DE9301086U1 - Spulenkörper - Google Patents

Spulenkörper

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DE9301086U1
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F5/00Coils
    • H01F5/02Coils wound on non-magnetic supports, e.g. formers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

Spulenkörper
Die Erfindung betrifft einen Spulenkörper, insbesondere für in der Nachrichtentechnik verwendete Übertrager, Drosseln und dergleichen.
Ein derartiger im Fachhandel erhältlicher Übertrager besteht beispielsweise aus einem Spulenkörper, der eine oder mehrere Wicklungen trägt. Außerdem sind von entgegengesetzten Seiten zwei E-förmige Kernblechpakete oder Ferritkerne so in den Spulenkörper eingesetzt, daß die beiden Kernteile den Spulenkörper sowohl innen durchsetzen als auch von außen umschließen. Spulenkörper und Kernteile sind dann mittels einer außen um den Kern herumgelegten ein- oder zweiteiligen Halteklammer aus Metall oder Kunststoff aneinander befestigt. Die Enden der wenigstens teilweise einen U-förmigen Querschnitt aufweisenden Halteklammer sind mit einer Rastnase und einem Durchbruch versehen, so daß sich die Klammerenden bei Überlappung durch Einschnappen selbst verriegeln. Diese Art der Kernbefestigung am Spulenkörper ist jedoch relativ aufwendig und somit teuer. Sie erfordert mindestens ein Werkzeug zur Herstellung von Halteklammern, beansprucht Lagerhaltung und überdies Montagezeit.
ZPL/S-Ka/B R. Braunschweig
22.01.1993 0297A
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Befestigung der Kernblechpakete oder Ferritkerne am Spulenkörper zu vereinfachen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Anspruch 1 angegebenen konstruktiven Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausbildungen des der Erfindung zugrundeliegenden Gegenstandes sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Integration der Befestigungsmittel in den Spulenkörper hat den Vorzug, daß die Halteleisten mit den Federstegen und Rastnasen beim Spritzen des Spulenkörpers ohne besonderen Aufwand mit hergestellt werden Können. Ein zusätzliches Werkzeug ist nicht mehr erforderlich. Weil auch die gesonderte Anbringung der zuvor notwendigen Halteklammer entfällt und die Kernmontage äußerst einfach ist, wird eine Reduzierung der Fertigungszeiten und somit eine Senkung der Fertigungskosten erzielt.
Die Erfindung wird anhand einer Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel eines Spulenkörpers in perspektivischer Ansicht dargestellt ist, wie folgt näher beschrieben.
In der Zeichnung ist der Spulenkörper insgesamt mit 1 bezeichnet. Er besteht aus einem einstückig aus zähelastischem Kunststoff hergestellten Spritzteil, das einen im Querschnitt rechteckigen oder quadratischen Wicklungsträger 2 aufweist, der an beiden Enden von je einem äußeren Flansch 3 begrenzt ist. Den Wicklungsträger 2 durchsetzt eine im Querschnitt nur geringfügig kleinere Aufnahme 4, in die nach der Bewicklung des Spulenkörpers 1 z.B. E-förmig gestaltete Kernblechpakete oder Ferritkerne eingeschoben werden.
An jeder Außenseite der Flansche 3 ist wenigstens eine rechtwinklig abstehende Halteleiste 5 mit einem mindestens eine Rastnase 7 aufweisenden Federsteg 6 angeformt und zwar so, daß die Leistenseiten mit den Rastnasen 7 und eine Innenseite der Aufnahme 4 bzw. des Wicklungsträgers 2 eine ebene Fläche bilden. Das heißt,
ZPL/S-Ka/B R. Braunschweig
22.01.1993 0297A
daß die Halteleisten 5 an den beiden Flanschen sowohl in einer Ebene als auch zueinander versetzt angeordnet sein können. In letzterem Fall fluchtet jede Rastnasen 7 aufweisende Leistenseite mit einer von zwei sich gegenüberliegenden Innenseiten der Aufnahme 4. Vorzugsweise sind jedoch an jeder Außenseite der Flansche 3 auf zwei sich gegenüberstehenden Seiten der Aufnahme 4 in parallelem Abstand zwei Halteleisten 5 mit Federstegen und zueinander gerichteten Rastnasen 7 angeordnet. Die Halteleisten 5 sind zweckmäßigerweise so lang wie die Flansche 3 breit sind.
Die Federstege 6 werden jeweils von einem parallel zur äußeren Längskante der Halteleisten 5 verlaufenden Schlitz 8 gebildet, der sich bis kurz vor die Leistenenden erstreckt. Unmittelbar unter den in Einbaulage unteren Halteleisten 5 oder mit Abstand zu diesen haben die Flansche 3 je einen Anschlußträger 9 mit eingeformten Lötstiften 10, welche der Befestigung der Drahtenden von Spulenwickeln dienen. Je nach Anzahl der benötigten Lötstife 10 sind die Anschlußleisten 9 so lang wie die Flansche 3 breit sind oder auch länger, wie das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt. Entscheidend ist allein, daß die Federstege 6 mit den Rastnasen 7 ungehindert auslenkbar sind.
Bei der Montage von jeweils zwei der beispielsweise E-förmigen Kernblechpaketen oder Ferritkernen (nicht dargestellt), im folgenden nur kurz Kerne genannt, werden die Federstege 6 von schrägen Auflaufflächen an den Rastnasen 7 vertikal nach außen gedrückt, bis die Kerne an die Flansche 3 stoßen und die hakenartigen Rastnasen 7 hinter die Kerne zurückschnappen und diese dabei hintergreifen. Bei dem Zurückschnappen der Rastnasen 7 gehen die Federstege 6 in die Ursprungslage zurück und haltern die Kerne am Spulenkörper 1. Zur Demontage der Kerne werden die Federstege 6 mit den Rastnasen 7 lediglich mit Hilfe eines einfachen Hilfswerkzeuges weggedrückt und die Kerne aus dem Wicklungsträger 2 herausgezogen.
ZPL/S-Ka/B R. Braunschweig
22.01.1993 0297A

