Hosenstange.

Claims

Schutzansprüche/PetBfftompräehe'

1. Kleiderbügel (1) in Form eines Rund- bzw.Kantrohrbügels mit einem Aufhängehaken (2), sich zu beiden Seiten desselben erstreckenden Bügelarmen (3) und einen an ihren äußeren Enden (4) senkrecht nach unten weisenden Steg (5), der beidseitig in die waagerechten Hosenstangen (6) übergeht, dadurch gekennzeichnet, daß

a) der Kleiderbügel (1) einstückig aus Rund-, Flach- bzw. Kantprofil Metall, Kunststoff oder Holz gebildet ist, daß

b) der Kleiderbügel (1) wenigstens zwei Hosenstangen (6) aufweist, die beidseitig nach einer Biegung (8) aus der waagerechten Weiterführung der nach unten weisenden Stege (5) gebildet sind und parallel verlaufend in einer waagerechten Ebene (Ew) liegen, daß

c) die Bügelarme (3) und die Hosenstangen (6) nicht in der selben vertikalen Ebene (Ev) liegen, daß

d) die Stege (5) aus der vertikalen Bügelarmebene (Ev) gerade (A), abgeknickt (B) bzw. abgerundet (C) in entgegengesetzter Richtung weggebogen sind, daß

e) die Stege (5) unterschiedlich lang (O) ausgebildet sind und sich somit die Hosenstangen (6) in unterschiedlichen vertikalen und horizontalen Ebenen, bezogen auf die Bügelarmebene (Ev) befinden, und daß

f) zwischen den Hosenstangen (6) genügend Freiraum vorhanden ist, so daß über die

freien Hosenstangen-Enden (7) die Hosen aufgeschoben werden können.

2. Kleiderbügel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hosenstangen (6) und Bügelarme (3) in der Gebrauchslage des Kleiderbügels (1) in einer vertikalen Ebene (Ev) liegen und daß wenigstens eine Hosenstange (6) des Kleiderbügels (1) im Bereich des senkrechten Stegs (5) waagerecht aus der vertikalen Ebene (Ev) der Bügelarme (3) ausgeschwenkt und einrastend, einklemmend wieder eingeschwenkt werden kann.

3. Kleiderbügel (1) nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hosenstangen (6) über den Steg (5) mit Bügelarmen (6) verbunden und in einer Ebene angeordnet, im Bereich der Bügelarme (3) bzw. im Bereich des Aufhängehakens (2) gegeneinander an der Verdrehstelle (10) so verdreht werden können, daß über die ausgeschwenkten Hosenstangen-Enden (7) Hosen aufgeschoben werden können, und die Hosenstangen (6) nach dem Einschwenken und Einrasten waagerecht anliegend in einer Ebene liegen, bzw. senkrecht untereinander mit den Bügelarmen (3) in einer Ebene angeordnet sind.

4. Kleiderbügel (1) nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der ganze Kleiderbügel (1) mit Bügelarmen (3), Stegen, (5) Hosenstangen (6) und Aufhängehaken (2) einstückig aus Rundmaterial, Flachmaterial geformt bzw. durch Gießen hergestellt ist.

5. Kleiderbügel (1) nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelarme (3) und Hosenstangen (6) in der Gebrauchslage des Kleiderbügels (1) in einer vertikalen Ebene (Ev) liegen , wobei die Hosenstangen (6) untereinander angeordnet sind.

6.Kleiderbügel (1) nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Aufhängelasche (12), mit Aufhängehaken (2) aufweist,und dieser am gerade geformten Teil (11) der Bügelarme (3) umgeklappt werden kann.

7.Kleiderbügel (1) nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein BügelarmO) mit einer Hosenstange (6) die Hälfte des Kleiderbügels (1) darstellen und diese dann untereinander und an dem Aufhängehaken (2) eventuell mit Hilfe einer Anwinkelung(13) stoff- bzw. formschlüssig verbunden werden.

8.Kleiderbügel (1) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem oberen Sackoteil (14) aus Holz, Kunststoff bzw. Metall mit Aufhängehaken (2) und einem unteren Hosenteil (15) aus Metall besteht, daß die Bügelarmenden (16) in der Bügelschürze (19 besonders ausgeformte Halterungen (17) für die Aufnahme der Querstange (18) des Hosenteils (15) mit zwei Hosenstangen (6) aufweisen, wobei der Hosenteil (15) einteilig bzw. zweiteilig ausgebildet ist.

9.Kleiderbügel (1) nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Hosenstange (6) in doppelter Länge ausgeführt ist, die dann im Bereich des Steges (5) gegenüber, über eine Rundbiegung (24) als Stange (25) derart wieder zurückgebogen und bis zum Steg (5) zurückgeführt wird, daß zwischen der Hosenstange (6) und Stange (25), eine Hose über der Stange (25) umgeschlagen, hineingeschoben werden kann, die dann zusätzlich durch den Klemmdruck den die Stange (25) gegenüber der Hosenstange mit dazwischen hängender Hose, bzw,gegenüber der mittleren Hosenstange (26)ausübt, gegen Abrutschen gehalten wird.