DE9302721U1 - Wechselrad für Zierlochblenden - Google Patents
Wechselrad für ZierlochblendenInfo
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Description
WILHELM & D, A US TjB ,R
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D-7000 Stuttgart 1 Hospitalstraße 8 Tel. (0711) 291133/292857
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Karsten Gierss Stuttgart, den 24.02.1993
Bruckstraße 22/1 G 10109
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7012 Fellbach
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Wechselrad für Zierlochblenden
Die Erfindung betrifft ein Wechselrad für Zierlochblenden (Goborad)
für einen Multifunktionsscheinwerfer, das mit seiner
Fläche senkrecht zur Projektionsrichtung in der Bildebene angeordnet
ist und mit im Bereich der Scheibenfläche angeordneten temperaturbeständigen Einsätzen versehen ist, die durch Drehen
des Wechselrades wechselweise in den Strahlengang des Multifunktionsscheinwerfers
bewegbar sind.
Ein Wechselrad dieser Art ist aus dem Prospekt "Living Light-ControLite
PML" der Firma Amptown Lichttechnik GmbH, 2000 Hamburg, bekannt. Der in diesem Prospekt beschriebene Multifunktionsscheinwerfer
"ControLite PML" verfügt über ein Wechselrad für Zierlochblenden (Goborad), welches aus einer mit einem Motor
verbundenen Scheibe besteht, deren Fläche entlang des Radumfangs zehn kreisrunde Öffnungen aufweist. Auf die Scheibenfläche
ist jeweils über einer öffnung eine Zierlochblende (Gobo) mittels dreier Schrauben festgeklemmt. Das Goborad ist im
Inneren des Multifunktionsscheinwerfers derart angeordnet, daß durch Drehen des Rades unterschiedliche Gobos wechselweise in
den Strahlengang eingebracht und so auf eine zu beleuchtende
Fläche projiziert werden können. Das Drehen des Goborades erfolgt dabei durch einen Schritt- oder Servomotor. Die Gobos
sind kreisrunde Scheiben aus Metall, in welche unterschiedliche Muster und auch Schriftzüge eingeätzt sind. Zum Verstellen oder
Positionieren eines einzelnen Gobos müssen die das Gobo festklemmenden Schrauben gelöst und das Gobo dann von Hand verstellt
bzw. positioniert werden. Anschließend müssen die Schrauben wieder festgezogen werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Goborad der vorstehend genannten
Art dahingehend zu verbessern, daß das Verstellen und Positionieren einzelner Gobos leicht vorgenommen werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei einem Goborad der eingangs genannten Art jedes Gobo drehbar angeordnet ist und
mit einem Antrieb in Verbindung steht, mittels welchem das Gobo in Drehung versetzbar und positionierbar ist. Die Gobos sind
nun also nicht mehr festgeklemmt oder -geschraubt, sondern drehbar angeordnet. Sie stehen mit einem Antrieb in Verbindung,
der es erlaubt, daß einzelne Gobos verdreht und positioniert werden, auch und gerade wenn das Wechselrad in den Multifunktionsscheinwerfer
eingesetzt ist. Das Wechselrad braucht somit zum Verstellen und Positionieren der Gobos nicht mehr aus dem
Multifunktionsscheinwerfer herausgenommen werden, noch müssen in mühsamer Kleinarbeit die Feststellschrauben der einzelnen
Gobos gelöst und wieder angezogen werden. Vielmehr kann das Verdrehen und Positionieren der Gobos jetzt in einfacher Art
und Weise mittels Betätigen des zugeordneten Antriebs erfolgen.
In Ausführung der Erfindung ist jedes Gobo in einem drehbar gelagerten
Ring angebracht. Dadurch wird die Handhabe beim Einsetzen und Herausnehmen der Gobos in das Wechselrad verbessert.
