DE9301821U1 - Einrichtung zum Restentleeren von Grabgefäßen - Google Patents
Einrichtung zum Restentleeren von GrabgefäßenInfo
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Description
Einrichtung zum Restentleeren von Grabgefäßen
Die Neuerung betrifft eine Einrichtung zum Entleeren von Grab- und/oder
Aufnahmegefäßen, wie Schaufeln, Bechern, Eimern oder dgl., von Aufnahmegeräten,
wie Tagebaugeräten, Baggern, Radladern oder dgl.
Insbesondere bei zum Kleben neigendem Schüttgut besteht das Problem, eine
Restentleerung der jeweiligen Grab- und/oder Aufnahmegefäße herbeizuführen. Bei Radladern wird beispielsweise durch ruckartige Vor- und Rückwärtsbewegung
der Schaufel versucht, die Reste herauszurütteln, was bei klebendem Gut jedoch auch kaum möglich 1st und letztendlich nur zu einem
frühzeitigen Ausfall der an der ruckartigen Bewegung beteiligten Bauteile führt.
Bei zum Stauben neigendem Schüttgut hingegen besteht das Problem, daß
bedingt durch die Fallhöhe zwischen Grab- und/oder Aufnahmegefäß und Aufnahmeeinrichtung bzw. Erdboden eine nicht unerheblich Umweltverschmutzung
eintreten kann.
Ziel des Neuerungsgegenstandes 1st es, eine Möglichkeit zu konzipieren,
Grab- und/oder Aufnahmegefäße zum einen so auszugestalten, daß auch eine Restentleerung von zum Kleben neigendem Gut ermöglicht wird und darüber
hinaus auch zum Stauben neigendes Schüttgut so gehandhabt werden kann,
daß die Umweltbelastung auf ein Minimum reduziert wird.
Dieses Ziel wird bei einer Einrichtung zum Entleeren von Grab- und/oder
Aufnahmegefäßen erreicht, indem im Bereich des bzw. der Grab- und/oder Aufnahme gefäße mindestens ein in Richtung des Gefäßausganges bewegbarer
Schild angeordnet 1st.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Neuerungsgegenstandes sind den Unteransprüchen
zu entnehmen.
Die Grab- und/oder Aufnahmegefäße können durch den neuerungsgemäßen
Schild, insbesondere bei klebrigem und pasteusem Gut nahezu rückstandsfrei
entleert werden, wobei auch ein Anbacken des Gutes am Schild selber weitestgehend vermieden wird. Dadurch, daß das ruckartige Vor- und Rückschwenken
beispielsweise der Schaufeln von Radladern nun entfallen kann,
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kann der Umschlag ebenfalls geräuschärmer und damit umweltfreundlicher
realisiert werden.
Gleichzeitig kann eine Verschleißreduzierung der beweglichen Hydrauliksystemelemente
(Buchsen, Kolben, Gelenke, usw.) erreicht werden.
Durch Anwendung eines hydraulisch betriebenen Schildes im Bereich des
jeweiligen Grab- und/oder Aufnahmeorgans (z.B. der Schaufel eines Radladers)
kann das Transportgut in Schüttrichtung aus dem Grab- und/oder Aufnahmegefäß herausgedrückt werden. Die Führung des Schildes wird hierbei
durch die untere (bei Bedarf auch die obere) und die seitlichen Inneren
Begrenzungsflächen, ggf. unter Verwendung separater Führungs- bzw. Stützelemente, des jeweiligen Grab- und/oder Aufnahmegefäßes gewährleistet.
Die starre Rückseite des jeweiligen Grab- und/oder Aufnahmegefäßes in herkömmlicher Bauweise kann ebenfalls entfallen, da der Schild diese
Funktion mitübernehmen kann, wobei die Form des Schildes dann dem jeweiligen
Anwendungsfall (gerade oder gekrümmt) angepaßt werden kann.
Beim Umschlagen staubender Schüttgüter kann das jeweilige Grab- und/oder
Aufnahmegefäß am Entleerungsort gezielt positioniert werden und das Schüttgut weitestgehend ohne Fallhöhe aus dem jeweiligen Grab- und/oder
Aufnahmegefäß durch den Schild zwangsweise herausgedrückt werden.
Der Wegfall der Schwingungen bzw. Schläge des jeweiligen Grab- und/oder
Aufnahmegefäßes (z.B. der Schaufel eines Radladers) sowie dessen periphere Bauteile beim Entleeren bewirkt eine Lärmreduzierung und eine nicht
unerhebliche Verschleißverringerung der beweglichen Teile des Systems.
Durch die Herabsetzung der Anzahl der Lastspiels ergibt sich darüber
hinaus auch noch e^n wirtschaftlicher Vorteil.
Die Neuerung 1st anhand eines Ausführungsbeispieles 1n der Zeichnung
dargestellt und wird wie folgt beschrieben.
Die einzige Figur zeigt als Prinzipskizze ein Grab- und/oder Aufnahmegefäß
1 (beispielsweise die Schaufel eines nicht welter dargestellten
Radladers) 1m Querschnitt. Im Bereich der Inneren Begrenzungskanten des
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Grab- und/oder Aufnahmegefäßes 1 1st ein Schild 2 angeordnet, der mit
einem Hydraulikzylinder 3 1n Verbindung steht. Die Kolbenstange 4 des
Hydraulikzylinders 3 1st Im rückwärtigen Bereich 5 des Schildes 2 verlagert.
