DE9302408U1

DE9302408U1 - Farbaufnahmewanne

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Publication number: DE9302408U1
Application number: DE9302408U
Authority: DE
Original assignee: Ca Juergen Lehnartz & Co Kg 5630 Remscheid De GmbH
Current assignee: Ca Juergen Lehnartz & Co Kg 5630 Remscheid De GmbH
Priority date: 1993-02-19
Filing date: 1993-02-19
Publication date: 1993-06-17
Anticipated expiration: 2003-02-20

Description

PATENTANWÄLTE DR.-ING. H. NEGEND^iNK MS.73)

HAUCK, GRAALFS₁I WEKNERT, DCRIMG, HAMBURG - MÜNCHEN - DUSSELDORF

C. A. Jürgen Lehnart&zgr; GmbH & Co. KG

Jägerwald 3

5630 Remscheid 11

Anwaltsakte: Dn-1513 Düsseldorf, 16.2.1993

Farbaufnahmewanne

Die vorliegende Neuerung betrifft eine Farbaufnahmewanne zur Handhabung mit Farbrollern mit einer wannenartigen Vertiefung zur Farbaufnahme und einer Abstreiffläche für den Farbroller.

Es sind viele Ausführungsformen von Farbrollern bekannt, die zum Auftragen von Farbe auf Wände etc. verwendet werden. Beispielsweise besitzen derartige Farbroller ein Gehäuse mit zwei Seitenwänden und einer Deckwand, wobei an den Gehäuseseitenwänden eine Farbauftragsrolle drehbar gelagert und am Gehäuse ein Griff angeordnet ist. Eine andere Ausführungsform eines derartigen Farbrollers besitzt kein Gehäuse, wobei die Farbauftragsrolle hier frei drehbar an einem gebogenen drahtartigen Element gelagert ist. Derartige Farbroller werden in Verbindung mit Farbaufnahmewannen verwendet, in die die entsprechenden Farbaufnahmerollen der Farbroller eingetaucht werden. Solche Farbaufnahmewannen weisen ferner eine Abstreiffläche auf, mit Hilfe von der überschüssige Farbe an der Farbaufnahmerolle abgestriffen werden kann, um ein Abtropfen der Farbe bei der Streicharbeit zu vermeiden.

Bekannte Farbaufnahmewannen dieser Art lassen sich nur schwierig handhaben, da sie keine geeigneten Grifflächen aufweisen. Das hat den Nachteil, daß eine solche Wanne nur sehr schwierig beim Arbeiten in der Hand gehalten und transportiert werden kann und sich auch nur schwierig mit Farbe befüllen bzw. entleeren läßt.

Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Farbaufnahmewanne der angegebenen Art zu schaffen, die sich manuell besonders einfach und bequem handhaben läßt.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß bei einer Farbaufnahmewanne der angegebenen Art dadurch gelöst, daß sie einen uralaufenden erhöhten Rand mit auswärts gerichtetem Flansch aufweist und daß der Randflansch in mindestens einem Bereich zur Ausbildung eines Handgriffes nach unten verlängert ist.

Die neuerungsgemäß ausgebildete Farbaufnahmewanne sieht somit einen umlaufenden erhöhten Rand vor, um ein Austreten von Farbe aus der wannenartigen Vertiefung und von der Abstreiffläche für den Farbroller zu verhindern, und bildet diesen umlaufenden erhöhten Rand gleichzeitig als Handgriff aus. Hierzu ist in mindestens einem Bereich der Randflansch nach unten verlängert, so daß sich eine bequeme Griffmöglichkeit ergibt. Die sich nach unten erstreckende Verlängerung des Randflansches kann von den Fingern einer Hand untergriffen werden, während sich der Daumen dieser Hand auf der Oberseite des Randflansches abstützen kann. Damit wird auch vermieden, daß der Benutzer beim Ergreifen der Farbaufnahmewanne mit Farbe in der wannenartigen Vertiefung oder auf der Abstreiffläche in Kontakt kommt, denn zum Ergreifen der Wanne muß die Innenseite des erhöhten Randes nicht berührt werden.

