DE9302771U1 - Heuwerbungsmaschine - Google Patents

Heuwerbungsmaschine

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DE9302771U1
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booms
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Wilhelm Stoll Maschinenfabrik 3325 Lengede De GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D78/00Haymakers with tines moving with respect to the machine
    • A01D78/08Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels
    • A01D78/10Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially vertical axis
    • A01D78/1007Arrangements to facilitate transportation specially adapted therefor
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • A01D78/105Ground support for rotors

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)

Description

Heuwerbungsmaschine
Die Erfindung betrifft eine Heuwerbungsmaschine, insbesondere Schwader, mit mindestens zwei über seitliche Ausleger mit einem Hauptrahmen gekoppelten Kreiselrechen, die über Hydrozylinder in eine Transportstellung aufwärts schwenkbar sind, wobei der Hauptrahmen über hintere, in Arbeitsstellung frei nachlaufende Laufräder auf dem Boden abgestützt ist.
Heuwerbungsmaschinen der vorgenannten Bauart sind beispielsweise aus der DE PS 40 19 496 vorbekannt. Die in Arbeitsstellung frei nachlaufenden Laufräder dieser vorbekannten Maschine werden beim Aufwärtsschwenken der Kreiselrechen in ihre Geradeausfahrtstellung verschwenkt und dort arretiert. Insbesondere auf kleineren Wiesen mit kurzen Vorgewenden sowie auf Höfen mit kleinerem Hofraum sind oftmals zeitaufwendige Rangierarbeiten erforderlich, um die Maschine mit ihren relativ großen Abmessungen und den starrgestellten Laufrädern an den vorgesehenen Ort zu bringen.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die Rangierfähigkeit solcher Heuwerbungsmaschinen großer Abmessungen bei zur Transportfahrt ausgehobenen Kreiselrechen zu erhöhen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die
frei nachlaufenden Laufräder beim Aufwärtsschwenken der Kreiselrechen durch Umschaltmittel auf vom Schleppersitz aus über mindestens einen Lenkzylinder steuerbare/aktiv lenkbare Laufräder umschaltbar sind. Durch die vom Schleppersitz aus steuerbaren/aktiv lenkbaren Laufräder wird die Rangierfähigkeit dieser Heuwerbungsmaschine erheblich verbessert, so daß auch kleine Vorgewende bzw. enge Höfe keine Probleme bezüglich Rangierarbeiten bereiten.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, daß ein für das Ein- bzw. Ausklappen der Ausleger vorgesehener Schalter/Kipp-
schalter auch Unterbrecherschalter für ein Elektromagnetventil ist,
das in eingeschaltetem Zustand den den Lenkzylinder beaufschlagenden Ölstrom auf Umlauf schaltet, bei Abschaltung jedoch den Öl-Umlauf blockiert und diesem ersten Unterbrecherschalter ein zweiter in Abhängigkeit von der Schwenklage mindestens eines der Ausleger schaltender zweiter Unterbrecherschalter zugeordnet ist. Durch die Kopplung des Unterbrecherschalters mit dem Schalter für das Ein- bzw. Ausklappen der Ausleger wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß mit dem Einleiten der Einklappbewegung für die Ausleger bereits eine Blockierung des Öl-Umlaufs für den Lenkzylinder erfolgt, wodurch die Laufräder aktiv lenkbar werden und wodurch außerdem sicher verhindert wird, daß die Maschine beim Einklappen der Ausleger an einem Seitenhang seitlich wegläuft.