In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung stützen sich die Ringe radial an in der Scheibe gelagerten Wälzlagerkörpern
ab und sind durch federnde Mittel gegen diese gedrückt,
-&ogr; —
wobei am Umfang der Wälzlagerkörper ein Antriebsrad anliegt, das durch einen Antriebsmotor in Drehung versetzbar und positionierbar
ist. Die Ringe mit den Gobos werden also von federnden Mitteln gehalten und gegen Wälzlagerkörper gedrückt, an
welche wiederum ein mit einem Motor verbundenes Antriebsrad anliegt, über welches die Wälzlagerkörper und somit die sich an
den Wälzlagerkörpern abstützenden Ringe in Drehung versetzbar sind. Somit kann durch Betätigen des Antriebsmotors jedes Gobo
in einfacher Art und Weise verstellt und positioniert werden. Dies hat den Vorteil, daß Gobos mit eingeätzten Schriftzügen
bei der Projektion nochmals nachgestellt werden können, so daß der Schriftsatz exakt ausgerichtet ist. Darüber hinaus bietet
sich natürlich die Möglichkeit, ein mit einem Muster versehenes Gobo bei der Projektion in eine konstante Drehung zu versetzen
und somit besondere Effekte zu erzielen. Des weiteren ist es unter Verwendung einer entsprechenden programmierbaren
Steuerelektronik möglich, bestimmte Gobopositionen und- drehungen abzuspeichern und beim Betrieb des Multifunktionsscheinwerfers
automatisch abzurufen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den sich anschließenden Unteransprüchen 4 bis 9 zu entnehmen.
Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung ein erfindungsgemäßes
Wechselrad mit separat dargestelltem Antriebsrad,
Fig. 2 das Wechselrad der Fig. 1 mit eingesetztem Antriebsrad in Draufsicht,
Fig. 3 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Goboring,
und
-A-
Fig. 4 in schematischer Darstellung die Position eines erfindungsgemäßen
Wechselrades im Strahlengang eines Scheinwerfers.
Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Wechselrad (Goborad) (10) ,
welches aus zwei parallel zueinander angeordneten und miteinander verbundenen Scheiben (11, 12) gleichen Durchmessers aufgebaut
ist. In der Mitte der Grundscheibe (12) ist ein Wellenzapfen (17) mit einem Mitnehmer (16) fest angebracht, über diesen
Wellenzapfen (17) wird das Wechselrad (10) mittels eines nicht dargestellten Motors in Drehung versetzt. Des weiteren verfügt
die Grundscheibe (12) ebenso wie die zugeordnete Parallelscheibe (11) über zehn äquidistant entlang des Scheibenumfangs angeordnete
kreisrunde Öffnungen (15, 14). Der Winkelabstand einzelner benachbarter Öffnungen (14, 15) beträgt somit 36°. Die
Parallelscheibe (11) wird über der Grundscheibe (12) dabei so angeordnet, daß die Öffnungen (14) der Parallelscheibe (11)
konzentrisch über den Öffnungen (15) der Grundscheibe (12) zu liegen kommen.
Zwischen den beiden Scheiben (11, 12) sind Wälzlagerkörper (30) angeordnet, die gleichzeitig auch als Distanzstücke wirken.
Diese Wälzlagerkörper (30) sind in dafür vorgesehene Bohrungen (31) in den Scheiben (11, 12) gesteckt und befestigt. Diese
Bohrungen (31) befinden sich jeweils in gleichem Abstand vom Mittelpunkt des Wechselrades (10) auf Strahlen, die den Abstand
zwischen benachbarten Öffnungen (14 bzw. 15) halbieren und durch den Mittelpunkt des Wechselrades verlaufen. Die Bohrungen
(31) sind dabei so weit zum Wechselradmittelpunkt hin eingerückt, daß die in die Bohrungen (31) eingesteckten Wälzlagerkörper
(30) mit ihrem Umfang mit kleinem Abstand zum Umfang der Öffnungen (14, 15) zu liegen kommen. Der Abstand ist dabei so
gewählt, daß ein zwischen die beiden Scheiben (11, 12) eingeschobener Zierlochblendenring (Goboring) (50) sich an den Wälzlagerkörpern
(30) abstützt, wenn er konzentrisch zwischen einer
öffnung (15) der Grundscheibe (12) und einer öffnung (14) der
Parallelscheibe (11) zu liegen kommt.
