DE9302050U1 - Rettungs- oder Schwimmweste - Google Patents

Rettungs- oder Schwimmweste

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Description

STR 9726.GDE
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Rettungs- oder Schwimmweste, welche vorzugsweise mit einer automatisch wirkender Aufblas-Vorrichtung ausgerüstet ist.
Derartige Rettungs- oder Schwimmwesten sind beispielsweise als Festkörperweste ausgebildet, in der Schwimmköper mit großer Auftriebskraft eingenäht sind. Solche Westen sind zwar preiswert und üblicherweise ausreichend, jedoch behindern sie sehr stark die Beweglichkeit der Person, so daß sie für die Sportoder Berufsschiffahrt nicht geeignet sind.
Es sind auch automatisch aufblasbare Schwimmwesten bekannt, welche als eigenständige Westen mit Lifebelt angelegt werden oder welche im Ölzeug eingearbeitet sind. Diese Schwimmwesten tragen im nichtaufgeblasenen Zustand nur wenig auf und haben somit den großen Vorteil, daß sie bei Außendecksarbeiten stets getragen werden können. Dies gilt auch für über See fliegendes Personal.
Die automatisch aufblasbaren Schwimmwesten bestehen aus einer mit der Weste integrierten Mechanik, welche mit einem auslösbaren Schlagbolzen ausgerüstet ist, der auf eine Gaspatrone einwirkt, deren Gas, vorzugsweise Kohlendioxid, die Weste kurzfristig aufbläst.
Für die Verwendung in Flugzeugen sind automatisch aufblasbare Rettungs- oder Schwimmwesten bekannt, deren Auslösemechanismus durch Trägheitseffekte initiiert wird. Derartige Westen sind auch mit einem anpeilbaren Notfallsender ausgerüstet. Gelingt dem Piloten in einem Notfall eine sanfte Wasserung, so ist der Auslösemechanismus außer Funktion. Durch auftretende Panik oder eine Verletzung des Trägers der Rettungsweste wird der Auslösemechanismus nicht betätigt, wodurch die Weste damit nicht aufgeblasen und der Sender nicht aktiviert wird, so daß beide Elemente ihre Funktion nicht ausüben.
STR 9726.GDE
Für die Verwendung auf Schiffen jeglicher Art sind automatisch aufblasbare Rettungswesten bekannt, welche einen wasserlöslichen Auslosemechnismus des Schlagwerkes für die Gaspatrone aufweisen.
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Fällt eine Person, die eine solche Rettungsweste angelegt hat über Bord, so bläst sich die Weste zwar schnell automatisch auf, jedoch ist es oftmals schwierig oder leider oftmals unmöglich eine über Bord gegangene Person zu orten, selbst dann, wenn der Unfall sofort erkannt wird. Unfälle dieser Art erfolgen meist bei schwerer See, wobei das Wasserfahrzeug schnelle Fahrt macht und der Wellengang eine Erkennung erheblich erschwert oder sogar verhindert, wenn nicht andere Erkennungsmittel eingesetzt werden. So ist es für diesen Zweck bekannt, Blitzleuchten an der Reling einsatzbereit zu halten, die mit einer Singnalstange oder einem Rettungsring mittels einer Leine verbunden sind. Wird im Notfall die Blitzleuchte über Bord geworfen, so wird sie um 180° geschwenkt und dadurch zum Leuchten eingeschaltet. Der Einsatz dieser Mittel bedingt, daß der Unfall sofort erkannt wird. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß Schwimmer und Leuchboje unterschiedlich schnell abtreiben, so daß für das Auffinden des über Bord gegangenen auch keine Sicherheit gegeben ist.
