DE9302550U1 - Diebstahlsicherungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Diebstahlsicherungsvorrichtung für KraftfahrzeugeInfo
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Description
Dr.-Ing.M.Held DipL-Ing. M.Bartels
Zugelassene Vertreter Patentanwälte ■ Lange Straße 51 ■ D-7000 Stuttgart 1 beim Europäischen Patentamt
Reg.-Nr. 127 675 16. Februar 1993/3338
Dipl.-Ing. Eberhard Pfisterer Rotenwaldstr. 157, 7000 Stuttgart 1
Diebstahlsicherungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung betrifft eine mit dem Lenkrad eines Kraftfahrzeuges verbindbare Diebstahlsicherungsvorrichtung.
Bekannte Diebstahlsicherungsvorrichtungen dieser Art weisen eine Stange auf, die an ihrem einen Ende eine Vorrichtung
zum Verbinden mit dem Radkranz des Lenkrades und an ihrem anderen Ende eine Vorrichtung zum Verbinden mit einem karosseriefesten
Bauteil, beispielsweise dem Bremspedal, aufweist. Bei diesen Vorrichtungen besteht die Gefahr, daß die Stange
mit einer Säge durchgetrennt oder vom Kranz des Lenkrades der die Verbindung tragende Teil herausgetrennt wird. Außerdem
ist das Anbringen und Lösen dieser Vorrichtungen aufwendig. Schließlich halten auch die Anschaffungskosten viele Autofahrer
von der Verwendung solcher Diebstahlsicherungsvorrichtungen ab.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine einfach zu handhabende und kostengünstige Diebstahlsicherungsvorrichtung
Telefon (0711) 221091 Postgiro Stuttgart (BLZ 60010070) 7^11-700
Telex 722312 (patwo d) Deutsche Eank Stuttgart (BL? 600 /CO70) 1428630 Telefonische Auskünfte und Auftrage sind
Telefax (0711) 2268780 Stuttgarter Bank (BLZ 60090100) 1597436 nur nach schriftlicher Bestätigung verbindlich.
für Kraftfahrzeuge zu schaffen. Diese Aufgabe löst eine Vorrichtung
mit den Merkmalen des Anspruches 1.
Wenn die erfindungsgemäße Lenkradabdeckung am Lenkrad angebracht
ist, kann dieses nicht mehr gedreht werden, weil zum einen eine Drehbewegung der Abdeckung nicht auf das Lenkrad
übertragen wird und zum anderen der Kranz des Lenkrades und seine Speichen abgedeckt sind und deshalb nicht mehr ergriffen
werden können, wie dies für eine Lenkbewegung unerläßtlich ist. Da es sich bei den Teilen, aus denen die Lenkradabdeckung
besteht, um sehr kostengünstig herstellbare Elemente handelt und die Zahl der benötigten Einzelteile gering ist, läßt
sich die Lenkradabdeckung kostengünstig herstellen. Weiterhin ist die Handhabung einfach, weil hierzu nur die Einzelteile
an das Lenkrad angesetzt und mittels der Sicherheitsverbindungsvorrichtung
verbunden bzw. nach deren Lösen vom Lenkrad abgenommen zu werden brauchen. Schließlich ist die erfindungsgemäße
Lenkradabdeckung auch insofern vorteilhaft, als sie von außen her gut sichtbar ist und deshalb Manipulationen,
die eventuell ein Dieb vornimmt, von außen her gut sichtbar sind.
Vorzugsweise besteht die Lenkradabdeckung aus Stahl, beispielsweise
rostfreiem Stahl, da dann die Formgebung durch Pressen oder Tiefziehen kostengünstig vorgenommen werden kann. Selbstverständlich
kommen aber auch andere Werkstoffe in Frage, die eine ausreichende Widerstandsfähigkeit beim Versuch der
Beschädigung oder Zerstörung der Lenkradabdeckung haben.