Der Schild 2 kann einen durch den Doppelpfeil 6 dargestellten Weg bzw. Weganteil 1n Richtung des Gefäßausganges 15 zurücklegen und dafür
Sorge tragen, daß eine weitestgehende Restentleerung des Grab- und/oder
Aufnahmegefäßes 1 zwangsweise herbeigeführt wird. Der Schild 2 bildet
hierbei gleichzeitig die Rückwand des Grab- und/oder Aufnahmegefäßes 1.
Bei Bedarf können auch noch hler nicht welter dargestellte Abstreifer,
Dichtelemente oder dgl. Anwendung finden, ohne den Zweck der Neuerung zu verfälschen. Zum Zwecke der besseren Führung des Schildes 2 wird dieser
1m Bereich der unteren seitlichen Begrenzungskanten 7 des Grab- und/oder Aufnahmegefäßes 1 auf Führungselementen 8 abgestützt. Bei fehlender Rückwand
des Grab- und/oder Aufnahmegefäßes 1 können bei Bedarf noch Versteifungsei
emente oder dgl. vorgesehen werden. Der dem Schüttgut zugewandte Bereich 9 des Schildes 2 beinhaltet ein elastisch verformbares schmutzabweisendes
Material. Der rückwärtige Bereich 5 des Schildes 2 1st Im Bereich seiner oberen Begrenzung 10 mit einer in Richtung des Zylinders 3
sich verjüngenden Schräge 11 versehen, die in eingefahrenem Zustand des
Zylinders 3 einer Einlaufschräge 12 des Grab- und/oder Aufnahmegefäßes 1
gegenüberliegt. Lediglich angedeutet 1st eine Halterung 13 zur Verlagerung
des Zylindermantels 14 1m hinteren Bereich des Grab- und/oder Aufnahmegefäßes.
Anwendung findet die Neuerung bei sämtlichen bekannten Grab- und/oder
Aufnahmegefäßen. Als Beispiels selen hler nur Radlader, Bagger, Schaufelradbagger
oder Becherwerke genannt.
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Claims (10)
1. Einrichtung zum Entleeren von Grab- und/oder Aufnahmegefäßen (1),
wie Schaufeln, Bechern, Eimern oder dgl., von Aufnahmegeräten, wie
Tagebaugeräten, Baggern, Radladern oder dgl., Indem 1m Bereich des
bzw. der Grab- und/oder Aufnahmegefäße (1) ein 1n Richtung des Gefäßausganges
(15) bewegbarer Schild (2) angeordnet 1st.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schild
(2) gleichzeitig die Rückwand des jeweiligen Grab- und/oder Aufnahmegefäßes
(1) bildet.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führung des Schildes (2) durch die untere (7), die obere sowie
die seitlichen Begrenzungen des jeweiligen Grab- und/oder Aufnahmegefäßes
(1) herbeiführbar 1st.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
im Bereich der unteren Begrenzungen Führungselemente (8) für den
Schild (2) angeordnet sind.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bewegung des Schildes (2) durch mindestens einen Zylinder (3)
herbeiführbar 1st, dessen Kolbenstange (4) im rückwärtigen Bereich (5) des Schildes (2) gelagert 1st.
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zylinder (3) 1n Abhängigkeit des zurückzulegenden Weges (6) des Schildes (2) als Teleskopzylinder ausgebildet 1st.
7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zylinder (3) 1m rückwärtigen Bereich des Grab- und/oder Aufnahmegefäßes (1) gelagert 1st.
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8. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zylinder (3) etwa auf halber Höhe an Bauteilen (13) des Grab- und/oder Aufnahmegefäßes (1) befestigt 1st.
9. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schild (2) mit einer 1n Richtung des Zylinders (3) verlaufenden
Schräge (11) versehen 1st, die In eingefahrenem Zustand einer korrespondierenden
Einlaufschräge (12) am Grab- und/oder Aufnahmegefäß (1) gegenüberliegt.
10. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die dem Schüttgut zugewandte Fläche des Schildes (2) ein elastisch
verformbares schutzabweisendes Material (9) beinhaltet.
PAT6164A
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE9301821U DE9301821U1 (de) | 1993-02-10 | 1993-02-10 | Einrichtung zum Restentleeren von Grabgefäßen |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE9301821U DE9301821U1 (de) | 1993-02-10 | 1993-02-10 | Einrichtung zum Restentleeren von Grabgefäßen |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE9301821U1 true DE9301821U1 (de) | 1994-06-09 |
Family
ID=6889180
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE9301821U Expired - Lifetime DE9301821U1 (de) | 1993-02-10 | 1993-02-10 | Einrichtung zum Restentleeren von Grabgefäßen |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE9301821U1 (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| CN104763006A (zh) * | 2015-04-18 | 2015-07-08 | 长沙学院 | 一种挖掘机铲斗除泥装置 |
-
1993
- 1993-02-10 DE DE9301821U patent/DE9301821U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| CN104763006A (zh) * | 2015-04-18 | 2015-07-08 | 长沙学院 | 一种挖掘机铲斗除泥装置 |
| CN104763006B (zh) * | 2015-04-18 | 2018-01-12 | 长沙学院 | 一种挖掘机铲斗除泥装置 |
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