Automatisch aufblasbare Rettungsinseln sind mit allen notwendigen Mitteln ausgerüstet, wie beispielsweise Notfallsender, Leuchtpistolen, Rauchfackeln und Farbstoffe. Es sind auch bereits Rettungsinseln bekannt, deren Notsender mit dem Aufblasen der Insel eingeschaltet werden. Wie jedoch die Praxis zeigt, werden bei der Handhabung der Rettungsinseln meist durch entstehende Panik grobe Fehler begangen, so daß die Rettungsmittel ihre Funktion nicht voll erfüllen können. So ist es schon vorgekommen, daß die mit dem Schiff verbundene Reißleine zum öffnen des Behälters der Rettungsinsel zwar gezogen aber nicht gekappt wurde, so daß die Insel mit dem Schiff mitgerissen wurde, wird die Reißleine dagegen zu früh gekappt, kann es passieren, daß die Rettungsinsel abtreibt,
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bevor es einer Person gelungen ist die Rettungsinsel zu erreichen. Wie Versuche gezeigt haben, (s. hierzu Yacht vom 27.01.1993) treiben auch Rettungsinseln sehr schnell ab und selbst ein Nachschwimmen kann äußerst gefährlich sein, da insbesondere im kalten Wasser die Kräfte selbst eines geübten Schwimmers sehr schnell nachlassen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das an sich sicherste Rettungsmittel, nämlich eine automatisch aufblasbare Rettungs- und Schwimmweste, die bei schwerem Wetter angelegt sein muß, hinsichtlich der Ortungsmöglichkeit einer durch Unfall ins Wasser gefallenen Person wesentlich zu verbessern.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß ein Notfallsender und Empfänger mit der Weste kombiniert ist und im Notfall mittels einer automatisch wirkenden Auslösevorrichtung, welche ein in Wasser lösliches Element aufweist, einschaltbar ist.
Die automatisch wirkende Aufblasvorrichtung der Schwimmweste ist mit der Auslösevorrichtung des Senders/Empfängers mechanisch gekoppelt, wobei die Auslösevorrichtung ein in Wasser lösliches Element in Form einer Tablette aufweist, welche mit ihrer Auflösung ein auf eine Gaspatrone wirkendes Schlagsystem auslöst, welches gleichzeitig den Notfallsender/Empfänger aktiviert. Damit ist sichergestellt, daß auch eine bei einer verletzten oder ohnmächtigen Person, die über Bord gegangen ist, sich ihre Rettungsweste automatisch aufbläst und der mit der Rettungsweste integrierte Sender Signale aussendet, die sich auf vielfältige Weise auswerten lassen.
Liegt beispielsweise kein Schiffsunglück vor, sondern ein Unfall einer über Bord gegangenen Person, so läßt sich das vom Notfallsender ausgesendete Signal zur Peilung durch Bordmittel ausnutzen, beispielsweise mit Hilf e einfacher Handpeilempf anger.
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Handelt es sich bei dem Notfallsender gemäß der Erfindung um einen ELT-Sender (Emergency Locator Transmitter), so können seine Signale von dem bestehenden Satellitensystem COSPAS-SARSAT, von dem zur Zeit sechs Satelliten die Erde umkreisen, aufgefangen und ausgewerten werden. Ein Netz von weltweit vorhandenen Bodenstationen führt die Peilung durch und benachrichtigt in der Nähe des Unglückortes befindliche Rettungsdienste oder andere See- oder Luftfahrzeuge.
Nach der Erfindung ist es vorteilhaft zur automatisch wirkenden Aufblasvorrichtung eine von Hand betätigbare Auslösevorrichtung parallel zu schalten, so daß in Notfällen auch eine Handbetätigung möglich ist, beispielsweise dann, wenn sich die betreffende Person in einem Rettungsboot befindet, ohne Wasserkontakt gehabt zu haben.
In vorteilhafter Weiterentwicklung der Erfindung weist der Notfallsender einen Sendeteil, einen Digitalteil zur Aufbereitung einer Meldung und einen Empfänger zur eigenen Positionsbestimmung auf.
In jüngster Zeit wurde von der Firma Dornier im Auftrage des Bundesverkehrsministerium eine Rettungsboje entwickelt, welche über die geostationären Inmarsat-Satelliten unter Aussendung der eigenen Position im Notfall Rettungsdienste alarmiert. Diese Bojen haben den Vorteil, daß sie gegenüber dem COSPAS-SARSAT-System keine Fremdpeilung zur Bestimmung des Unfallortes erforderlich machen, sondern daß dieser Ort bereits vom Notfallsender gesendet wird. Hierdurch wird für die Rettungsdienste wichtige Zeit gewonnen.