Vorzugsweise hat jedes Einzelteil der Lenkradabdeckung die Form einer in radialer Richtung auf das Lenkrad aufsetzbaren
Tasche, da solche Taschen einfach zu handhaben sind. Bei einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Lenkradabdeckung
aus zwei schalenartigen Teilen, die längs ihres Randes fest miteinander verbunden sind und von denen der auf der dem
Fahrzeuglenker abgewandten Seite des Lenkrades anzuordnenden Teil mit einer zentralen Ausnehmung für den Durchtritt des
Lenkradtopfes versehen ist. Diese beiden fest verbundenen,
beispielsweise verschweißten Teile sind durch radiale Trennungslinien in wenigstens zwei je eines der Einzelteile bildende
Sektionen aufgeteilt, deren Zentrumswinkel den Wert von 360° ergeben, wobei keiner der Zentrumswinkel wesentlich größer
als 180° ist. In der Regel wird man nur zwei Sektionen mit einem Zentrumswinkel von 180° vorsehen.
Diese Sektionen können voneinander getrennte Bauteile sein, die erst nach dem Aufbringen auf das Lenkrad miteinander
verbunden werden. Benachbarte Sektionen, bei nur zwei Sektionen diese beiden, können aber auch beispielsweise durch ein zentrales
Drehgelenk miteinander drehbar verbunden sein. Sie werden dann in zusammengeklapptem, ineinandergeschobenem Zustand
über das Lenkrad gelegt und dann aufgeklappt, so daß ein geschlossener, runder Metallkörper entsteht, der das Lenkrad
ummantelt. Bei einer Teilung in nur zwei Sektionen können diese auch durch ein Scharnier mit zur Lenkradachse paralleler
Achse an ihrem Außenrand miteinander verbunden sein.
Jede Sektion kann wenigstens eine innen liegende Aufnahme und/oder wenigstens einen vorspringenden und in eine innen
liegende Aufnahme der benachbarten Sektion einführbaren Steckteil
als Verbindungselemente aufweisen. Bei einem solchen Steckteil kann es sich um eine flache Zunge und bei der Aufnahme
um eine flache Tasche handeln.
Damit die Sektionen nicht mit Hilfe einer Zange so weit zusammengequetscht
werden können, daß sie an dem Kranz des Lenkrades festgeklemmt werden, schließen vorteilhafterweise die
äußeren Randzonen beider schalenartigen Teile der Abdeckung mit der Mittelebene einen Winkel von weniger als 90° ein,
damit beim Versuch, eine Zange oder ein ähnliches Werkzeug anzusetzen, dieses Werkzeug abrutscht.
Geeignete Sicherheitsverbindungsvorrichtungen gibt es in unterschiedlichen Ausführungsformen. Besonders einfach ist
ein Bolzen, der im wirksamen Zustand wenigstens zwei der Einzelteile durchdringt und mittels eines Schlosses gegen
ein Lösen gesichert werden kann. Bei diesem Schloß kann es sich beispielsweise um ein Vorhängeschloß handeln, das eine
Querbohrung des Bolzens durchdringt. Es kann auch ein von vorne einsetzbares und von vorne verschließbares Steckschloß
vorgesehen werden, das vorzugsweise einen konischen Außenkörper hat, damit kein Werkzeug angesetzt werden kann.
Zur Sicherung des die zentrale Ausnehmung für den Durchtritt des Lenkradtopfes begrenzenden Rand der Lenkradabdeckung
gegen das Anbringen von Einschnitten, beispielsweise mittels einer Schere, kann man, vorzugsweise an der Innenseite, einen
harten Stahlring vorsehen.
Die Außenseite der Lenkradabdeckung, insbesondere die dem
Fahrzeuglenker zugewandte Fläche, kann mit einer Beschichtung versehen sein, durch welche eine zu starke Erhitzung der
Abdeckung durch einfallende Sonnenstrahlen verhindert werden kann. Die Beschichtung kann aber auch beispielsweise eine
Leuchtfarbe sein, damit die Lenkradabdeckung noch stärker ins Auge fällt.
