DE929116C - Schwingende Verdichtungszelle - Google Patents

Schwingende Verdichtungszelle

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DE929116C
DE929116C DEH16922A DEH0016922A DE929116C DE 929116 C DE929116 C DE 929116C DE H16922 A DEH16922 A DE H16922A DE H0016922 A DEH0016922 A DE H0016922A DE 929116 C DE929116 C DE 929116C
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Germany
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DEH16922A
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Carl Haver & Ed Boecker
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Carl Haver & Ed Boecker
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/34Details
    • B65G53/60Devices for separating the materials from propellant gas

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

  • Schwingende Verdichtungszelle Die Erfindung betrifft eine schwingende Verdichtungszelle, mit deren Hilfe ein Luft enthaltendes, mehlartiges Gut entlüftet und verdichtet werden soll.
  • Es ist bekannt, einen Materialstrom in Einzelströme zu unterteilen und durch eine schwingende Zelle laufen zu lassen, um die Einzelströme dann in verdichtetem und entlüftetem Zustand wieder zu vereinigen. Hierbei hat sich jedoch gezeigt, daß feinkörniges Gut, z. B. Kalkhydrat, immer so viel Luft enthält, daß diese Behandlung des Gutes allein zum Austreiben der Luft nicht genügt, da es Schwierigkeiten bereitet, die freiwerdende Luft abzuleiten, auch wenn mehrere Verdichtungszellen übereinandergesetzt und zwischen die Verdichtungsstufen Filtertücher eingelegt werden, durch die hindurch ein Absaugen der freiwerdenden Luft erfolgt.
  • Auf einfache und sichere Weise wird die in dem Material freiwerdende Luft rasch und schnell völlig entfernt, wenn erfindungsgemäß die Verdichtungszelle als luftdurchlässiger Hohlkörper ausgebildet ist, der mit einer Luftablaßleitung in Verbindung steht. Beim Verdichten der einzelnen Teilströme wird die Luft an die Wand des Hohlkörpers gedrängt, tritt dann unter dem Druck des sich verdichtenden Materials durch dessen luftdurchlässige Wandung hindurch und gelangt in eine Abzugsleitung. Der Hohlkörper besteht vorzugsweise aus einem gelochten Blech oder einem anderen luftdurchlässigen Material, wie es z. B. für pneumatische Rinnen verwendet wird, das mit einem Textil- oder Metallgewebe überzogen sein kann, an das sich das Gut anlegt. Die freiwerdende, unter ganz geringem Druck befindliche Luft wird zweckmäßig über eine Entstaubungsanlage abgezogen.
  • Zur Beseitigung von Verstopfungen in den porösen Wandungen des Hohlkörpers kann gegebenenfalls ein pulsierender Druckluftstrom dessen Innenraum zugeführt werden.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Bild I eine Seitenansicht der Verdichtungszelle, und Bild 2 eine Draufsicht auf die Verdichtungszelle.
  • In der Zeichnung ist nur eine einzige Ausführung dargestellt, die lediglich als Beispiel zu werten ist und die nur die Lehre der Erfindung schematisch wiedergeben soll.
  • In dem lotrechten oder schrägstehenden Förderkanal 1 fließt der Gutstrom des zu verdichtenden Materials. Dieser Gutstrom wird in Einzelströme mittels der hohlen Verdichtungswabe 2 unterteilt, die den Anker 4 eines im Halter 6 gelagerten Elektromagneten 5 trägt. Der Elektromagnet setzt die in den Gummibüchsen 7 gelagerte Verdichtungswabe 2 in Schwingungen. Die hohle Verdichtungswabe 2 trägt hohle Flügel 3 und ist mit ihrem Auslaß 8 an eine Abzugsleitung angeschlossen.
  • Die Verdichtungswabe 2 und die Flügel 3 bestehen vorzugsweise aus gelochtem Blech od. dgl. und sind mit Textil- oder Metallgewebe oder Siebtuch überzogen, dessen Maschenfeinheit so gewählt ist, daß das mehlartige Gut durch das Sieb oder das Gewebe nicht hindurchtreten kann. An Stelle eines Metallgewebes können auch keramische poröse Platten verwendet werden.
  • Das im Kanals fließende Gut wird in Einzelströme unterteilt, die verdichtet werden. Die aus dem Gut beim Verdichten entweichende Luft wird durch das sich verdichtende Material gegen die Wand der Verdichtungswabe 2 gedrängt und tritt hier unter geringem Druck durch das Filtergewebe hindurch, um an dem Auslaß 8 als leicht staubender Luftstrom zu entweichen. Begünstigt wird der Abzug der Luft, wenn der Auslaß 8 an eine mit geringem Unterdruck arbeitende Saugluftanlage angeschlossen wird. Um ein Verstopfen der Poren des Gewebes zu verhüten, kann Druckluft pulsierend in regelmäßigen Abständen in den Auslaß 8 eingedrückt und dann der Auslaß wieder an die Außenluft oder den Unterdruck angelegt werden.
  • Je nach der Beschaffenheit des zu verdichtenden Gutes wird das Pulsieren in regelmäßigen kürzeren oder längeren Zeitabständen wiederholt.
  • Falls erforderlich, wird die ausströmende Luft an eine Entstaubungsanlage angeschlossen. Im Be trieb hat sich gezeigt, daß die Poren des Filtergewebes, das die Wabe 2 und die Flügel 3 bezieht, auch nach längerem Gebrauch nicht verstopft, da die Oberfläche des Gewebes durch die schwingende Bewegung immer wieder frei wird. Biei sehr schwierig zu behandelndem Gut wird der Zulauf des Gutes ab und zu unterbrochen, während die Wabe weiterschwingt oder Luft in die Wabe ein geblasen wird.
  • Es ist mit der Vorrichtung auch möglich, das durch den Kanal I hindurchströmende Gut nach dem bekannten Prinzip der pneumatischen Auflockerung zu belüften, indem Druckluft oder ein anderes Druckgas in die Öffnungen 8 eingedrückt wird.
  • PATENTANSPROCHE: I. Schwingende Verdichtungszelle, durch die ein zu verdichtender und zu entlüftender Materialstrom unterteilt und nach dem Verdichten wieder vereinigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdichtungszelle als an sich bekannter luftdurchlässiger Hohlkörper ausgebildet ist, der mit der Luftablaßleitung in Verbindung steht.

Claims (1)

  1. 2. Zelle nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper aus einem gelochten Blech, einer porösen Keramikmasse od. dgl. besteht.
    3. Zelle nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der aus gelochtem Blech bestehende Hohlkörper mit einem Textil-oder Metallgewebe überzogen ist.
    4. Zelle nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Auslaß des Hohlkörpers ein Unterdruck angelegt wird.
    5. Zelle nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Auslaß des Hohlkörpers ein pulsierender Druck angelegt wird.
    6. Zelle nach den Ansprüchen I bis 5, dadurch -gekennzeichnet, daß die Auslaßleitung des Hohlkörpers an eine Entstaubungsanlage angeschlossen ist.
DEH16922A 1953-07-03 1953-07-03 Schwingende Verdichtungszelle Expired DE929116C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2500421A1 (fr) * 1981-02-24 1982-08-27 Gofa Gocher Fahrzeugbau Gmbh C Recipient-silo et procede de remplissage de ce recipient

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2500421A1 (fr) * 1981-02-24 1982-08-27 Gofa Gocher Fahrzeugbau Gmbh C Recipient-silo et procede de remplissage de ce recipient

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