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Tragkasten
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Es sind die unterschiedlichsten Tragkästen für Kleinbehältnisse für
Farben bekanntgeworden. Bei den meisten Tragkästen sind die Kleinbehältnisse unzureichend
im Tragkasten gesichert und nicht getrennt verschließbar.
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Die US-Nr. 2533618 zeigt hierzu einen Malkasten mit einem Handgriff
an seiner Längsseite. Der Deckel des Malkastens ist mit zwei Schanieren an seiner
Längsseite gehalten und aufklappbar. Die Mal töpfe sind nicht verschließbar und
lediglich in runden Öffnungen ohne jede Führung so eingesetzt, daß die möglicherweise
unten mit Farbe verklebten Mal töpfe nicht mehr aus den Offnungen snehmbar sind.
Dies ist leicht möglich, wenn der Malkasten im Freien verwendet wird und nach Beendigung
der Malarbeiten verschlossen und gleich transportiert wird. Da die Maltöpfe in der
Transporthaltung auslaufen können. Weiterhin zeigt der Klappdeckel lediglich drei
Flächen zum Anrühren der Farbe, auf weitere spezielle Farbnuancierungen muß hier
verzichtet werden.
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Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, einen kostengünstig herzustellenden Tragkasten für sicher zu verwahrende
Kleinbehältnisse mit Farben anzugeben, der leicht transportierbar ist und eine abwaschbare
Palette beinhaltet.
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Die Lösung der gestellten Aufgabe, eines Tragkastens der eingangs
genannten Art anzugeben, wird erreicht, indem die verschließbaren Kleinbehältnisse
reihenartig, parallel zu einander in dem Tragkasten angeordnet sind, daß der Tragkasten
etwa in der Mitte seiner Schmalseite eine Teilfuge aufweist, die ihn in einen Grundkasten
und einer mit diesem verriegelbare Deckelhaube teilt, und daß an einer Stirnseite
des Grund kastens ein Traggriff angeordnet ist, der sich über die gesamte Stirnseite
des Tragkastens erstreckt.
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Die verschließbaren Kleinbehältnisse sind reihenartig, parallel zueinander
in dem Tragkasten angeordnet. In besonders vorteilhafter Weise sind die Kleinbehältnisse
damit übersichtlich im Tragkasten sortierbar geordnet und gehaltert. Die Kleinbehältnisse
sind jeweils einzeln verschließbar, damit läuft während des Transportes keine Farbe
aus, bzw. die Farbe kann nicht austrocknen.
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Der Tragkasten weist etwa in der Mitte seiner Schmalseite eine Teilfuge
auf, die ihn in einen Grundkasten und eine mit diesem verriegelbare Deckelhaube
teilt.
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Der Grundkasten fixiert die Kleinbehältnisse bis zur Höhe der Teilfuge
im geöffneten Zustand des Tragkastens.
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Wird der Tragkasten mittels der Deckelhaube verschlossen, so sichert
die Deckelhaube die Kleinbehältnisse unverschließbar während des Transports des
Tragkastens.
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Grundkasten und Deckelhaube verschließen an der Teilfuge den Tragkasten
umlaufend bündig. Die Deckelhaube wird mit einem leichten Fingerdruck an dem Grund
kasten verriegelt.
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An einer Seite des Grundkastens ist ein Traggriff angeordnet, der
sich über die gesamte Stirnseite des Tragkastens erstreckt. Die Breite des Traggriffes
ist entsprechend einer Handbreite gewählt, so daß sich das
Gewicht
des Tragkastens ergonomisch über eine größere Angriffsfläche auf die gesamte Handfläche
besonders günstig verteilt. In Traghaltung stabilisiert das Gewicht des Tragkastens
diesen in senkrechter Richtung unterhalb der Hand. Tragkasten und Arm bilden beim.
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Transport eine Linie.
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Uber die gesamte Deckelhaube ist in Längsrichtung mittig zwischen
zwei Reihen der .Kleinbehältnisse eine rechteckige U-förmige Vertiefung angeordnet,
die die Kleinbehältnisse führt und die die Deckelhaube einerseits über den Traggriff
mittels einer Rastklinke und andererseits an der gegenüberliegenden Stirnseite mittels
einem über die Teilfuge hinaus in eine rechteckige öffnung im Grundkasten kragenden
Rasthaken an klotzförmigen Stiften an einer Wand der Öffnung am Grundkasten hält.
Die Vertiefung vermindert bei eingelegter Gebrauchsanweisung ein Klappern der Kleinbehältnisse
während des Transports.
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In besonders einfacher und führungssicherer Art rastet das stirnseitige
Ende der Vertiefung hinter der Rastklinke ein. Die Breite der Rastklinke ist genau
so groß wie die Breite der rechteckigen U-förmigen Vertiefung der Deckelhaube, ein
Verkanten der Deckelhaube oder Verklemmen während des Einrasten ist deshalb-nicht
möglich.