Im folgenden ist die Erfindung an Hand von zwei in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert
Es zeigen
Fig. 1 einen Querschnitt des ersten Ausführungsbeispiels
im montierten Zustand,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das erste Ausführungsbeispiel
im Zustand der Trennung der beiden Sektionen,
Fig. 3 einen unvollständig dargestellten Querschnitt entsprechend
Fig. 1 eines modifizierten Ausführungsbeispiels .
Eine an ein Lenkrad 1 eines Kraftfahrzeuges anzubringende
Diebstahlsicherungsvorrichtung weist eine Lenkradabdeckung 2 auf, die aus zwei Sektionen 3 und 4 besteht.
Wenn die beiden Sektionen 3 und 4 zu der Lenkradabdeckung
zusammengefügt sind, wie dies Fig. 1 zeigt, bilden sie zwei Rundschalen, die mit ihrem Rand aneinander anliegen. Im Ausführungsbeispiel bestehen beide Sektionen 3 und 4 aus Edelstahlblech und die beiden Rundschalen sind längs ihres äußeren
Randes miteinander verschweißt. Die die Rückseite des Lenkrades 1 abdeckende Rundschale ist mit einer zentralen, kreisförmigen Ausnehmung 5 versehen, die vom Topf des Lenkrades durchdrungen wird. Der Durchmesser dieser Ausnehmung ist größer als der
Außendurchmesser des Topfes des Lenkrades, aber andererseits so gewählt, daß die Speichen des Lenkrades 1 von hinten her nicht mit den Fingern erfaßt werden können. Im Ausführungsbeispiel ist zum Schutz vor Verletzungen der die Ausnehmung 5 begrenzende Rand zu einem Wulst gerollt. Da die beiden
Sektionen 3 und 4 einen Zentrumswinkel von 180° haben, sind sie aus jeweils einer Hälfte der beiden Rundschalen zusammengefügt .
zusammengefügt sind, wie dies Fig. 1 zeigt, bilden sie zwei Rundschalen, die mit ihrem Rand aneinander anliegen. Im Ausführungsbeispiel bestehen beide Sektionen 3 und 4 aus Edelstahlblech und die beiden Rundschalen sind längs ihres äußeren
Randes miteinander verschweißt. Die die Rückseite des Lenkrades 1 abdeckende Rundschale ist mit einer zentralen, kreisförmigen Ausnehmung 5 versehen, die vom Topf des Lenkrades durchdrungen wird. Der Durchmesser dieser Ausnehmung ist größer als der
Außendurchmesser des Topfes des Lenkrades, aber andererseits so gewählt, daß die Speichen des Lenkrades 1 von hinten her nicht mit den Fingern erfaßt werden können. Im Ausführungsbeispiel ist zum Schutz vor Verletzungen der die Ausnehmung 5 begrenzende Rand zu einem Wulst gerollt. Da die beiden
Sektionen 3 und 4 einen Zentrumswinkel von 180° haben, sind sie aus jeweils einer Hälfte der beiden Rundschalen zusammengefügt .
Damit die beiden Sektionen 3 und 4 in einfacher Weise unlösbar miteinander verbunden werden können, ist die in Fig.
