DE930120C - Verfahren zur Befestigung von Kautschukkoerpern auf glatten, starren Teilen - Google Patents
Verfahren zur Befestigung von Kautschukkoerpern auf glatten, starren TeilenInfo
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- DE930120C DE930120C DEV2341D DEV0002341D DE930120C DE 930120 C DE930120 C DE 930120C DE V2341 D DEV2341 D DE V2341D DE V0002341 D DEV0002341 D DE V0002341D DE 930120 C DE930120 C DE 930120C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J11/00—Recovery or working-up of waste materials
- C08J11/04—Recovery or working-up of waste materials of polymers
- C08J11/06—Recovery or working-up of waste materials of polymers without chemical reactions
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J2321/00—Characterised by the use of unspecified rubbers
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- Y02W—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
- Y02W30/00—Technologies for solid waste management
- Y02W30/50—Reuse, recycling or recovery technologies
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Description
- Verfahren zur Befestigung von Kautschukkörpern auf glatten starren Teilen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Befestigen von Kautschukkörpern auf glatten, starren Teilen, beispielsweise solchen aus Metall, Holz oder Glas unter Anwendung einer die Haftung zwischen dem Kautschuk und dem starren Teil verbesssernden Zwischenschicht nebst Anwendung von Druck und Wärme.
- Es ist bekannt, Rohkautschuk auf Stoffen verschiedener Art, wie Metall, Glas usw. durch wäßrige Lösungen von unlöslichen, unschmelzbare Kunstharze bildenden Stoffen, vorzugsweise in Verbindung mit dfspergiertem Kautschuk oder Kautschukmilch aufzubringen. Dabei handelt es sich jedoch um die Verwendung von Rohkautschuk, außerdem erfolgt auch bei diesem Verfahren der Zusatz von Kautschuk zu den Klebemitteln. Wenn nach einem Beispiel des bekannten Verfahrens dies auch mit kautschukfreien Haristoffen möglich ist, so nur dann, wenn es sich um die Verbindung mit Flächen handelt, die an sich wegen ihrer porösen, rauhen Natur einer Haftung besonders leicht zugänglich sind.
- Das Verfahren hat den Nachteil, daß es umständlich und zeitraubend ist. Außerdem ist es auf die Verwendung von Rohkautschuk beschränkt, wobei noch dazu nicht mit allen in Frage kommenden Flächen diese einwandfreie Haftung erzielt wird.
- Es ist weiterhin bekannt, den alten Kautschuk wieder zu verwenden. Nach einem bekannten Verfahren dieser Art wird Kautschuk und Hart- kautschuk durch Zerkleinern und Verpressen des erhaltenen Körpers in Form von geformten Gegenständen wieder verwendet. Dabei handelt es sich um die Pressung von aus Altkautschukstaub hergestellten FormLingen. Nach diesem Verfahren ist es z. B. möglich, Kabel in ähnlichen Formen, wie sie für die Ummantelung mit Guttapercha bekannt sind, durch Druckanwendung mit einer Decke aus Altkautschuk zu umhüllen. Eine Haftverbindung ist hierbei nicht beabsichtigt und wird auch nicht erzielt. Das Überziehen von Drähten mit Kautschuk erfordert keine Vulkani cationshaftung, vielmehr sollen die Drähte lediglich ,durch eine schützende Ummantelung isoliert werden.
- Nach einem anderen bekannten Verfahren dieser Art soll feines Altkautschukpulver in Formen unter Druck erhitzt und auf diese Weise Preßlinge aus Altkautschuk erhalten werden. In beiden Fällen ist nicht daran gedacht, die Preßlinge aus Altkautschuk mit Metallteilen zu armierten. Die Erfindung beschäftigt sich mit der Aufgabe, Preßlinge aus Altkautschuk festhaftend mit anderen starren Teilen, z. B. Metallteilen zu verbinden.
- Erfindung&gemäß besteht das Verfahren zum Befestigen von Kautschukkörpern auf ,glatten, starren Teilen, beispielsweise solchen aus Metall, Holz oder Glas unter Anwendung einer die Haftung zwischen diem Kautschuk und dem starren Teil verbessernden Zwischenschicht nebst Anwendung von Druck und Wärme darin, daß auf den starren Teil eine Schicht aus kautschukfreiem, nicht ausgehärtetem Kunstharz, ~ vorzugsweise Phenolaldehydharz aufgetragen wird, in einer Preßform auf die so vorbereiteteUnterlage aus Altkautschuk hergestellter Staub, vorzugsweise Altkautschukfaserstaub aufgebracht und unter Anwen dung von Druck und Hitze verpreßt wird.