Nach der Weiterbildung der Erfindung wird ein solcher Notfallsender mit Empfängerteil mit der Rettungsweste kombiniert und gemeinsam durch Auslösung der Aufblaseinrichtung initiiert.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Not-
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fallsender sowohl über das internationale Satellitensystem COSPAS-SARSAT als anpeilbarer Sender als auch über das INMAR-SAT-Satellitensystem als positionssignalgebender Sender ausgebildet. Die geographische Position kann in an sich bekannter Weise von einem Navigationssatellitensystem ermittelt und im Notfallsender gespeichert und ausgesendet werden. Die Genauigkeit selbst kleiner Navigationsrechner erreicht bereits wenige Meter und die Ortsbestimmung erfolgt in kurzen Abständen, so daß ein Empfänger auch die Abtrifft in Größe und Richtung der im Wasser treibenden Person ermitteln kann. Die Batterien solcher Sender und Empfänger reichen für viele Stunden aus, wobei die Leistung dieser Sender relativ gering sein kann, da die Signalübertragung über Satelliten erfolgt, wodurch Erdstationen weltweit erreicht werden. Damit ist der Einsatz des Rettungssystems nach der Erfindung nicht auf einen geographischen Bereich beschränkt, sondern ist weltweit einsetzbar und effektiv.
Mit der vorliegenden Erfindung werden drei voneinander unabhängige Satellitensysteme, nämlich das System COSPAS-SARSAT, von dem zur Zeit sechs Satelliten die Erde umkreisen, das INMARSAT-Satellitensystem und das GPS-System, von dem zur Zeit 11 Satelliten vorhanden sind, maximal ausgenutzt. Während das COSPAS-SARSAT-System lediglich Signale empfängt und diese an Erdstationen weitergibt, werden die beiden anderen Systeme zur Bestimmung der Position genutzt, wobei das INMAR System die von der in Not befindlichen Person ausgesendeten Positionsdaten empfängt und an Rettungsdienste direkt weiterleitet.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher beschrieben.
Hierbei zeigen:
Figur 1 eine aufblasbare Schwimmweste mit integriertem
Sender;
Figur 2 eine Feststoff schwimmweste mit Kragen und integriertem Sender;
Figur 3 eine aufblasbare Schwimmweste mit integriertem
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Sender und Empfänger, und
Figur 4 eine schematische Darstellung der Wirkungsweise des
Satellitensystems COSPAS-SARSAT.
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Die Figur 1 zeigt eine aufblasbare Schwimmweste 1 im aufgeblasenen Zustand. Die Aufblasleitung 2 führt zu einem gestrichelt dargestellten Auslösesystem 3, welches durch eine Abdeckung der Weste 1 geschützt ist. Das Auslösesystem 3 enthält eine auswechselbare und mit der Aufblasleitung 2 verbundene CO2. Gaspatrone, welche durch einen Federmechanismus ausgelöst wird, der seinseits durch eine in Wasser lösliche Tablette initiiert wird. Die Weste kann natürlich auch durch den Träger selbst aufgeblasen werden, so daß auch bei Versagen des Auslösemechanismus die Weste funktionsfähig ist. Ein auf der internationalen Notfrequenz eingestellter Sender 4, welcher anpeilbare Funksignale aussendet, ist mit der Schwimmweste 1 verbunden und wird durch das Auslösesystem 3 gleichzeitig mit dem Aufblasen der Weste eingeschaltet und sendet sogleich fortlaufend anpeilbare Signale aus, welche auch durch das in Figur 4 schematisch dargestellte Satellitensystem aufgefangen und an eine Erdstation weitergeleitet wird, welche die Leitung des Noteinsatzes übernimmt. Der Sender 4 verfügt über eine eigene Energieversorgung, welche jedoch nur eine geringe Leistung benötigt, da der Empfang der Notsignale durch das Satellitensystem erfolgt. Sollte die Auslösevorrichtung 3 versagen, so kann der Notfallsender 4 auch durch eine Reißleine 5 ausgelöst werden.