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An der dem Traggriff gegenüberliegenden Stirnseite ragt ein Rasthaken
über die Teilfuge hinaus in eine öffnung des Grundkastens hinein und ist an klotzförmigen
Stiften innerhalb der Öffnung gehaltert. Dies ist die zweite Halterung der Deckelhaube
neben der Befestigung an der Rastklinke. Diese beiden Halterungen sind an den entgegengesetzten
Punkten innerhalb des Tragkastens besonders günstig zum Verriegeln der Deckelhaube
gewählt. Der Schließvorgang des Tragkastens ist hierbei ganz einfach durch Einführen
des Rasthakens der Deckelhaube in die Öffnung -im Grund-
kasten
mit einer Hand einzuleiten. Um den in die öffnung eingesetzten Rasthaken ist die
gesamte Deckelhaube wie um ein im Drehpunkt angeordnetes Scharnier drehbar, bis
die Deckelhaube auf der Rastklinke aufliegt. Wie oben beschrieben ist das Verriegeln
durch leichten Druck auf die Deckelhaube im Bereich der Rastklinke einfach zu erreichen.
Ebenso einfach ist die Deckelhaube durch leichten Druck auf die Rastklinke lösbar
und um den Rasthaken drehbar von dem Grundkasten abzuklappen.
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Der Grundkasten weist in seiner Längsrichtung durchgehende paralle
Stege auf, die im Abstand von der Schmalseite so angeordnet sind, daß die Kleinbehältnisse
einsetzbar gehaltert sind. Die Stege versteifen den Grundkasten; damit können die
Wandstärken aus Materialkostengründen dünn gewählt werden. Dies führt weiterhin
zu einem geringen Gewicht des Tagkastens. Zusätzlich haltern die Stege die Kleinbehältnisse
besonders vorteilhaft im Grundkasten. Die Höhe der Stege entspricht der Höhe des
Grundkastens.
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Quer zu den Stegen zwischen zwei benachbarten Kleinbehältnissen sind
Distanzstifte senkrecht am Grundkasten befestigt angeordnet. Damit sind die Kleinbehältnisse
in der zweiten Richtung im Grundkasten fixiert.
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Die Distanzstifte sind nach oben hin pfeilförmig zugespitzt, das erleichert
das Einsetzen der Kleinbehältnisse in den Grundkasten.
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Zusätzlich sind mittig jedes Kleinbehältnisses an der Innenseite des
Grundkastens Klemmflächen angeordnet.
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Diese Klemmflächen führen an dieser Seite zu einer einzigen punktförmigen
Anlagefläche. Damit werden eventuell vorhandene Unebenheiten in den Steg flächen
konstruktiv umgangen. Die Stegflächen weisen eine sehr
geringe Reibungsfläche
auf, was zu einem leichten Entnehmen der Kleinbehältnisse führt.
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über die Teilfuge ragen keilförmige Führunen innen am Grundkasten
hinaus. Die Führungen haltern die Deckelhaube gegen seitliche Verschiebung im zusammengesetzten
Zustand des Tragkastens. Die Schräge an den Führungen ist so gewählt, daß die Deckelhaube
zur Endposition hingeführt ist.
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Zwischen den Stegen ist quer zu diesen eine Pinselhalterung angeordnet.
Hierbei wird der gesamte Zwischenraum zwischen den Kleinbehältnissen entsprechend
der gesamten Menge des Tragbehälters genutzt. Es sind auch mehrere Klemmvorrichtungen
für mehrere nebeneinanderliegende Pinselhalterungen denkbar.
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Die Deckelhaube ist an der Seite des Traggriffes stirnseitig offen.
Für das Verrasten der Deckelhaube an der Rastklinke ist dies vorteilhaft, da die
Kante bündig ist und damit eindeutig auch immer unter der rechtwinkligen Ausnehmung
der Rastklinke zum Liegen kommt. Die von dem Grundkasten hochgezogene Stirnwand
des Tragkastens intigriert in vorteilhafterweise drei Funktionen.
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Sie deckt die offene Stirnseite der Deckelhaube ab, bildet die untere
Längsseite des Traggriffs und lagert mittig die Rastklinke. Weiterhin ist durch
Weglassen der Stirnseite der Deckelhaube am Traggriff die Deckelhaube nach dem Gebrauch
leicht auf der Innenseite zu reinigen.
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Die Teilfuge geht im Bereich des Handgriffes unter einen Winkel in
die offene Stirnseite der Deckelhaube über. Die entstandene Schräge zwischen Grundkasten
und Deckelhaube hat zwei Vorteile. Am Grundkasten stellt die Schräge einen Endanschlag
dar. An der Deckelhaube
verhindert die Schräge, daß bei der obengenannten
Drehbewegung der Deckelhaube keine Kante an der höchsten Stelle des Handgriffes
anschlägt.
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Die Deckelhaube weist quadratisch abgeteilte Flächen auf. Hierbei
ist die große Vielzahl von abgeteilten Flächen für die unterschiedlichsten Farbmischungen
von großem Vorteil für die Künstler.
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Weitere Vorteile und wesentliche Merkmale der Erfindung zeigt die
nachfolgende Figurenbeschreibung.