Die Parallelscheibe (11) verfügt des weiteren über eine konzentrisch
zum Scheibenmittelpunkt angebrachte kreisrunde öffnung (13). Wie insbesondere aus der Fig. 2 ersichtlich ist, ist der
Durchmesser dieser öffnung (13) so gewählt, daß ihr Umfang den Umfang der Wälzlagerkörper (30) in Projektion tangiert. Durch
die beschriebene öffnung (13) wird ein Antriebsrad (20) so in das Wechselrad (10) eingesetzt, daß es mit einer zentrischen
öffnung (25) seiner Grundscheibe (21) den Wellenzapfen (17) des Antriebsrads (10) paßgenau aufnimmt. Der Außendurchmesser der
Grundscheibe (21) des Antriebsrads (20) ist so gewählt, daß das Antriebsrad (20) gerade durch die öffnung (13) des Wechselrads
(10) hindurchpaßt. Das eingesetzte Antriebsrad (20) liegt auf der Grundscheibe (12) des Wechselrads (10) auf und tangiert mit
einem am Umfang der Grundscheibe (21) angebrachten O-Ring (23) die Wälzlagerkörper (30) des Wechselrads (10) an (vgl. auch
Fig. 2).
Auf der Grundscheibe (21) des Antriebsrads (20) ist eine Riemenscheibe
(22) kleineren Durchmessers ausgebildet, deren Umfang als Zahnkranz (24) ausgebildet ist. Die Riemenscheibe (22)
weist in ihrer Mitte eine durchgehende öffnung auf, durch welche der durch die Grundscheibe (21) hindurchragende Wellenzapfen
(17) zugängig ist.
Die zwischen die beiden Scheiben (11, 12) des Wechselrads (10) eingesetzten Ringe (50) werden durch einen entlang des Umfangs
des Wechselrads (10) an den Ringen (50) anliegenden Endlos-Federstrang
(40) in Position gehalten und gegen die Wälzlagerkörper (30) gedrückt.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch einen Ring (50). Die Ränder des Umfangs des Ringes (50) sind mit umlaufenden Auskragungen
(51) versehen, so daß der Außenumfang des Ringes (50) als Füh-
rungsspur (52) für die Wälzlagerkörper (30) und den Endlos-Federstrang
(40) ausgebildet ist. Die in der Zeichnung rechts liegende Seite des Ringes (50) verfügt über einen verkleinerten
Innendurchmesser (53), gegen welchen sich von der Ringinnenseite her ein Blendeneinsatz (55) abstützt. Der Einsatz (55) ist
in dieser Position fest mit dem Ring (50) verbunden, z.B. durch Löten oder Verkleben.
Fig. 4 veranschaulicht in schematischer Darstellung, wie das Wechselrad (10) so im Strahlengang des Scheinwerfers angeordnet
ist, daß sich genau ein Zierlochblendeneinsatz (55) in der Bildebene des Strahlengangs befindet und abgebildet wird. Dabei
bezeichnen L die Lichtquelle, S den Spiegel, K den Kondensor und O das Objektiv des Scheinwerfers. Der Strahlengang ist
strichliniert angedeutet.
Nachfolgend wird die Wirkungsweise eines erfindungsgemäßen
Wechselrades mit Bezug auf die Fig. 2 beschrieben.
Die Goboringe (50) werden durch einfaches Einschieben zwischen die Scheiben (11, 12) in das Wechselrad (10) eingesetzt, wo sie
mit leichtem Spiel zwischen diesen beiden Scheiben (11, 12) liegen und sich an jeweils zwei Wälzlagerkörpern (30) abstützen.