Claims (1)

  1. Ansprüche
    1. Spulenkörper für Übertrager, Drosseln und dergleichen, mit einem von äußeren Flanschen begrenzten Wicklungsträger, den eine Aufnahme für Kernblechpakete oder Ferritkerne durchsetzt, dadurch gekennzeichnet , daß an jeder Außenseite der Flansche (3) wenigstens eine abstehende Halteleiste
    (5) mit einem mindestens eine Rastnase (7) aufweisenden Federsteg
    (6) angeformt ist, und daß die Rastnasen (7) in den Spulenkörper (1) eingesetzte Kerne hintergreifen.
    2. Spulenkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Außenseite der Flansche (4) in parallelem Abstand zwei je einen Federsteg (6) aufweisende Halteleisten (5) mit zueinander gerichteten Rastnasen (7) angeordnet sind.
    3. Spulenkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistenseiten mit den Rastnasen (7) und die entsprechende Innenseite der Aufnahme (4) für die Kerne eine ebene Fläche bilden.
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    22.01.1993 0297A
    4. Spulenkörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Federsteg (6) von einem parallel zur Längskante der Halteleiste (5) verlaufenden Schlitz (8) gebildet ist.
    5. Spulenkörper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem einstückig aus Kunststoff hergestellten Spritzteil besteht.
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    22.01.1993 0297A
DE9301086U 1993-01-27 1993-01-27 Spulenkörper Expired - Lifetime DE9301086U1 (de)

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DE9301086U DE9301086U1 (de) 1993-01-27 1993-01-27 Spulenkörper

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DE9301086U1 true DE9301086U1 (de) 1993-03-25

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DE9301086U Expired - Lifetime DE9301086U1 (de) 1993-01-27 1993-01-27 Spulenkörper

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DE (1) DE9301086U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29913485U1 (de) * 1999-08-02 2000-12-07 Tridonic Bauelemente Ges.M.B.H., Dornbirn Spule mit variabler Induktivität
DE29913484U1 (de) * 1999-08-02 2000-12-07 Tridonic Bauelemente Ges.M.B.H., Dornbirn Ringkörper zur Aufnahme von Wicklungen für Spulen oder Transformatoren

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE29913485U1 (de) * 1999-08-02 2000-12-07 Tridonic Bauelemente Ges.M.B.H., Dornbirn Spule mit variabler Induktivität
DE29913484U1 (de) * 1999-08-02 2000-12-07 Tridonic Bauelemente Ges.M.B.H., Dornbirn Ringkörper zur Aufnahme von Wicklungen für Spulen oder Transformatoren

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