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist der zweite Unterbrecherschalter ein Drucktastschalter, der unter Zwischenschaltung eines Federelementes über einen der Ausleger direkt bzw. durch einen mit einem der Ausleger gekoppelten Schalthebel betätigt wird. Die Zwischenschaltung dieses Federelementes ermöglicht dabei in einfacher Weise die Beibehaltung des durch das Ausklappen der Ausleger eingestellten Schaltzu-Standes für den Drucktastschalter auch beim durch Bodenunebenheiten erfolgenden Auf- und Abbewegen der Ausleger innerhalb bestimmter Schwenkbereiche.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist für die Lenkung der räder ein Gleichlaufzylinder vorgesehen. Bei Lenkbetrieb werden bei einem solchen Gleichlaufzylinder bei Beaufschlagung in der einen oder anderen Richtung jeweils gleiche Lenkausschläge erzielt, außerdem bereitet die Umstellung auf freien Nachlauf der Laufräder, bei welcher der den Gleichlaufzylinder beaufschlagende ölstrom auf Umlauf ge-
schaltet wird, keinerlei Schwierigkeiten, da bei einem Verschieben der Kolbenstange auf beiden Seiten des Kolbens jeweils die gleiche Ölmenge bewegt wird.
Die Erfindung sieht ferner vor, daß die lenkbaren Laufräder in ihrer
Geradeausfahrtstellung durch eine mechanische Transportsicherung gegen
/3
Lenkverschwenkungen sicherbar sind. Diese Transportsicherung ist bei Fahrten auf öffentlichen Wegen und Straßen in Sicherungsstellung zu schwenken, damit keine ungewollten Lenkbewegungen der Laufräder ausgelöst werden können.
Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert:
Es zeigt:
Fig. 1 schematisch in Teildraufsicht einen Schwader mit zwei Kreiselrechen, die über hochschwenkbare Ausleger mit einem an einen Schlepper anhängbaren Hauptrahmen gekoppelt sind, der über hintere Laufräder auf dem Boden abgestützt ist,
Fig. 2 eine Teilrückansicht des Hauptrahmens, teilweise im Schnitt, wobei der Ausleger mit einem Schalthebel für die Betätigung eines Unterbrecherschalters gekoppelt ist und die
Fig. 3 einen Teil-Elektroschaltplan für das Ein- und Ausklappen der Ausleger sowie für das Lenken der Laufräder.
Die Fig. 1 zeigt in schematischer Teil-Draufsicht einen Schwader 1 mit zwei Kreiselrechen 2,3, die über hochschwenkbare Ausleger 4, 5 mit einem Hauptrahmen 6 gekoppelt sind, der über hintere Laufräder 7, 8 auf dem Boden abgestützt ist und der mit seinem vorderen Ende in nicht mit dargestellter Weise an einen nicht mit dargestellten Schlepper ankoppelbar ist. Die Kreiselrechen 2 bzw. 3 selbst sind in der abgesenkten Arbeitsstellung über jeweils mindestens zwei Laufräder auf dem Boden abgestützt, von denen wegen der Teildarstellung lediglich die inneren Laufräder 9, 10 dargestellt sind. Die Ausleger 4, 5 sind über Schwenklagerpaare 11, 12 mit dem Hauptrahmen 6 verbunden, wodurch eine separate Bodenanpassung für die Kreiselrechen 2 bzw. 3 ermöglicht wird, außerdem sind die Ausleger 4, 5 über nicht näher dargestellte Hydrozylinder 13 bzw. 14 in eine Transportstellung, in der die Ausleger 4, 5 etwa senkrecht stehen, hochschwenkbar.
Die den Hauptrahmen 6 abstützenden Laufräder 7, 8 sind als Nachlaufräder ausgeführt, die über Lenkhebel 15, 16 sowie Steuerstangen 17, 18
mit einem am Hauptrahmen 6 befestigten Lenkzylinder 19 verbunden sind. Der Lenkzylinder 19 ist in vorteilhafter Weise als Gleichlaufzylinder ausgeführt, wodurch bei Beaufschlagung in der einen oder anderen Richtung jeweils gleiche Lenkausschläge erzielt werden. Die für die Arbeitsstellung erforderliche Umstellung der Laufräder auf freien Nachlauf, bei welcher der den Gleichlaufzylinder beaufschlagende Ölstrom auf Umlauf geschaltet wird, ist ohne Schwierigkeiten möglich, da bei einem Verschieben der Kolbenstange auf beiden Seiten des Kolbens jeweils die gleiche Ölmenge bewegt wird. Die dazu erforderliche Umstellung wird anhand der Figuren 2 und 3 noch näher erläutert.