Wie in Fig. 1 angedeutet, sind in den Ringen (50) scheibenförmige, mit eingeätzten Mustern (oder auch Schriftzügen)
versehene Einsätze (55) (Zierlochblenden oder Gobos) fest angebracht. Ein von außen um die Ringe (50) gelegter Endlos-Federstrang
(40) beaufschlagt die Ringe (50) und drückt sie gegen die Wälzlagerkörper (30) in eine Position, in der sie zwischen
den Löchern (14, 15) der Scheiben (11, 12) ausgerichtet sind. Das Antriebsrad (20) wird auf den Wellenzapfen (17) aufgesetzt
und beaufschlagt mit seinem am Umfang der Antriebsscheibe (21) angeordneten O-Ring (23) den Umfang der Wälzlagerkörper (30)
drehfest. Durch Drehen des Antriebsrades (20) werden somit die Wälzlagerkörper (30) und die an diesen anliegenden Ringe (50)
in eine Drehbewegung versetzt. Das Wechselrad (10) wird mit
seinem Wellenzapfen (17) auf einen nicht dargestellten Stellmotor im Multifunktionsscheinwerfer aufgesteckt, während das Antriebsrad
(20) über einen Zahnriemen (29) mit einem zweiten Antriebsmotor (M) verbunden wird.
Die Ringe (50) mit ihren Einsätzen (55) sind im Beispiel der Fig. 2 mit römischen Ziffern I bis X durchnumeriert. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel befindet sich der obenstehende Goboring (50) in Projektionsposition (P), in diesem Falle also
der Ring mit der Nummer I. Durch Drehen des Wechselrades (10) können in beliebiger Reihenfolge andere Goboringe (50) in die
Projektionsposition (P) gebracht werden.
Im Grundbetrieb wird das Wechselrad (10) so gesteuert, daß die Goboringe (50) sich bei einem Drehen des Wechselrades (10)
selbst nicht drehen. Bei einem Drehen des Wechselrades (10) laufen die Wälzlagerkörper (30) am feststehenden Antriebsrad
(20) ab, so daß sich die Goboringe (50) und die Wälzlagerkörper (30) ebenfalls drehen. Dieses Mitdrehen der Goboringe wird unterdrückt,
indem der Antriebsmotor (M) bei einem Drehen des Wechselrades (10) das Antriebsrad (20) in eine Drehbewegung
versetzt, die geeignet ist, die Goboringe (50) in ihre vorherige Winkelposition zurückzudrehen. Da diese beiden Drehbewegungen
des Wechselrades (10) und des Antriebsrades (20) gleichzeitig erfolgen, hat es den Anschein, als ob sich die Goboringe
(50) nicht drehen würden. Bei einer Drehung des Wechselrades (10), z.B. um 180°, würde sich somit der Ring mit der Nummer VI
auf dem Kopf stehend in der Projektionsposition (P) befinden. Dieser Grundbetrieb des erfindungsgemäßen Wechselrades entspricht
somit der Wirkungsweise eines bekannten Wechselrades, bei dem die Zierlochblenden fest auf die Scheibe des Wechselrades
aufgeschraubt sind.
Um nun das in der Projektionsposition (P) befindliche Gobo, also
z.B. das auf dem Kopf stehende Gobo Nummer VI, in die gewünschte Projektionsstellung auszurichten, muß das Antriebsrad
-S-
(20) um einen geeigneten Winkel gedreht werden. Vorteilhafterweise
wählt man die Übersetzungsverhältnisse so, daß eine Umdrehung des Antriebsmotors (M) einer Umdrehung der Goboringe
(50) entspricht. Im geschilderten Beispiel müßte demnach der Antriebsmotor (M) eine halbe Umdrehung durchführen, damit der
Einsatz (55) mit der Nummer VI richtig ausgerichtet wäre.