1 und in Fig. 2 unten dargestellte Sektion 3 mit einer kreisförmigen Platte versehen, die aus dem gleichen Material besteht wie die Sektion und die an der Innenfläche der Sektion 3
anliegt sowie mit dieser verschweißt ist. Diese Platte, deren Zentrum sich mit dem Zentrum der Sektion 3 deckt, steht zur Hälfte über die Trennungslinie 6 der Lenkradabdeckung 2 über und bildet mit diesem überstehenden Teil eine als Steckteil dienende Flachzunge 7. An die Innenseite der dem Fahrzeuglenker zugewandten Halbschale der anderen Sektion 4 ist eine halbkreisförmige Platte 8 längs ihres Randes angeschweißt, deren Zentrum sich mit demjenigen der Sektion 4 deckt. Die Platte 8 liegt mit Ausnahme ihres mit der Sektion 4 verschweißten
Randes in einem Abstand von der die Vorderseite des Lenkrades abdeckenden Halbschale, der nur geringfügig größer ist als
die Dicke der Flachzunge 7. Ferner ist die Größe der Platte 8 so gewählt, daß sie eine Flachtasche 9 bildet, welche die Flachzunge 7 praktisch spielfrei aufzunehmen vermag. Wie
1 und in Fig. 2 unten dargestellte Sektion 3 mit einer kreisförmigen Platte versehen, die aus dem gleichen Material besteht wie die Sektion und die an der Innenfläche der Sektion 3
anliegt sowie mit dieser verschweißt ist. Diese Platte, deren Zentrum sich mit dem Zentrum der Sektion 3 deckt, steht zur Hälfte über die Trennungslinie 6 der Lenkradabdeckung 2 über und bildet mit diesem überstehenden Teil eine als Steckteil dienende Flachzunge 7. An die Innenseite der dem Fahrzeuglenker zugewandten Halbschale der anderen Sektion 4 ist eine halbkreisförmige Platte 8 längs ihres Randes angeschweißt, deren Zentrum sich mit demjenigen der Sektion 4 deckt. Die Platte 8 liegt mit Ausnahme ihres mit der Sektion 4 verschweißten
Randes in einem Abstand von der die Vorderseite des Lenkrades abdeckenden Halbschale, der nur geringfügig größer ist als
die Dicke der Flachzunge 7. Ferner ist die Größe der Platte 8 so gewählt, daß sie eine Flachtasche 9 bildet, welche die Flachzunge 7 praktisch spielfrei aufzunehmen vermag. Wie
in Fig. 2 mit strichpunktierten Linien angedeutet, könnte auch eine rechteckige Flachzunge 71 und eine korrespondierende
rechteckige Flachtasche 9' vorgesehen werden.
Sowohl die Flachzunge 7 als auch die Flachtasche 9 werden von einer Bohrung 10 bzw. 11 oder einer rechteckförmigen
Ausstanzung 10' bzw. II1 durchdrungen, die aufeinander ausgerichtet
sind, wenn die beiden Sektionen 3 und 4 zusammengefügt sind. Durch die Ausnehmung 5 hindurch wird dann von
hinten her ein Bolzen 12 in die Bohrungen 10 und 11 oder
Ausstanzungen 10' und II1 eingeführt, der mit einem Kopf
an der nach hinten weisenden Seite der Platte 8 anliegt.
Der Bolzen 12 steht über die dem Fahrzeuglenker zugekehrte
Vorderseite der Lenkradabdeckung 2 über und ist hier mit
einer Querbohrung versehen, durch welche im Ausführungsbeispiel der Bügel eines Vorhängeschlosses 13 gesteckt wird. Wenn
das Vorhängeschloss 13 geschlossen ist, können der Bolzen 12 nicht mehr abgezogen und die beiden Sektionen 3 und 4
nicht mehr voneinander getrennt werden.
Wie Fig. 1 zeigt, sind die Abmessungen der Lenkradabdeckung 2 so gewählt, daß sie, wenn sie an das Lenkrad 1 angebracht
ist, lose auf diesem aufliegt und deshalb eine Drehung der Lenkradabdeckung 2 nicht dazu führt, daß das Lenkrad 1 mitgedreht
werden kann. Das Lenkrad 1 ist deshalb bei angebrachter Lenkradabdeckung 2 gegen ein Drehen gesichert. Das Kraftfahrzeug
wird somit durch die erfindungsgemäße Diebstahlsicherungsvorrichtung
unlenkbar. Ferner zeigt Fig. 1, daß die beiden Sektionen 3 und 4 abgeschrägte Randzonen 14 haben,
welche den Kranz des Lenkrades 1 überdecken. Der Winkel, den diese abgeschrägten Randzonen 14 mit der von den aneinander
anliegenden Rändern der beiden Rundschalen definierten Mittelebene einschließt, ist kleiner als 90° und ist insbesondere
so gewählt, daß man hier keine Zange oder dgl. anlegen kann, um durch eine Quetschverformung die Lenkradabdeckung 2 fest
mit dem Kranz des Lenkrades zu verbinden.