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Es zeigen: Figur 1 eine Draufsicht auf den Tragkasten in zusammengesetzten
Zustand, Figur 2 eine Seitenansicht der Figur 1 im Schnitt, wobei der Schnitt durch
die Längsachse des Tragkastens geht, Figur 3 eine Draufsicht auf den Grundkasten
mit einseitig eingesetzten Kleinbehältnissen, Figur 4 eine Seitenansicht der Deckelhaube
des Tragkastens.
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Figur 1 zeigt eine Draufsicht auf einen Tragkasten 2.
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Der Tragkasten weist Schmalseiten 3 und eine Stirnseite 11 auf. Auf
der Stirnseite 11 des Tragkasten 2 ist ein Traggriff 8 angeordnet. Traggriff 8 erstreckt
sich über die gesamte Breite des Tragkastens 2. In der Mitte des Traggriffes 8 ist
eine Rastklinke 10 angeordnet. Die Rastklinke 10 verriegelt eine Deckelhaube 6 des
Tragkastens 2.
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Figur 2 zeigt den Tragkasten 2 im Schnitt, wobei der Schnitt durch
die Mittellinie des Tragkastens 2 geht.
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Der Tragkasten 2 wird an einer Teilfuge 4 in einen Grundkasten 5 und
einer Deckelhaube 6 geteilt. Im Grundkasten 5 sind Kleinbehältnisse 1 reihenartig
nebeneinander angeordnet. Im Bereich des Traggriffes 8 geht eine Stirnseite des
Grundkastens 5 über in die gesamte Stirnseite 7 des Tragkastens 2. In Figur 2 ist
gut zu erkennen, daß die Deckelhaube 6 unter die Rastklinke 10 im zusammengesetzten
Zustand einrastet. Das Zusammensetzen des- Tragkastens 2 wird ganz einfach durch
Einsetzen eines Rasthakens 12 der Deckelhaube 6 in eine Öffnung 13 des Grundkastens
erreicht. Die Deckelhaube 6 ist dabei in Schräglage zum Grundkasten 5 positioniert.
Durch leichte Drehbewegung der Deckelhaube 6 um den Rasthaken 12 verhakt der Rasthaken
12 an klotzförmigen Stiften 14 innerhalb der Öffnung 13 des Grundkastens 5. Die
Breite der U-förmigen Vertiefung 9 in der Deckelhaube 6 des Tragkastens 2 stabilisiert
hierbei die ganze Drehbewegung der Deckelhaube in Form der flächigen Auflage des
Rasthakens 12.
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Im mittleren länglichen Teil des Tragkastens 2 ist eine Pinselhalterung
20 angeordnet.
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Figur 3 zeigt eine Draufsicht auf den Grundkasten 5.
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Der Grundkasten 5 ist in der dargestellten Zeichnung einseitig mit
Kleinbehältnissen 1 bestückt. Zwischen den Kleinbehältnissen 1 sind Distanzstifte
17 angeordnet.
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Die Distanzstifte 17 fixieren die Kleinbehältnisse in Längsrichtung
des Tragkastens 2. Zur besseren Stabilisierung der Kleinbehältnisse 1 sind jeweils
zwei Distanzstifte 17 angeordnet. Der Tragkasten 5 weist druchgehende Stege 15,
16 in Längsrichtung auf. Die Kleinbehältnisse 1 liegen mit einer Seite fest an den
Stegen 15, 16 an. Auf der entgegengesetzten Seite der Kleinbehältnisse sind Klemmflächen
18 in der Mitte
der Kleinbehältnisse angeordnet. Damit sind die
Kleinbehältnisse in dem Grundkasten 5 fest fixiert. Parallel neben den Klemmflächen
18 sind zusätzlich Führungen 19 angeordnet, die die Deckelhaube 6 kurz vor schließen
des Tragkastens 2 keilförmig abrutschend führen. Die Wandstärken des Grundkastens
5 und der Deckelhaube 6 kommen durch die Führungen 19 in jedem Falle stirnseitig
übereinander zum Liegen. In der Öffnung 13 ist gut zu erkennen, daß drei nebeneinanderliegende
Stifte 14 angeordnet sind.
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Figur 4 zeigt die Deckelhaube 6 in der Seitenansicht.
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Die Deckelhaube 6 ist an der Seite des Traggriffes 8 abgewinkelt.
An der entgegengesetzten Seite der Abwinkelung ist der Rasthaken 12 besonders gut
zu erkennen, der über die Teilfuge 4 hinaus ragt. An der Oberseite der Deckelhaube
6 sind gut die Nuten für die quadratische Abteilung der Flächen 21 zu erkennen.
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BEZUGSZEICHENLISTE 1 Kleinbehältnis 2 Tragkasten 3 Schmalseite 4
Teilfuge 5 Grundkasten 6 Deckelhaube 7 gesamte Stirnseite des Tragkastens 8 Traggriff
9 rechteckig U-förmige Vertiefung 10 Rastklinke 11 Stirnseite des Tragkastens 12
Rasthaken 13 öffnung des Grundkastens 14 klotzförmige Stifte 15 durchgehende Stege
16 durchgehende Stege 17 Distanzstifte 18 Klemmflächen 19 Führungen 20 Pinselhaltung
21 quadratische Flächen