Um einen festeren Griff zu sichern, ist der Handgriff vorzugsweise mit Griffrippen versehen. Hierdurch wird ein Abrutschen beim Ergreifen oder Halten der Wanne vermieden. Es werden dabei Griffrippen bevorzugt, die senkrecht zum Rand über den Flansch und die sich unten erstreckende Flanschverlängerung verlaufen. Die Rippen dienen gleichzeitig zur Verstärkung bzw. Verfestigung des Flansches und der Flanschverlängerung, um eine Verformung dieses Bereiches beim Ergreifen bzw. Halten der Wanne zu verhindern.

Die Neuerung sieht vor, daß zweckmäßigerweise zwei Handgriffe an gegenüberliegenden Seitenwandbereichen angeordnet sind. Hierdurch läßt sich die Farbaufnahmewanne mit beiden Händen ergreifen. Die beiden Handgriffe sind vorzugsweise benachbart zur wannenartigen Vertiefung angeordnet, d.h. in der Nähe des Schwerpunktes der Wanne. Hierdurch wird verhindert, daß beim Ergreifen Momente entstehen, die über erhöhte Kraftaufbringung kompensiert werden müssen und die Gefahr eines Überschwappens von Farbe begünstigen.

In Weiterbildung der Neuerung weist die Farbaufnahmewanne in einer zu der wannenartigen Vertiefung benachbarten Ecke eine Ausgießöffnung auf. Hierdurch wird in dieser Ecke der umlaufende Randflansch unterbrochen, der jedoch vorzugsweise in der Form einer halbrunden Vertiefung weiterläuft, um eine entsprechende Tropfnase vorzusehen.

Die Abstreiffläche schließt sich zweckmäßigerweise an die wannenartige Vertiefung an und ist zu dieser hin geneigt. Das hat den Vorteil, daß von der Farbaufnahmerolle des Farbrollers abgestriffene Farbe direkt in die wannenartige Vertiefung zurückfließen kann. Die entsprechende Abstreiffläche kann ggf. auch als Ablagefläche für den Farbroller

verwendet werden. Zur Unterstützung der Abstreifwirkung ist sie vorzugsweise mit Abstreifrippen versehen. Diese Rippen verhindern ferner ein Abgleiten des Farbrollers in die wannenartige Vertiefung, wenn dieser zu Ablagezwecken auf die Abstreiffläche gelegt worden ist.

Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Neuerung zeichnet sich dadurch aus, daß der Randflansch am zur wannenartigen Vertiefung entgegengesetzten Rand nach unten in einen Standfuß übergeht. Bei dieser Ausführungsform wird der eine Standfuß durch die wannenartige Vertiefung selbst gebildet, während der andere Standfuß durch die erwähnte Randverlängerung gebildet wird. Der Raum unterhalb der Abstreiffläche weist dabei vorzugsweise keine seitliche Begrenzung auf. Diese Ausführungsform läßt sich besonders materialsparend herstellen.

Gemäß einem weiteren Merkmal der Neuerung weist die Wanne unterhalb des Randflansches Anschläge auf, die ein Ineinanderdrücken mehrerer aufeinander gestapelter Wannen verhindern. Damit soll ein Festklemmen der Wannen im gestapelten Zustand vermieden werden. Die entsprechenden Anschläge, die beispielsweise rechteckig oder dreieckförmig ausgebildet sein können, sind vorzugsweise im Bereich der Stirnseiten der Wannen vorgesehen.

Die neuerungsgemäß ausgebildete Farbaufnahmewanne besteht aus einem hierfür geeigneten Kunststoff, wobei Polypropylen besonders bevorzugt wird.
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Die Neuerung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigen:

Figur 1 eine Draufsicht auf eine neuerungsgemäß ausgebildete Farbaufnahmewanne;

Figur 2 eine Seitenansicht der in Figur 1 gezeigten Wanne; und

Figur 3 eine Vorderansicht der Wanne der Figuren 1 und 2.