Für Fahrten auf öffentlichen Wegen und Straßen ist für die lenkbaren Laufräder eine einenends am Hauptrahmen 6 gelagerte Transportsicherung 20 vorgesehen, die durch Schwenken in ihre Sicherungsstellung bringbar ist, wobei eine Öse bzw. Bohrung der Transportsicherung 20 auf einen nicht mit dargestellten Zapfen der Steuerstange 17 aufgreift. Durch eine solche Transportsicherung 20 werden ungewollte Lenkbewegungen der Laufräder 7, 8 sicher verhindert.
Die Fig. 2 und 3 zeigen anhand eines Ausführungsbeispiels sowie eines Teilelektroschaltplanes eine Umschaltvorrichtung für die Laufräder 7 und 8, womit die in der Arbeitsstellung frei nachlaufenden Laufräder 7 und 8 durch das Aufwärtsschwenken der Ausleger 4 bzw. 5 automatisch
auf Lenkfunktion umgeschaltet werden.
25
Die Fig. 2 zeigt in einer Teilansicht den Hauptrahmen 6, an dem im Schwenk lagerpaar 11 der Ausleger 4 schwenkbar gelagert ist. An einem Lager 21 des Auslegers 4 ist ein Schalthebel 22 gelagert, der einen Schaltstift 23 besitzt, der unter Zwischenschaltung eines Federelementes 24 einen Unterbrecherschalter 25 betätigt. Das freie Ende des Schalthebels 22 ist zwecks Führung über einen Zwischen lenker 26 am Hauptrahmen 6 angelenkt. Zur Einstellung bzw. Veränderung des Schaltbereichs ist der Schaltstift 23 in einem Langloch 27 des Schalthebels 22 verschiebbar und feststellbar angeordnet.
Das zwischengeschaltete Federelement 24 läßt dabei durch Bodenunebenheiten hervorgerufene Bewegungen der Ausleger 4 und 5 nach oben und unten zu, ohne daß dabei der Schaltzustand des Unterbrecherschalters
25 verändert wird.
5
Wie insbesondere dem Schaltplan gemäß Fig. 3 zu entnehmen ist, wird bei geschlossenem Schalter 25 ein Elektroanschluß 28 für ein nicht mit dargestelltes Elektromagnetventil beaufschlagt, das die beiden Hydraulikanschlüsse des Lenkzylinders 19 auf Umlauf schaltet. Die Kolbenstange des Lenkzylinders 19 ist dadurch in beiden Richtungen frei verschiebbar, so daß die beiden Laufräder 7 und 8 in Nachlauffunktion frei nachlaufen können.
Zum Einleiten der Einklappbewegung der Ausleger 4 und 5 ist zunächst ein Schalter 29 umzuschalten. Mit dem Umschalten des Schalters 29 wird die Stromzufuhr zu dem Elektroanschluß 28 unterbrochen, wodurch das zugehörige Elektromagnetventil in seine Ausgangslage zurückfällt und dadurch der freie Ölumlauf für den Lenkzylinder 19 blockiert ist.
Durch den umgeschalteten Schalter 29 wird außerdem ein Elektroanschluß 30 für ein nicht mit dargestelltes Elektromagnetventil beaufschlagt, das ein Ein- bzw. Ausklappen der Ausleger 4 bzw. 5 vom Schleppersitz aus ermöglicht. In dieser Schaltstellung des Schalters 29 leuchtet auch eine Kontrolleuchte 31 auf und gleichzeitig erfolgt zur Warnung von in der Nähe der Heuwerbungsmaschine sich aufhaltenden Personen eine Signalgabe durch einen Wechseltonsignalgeber 32. Nach dem Einklappen der Ausleger 4 und 5 wird der Schalter 29 wieder in seine Ausgangslage zurückgeschaltet.
Bei in ihre Transportstellung eingeklappten Auslegern 4 und 5 ist der Unterbrecherschalter 25 geöffnet, wodurch der Elektroanschluß 28 stromlos bleibt, die Laufräder 7 und 8 sind jetzt lenkbar.
Durch Betätigen des Schalters 33 wird ein Elektroanschluß 34 beaufschlagt, der mit einem nicht mit dargestellten Elektromagnetventil für die Steuerung bzw. Beaufschlagung des Lenkzylinders 19 gekoppelt ist, diese Schaltstellung des Schalters 33 wird dabei durch eine Kontrollleuchte 35 angezeigt. Über das zugeordnete Hydrauliksteuerventil des die Maschine ziehenden Schleppers ist bei der letztgenannten Schaltstellung des Schalters 33 eine Steuerung der Laufräder 7, 8 und damit ein problemloses Rangieren der Heuwerbungsmaschine auch auf kurzen Vorgewenden sowie auf Höfen mit kleinen Hofflächen möglich.

