DE29819317U1

DE29819317U1 - Höhenverstellbares Auflager für offenfugig zu verlegende Gehbelagsplatten auf Dächern mit Abdichtung, Terrassen o.dgl.

Info

Publication number: DE29819317U1
Application number: DE29819317U
Authority: DE
Original assignee: Alwitra & Co Klaus Goebel GmbH
Current assignee: Alwitra & Co Klaus Goebel GmbH
Priority date: 1998-10-29
Filing date: 1998-10-29
Publication date: 1999-01-28
Anticipated expiration: 2008-10-30

Description

9579-alwitra

Höhenverstellbares Auflager für offenfugig zu verlegende Gehbelagsplatten auf Dächern mit Abdichtung, Terrassen

oder dergl.

Die Erfindung bezieht sich auf ein höhenverstellbares Auflager für offenfugig zu verlegende Gehbelagsplatten auf Dächern mit Abdichtung, Terrassen oder dergl., welches die Gattungsmerkma-Ie des Anspruchs 1 aufweist.

Ein derartiges Auflager ist aus der DE-PS 21 57 750 bekannt. Dabei sind vier der betreffenden Lagersockel mit Gewindestück und Auflagerstück in regelmäßigen Abständen über den Umfang verteilt auf einer gemeinsamen Grundplatte angeordnet. Das jeweilige Widerlager besteht aus einer Folge von rippenartigen Vorsprüngen, an denen sich das abgeflachte Ende eines durch die Zahnung des betreffenden Betätigungsgliedes hindurchgeführten Schraubendrehers oder dergl. abzustützen vermag, um durch eine Schwenkbewegung desselben das Betätigungsglied samt Gewindestück zu verdrehen. Die Drehsicherung des Auflagerstücks ist durch einen gabelförmigen radialen Ansatz desselben verwirklicht, in den ein aufrechtstehend auf der Grundplatte angeordneter Stift neben jedem Lagersockel eingreift. Durch die gegenläufigen Gewinde an beiden Enden des verdrehbaren Gewindestücks wird mit dessen Verdrehung eine Höhenverstellung des jeweiligen Auflagerstücks gegenüber der Grundplatte erreicht, wodurch die darauf aufliegende zu verlegende Gehbelagsplatte abgesenkt bzw. angehoben wird.

Nun hat sich indessen gezeigt, daß durch Erschütterungen, wie
sie etwa durch Betreten der Gehbelagsplatten oder aber in Gestalt
von Vibrationen durch den Straßenverkehr hervorgerufen
werden, zuweilen eine unbeabsichtigte Rückdrehung des Gewindestücks und damit Absenkung des zugehörigen Auflagerstücks eintritt.

Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, bei einem ansonsten gleichartigen Auflager eine solche unbeabsichtigte Absenkung
zu verhindern, ohne daß dadurch die Bedienbarkeit leidet oder
eine in Betracht fallende Verteuerung eintritt.

Diese Aufgabe ist durch das Kennzeichnungsmerkmal des Anspruchs
1 gelöst. Die Unteransprüche geben darüberhinausgehend vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten des betreffenden Auflagers an.

Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel anhand

der Zeichnungen genauer beschrieben. Davon zeigt

Fig. 1 eine Draufsicht auf das betreffende Auflager mit vier Lagersockeln, Gewindestücken und davon getragenen

Auflagerstücken und
Fig. 2 einen Detailschnitt entlang der Linie II-II von Fig.

1.

Das gezeigte Auflager besteht im wesentlichen aus einer kreisrunden Grundplatte 2 mit vier darauf in gleichmäßigen Winkelabständen
angeordneten, ein Innengewinde 4 aufweisenden Lagersockeln 6, mit einem Ende, 10, mehr oder weniger darin eingeschraubten, im wesentlichen hohlzylindrischen Gewindestücken 8, die an ihren beiden Enden 10 und 12 zueinander gegenläufige Außengewinde 14 bzw. 16 aufweisen, sowie auf die zweiten Enden,
12, der Gewindestücke 8 aufgeschraubten, kappenförmigen

• ·

Auflagerstücken 18, die dazu ein entsprechendes Innengewinde 20 aufweisen. In ihrer Längsmitte tragen die Gewindestücke 8 ein flanschartiges Betätigungsglied 22, das an seinem Umfang eine Zeihnung 24 aufweist. Unterhalb der Zahnung 24 eines jeden Gewindestücks 8 befindet sich auf der Grundplatte 2 ein Widerlager 26 in Gestalt einer Folge von Rippen 28, an denen sich das abqfeflachte Ende eines durch eine der Zahnlücken 30 der jeweiligen Zahnung 24 hindurchgeführten Schraubendrehers oder dergl. abzustützen vermag, um so vermittels einer Schwenkbewegung des Schraubendrehers innerhalb einer tangentialen Ebene eine Drehbewegung des jeweiligen Gewindestücks 8 herbeizuführen. Da die Gewinde 14 und 16 an beiden Enden 10 und 12 der Gewindestücke 8 gegenäufig sind, wird damit eine Höhenverstellung des jeweiligen Auflagerstücks 18 gegenüber der Grundplatte 2 herbeigeführt.