Bei der Verwendung eines programmierbaren Multifunktionsscheinwerfers
mit entsprechender Software können die benötigten Drehwinkel für den Stellmotor des Wechselrades (10) und den Antriebsmotor
(M) des Antriebsrades (20) in einem Probedurchlauf festgelegt und einprogrammiert werden, so daß beim Betrieb des
Scheinwerfers bestimmte Muster in gewünschter Positionierung und Ausrichtung direkt per Tastendruck abgerufen werden können.
Natürlich ist es auch möglich, einzelne Muster, wie z.B. Spiralen,
einer konstanten Drehung zu unterwerten und somit Effekte zu erzielen, die mit bisherigen Wechselrädern nicht möglich
waren.
Bei der Programmierung der Wechselradsteuerung muß ausgehend
von dem zum Grundbetrieb benötigten Drehverhältnis der beiden Motoren, welches im folgenden als 1 : 2,5 angenommen werden
soll, eine Wertetabelle oder ein entsprechender Algorithmus
aufgestellt werden. Da es sich um zehn äquidistant angeordnete Zierlochblenden handelt, muß sich der Stellmotor des Wechselrads
(10) um 36° drehen, wenn der Wechsel von einem Gobo zum benachbarten Gobo erfolgen soll. Bei einem Wechsel zum übernächsten
Gobo muß das Wechselrad (10) um 72° gedreht werden, usw. in Vielfachen von 36°. Für den Drehwinkel (oC) des Verstellmotors
des Wechselrads (1.0) ergibt sich somit der Zusammenhang
= (X - G) * 36
X ... Nummer des einzustellenden Gobos,
G ... Nummer des eingestellten Gobos.
Bei dem angenommenen Drehverhältnis von 1 : 2,5 muß sich im Grundbetrieb des Wechselrades der Antriebsmotor (M) immer um
das 2,5fache des Stellmotors des Wechselrads (10) drehen. Für den Drehwinkel ( &bgr; ) des Antriebsmotors (M) des Antriebsrades
(20) folgt somit:
ß = 0^- * 2,5 = (X - G)
90'
Bei einem Verstellen des Wechselrades (10) z.B. vom eingestelltem Gobo Nr. I auf das Gobo Nr. V muß der Stellmotor des Wechselrades
(10) demnach um 144°, der Antriebsmotor (M) des Antriebsrades (20) um 360° gedreht werden. Ein zusätzliches Ausrichten
des sich nunmehr in der Projektionsposition (P) befindlichen Gobos (V) um z.B. 144° muß dem Drehwinkel des Antriebsmotors (M) noch dazuaddiert werden, so daß sich in diesem Beispiel
der Antriebsmotor (M) insgesamt um 504° dreht.
In Fortsetzung des Beispiels soll nun im Anschluß an das Gobo Nr. V das Gobo Nr. VII eingestellt werden. Demnach muß sich der
Stellmotor des Wechselrades (10) um oC = (7 - 5) * 36° = 72°
drehen. Der Antriebsmotor (M) hingegen dreht sich um/&idigr;»= 2,5
72° = 180°, muß aber vor oder nach dieser Drehung um 180° noch um die beim vorhergehenden Verstellvorgang zusätzlich gedrehten 144° wieder zurückgestellt werden, so daß er sich effektiv nur um 36° dreht.
72° = 180°, muß aber vor oder nach dieser Drehung um 180° noch um die beim vorhergehenden Verstellvorgang zusätzlich gedrehten 144° wieder zurückgestellt werden, so daß er sich effektiv nur um 36° dreht.
Die Positionen des Wechselrades und somit der Gobonummern, und des Antriebsmotors (M) können. anhand von Referenzmarkierungen
direkt von der Steuerelektronik erkannt werden. Es bleibt dem Fachmann unbenommen, das Programmierverfahren weiter zu vereinfachen,
z.B. indem über 360° hinausgehende Drehwinkel sofort um 360° zurückgesetzt werden, d.h., daß anstatt wie im Beispiel um
504° nur um 144° gedreht wird. Des weiteren können auch andere
Ubersetzungs- oder Drehverhältnisse als die hier angegebenen
gewählt werden, ohne daß der Erfindungsgedanke dadurch beeinträchtigt
würde.
