DE9302184U1

DE9302184U1 - Schnellkupplung für eine Bodenreinigungsmaschine

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Publication number: DE9302184U1
Application number: DE9302184U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1993-02-16
Filing date: 1993-02-16
Publication date: 1993-04-08
Anticipated expiration: 2003-02-17

Description

PATENTANWALT DR. STARK ■ MOERSER STRASSE UC · D-4150 KREFELD &phgr; (02151)28222 u. 20469

92 230 / th

Heinrich Weynhoven, Am Tichelkamp 4, 4179 Weeze Heinrich Josef Peters, Sonnenstra3e 16, 4178 Kevelaer

Schnellkupplung für eine Bodenreiniqunqsmaschine

Die Erfindung betrifft eine Schnellkupplung für eine Bodenreinigungsmaschine mit einem Antrieb für einen rotierenden Bodenreinigungsteller, bestehend aus einer antriebsseitigen Kupplungshälfte und einer tellerseitigen Kupplungshälfte, wobei die antriebsseitige Kupplungshälfte eine mit einer Antriebswelle verbindbare Nabe und die tellerseitige Kupplungshälfte eine Hohlnabe aufweist, in die die Nabe der antriebsseitigen Kupplungshälfte eingreift, und wobei die Kupplungshälften einander zugeordnete Rastelemente aufweisen sowie durch relative Verdrehung eines Bauteils miteinander kuppelbar sind.

Bodenreinigungsmaschinen gibt es in verschiedenen Ausführungen. Die zugeordneten Reinigungsteller müssen dem jeweiligen Bearbeitungsvorgang entsprechend von Fall zu Fall gewechselt werden. Dazu dienen Schnellkupplungen, die es ermöglichen, die tellerseitige Kupplungshälfte durch Verdrehung eines Bauteils von der maschinenseitigen Kupplungshälfte zu lösen. Bei einer bekannten Schnellkupplung der eingangs beschriebenen Gattung (DE-GM 91 10 277), werden dazu die beiden Kupplungshälften relativ zueinander

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verdreht. Sie können sowohl durch rechtsseitiges als auch durch linksseitiges Verdrehen miteinander gekuppelt werden. Allerdings ist die Herstellung dieser Kupplungshälften deswegen verhältnismäßig aufwendig, weil zumindest eine der Kupplungshälften Hinterschneidungen aufweisen muß, die herstellungstechnisch nicht ohne weiteres zu realisieren sind.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schnellkupplung der eingangs beschriebenen Gattung so auszubilden, daß sie einfacher herstellbar ist.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die beiden Kupplungshälften als Drehsicherung an ihren einander zugewandten Seiten axial gerichtete Rastvorsprünge bzw. Rastausnehmungen aufweisen, daß die Nabe zwischen Anschlägen drehbar in ihrer Kupplungshälfte gelagert ist sowie an ihrem freien Ende einen Profilflansch aufweist und daß die Hohlnabe tellerseitig eine dem Profilflansch entsprechende Profilöffnung aufweist und ein Widerlager für den die Hohlnabe unterfassenden, verdrehten Profilflansch bildet. Die beiden Kupplungshälften können hinterschneidungsfrei gefertigt werden. Zum Kuppeln genügt es, die Reinigungsmaschine mit der antriebsseitigen Kupplungshälfte auf die Kupplungshälfte des zugeordneten Reinigungstellers aufzusetzen, bis der Profilflansch die Profilöffnung der Hohlnabe passiert hat. Durch Verdrehen der Nabe, ggf. durch kurzes Betätigen des Antriebs der Reinigungsmaschine, wird der Profilflansch so verdreht, daß er die Profilöffnung nicht mehr passieren kann.