- Das Erzeugnis dieses erfindungsgemäßen Verfahrens ist ein Verbundgegenstand, bestehend aus einem aus zerkleinertem Altkautschuk hergestellten Körper, der mittels einer Hafitschicht, bestehend aus im wesentlichen reinem Kunstharz mit einer glatten Unterlage, wie Metall, Holz, Glas, Porzellan, ausgehärtetem Kunstharz od. dgl. vereinigt ist.
- Der zerkleinerteAltkautschuk wird z. B. in Form von Kautschukstaub, vorzugsweise Kautschuk faserstaub, verwendet. Es können ihm an sich bekannte, die Bindung der Kautfschuktei.lchen aneinanker befördernde und gegebenenfalls quellende Mittel, z. B. Kautschuköl, zugesetzt werden.
- Als Kunstharze werden vorzugsweise Phenoplaste benutzt. Sehr gute Ergebnisse sind bei der Benutzung von Phenol-Formaldehydharzen erhalten worden.
- Die Kunstharze werden vorzngsweise in einem Kondensationszustand verwendet, Ider etwa dem B-Zustand der üblichen Phenol-Formaldehydharze entspricht. Die Kunstharze können, soweit sie zähflüssiger Natur sind, kalt auf die Unterlage aufgebracht werden. Die Erfindung umfaßt aber auch die Möglichkeit, Kunstharze unter Zusatz eines Lösungsmittels auf die Unterlage aufzubringen.
- Die angewendeten Temperaturen richten sich insbesondere nach der Art der angewendeten Materiallien. In vielen Fällen können Temperaturen von I30 bis I600 benutzt werden.
- Beim Verfahren der Erfindung liegt die reine Kunstharzschicht unmittelbar auf der Unterlage. andererseits greift der zerkleinerte Kautschuk, der vor der Beendigung der Pressung eine rauhe bzw. faserige Oberfläche besitzt, in die Kunstharzschicht ein. Beim Pressen in der Wärme erfolgt die Bindung des zusammenhängenden Kautschukkörpers, seine Formgestaltung, die Aushärtung der Kunstharzschicht und die feste Haftung des gewünschten Kautschukkörpers an der Unterlage.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Befestigen von Kautschukkörpern auf glatten, starren Teilen, beiispiellsweise solchen aus Metall, Holz oder Glas, unter Anwendung einer die Haftung zwischen dem Kautschuk und dem starren Teil verbessernden Zwis cbenschicht nebst Anwendung von Druck und Wärme, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem starren Teil eine Schicht aus kautschuk freiem, nicht ausgehärtetem Kunstharz, vorzugsweise Phenol-Aldehyd aufgetragen wird, in einer Preßform auf die so vorbereitete Unterlage aus Altkautschuk hergestellter Staub, vorzugsweise Altkautschukfaserstaub, aufgebracht und unter Anwendung von Druck und Hitze verpreßt wird.Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. I 2!50 959, 2 I28 635; französische Patentschriften Nr. 338 945, 36r 300.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV2341D DE930120C (de) | 1941-02-26 | 1941-02-26 | Verfahren zur Befestigung von Kautschukkoerpern auf glatten, starren Teilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV2341D DE930120C (de) | 1941-02-26 | 1941-02-26 | Verfahren zur Befestigung von Kautschukkoerpern auf glatten, starren Teilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE930120C true DE930120C (de) | 1955-07-11 |
Family
ID=7570069
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV2341D Expired DE930120C (de) | 1941-02-26 | 1941-02-26 | Verfahren zur Befestigung von Kautschukkoerpern auf glatten, starren Teilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE930120C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1104166B (de) * | 1955-08-08 | 1961-04-06 | Stahlgruber Gruber & Co Otto | Verfahren zum Verbinden von gummierten Gewebebahnen, insbesondere Foerderbaendern u.dgl. |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR338945A (fr) * | 1903-07-25 | 1904-09-21 | Victor De Karavodine | Régénération du caoutchouc vulcanisé et de l'ébonite |
FR361300A (fr) * | 1905-03-30 | 1906-06-11 | Michelin & Cie | Procédé pour l'utilisation des déchets de caoutchouc |
US1250959A (en) * | 1917-04-30 | 1917-12-25 | Condensite Company Of America | Article composed partly of rubber. |
US2128635A (en) * | 1935-03-23 | 1938-08-30 | Du Pont | Laminated structure and method for preparing same |
-
1941
- 1941-02-26 DE DEV2341D patent/DE930120C/de not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR338945A (fr) * | 1903-07-25 | 1904-09-21 | Victor De Karavodine | Régénération du caoutchouc vulcanisé et de l'ébonite |
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DE1104166B (de) * | 1955-08-08 | 1961-04-06 | Stahlgruber Gruber & Co Otto | Verfahren zum Verbinden von gummierten Gewebebahnen, insbesondere Foerderbaendern u.dgl. |
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