DE9301420U1 - Füllmaschine für Gefäße - Google Patents
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Description
KRONES AG pat-ha-pe/560-DE
Hermann Kronseder 27. Januar 1993
Maschinenfabrik
8402 Neutraubling
8402 Neutraubling
Füllmaschine für Gefäße
Die Erfindung betrifft eine Füllmaschine für Gefäße gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bereits eine derartige Füllmaschine bekannt, bei der die Füllorgane vollständig, einschließlich der konusförmigen
Zentrierelemente, durch jeweils einen mit umlaufenden doppelt wirkenden Pneumatikzylinder heb- und senkbar sind
(DE-GM 83 08 806.7). Die Steuerung der Pneumatikzylinder während des Umlaufs auf einer Kreisbahn erfolgt durch einen
Drehschieber, wobei die Füllorgane im Einlaufbereich der Füllmaschine auf die Gefäße abgesenkt und im Auslaufbereich
angehoben werden.
Diese Bauweise hat viele Vorzüge: für die Hubbewegung der
Zentrierelemente sind keinerlei aufwendige, feststehende Hubkurven erforderlich, der Ablauf der Hubbewegung ist durch
einfache Eingriffe in die Pneumatiksteuerung schnell und mühelos veränderbar, und es ist der Anpreßdruck zwischen den
Zentrierelementen und den Gefäßen durch Veränderung des Luftdrucks beliebig einstellbar.
Ungünstig ist allerdings, daß bei dieser bekannten Füllmaschine keine Verfahrensschritte möglich sind, bei
denen die Zentrierelemente, die üblicherweise auch die Abdichtung zwischen Gefäß und Füllorgan vornehmen, etwas von
der Gefäßmündung abgehoben sind, beispielsweise zum Austreiben der Luft aus dem Gefäßinneren mittels Einleitung
von Spülgas. Hinzu kommt, daß bei einem raschen Absenken der Zentrierelemente, wie es aus Leistungsgründen anzustreben
ist, eine starke Beanspruchung von Gefäßen und Zentrierelementen bei deren Zusammentreffen auftritt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Füllmaschine der eingangs genannten Art mit einfachen
Mitteln die Möglichkeit zur Durchführung zusätzlicher Verfahrensschritte bei angehobenen Zentrierelementen sowie
zum sanften Aufsetzen der Zentrierelemente auf die Gefäße ohne Leistungseinbußen zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen
des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei einer erfindungsgemäßen Füllmaschine wird allein durch
entsprechende Gestaltung der pneumatischen Hubeinrichtungen bzw. deren Steuerung die Möglichkeit geschaffen, mit den
Zentrierelementen eine Zwischenstellung anzufahren, in welcher diese noch nicht auf die Gefäße aufgesetzt sind.
Aufwendige mechanische Hubkurven sind somit nicht erforderlich. Außerdem kann der Teil der
Absenkbewegung zwischen der Zwischenposition und der Arbeitsposition zwecks sanftem Aufsetzen der
Zentrierelemente auf die Gefäße mit einer geringeren Geschwindigkeit durchgeführt werden, ohne die Leistung der
Füllmaschine wesentlich zu schmälern.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
Im Nachstehenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 den senkrechten Schnitt durch eine Füllmaschine im Bereich eines Füllorgans, teilweise schematisch, mit
integriertem Schaltbild,
Fig. 2 den senkrechten Schnitt durch eine konkrete Ausführung des zweiten Pneumatikzylinders der
Füllmaschine nach Fig. 1.
Die Füllmaschine nach Fig. 1 und 2 ist zum Füllen von Gefäßen 1 in Form von Getränkedosen eingerichtet. Sie weist
einen um eine senkrechte Drehachse umlaufenden Rotor 15 mit einem Flüssigkeitskanal 16, einen Spanngaskanal 17 und einen
Rückgaskanal 18 auf, an dessen Umfang gleichmäßig verteilt mehrere gleichartige Füllorgane 3 befestigt sind. Jedes
Füllorgan besitzt ein blockförmiges Gehäuse 19, an dessen unterem Ende ein rohrförmiger Auslaufstutzen 20 ausgebildet
ist. Dieser ist durch Kanäle im Gehäuse 19 mit dem Flüssigkeitskanal 16 verbunden.
Am unteren, inneren Ende des AuslaufStutzens 20 ist eine
ringförmige Verdickung 21 ausgebildet, die oben und unten mit konisch auseinanderlaufenden Ringflächen versehen ist.