Claims (5)

Anmelder: Wilhelm Stoll Maschinenfabrik GmbH 3325 Lengede/Broistedt Unsere Akte: 588 GM Bezeichnung: Heuwerbungsmaschine Ansprüche
1. Heuwerbungsmaschine, insbesondere Schwader, mit mindestens zwei über seitliche Ausleger mit einem Hauptrahmen gekoppelten Kreiselrechen, die über Hydrozylinder in eine Transportstellung aufwärts schwenkbar sind, wobei der Hauptrahmen über hintere, in Arbeitsstellung frei nachlaufende Laufräder auf dem Boden abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die frei nachlaufenden Laufräder (7, 8) beim Aufwärtsschwenken der Kreiselrechen (2, 3) durch Umschaltmittel auf vom Schleppersitz aus über mindestens einen Lenkzylinder (19) steuerbare/aktiv lenkbare Laufräder (7, 8) umschaltbar sind.
2. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein für das Ein- bzw. Ausklappen der Ausleger (4, 5) vorgesehener Schalter/Kippschalter (29) auch Unterbrecherschalter für ein Elektromagnetventil ist, das in eingeschaltetem Zustand den den Lenkzylinder (19) beaufschlagenden ölstrom auf Umlauf schaltet, bei Abschaltung jedoch den Öl-Umlauf blockiert und diesem ersten Unterbrecherschalter (29) ein zweiter in Abhängigkeit von der Schwenklage mindestens eines der Ausleger (4, 5) schaltender zweiter Unterbrecherschalter (25) zugeordnet ist.
3. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Unterbrecherschalter (25) ein Drucktastschalter ist, der unter Zwischenschaltung eines Federelementes (24) über einen der Ausleger (4, 5) direkt bzw. durch einen mit einem der Ausleger (4, 5) gekoppelten Schalthebel (22) betätigt wird.
4. Heuwerbungsmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Lenkung der Laufräder (7, 8) ein Gleichlaufzylinder (19) vorgesehen ist.
5. Heuwerbungsmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die lenkbaren Laufräder (7, 8) in ihrer Geradeausfahrtstellung durch eine mechanische Transportsicherung (20) gegen Lenkverschwenkungen sicherbar sind.
DE9302771U 1993-02-26 1993-02-26 Heuwerbungsmaschine Expired - Lifetime DE9302771U1 (de)

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DE (1) DE9302771U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0937383A1 (de) * 1998-02-23 1999-08-25 Maschinenfabrik Bernard Krone GmbH Heuwerbungsmaschine
DE102015110567A1 (de) * 2015-07-01 2017-01-05 Claas Saulgau Gmbh Heuwerbungsmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0937383A1 (de) * 1998-02-23 1999-08-25 Maschinenfabrik Bernard Krone GmbH Heuwerbungsmaschine
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