Das in Fig. 3 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet
sich von dem ersten Ausführungsbeispiel durch eine andere Sicherheitsverbindungsvorrichtung. Statt des Bolzens
12 wird von vorne her ein Steckschloß 15 eingesteckt, das
in den Ausstanzungen 10' und 11' gegen eine Drehung formschlüssig
gesichert ist. Der Riegel des Steckschlosses 15 liegt in der Schließstellung an der Innenseite der Platte 8 und
sein konischer Außenkörper an der Außenseite der Sektion
4 an. Zum Schütze gegen das Einführen eines Werkzeuges zwischen
den Außenkörper und die Sektion ist letztere mit einer den Fuß des Außenkörpers umgebenden Rundprägung oder einem Ringwulst
16 versehen, der auch bei der Ausführungsform gemäß
Fig. 1 als Abschlagschutz vorgesehen sein kann.
Ferner ist beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 aus Sicherheitsgründen
der Durchmesser der kreisförmigen Ausnehmung
5 nur wenig größer als der Durchmesser des Lenkradtopfes
gewählt, was dadurch möglich ist, daß im Gegensatz zum Bolzen 12 das Steckschloß 15 von vorne her eingesteckt werden kann.
Wegen der übrigen Einzelheiten dieses Ausführungsbeispiels
wird auf die Ausführungen zum ersten Ausführungsbeispiel Bezug genommen, weil insoweit Übereinstimmung besteht.
Bei beiden Ausführungsbeispielen ist ein Ring 17 aus Federstahl
mit der die Ausnehmung 5 begrenzenden Randzone der beiden Sektionen 3 und 4 fest verbunden. Er liegt innen an. Dadurch
kann dieser Rand nicht mittels einer Schere oder dgl. mit Einschnitten versehen werden.
Die in der Sektion 3 liegende Hälfte des Ringes 17 steht ein Stück weit über die Trennungslinie 6 über. Im entsprechenden
Maße ist die in der Sektion 4 liegende Hälfte des Ringes 17 zurückversetzt. Der Ring 17 bildet dadurch auch
noch eine Sicherung gegen den Versuch, die beiden Sektionen 3 und 4 von der Rückseite der Lenkradabdeckung her zu trennen.
Claims (19)
1. Mit dem Lenkrad eines Kraftfahrzeuges verbindbare Diebstahlsicherungsvorrichtung,
gekennzeichnet durch eine geteilte Lenkradabdeckung (2), die
a) den Kranz des Lenkrades (1) und seine Speichen in einer das Ergreifen dieser Teile ausschließenden Weise abdeckt,
b) relativ zum Lenkrad (1) um dessen Achse drehbar mit dem Lenkrad (1) verbunden ist und
c) deren Einzelteile (2, 3) miteinander mittels einer Sicherheitsverbindungsvqrrichtung (12, 13; 15) verbindbar
sind und nur bei gelöster Sicherheitsverbindungsvorrichtung (12, 13; 15) an das Lenkrad (1) anbringbar
und von diesem abnehmbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lenkradabdeckung (2) eine die dem Fahrzeuglenker zugewandte Seite des Lenkrades (1) vollsständig abdeckende
Ausbildung hat.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Einzelteile (3, 4) der Lenkradabdeckung
(2) in Form einer in radialer Richtung auf das Lenkrad (1) aufsetzbaren Tasche ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lenkradabdeckung (2) aus zwei schalenartigen Teilen besteht, die längs ihres Randes
fest miteinander verbunden sind und von denen der auf der dem Fahrzeuglenker abgewandten Seite des Lenkrades
(1) anzuordnende Teil mit einer zentralen Ausnehmung (5) für den Durchtritt des Lenkradtopfes versehen ist, und
daß die beiden Teile durch radiale Trennungslinien (6; 106) in wenigstens zwei je eines der Einzelteile bildende
Sektionen (3, 4) geteilt sind, deren Zentrumswinkel
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zusammen den Wert von 360° ergeben, wobei keiner der Zentrumswinkel
wesentlich größer als 180° ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Sektionen (3, 4) mit einem Zentrumswinkel von je
180° vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Sektion (3, 4) wenigstens eine innen liegende
Aufnahme (9; 9') und/oder wenigstens einen vorspringenden und in eine innen liegende Aufnahme (9; 91) der benachbarten
Sektion einführbaren Steckteil (7; 71) als Verbindungselemente
aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß benachbarte Sektionen im Zentrum der Vorrichtung durch ein Drehgelenk oder an ihrem Außenrand