Vorzugsweise sollte die antriebsseitige Kupplungshälfte

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eine Mehrzahl von mit gleichem gegenseitigem Abstand längs eines Teilkreises angeordnete Rastvorsprünge und die tellerseitige Kupplungshälfte entsprechende Rastausnehmungen aufweisen, damit das Kuppeln bei beliebigen relativen Winkelpositionen der beiden Kupplungshälften zueinander möglich ist. Die Rastausnehmungen der tellerseitigen Kupplungshälfte sind zweckmäßig als durchgehende Löcher ausgebildet, damit sich darin keine Schmutzteilchen sammeln können. Die Nabe weist vorzugsweise antriebsseitig einen Radialflansch mit Zumindest einem umfangsseitigem Anschlag für an der Kupplungshälfte ausgebildete Widerlager auf. Zur Fixierung der Betriebsstellungen der Nabe im Hinblick auf die antriebsseitige Kupplungshälfte sollte wenigstens eine federnde Raste zwischen der Kupplungshälfte und dem Radialflansch vorgesehen sein, die den Radialflansch einerseits in Kuppelstellung und andererseits in einer Stellung hält, in der der Profilflansch die Profilöffnung passieren kann. Vorzugsweise ist die federnde Raste eine federbelastete Kugel, die in einer flanschseitigen Ausnehmung der Kupplungshälfte angeordnet ist und die in zugeordnete Ausnehmungen des Radialflansches eingreift. Es besteht ohne weiteres die Möglichkeit, an der tellerseitigen Kupplungshälfte im Bereich der Hohlnabe eine Ausnehmung für den in Kupplungsstellung befindlichen Profilflansch vorzusehen.

Im folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert; es zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht der Unterseite einer antriebsseitigen Kupplungshälfte,

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Fig. 2 einen Radialschnitt durch den Gegenstand nach Fig. 1,

Fig. 3 eine Draufsicht auf eine tellerseitige Kupplungshälfte,

Fig. 4 einen Radialschnitt durch den Gegenstand nach Fig. 3,

Fig. 5 eine Ansicht der Unterseite der miteinander gekuppelten Kupplungshälften,

Fig. 6 einen Radialschnitt durch den Gegenstand nach Fig. 5,

Fig. 7 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 5.

Die dargestellte Schnellkupplung ist für eine Bodenreinigungsmaschine mit einem Antrieb für eine rotierenden Reinigungsteller bestimmt. Sie besteht aus einer antriebsseitigen Kupplungshälfte 1 und einer tellerseitigen Kupplungshälfte 2. Die antriebsseitige Kupplungshälfte 1 ist im Querschnitt konisch ausgebildet. Die tellerseitige Kupplungshälfte 2 weist eine zugeordnete, konische Ausnahme 3 auf. An der Unterseite der antriebsseitigen Kupplungshälfte 1 sind auf einem Teilkreis mit gleichem gegenseitigem Abstand axial/radial gerichtete Rastelemente 4 angeordnet, denen an der tellerseitigen Kupplungshälfte 2 entsprechende Rastausnehmungen 5 zugeordnet sind. Diese Rastausnehmungen 5 sind als durchgehende Löcher ausgebildet, so daß sich darin keine Schmutzteilchen sammeln können. Die beiden Kupplungshälften 1, 2 bestehen aus Kunst-

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stoff.

In die antriebsseitige Kupplungshälfte 1 ist eine metallische Nabe 6 eingesetzt und darin axial unverschiebbar, jedoch drehbar gelagert. An der Nabe 6 ist antriebsseitig ein Radialflansch 7 befestigt, der in einer zugeordneten Ausnehmung 8 der Kupplungshälfte 1 angeordnet ist. Der Radialflansch 7 weist bei der dargestellten Ausführung umfangsseitig drei vorstehende, mit gleichem gegenseitigem Abstand angeordnete Anschläge 9 auf, denen drei in die Ausnehmung 8 ragende Widerlager 10 zugeordnet sind. Im Bereich der Widerlager 10 gehen vom Grund der Ausnehmung 8 Sackbohrungen 11 aus, in denen Federn 12 gehalten sind, auf denen Kugeln 13 abgestützt sind. Die Kugeln bilden Rastelemente, die in zugeordnete kalottenförmige Ausnehmungen 14 an der Unterseite des Radialflansches 7 einfallen können. Bei der dargestellten Ausführung sind jeder Kugel 13 insgesamt drei mit gleichem gegenseitigem Abstand angeordnete Ausnehmungen 14 zugeordnet. Die Nabe trägt an ihrem der tellerseitigen Kupplungshälfte 2 zugewandten Ende einen Profilflansch 15, der bei der dargestellten Ausführung als Sechskant ausgebildet ist.

Die tellerseitige Kupplungshälfte weist an ihrem Außenumfang Befestigungseinrichtungen 16 für den nur angedeuteten Reinigungsteller 17 auf. Im übrigen besitzt sie eine Hohlnabe 18 mit einem Einführungskonus 19 für den Profilflansch 15 und am Ende des Einführungskonus 19 eine Profilöffnung 20, die bei der dargestellten Ausführung ebenfalls sechseckig ausgebildet ist und deren Außenabmessungen im wesentlichen den Außenabmessungen des Profilflansches 15 entsprechen.