Die in den Figuren 1 bis 3 dargestellte Farbaufnahmewanne 1 besitzt eine wannenartige Vertiefung 2 zur Farbaufnahme und eine sich hieran anschließende Abstreiffläche 3 für den Farbroller (nicht gezeigt). Um die wannenartige Vertiefung 2 und die Abstreiffläche 3 herum erstreckt sich ein erhöhter Rand mit einem auswärts gerichteten horizontalen Flansch 5. Dieser Flansch 5 ist in zwei Bereichen entlang den Seitenwänden und benachbart zur wannenartigen Vertiefung 2 nach unten verlängert (in den Figuren 2 und 3 gezeigt), wobei durch diese Verlängerung 9 zusammen mit dem Flansch 5 ein Handgriff 6 gebildet wird, mit dem die Farbaufnahmewanne manuell ergriffen werden kann. Die beiden Handgriffe 6 liegen sich gegenüber. Im Handgriffbereich erstrecken sich über die Flanschverlängerung 9 und den Flansch 5 quer zum Rand verlaufende Rippen 7, die das Ergreifen erleichtern und gleichzeitig zur Randverstärkung dienen.

Die wannenartige Vertiefung 2 ist etwa halbrund ausgebildet und geht über eine Kante in die schräg abwärts zur wannenartigen Vertiefung geneigte Abstreiffläche 3 über. Auf der Abstreiffläche sind kurze Abstreifrippen 4 rechtwinklig zueinander angeordnet, wobei sie mit der Längsachse der Wanne einen Winkel von 45° bilden.

Der Randflansch 5 läuft im wesentlichen um die gesamte Farbaufnahmewanne herum. Er ist lediglich im Bereich einer zur wannenartigen Vertiefung 2 benachbarten Ecke unterbrochen. Dort ist eine Ausgießöffnung 11 für die Farbe ausgebildet, die durch eine etwa halbrund ausgebildete Vertiefung gebildet ist. Diese Vertiefung weist ebenfalls einen Randflansch auf, der als Tropfnase dient.

Der Randflansch 5 ist ferner an der der wannenartigen Vertiefung 2 gegenüberliegenden Stirnseite schmaler ausgebildet und geht hier in einen sich schräg nach unten erstreckenden Standfuß 8 über, der seitlich mit abgewinkelten Flanschen versehen ist, um dessen Festigkeit zu erhöhen. An beiden Stirnseiten sind unter dem Flansch 5 Anschlagelemente 10 vorgesehen, um ein Ineinanderdrücken mehrerer aufeinander gestapelter Wannen zu verhindern.

Claims

PATENTANWÄLTE DR.-ING. H. NEGHNDANK (-»973) HAUCK, GRAALFSJ WEHNERT, DÖRING, HAMBURG - MÜNCHEN - DUSSELDORF C. A. Jürgen Lehnart&zgr; GmbH & Co. KG Jägerwald 3 Remscheid 11 Anwaltsakte: Dn-1513 Düsseldorf, 16.2.1993 Schutzansprüche

1. Farbaufnahmewanne zur Handhabung mit Farbrollern mit einer wannenartigen Vertiefung zur Farbaufnahme und einer Abstreiffläche für den Farbroller, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen umlaufenden erhöhten Rand mit auswärts gerichtetem Flansch (5) aufweist und daß der Randflansch (5) in mindestens einem Bereich zur Ausbildung eines Handgriffes (6) nach unten verlängert ist.

2. Farbaufnahmewanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (6) mit Griffrippen (7) versehen ist.

3. Farbaufnahmewanne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffrippen (7) senkrecht zum Rand über den Flansch (5) und die sich nach unten erstreckende Flanschverlängerung (9) verlaufen.

4. Farbaufnahmewanne nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei Handgriffe (6) an gegenüberliegenden Seitenwandbereichen aufweist.

5. Farbaufnahmewanne nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Handgriffe (6) benachbart zur wannenartigen Vertiefung (2) angeordnet sind.

6. Farbaufnahmewanne nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie in einer zu der wannenartigen Vertiefung (2) benachbarten Ecke eine Ausgießöffnung (11) aufweist.

7. Farbaufnahmewanne nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Abstreifflache (3) an die wannenartige Vertiefung (2) anschließt und zu dieser hin geneigt ist.

8. Farbaufnahmewanne nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreiffläche (3) mit Abstreifrippen (4) versehen ist.

9. Farbaufnahmewanne nach einem der vorangehenden An-

sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Randflansch an der zur wannenartigen Vertiefung (2) entgegengesetzten Stirnseite nach unten in einen Standfuß (8) übergeht.

10. Farbaufnahmewanne nach einem der vorangehenden An-

sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie unterhalb des Randflansches (5) Anschläge (10) aufweist, die ein Ineinanderdrücken mehrerer aufeinander gestapelter Wannen verhindern.