durch ein Scharnier miteinander verbunden sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die eine Sektion (3) als Steckteil eine Flachzunge (7; 71) und die andere Sektion (4) als
Aufnahme eine Flachtasche (9; 9') aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachzunge (7) ebenso wie die beiden Sektionen (3,
4) eine halbkreisförmige Außenkontur hat, deren Zentrum sich mit dem Zentrum der Sektion (3, 4) deckt, und die
Flachtasche (9) der anderen Sektion (4) an die äußere Kontur und Dicke der Flachzunge (7) angepaßt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9 dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkontur der Flachzunge (71)' und die Innenkontur
der Flachtasche (9') rechteckig sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Randzone (14) der beiden
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schalenartigen Teile mit der von letzteren definierten
Mittelebene einen Winkel von weniger als 90° einschließt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sicherheitsverbindungsvorrichtung wenigstens einen Bolzen (12) aufweist, welcher im wirksamen
Zustand wenigstens zwei der Einzelteile (3, 4) durchdringt
und mittels eines Schlosses (13) gegen ein Lösen von den Einzelteilen gesichert ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (12) an seinem einen Ende
einen Kopf hat und im montierten Zustand miteinander fluchtende Löcher im Steckerteil (7; 71) und der diesen
aufnehmenden Aufnahme (9; 9') durchdringt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß im montierten Zustand des Bolzens (12) dessen vom
Kopf entfernter Endabschnitt aus der Lenkradabdeckung
(2) herausragt und in diesem Endabschnitt mit einem Querloch versehen ist, in welches der Bügel eines Vorhängeschlosses
(13) einführbar ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitsverbindungsvorrichtung
durch ein von vorne her einführbares und abschließbares Steckschloß (15) gebildet ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der die zentrale Ausnehmung (5) begrenzende Rand durch einen vorzugsweise an der Innenseite
anliegenden Stahlring (17) verstärkt ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hälften des Stahlringes (17) mit ihrem
einen Ende über die Trennungslinie überstehen und an ihrem anderen Ende im entsprechenden Maße zurückversetzt
sind.
- 04 -
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lenkradabdeckung (2) aus Stahl, vorzugsweise nicht rostendem Stahl, besteht.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest die dem Fahrzeuginneren zugewandte Fläche der Lenkradabdeckung (2) mit einer
Beschichtung versehen ist.
Beschichtung versehen ist.
Priority Applications (1)
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DE9302550U DE9302550U1 (de) | 1993-02-23 | 1993-02-23 | Diebstahlsicherungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE9302550U DE9302550U1 (de) | 1993-02-23 | 1993-02-23 | Diebstahlsicherungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9302550U1 true DE9302550U1 (de) | 1993-04-08 |
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ID=6889715
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE9302550U Expired - Lifetime DE9302550U1 (de) | 1993-02-23 | 1993-02-23 | Diebstahlsicherungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE9302550U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4326258A1 (de) * | 1993-04-21 | 1994-10-27 | Schatzinger Ludwig Dipl Ing Fh | Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge |
WO1997038877A1 (en) * | 1996-04-16 | 1997-10-23 | Major Enterprises Limited | Lockable steering wheel cover |
-
1993
- 1993-02-23 DE DE9302550U patent/DE9302550U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4326258A1 (de) * | 1993-04-21 | 1994-10-27 | Schatzinger Ludwig Dipl Ing Fh | Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge |
WO1997038877A1 (en) * | 1996-04-16 | 1997-10-23 | Major Enterprises Limited | Lockable steering wheel cover |
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