Die obere Ringfläche formt einen Ventilsitz, der zusammen mit einem höhenbeweglich im Auslaufstutzen 20 geführten
Ventilkörper 22 ein Flüssigkeitsventil bildet. Das verlängerte obere Ende des Ventilkörpers 22 ist gasdicht aus
dem Gehäuse 19 des Füllorgans 3 herausgeführt und mit einem Stellmotor 23 verbunden. Durch den Stellmotor 23 kann der
Ventilkörper 22 wahlweise nach unten an die Verdickung 21 gedrückt werden, wodurch das Flüssigkeitsventil geschlossen
wird, oder für eine ungehinderte Hubbewegung freigegeben werden. Die Hubbewegung selbst wird dann in der bei
Gegendruck-Füllmaschinen üblichen Weise durch den Spanngasdruck im Gefäß 1 in Verbindung mit einer nicht
gezeigten Feder bewirkt.
Der Auslaufstutzen 20 ist konzentrisch von einem Zentrierelement 4 in Form einer Hülse mit am unteren Ende
angeformten Flansch umgeben. Das Zentrierelement 4 weist am unteren Ende ferner eine konische Zentrieröffnung und im
Anschluß daran eine ringförmige elastische Dichtung 24 für den Rand des zu füllenden Gefäßes 1 auf. Die obere
Außenfläche des Zentrierelements 4 gleitet im Inneren eines rohrförmigen Ansatzes 26 an der Unterseite des Gehäuses 19,
so daß zusammen mit dem Auslaufstutzen 20 eine Differenzdruckkammer gebildet wird.
Im Zentrierelement 4 ist eine stabförmige Sonde 25 befestigt, die gegenüber der Dichtung 24 nach unten hin
übersteht. Die Sonde 25 ist parallel zur Längsachse des AuslaufStutzens 20 ausgerichtet und besteht im wesentlichen
aus einem drahtförmigen elektrischen Leiter, der mit Ausnahme seines unteren Endes elektrisch isoliert ist. Das
obere Ende der Sonde 25 ist abgewinkelt und, elektrisch isoliert, durch die Wandung des metallischen
Zentrierelements 4 nach außen geführt, wo es an eine elektrische Leitung S angeschlossen ist.
Die Leitung S ist an eine Steuereinheit 13 für das Füllorgan 3 angeschlossen. Diese steuert neben dem Stellmotor 23 in
der bei Drei-Kammer-Gegendruck-Füllmaschinen üblichen Weise
ein Spanngasventil 14, ein Rückgasventil 27 und ein Entlastungsventil 28. Die Steuereinheit 13 wird außer von
der Sonde 25 durch eine für alle Füllorgane 3 der Füllmaschine gemeinsame Kommandoeinheit 29 beeinflußt. Diese
erzeugt an einer vorbestimmten Stelle der kreisförmigen Umlaufbahn des Füllorgans 3, wo ein Gefäß 1 auf den
zugehörigen Gefäßträger 2 eines zusammen mit dem Rotor 15 umlaufenden höhenfesten Tisches 30 aufgesetzt worden ist.
Der Abstand zwischen dem höhenfesten Gefäßträger 2 und dem gleichfalls höhenfesten Auslaufstutzen 20 ist ausreichend
groß, um ein ungehindertes Zu- und Abführen der Gefäße 1 zu ermöglichen.
Die Sonde 25 erzeugt beim Anstieg der Füllflüssigkeit im
Gefäß 1 bis zum abisolierten unteren Ende ein Signal, indem Strom über die Sonde 25 und die Füllflüssigkeit zum
metallischen Auslaufstutzen 20 fließt, der an Masse geschaltet ist. Voraussetzung hierfür ist eine ausreichende
Leitfähigkeit der Füllflüssigkeit. Während des Einlaufens
der Füllflüssigkeit entweicht das Spanngas durch eine Rückgasleitung 31 im Ventilkörper 22 und das geöffnete
Rückgasventil 27 in den Rückgaskanal 18.
An der Oberseite des Gehäuses 19 des Füllorgans 3 ist eine Hubeinrichtung 5 für das Zentrierelement 4 befestigt. Diese
weist einen ersten Pneumatikzylinder 6 und einen zweiten Pneumatikzylinder 7 auf, die mit ihren Längsachsen
konzentrisch zum Auslaufstutzen 20 übereinander angeordnet
sind. Der oben sitzende erste Pneumatikzylinder 6 überdeckt den gesamten Hub des Zentrierelements 4, während der
darunter sitzende zweite Pneumatikzylinder 7 nur den unteren Hubbereich bestreicht, wie im Nachstehenden näher erläutert
ist.