PATENTANWALT DR. STARK · MOERSER STRASSE VO · Ö~4i50 KSEFSLD · «? (02151) 28222 u. 20469

Zum Kuppeln der beiden Kupplungshälften 1, 2 wird die Nabe 6 relativ zur antriebsseitigen Kupplungshälfte 1 in eine mittlere Position gebracht, bei der die Kugeln 13 in die mittlere Ausnehmung 14 an der Unterseite des Radialflansches 7 einrasten. Dann werden die beiden Kupplungshälften aufeinander gesetzt, wobei die Rastelemente 4, 5 ineinander greifen. Durch relative Verdrehung der Nabe 6 und des Radialflansches 7 in der einen oder anderen Drehrichtung, bis jedenfalls die Anschläge 9 auf ihre Widerlager 10 treffen, werden die beiden Kupplungshälften 1, 2 miteinander verriegelt, weil dabei auch der die Profilöffnung 20 durchgreifende Profilflansch um einen entsprechenden Winkel gedreht wird, so daß die Unterseite der tellerseitigen Kupplungshälfte 2 als Widerlager wirkt (Fig. 7).

Aus Fig. 6 ist ersichtlich, daß an der Unterseite der tellerseitigen Kupplungshälfte 2 im Bereich der Hohlnabe 18 eine Ausnehmung 21 angeordnet ist, die den Profilflansch 15 jedenfalls teilweise aufnehmen kann.

Claims

PATENTANWALT DR. STARK ■ MOERSER STRASSEHO- Ü-4'160 KRFFELD ■ §§ (0£151)28222 u. 20469 Ansprüche

1. Schnellkupplung für eine Bodenreinigungsmaschine mit einem Antrieb für einen rotierenden Reinigungsteller, bestehend aus einer antriebsseitigen Kupplungshälfte und einer tellerseitigen Kupplungshälfte, wobei die antriebsseitige Kupplungshälfte eine mit einer Antriebswelle verbindbare Nabe und die tellerseitige Kupplungshälfte eine Hohlnabe aufweist, in die die Nabe der antriebsseitigen Kupplungshälfte eingreift, und wobei die Kupplungshälften einander zugeordnete Rastelemente aufweisen sowie durch relative Verdrehung eines Bauteils miteinander kuppelbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kupplungshälften (1, 2) als Drehsicherung an ihren einander zugewandten Seiten axial gerichtete Rastvorsprünge (4) bzw. Rastausnehmungen (5) aufweisen, daß die Nabe (6) zwischen Anschlägen (9) drehbar in ihrer Kupplungshälfte (1) gelagert ist sowie an ihrem freien Ende einen Profilflansch (15) aufweist und daß die Hohlnabe (18) tellerseitig eine dem Profilflansch (15) entsprechende Profilöffnung (20) aufweist und ein Widerlager für den die Hohlnabe (18) unterfassenden, verdrehten Profilflansch (15) bildet.

2. Schnellkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (6) antriebsseitig einen Radialflansch (7) mit zumindest einem umfangsseiten Anschlag (9) für an

der Kupplungshälfte (1) ausgebildete Widerlager (10) aufweist.

3. Schnellkupplung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch wenigstens eine federnde Raste (12, 13) zwischen der Kupplungshälfte (1) und dem Radialflansch (7), die den Radialflansch (7) einerseits in Kuppelstellung und andererseits in einer Stellung hält, in der der Profilflansch (15) die Profilöffnung (20) passieren kann.

4. Schnellkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Raste eine federbelastete Kugel (13) ist, die in einer flanschseitigen Ausnehmung (11) der Kupplungshälfte (?) angeordnet ist und die in zugeordnete Ausnehmung (14) des Radialflansches (7) eingreift.

5. Schnellkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die tellerseitige Kupplungshälfte (2) im Bereich der Hohlnabe (18) für den in Kuppelstellung befindlichen Profilflansch (15) aufweist.

6. Schnellkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die antriebsseitige Kupplungshälfte (1) eine Mehrzahl von mit gleichem gegenseitigem Abstand längs eines Teilkreises angeordnete Rastvorsprünge

(4) und die tellerseitige Kupplungshälfte (2) entsprechende Rastausnehmungen (5) aufweist.

7. Schnellkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastausnehmungen (5) als durchgehende Löcher ausgebildet sind.