Um das Auflagerstück 18 unterdessen an einer Mitdrehung zu hindern, befindet sich daran ein gabelförmiger radialer Ansatz 32, der über einen auf der Grundplatte 2 stehend angeordneten Führungsstift 34 greift. Der Führungsstift 34 ist etwas flexibel und derart in bezug auf den Umfang des jeweiligen Betätigungsgliedes 22 angeordnet, daß er rastend in dessen Verzahnung 24 greift. Auf diese Weise ist das betreffende Gewindestück 8 daran gehindert, sich unbeabsichtigt zu verstellen.

Alternativ hierzu könnte anstelle des Führungsstiftes 34 auch jeweils ein eigener flexibler Raststift 36 im Umfangsbereich des Betätigungsgliedes 22 angeordnet sein, wie er in Fig. 1 gestrichelt angedeutet ist, um anstelle des Führungsstiftes 34 rastend in die Zahnung 24 des Betätigungsgliedes 22 einzugreifen. In diesem Falle befände sich der Führungsstift 34 dann außerhalb des Umfangs des Betätigungsgliedes 22 und brauchte nicht flexibel zu sein.

Des weiteren sind in dem gezeigten Beispiel auf der Grundplatte 2 an deren Peripherie vier Abstandsstifte 38 größerer Höhe aufrechtstehend angeordnet, um in die Lücken der mit jeweils einer Ecke auf die vier Auflagerstücke 18 aufzulegenden Gehbelagsplatten einzugreifen und so eine gleichmäßige Stärke dieser Lücken festzulegen.

Anstelle der Außengewinde 14 und 16 könnten die Gewindestücke 8 auch Innengewinde aufweisen, während dann die Lagersockel 6 und Auflagerstücke 18 entsprechende Außengewinde aufweisen würden. An der Funktionsweise würde sich hierdurch nichts ändern. Ferner kann die Anzahl der auf ein und derselben Grundplatte 2 angeordneten Lagersockel 6 mit Gewindestücken 8 und Auflagerstücken 18 samt Stiften 34, 36 und 38 je nach der Anzahl der an der nämlichen Stelle aneinanderstoßenden Gehbelagsplatten variieren. Unter Umständen können auch mehrere Gehbelagsplatten mit ihren aneinanderstoßenden Ecken auf einem einzigen Auflagerstück 18 aufliegen.

Claims

Schutzansprüche

1. Höhenverstellbares Auflager für offenfugig zu verlegende Gehbelagsplatten auf Dächern mit Abdichtung, Terrassen oder dergl., mit

einer auf die Unterkonstruktion aufzulegenden Grundplatte (2) die zumindest einen mit einem Gewinde (4) versehenen Lagersockel (6) trägt,

einem mit einem Ende (10) in den Lagersockel (6) ein- bzw. auf diesen aufgeschraubten Gewindestück (8), das etwa längsmittig ein Betätigungsglied (22) in Gestalt eines an seinem Umfang eine Zahnung (24) aufweisenden Flansches und an beiden Enden (10, 12) zueinander gegenläufige Gewinde (14, 16) trägt, sowie einem ein entsprechendes Gewinde (20) aufweisenden, gegenüber der Grundplatte (2) gegen Verdrehung gesicherten Auflagerstück (18) für zumindest eine der zu verlegenden Gehbelagsplatten, in welches das Gewindestück (8) mit seinem anderen Ende (12) ein- bzw. auf welches es aufgeschraubt ist,

cUidurch gekennzeichnet,

daß auf der Grundplatte (2) ein rastend in die Zahnung

(24) eingreifender, aufrechtstehender, flexibler Raststift (34; 36) angeordnet ist.

2. Auflager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß das Auflagerstück (18) zu seiner Verdrehsicherung einen radialen Ansatz (32) mit einer Aussparung trägt, durch die ein auf der Grundplatte (2) aufrechtstehend angeordneter Führungsstift (34) hindurchtritt.

&igr; a» ■ ··

3. Auflager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,

daß der jeweilige Raststift (34) und Führungsstift (34) identisch sind.

4. Auflager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (2) des weiteren mindestens zwei die Lücken zwischen den darüberliegend mit einer Ecke aneinanderstoßend zu verlegenden Gehbelagsplatten sicherstellende, aufrechtstehende Abstandsstifte (38) trägt.

5. Auflager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflagerstück (18) das betreffende Gewindestück (8) stirnseitig gesamtheitlich überdeckt.

6. Auflager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Zahnung (24) des Betätigungsgliedes (22) auf der Grundplatte (2) ein Widerlager (26) für den Eingriff eines durch eine Lücke zwischen benachbarten zu verlegenden Gehbelagsplatten hindurch und unter Eingriff in die Zahnung (24) eingeführten Schraubendrehers oder dergl. angeordnet ist.

7. Auflager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Grundplatte (2) eine der Anzahl der darüberliegend mit einer Ecke aneinanderstoßenden zu verlegenden Platten entsprechende Anzahl Lagersockel (6) mit Gewindestücken (8) und Auflagerstücken (18) sowie Stiften (34, 36, 38), Widerlagern (26) und dergl. angeordnet ist.