Der erste Pneumatikzylinder 6 weist eine am oberen Deckel des rohrartigen Gehäuses 32 der Hubeinrichtung 5 befestigte
Kolbenstange 33 mit einem am unteren Ende angeordneten Differentialkolben 11 auf. Dessen obere Kolbenfläche ist
geringer als die untere Kolbenfläche. Auf der Kolbenstange 33 und dem Differentialkolben 11 ist der erste
Pneumatikzylinder 6 selbst höhenbeweglich und abgedichtet gelagert. An seinem unteren, geschlossenen Ende ist der
erste Pneumatikzylinder 6 starr mit einem Gestänge 8 verbunden, das sich beiderseits des Gehäuses 32 nach unten
hin durch das Gehäuse 19 hindurch oder an diesem vorbei zum Zentrierelement 4 erstreckt und an diesem befestigt ist. Die
Hubbewegung des ersten Pneumatikzylinders 6 wird somit direkt auf das Zentrierelement 4 übertragen.
Die obere Kammer des ersten Pneumatikzylinders 6 ist über eine Druckluftleitung 37 direkt mit einem Druckluftanschluß
34 verbunden, während die untere Zylinderkammer über eine weitere Druckluftleitung 35 und ein Steuerventil 10 mit dem
Druckluftanschluß 34 verbunden ist. Durch das Steuerventil 10, das von der Steuereinheit 13 betätigt wird, kann die
untere Zylinderkammer wahlweise entlüftet oder mit Druckluft beaufschlagt werden. Wenn, wie in Fig. 1 dargestellt ist,
die obere Zylinderkammer mit Druckluft beaufschlagt und die untere Zylinderkammer entlüftet ist, so wird der erste
Pneumatikzylinder 6 und damit das starr mit ihm gekoppelte Zentrierelement 4 in seiner oberen Endstellung gehalten bzw.
in diese angehoben. Diese Endposition ist mit I bezeichnet. Dabei liegt die Unterkante des Zentrierelements 4 etwas
höher als das untere Ende des AuslaufStutzens 20. Diese
Endposition wird durch das Gestänge 8 in Verbindung mit senkrechten Schlitzen 36 im Gehäuse 32 definiert. Wird das
Steuerventil 10 umgeschaltet, so daß die untere Zylinderkammer mit Druckluft beaufschlagt wird, so fährt der
erste Pneumatikzylinder 6 und mit ihm das Zentrierelement 4 nach unten, da aufgrund der größeren unteren Kolbenfläche
des Differentialkolbens bei gleichem Luftdruck die nach unten wirkende Kraft größer ist als die nach oben wirkende
Kraft.
Der zweite Pneumatikzylinder 7 weist eine unterhalb des ersten Pneumatikzylinders 6 mit Abstand im Gehäuse 32
ausgebildete Zylinderkammer auf, die durch eine Membran 38 und einen Zylinderdeckel 39 dicht verschlossen ist. Im
Zylinderdeckel 39 ist ein mit der Membran 38 verbundener Kolben gelagert, der einstückig mit einem bolzenartigen
Anschlag 9 mit nach oben weisender horizontaler Stirnfläche ausgebildet ist. In die Zylinderkammer mündet eine weitere
Druckluftleitung 40 ein, die über ein Steuerventil 12 mit dem Druckluftanschluß 34 verbunden ist. Ist die
Zylinderkammer über das Ventil 12 mit Druckluft beaufschlagt, wie in Fig. 1 dargestellt ist, so nimmt die
Membran 38 und der Anschlag 9 die obere Arbeitslage ein,
welche durch einen Bund am Anschlag 9 in Verbindung mit dem Zylinderdeckel 39 definiert ist. Ist die Zylinderkammer über
das Ventil 12 entlüftet, wie in Fig. 2 dargestellt ist, so nimmt die Membran 38 und der Anschlag 9 seine untere Lage
ein. Die wirksame Fläche der Membran 38 ist ausreichend groß, daß bei gleichem Luftdruck im ersten Pneumatikzylinder
6 und im zweiten Pneumatikzylinder 7 die nach oben wirkende Kraft im zweiten Pneumatikzylinder 7 größer ist als die nach
unten gerichtete resultierende Kraft im ersten Pneumatikzylinder 6.