Außerdem sind Ausführungen der Erfindung mit jedem Gobo individuell
zugeordneten Antriebsmitteln denkbar. Dies ermöglicht noch weitergehende Möglichkeiten beim Einsatz eines Multifunktionsscheinwerfers.
So ist z.B. vorstellbar, daß anhand zweier Strahlengänge zwei Gobos gleichzeitig projiziert werden, von
denen eines nur positioniert wird, während das andere mit konstanter oder sich ändernder Drehgeschwindigkeit rotiert, oder
die beide rotieren, jedoch mit unterschiedlicher Geschwindigkeit.
Claims (9)
1. Wechselrad für Zierlochblenden (Goborad) für einen MuI-tifunktionsscheinwerfers,
das mit seiner Fläche senkrecht zur Projektionsrichtung in der Bildebene angeordnet ist und mit im
Bereich der Scheibenfläche angeordneten temperaturbeständigen Einsätzen versehen ist, die durch Drehen des Wechselrades wechselweise
in den Strahlengang des Multifunktionsscheinwerfers bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Einsatz (Gobo)
(55) drehbar im Wechselrad angeordnet ist und mit einem Antrieb (20, M) in Verbindung steht, mittels welchem der Einsatz (55)
in Drehung versetzbar und positionierbar ist.
2. Wechselrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Einsatz (55) in einem drehbar gelagerten Ring (50) angeordnet
ist.
3. Wechselrad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ring (50) sich radial an in der Scheibe (12) gelagerten
Wälzlagerkörpern (30) abstützt und durch federnde Mittel gegen diese gedrückt ist, und daß am Umfang der Wälzlagerkörper (30)
ein Antriebsrad (20) anliegt, das durch einen Antriebsmotor (M) in Drehung versetzbar und positionierbar ist.
4. Wechselrad nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (20) koaxial zur Drehachse des Wechselrads (10)
angeordnet ist.
5. Wechselrad nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Antriebsrad (20) eine Riemenscheibe (22) ausgebildet
ist, an welcher ein von dem Antriebsmotor (M) getriebener Riemen (29) anliegt.
6. Wechselrad nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Wechselrad (20) mit einem O-Ring (23) an den Wälzlagerkörpern (30) anliegt.
7. Wechselrad nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als federndes Mittel ein die Ringe von
außen umspannender Endlos-Federstrang (40) vorgesehen ist.
8. Wechselrad nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (50) an ihrem Umrang eine Führungsspur
(52) für die Wälzlagerkörper (30) und den Endlos-Federstrang (40) aufweisen.
9. Wechselrad nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (50) zwischen zwei parallelen
Scheiben (11, 12) des Wechselrads (10) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9302721U DE9302721U1 (de) | 1993-02-25 | 1993-02-25 | Wechselrad für Zierlochblenden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9302721U DE9302721U1 (de) | 1993-02-25 | 1993-02-25 | Wechselrad für Zierlochblenden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9302721U1 true DE9302721U1 (de) | 1993-05-27 |
Family
ID=6889846
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9302721U Expired - Lifetime DE9302721U1 (de) | 1993-02-25 | 1993-02-25 | Wechselrad für Zierlochblenden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9302721U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2000003176A1 (de) * | 1998-07-10 | 2000-01-20 | Armin Hopp | Effektscheibenrotationssystem |
DE10346098A1 (de) * | 2003-10-04 | 2005-05-04 | Ursula Heyne | Vorrichtung zur Erzeugung und Abgabe von Lichteffekten |
-
1993
- 1993-02-25 DE DE9302721U patent/DE9302721U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2000003176A1 (de) * | 1998-07-10 | 2000-01-20 | Armin Hopp | Effektscheibenrotationssystem |
DE10346098A1 (de) * | 2003-10-04 | 2005-05-04 | Ursula Heyne | Vorrichtung zur Erzeugung und Abgabe von Lichteffekten |
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