Die Figur 2 zeigt eine Schwimm- oder Rettungsweste 6, welche mit eingenähten Festkörpern 7 versehen ist, die jeweils eine große Auftriebskraft aufweisen. Ein Sender und Empfänger 8 ist mit der Weste 6 fest in einer Tasche eingenäht und ist zur Handauslösung mit einer Reißleine 9 versehen. Zur automatischen Auslösung des Senders und Empfängers 8 bei Wasserkontakt, d.h. im eingetretenen Notfall, ist eine automatisch arbeitende Auslösevorrichtung 10 vorgesehen, welche ebenfalls
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mit der Weste verbunden und nach außen geschützt ist. Auch diese Auslösevorrichtung 10 arbeitet mit einer in Wasser löslichen Tablette.
Die Figur 3 zeigt eine automatisch aufblasbare Schwimmweste 11, welche mit einem Sender und Empfänger 12 ausgerüstet ist. Mit der Aufblasvorrichtung 13 werden die Weste aufgeblasen und die Sender und Empfänger 12 eingeschaltet, sobald sich die Weste im Wasser befindet. Gegen Spritzwasser ist die Auslösevorrichtung dagegen geschützt, so daß kein Notfall ausgelöst wird, wenn der Träger der Weste mit überkommender See in Berührung kommt.
Die Figur 4 zeigt eine schematische Darstellung des organisatorischen Ablaufs eines Notfalls. Im Notfall, dargestellt durch Schiffsunter gang, Flugzeugabsturz oder Wasserung werden vom automatisch einschaltbaren Notsender Peilsignale ausgesendet, welche vom Satelliten empfangen und an eine Bodenstation weitergegeben werden. Die Bodenstation leitet die Anpeilung des Notsenders ein und übernimmt die Leitung der Rettungsaktion oder delegiert diese an Fahrzeuge, welche dem Unfallort näher liegen, beispielsweise an einen Rettungskreuzer.
Mit der weiterentwickelten Ausführng des Notsenders und Empfängers erübrigt sich eine Anpeilung des Unfallortes, da der Notsender fortlaufend die Positon des Unfallortes selbst mittels Navigationssatelliten ermittelt und aussendet. Hierdurch wird wichtige Zeit eingespart, welche die Überlebenschancen der Unfallopfer erheblich verbessert.

Claims (7)

- 1 - STR 9726.GDE SCHUTZANSPRÜCHE
1. Rettungs- oder Schwimmweste, insbesondere mit automatisch wirkender Aufblasvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Notfallsender und Empfänger (4) mit der Schwimmweste (1) kombiniert ist und im Notfall mittels einer automatisch wirkenden Auslösevorrichtung (3) , welche ein in Wasser lösliches Element aufweist, einschaltbar ist.
2. Rettungs- oder Schwimmweste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die automatisch wirkende Aufblasvorrichtung der Schwimmweste mit der Auslösevorrichtung des Senders/Empfängers mechanisch gekoppelt ist, wobei die Auslösevorrichtung ein in Wasser lösliches Element in Form einer Tablette aufweist, welche mit ihrer Auflösung ein auf eine Gaspatrone wirkendes Schlagsystem auslöst, welches gleichzeitig den Notfallsender/Empfänger aktiviert.
3. Rettungs- oder Schwimmweste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur automatisch wirkenden Aufblasvorrichtung eine von Hand betätigbare Auslösevorrichtung parallel geschaltet ist.
4. Rettungs- oder Schwimmweste nach Anspruch 1, 2 oder 3 dadurch gekennzeichnet, daß der Notfallsender einen Sendeteil, einen Digitalteil zur Aufbereitung einer Meldung und einen Empfänger zur eigenen Positionsbestimmung aufweist.
5. Rettungs- oder Schwimmweste nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Notfallsender sowohl über das internationale Satellitensystem COSPAS-SARSAT als anpeilbarer Sender als auch über das INMARSAT-Satellitensystem als positionssignalgebender Sender ausgebildet ist.
- 2 - * STR 9726.GDE
6. Rettungs- oder Schwimmweste nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Notfallsender einen Empfangsteil zum Empfang der Positionsdaten aufweist, welche von einer bordeigenen Station gesendet werden.
7. Rettungs- oder Schwimmweste nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Notfallsender als GPS-Empfanger zum automatischen Navigations-Satellitenempfang ausgebildet ist, welcher die ermittelten Positionsdaten seinem Sendeteil zur Sendung überträgt.
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