Wird der erste Pneumatikzylinder 6 durch Umschalten des Steuerventils 10 aus der in Fig. 1 gezeigten oberen
Endposition I nach unten gefahren, so trifft das untere Ende des Pneumatikzylinders 6 auf den nach oben gefahrenen
Anschlag 9 auf und wird durch diesen in einer Zwischenposition II angehalten. In der Zwischenposition II
befindet sich das Zentrierelement 4 mit geringem Abstand über dem Gefäß 1, vorzugsweise derart, daß die Gefäßmündung
bereits etwas in die konische Zentrierbohrung eingedrungen ist. Ein direkter Kontakt zwischen dem Zentrierelement 4 und
dem Gefäß 1 liegt jedoch noch nicht vor, so daß das Absenken aus der oberen Endposition I in die Zwischenposition II mit
hoher Geschwindigkeit, sozusagen im Eilgang ausgeführt werden kann.
Hat das Zentrierelement 4 die Zwischenposition II erreicht,
so wird durch die Steuereinheit 13 ein kurzzeitiges Öffnen des Spanngasventils 14 veranlaßt, so daß durch die
Rückgasleitung 31 Spanngas aus dem Spanngaskanal 17 zentral
in das Gefäß 1 eingeblasen wird und zusammen mit der Luft durch den Ringspalt zwischen der Gefäßmündung und dem
Zentrierelement 4 ins Freie entweicht. Dadurch wird die Luft aus dem Inneren des Gefäßes 1 zu einem großen Teil verdrängt
und durch Spanngas ersetzt.
Nach Beendigung des Spülvorgangs wird durch die Steuereinheit 13 das Steuerventil 12 umgeschaltet, so daß
der zweite Pneumatikzylinder 7 entlüftet wird. Die Entlüftung erfolgt über eine nicht gezeigte, ggf.
einstellbare Drossel, so daß das Zentrierelement 4, angetrieben vom ersten Pneumatikzylinder 6, sanft auf die
Gefäßmündung aufsetzt und mit seinem Dichtring 24 eine gasdichte Verbindung zwischen Füllorgan 3 und Gefäß 1
herstellt. Diese normale Arbeitsposition ist mit III bezeichnet.
Nun wird durch die Steuereinheit 13 mit Hilfe des Spanngasventils 14, des Rückgasventils 27, des
Entlastungsventils 28, der Sonde 25 und dem Stellmotor 23 der Füllvorgang durchgeführt. Hat die Flüssigkeit die Sonde
25 erreicht, so wird die Flüssigkeitszufuhr unterbrochen und es folgt der übliche Entlastungsvorgang. Daraufhin wird,
wiederum gesteuert durch die Steuereinheit 13, sowohl das Steuerventil 10 als auch das Steuerventil 12 umgeschaltet,
so daß die beiden Pneumatikzylinder 6, 7 das Zentrierelement
4 im Schnellgang nach oben in die Endposition I fahren. Erforderlichenfalls kann auch im Verlaufe des Füllvorgangs
jederzeit das Zentrierelement 4 aus seiner unteren Arbeitsposition III in die Zwischenposition II angehoben
werden, wozu lediglich das Steuerventil 12 umgeschaltet werden muß.
Die Höhenlage der Arbeitsposition III wird allein durch die Höhe des jeweiligen Gefäßes 1 in Zusammenwirkung mit der
Dichtung 24 definiert. Ist kein Gefäß 1 vorhanden, so sinkt das Zentrierelement 4 noch etwas tiefer ab, bis das untere
Ende des ersten Pneumatikzylinders 6 wieder auf den in seiner unteren Endlage stehenden Anschlag 9 auftrifft.
Die zweistufige Absenkbewegung des Zentrierelements 4 kann auch in einem Zuge durchgeführt werden, falls kein
Spülvorgang erforderlich ist. In diesem Falle wird das Steuerventil 12 bereits beim Auftreffen des ersten
Pneumatikzylinders 6 auf den Anschlag 9 umgeschaltet, so daß kein Zwischenhalt auftritt.
Wie die Fig. 1 schematisch zeigt, ist auch der Stellmotor 23 als einfach wirkender Pneumatikzylinder ausgebildet, dessen
Zylinderkammer in Gehäuse 32 der Hubeinrichtung 5 ausgebildet ist. Auf diese Weise sind alle Pneumatikzylinder
eines Füllorgans 3 zu einer gemeinsam austauschbaren bzw. montierbaren Baueinheit zusammengefaßt.
Claims (19)
1. Füllmaschine für Gefäße mit zusammen umlaufenden höhenfesten Gefäßträgern und Füllorganen mit
höhenbeweglichen Zentrierelementen, die allein durch gesteuerte pneumatische Hubeinrichtungen zwischen einer
oberen, von den Gefäßen abgehobenen Endlage und einer unteren, auf die Gefäße aufgesetzten Arbeitsstellung
überführbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die pneumatischen Hubeinrichtungen (5) mindestens eine
höhenmäßig zwischen der oberen Endposition (I) und der unteren Arbeitsposition (III) liegende definierte
Zwischenposition (II) für die Zentrierelemente (4) aufweisen.
2. Füllmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierelemente (4) in der Zwischenposition
(II) einen geringen Abstand von der Gefäßmündung aufweisen.
3. Füllmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede pneumatische Hubeinrichtung (5)
zwei Pneumatikzylinder (6, 7) aufweist.
4. Füllmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Pneumatikzylinder (6) doppeltwirkend
ausgebildet ist und den gesamten Hub des Zentrierelements (4) zwischen der oberen Endposition (I)
und der unteren Arbeitsposition (III) bestreicht.
5. Füllmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Pneumatikzylinder (7)
einen die Zwischenposition (II) definierenden Anschlag (9) zwischen einer wirksamen und einer unwirksamen Lage
überführt.
6. Füllmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Pneumatikzylinder (7) den
Hub des Zentrierelements (4) zwischen der Zwischenposition (II) und der unteren Arbeitsposition
(III) bestreicht.
7. Füllmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Pneumatikzylinder (7) im Sinne eines Anhebens auf das Zentrierelement (4)
einwirkt.
8. Füllmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Pneumatikzylinder (7) einfach wirkend ausgebildet ist.
9. Füllmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Pneumatikzylinder (7) als
Membranzylinder ausgebildet ist.
10. Füllmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der die Zwischenposition (II)
definierende Anschlag (9) unmittelbar am Kolben des zweiten Pneumatikzylinders (7) angeordnet ist.
11. Füllmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Pneumatikzylinder (6)
starr mit dem Zentrierelement (4) verbunden ist.
12. Füllmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem zweiten Pneumatikzylinder (7)
verbundene Anschlag (9) die vom ersten Pneumatikzylinder (6) bewirkte Absenkbewegung des
Zentrierelements (4) bei Erreichen der Zwischenposition (II) blockiert.
13. Füllmaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß bei einer Beaufschlagung des zweiten Pneumatikzylinders (7) das Zentrierelement (4)
entgegen der Kraft des ersten Pneumatikzylinders (6) aus der unteren Arbeitsposition (III) in die
Zwischenposition (II) angehoben wird.
14. Füllmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Pneumatikzylinder (6)
einen Differentialkolben (11) aufweist, der auf der kleineren Kolbenfläche, die ein Anheben des
Zentrierelements (4) bewirkt, im Betrieb der Füllmaschine kontinuierlich mit Druckluft beaufschlagt
ist, während die größere Kolbenfläche, die ein Absenken
des Zentrierelements (4) bewirkt, über ein Steuerventil (10) wahlweise mit Druckluft beaufschlagbar oder
entlüftbar ist.
15. Füllmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Pneumatikzylinder (6, 7)
konzentrisch zueinander über dem Füllorgan (3) angeordnet s ind.
16. Füllmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Pneumatikzylinder (6) über dem zweiten
Pneumatikzylinder (7) mit Abstand angeordnet ist, daß zwischen die beiden Pneumatikzylinder (6, 7) ein
Gestänge (8) eingreift, das einerseits mit dem ersten Pneumatikzylinder (6) und andererseits mit dem
Zentrierelement (4) starr verbunden ist, und daß der vom zweiten Pneumatikzylinder (7) betätigte Anschlag
(9) von unten her am Gestänge (8) oder am ersten Pneumatikzylinder (6) angreift.
17. Füllmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Pneumatikzylinder (6, 7)
mindestens ein eigenes Steuerventil (10, 12) zugeordnet ist.
18. Füllmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine gemeinsame Steuereinrichtung
(13) für das Füllorgan (3) und die Hubeinrichtung (5) vorgesehen ist.
19. Füllmaschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (13) derart ausgebildet ist,
daß bei in der Zwischenposition (II) stehendem Zentrierelement (4) ein Gasventil (14) zum Spülen des
Gefäßes betätigt wird.
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DE9301420U DE9301420U1 (de) | 1993-02-02 | 1993-02-02 | Füllmaschine für Gefäße |
Applications Claiming Priority (1)
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DE9301420U DE9301420U1 (de) | 1993-02-02 | 1993-02-02 | Füllmaschine für Gefäße |
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DE9301420U1 true DE9301420U1 (de) | 1994-03-03 |
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DE9301420U Expired - Lifetime DE9301420U1 (de) | 1993-02-02 | 1993-02-02 | Füllmaschine für Gefäße |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9301420U1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1993
- 1993-02-02 DE DE9301420U patent/DE9301420U1/de not_active Expired - Lifetime
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