DE928607C - Stativkopf fuer photographische Apparate, Filmkameras od. dgl. - Google Patents

Stativkopf fuer photographische Apparate, Filmkameras od. dgl.

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DE928607C
DE928607C DES32686A DES0032686A DE928607C DE 928607 C DE928607 C DE 928607C DE S32686 A DES32686 A DE S32686A DE S0032686 A DES0032686 A DE S0032686A DE 928607 C DE928607 C DE 928607C
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DE
Germany
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tripod
screw
head
camera
spring
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DES32686A
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English (en)
Inventor
Henri Gravillon
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A R L ANCIENS H Ets
Original Assignee
A R L ANCIENS H Ets
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Publication date
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    • F16M11/00Stands or trestles as supports for apparatus or articles placed thereon ; Stands for scientific apparatus such as gravitational force meters
    • F16M11/02Heads
    • F16M11/04Means for attachment of apparatus; Means allowing adjustment of the apparatus relatively to the stand
    • F16M11/043Allowing translations
    • F16M11/046Allowing translations adapted to upward-downward translation movement
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16MFRAMES, CASINGS OR BEDS OF ENGINES, MACHINES OR APPARATUS, NOT SPECIFIC TO ENGINES, MACHINES OR APPARATUS PROVIDED FOR ELSEWHERE; STANDS; SUPPORTS
    • F16M11/00Stands or trestles as supports for apparatus or articles placed thereon ; Stands for scientific apparatus such as gravitational force meters
    • F16M11/20Undercarriages with or without wheels
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    • F16M11/2078Undercarriages with or without wheels comprising means allowing pivoting adjustment in more than one direction with ball-joint
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Accessories Of Cameras (AREA)

Description

  • Stativkopf für photographische Apparate, Filmkameras o.d. dgl. Photographische Apparate und Filmkameras sind gewöhnlich mit einer oder zwei einzelnen Gewindebuchsen versehen, mit denen sie auf ein Stativ geschraubt werden können. Zu diesem Zweck ist am Stativkopf eine Stiftschraube angebracht. Da die Gewindebuchsen oder Stativmuttern an den verschiedenen Apparaten keine einheitliche Tiefe aufweisen, muß die am Stativ befindliche Stiftschraube kurz bemessen sein, damit sich Apparate mit kurzer Gewindebuchse an der Anlegeplatte des Stativs abstützen können. Hieraus ergibt sich aber oft eine mangelhafte Befestigung, weil die Anzahl tragender Windungen zu gering ist. Ist andererseits, was häufig vorkommt, die Stativschraube länger als die Stativmutter der Kamera, so stößt die Schraube an den Boden der Mutter, und die Kamera kann sich dann nicht an der Anlegeplatte des Stativs abstützen. Die Befestigung der Kamera am Stativ ist dann nicht stabil.
  • Die Erfindung ist darauf gerichtet, diese Nachteile zu vermeiden und den Stativkopf oder Stativaufsatz so auszubilden, daß die Kamera stets mit größter Gewindelänge der Stativmutter aufgeschraubt und an der Anlegeplatte satt abgestützt ist. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die am Stativkopf befindliche Schraube in ihrer Fassung drehbar gelagert und mit einer Hemmvorrichtung versehen ist, so daß sie sich beim Aufschrauben derKamera zunächst ohneEigendrehung in die Gewindebuchse der Kamera einzieht und sich dann mit dem über die Tiefe der Gewindebuchse hinausragenden Teil ihrer Länge in den Stativkopf oder Stativaufsatz einschraubt, bis die Kamera die Anlegeplatte berührt. Die Hemmvorrichtung, die die Stativschraube so lange festhält, bis sie in die Gewindebuchse der Kamera vollständig eingeschraubt ist und dann beim Weiterdrehen der Kamera mitgenommen wird, kann so ausgebildet sein, daß sie das Einschrauben der Stativschraube in den Stativkopf stärker bremst als das Herausschrauben, so daß dieStativschraube beim Losdrehen der Kamera wieder mitgenommen wird und ihre ursprüngliche Länge wieder einnimmt, ehe die Kamera mit ihrer Gewindebuchse von der Stativschraube freikommt.
  • Vorzugsweise wird als Hemmvorrichtung zum Bremsen der Stativschraube eine Feder benutzt, und zwar zweckmäßig eine Schraubenfeder, die mit gewisser Spannung unmittelbar an einem Zapfen der Stativschraube angebracht sein oder sie Untergreifen kann.
  • Die Hemmvorrichtung für die Stativschraube kann auch so ausgebildet sein-, daß die Schraube in beiden Drehrichtungen etwa gleichmäßig gebremst wird. In diesem Falle wird sie beim Abschrauben der Kamera vom Stativ in ihrer jeweili= gen Stellung festgehalten und nimmt dann nach dem Abschrauben der Kamera diejenige Stellung ein, die der Tiefe der Gewindebuchse des Kameragehäuses entspricht.
  • Man erhält hierdurch eine Stativschraube, die sich selbsttätig auf ihre richtige Länge einstellt. Diese Ausbildung der Stativschraube kann auch für Stativaufsätze verwendet werden, besonders für Aufsätze, die als Gewindewandler dienen sollen, oder für Aufsätze, die eine Gelenklagerung zwischen Stativkopf und Kamera einschalten.
  • Das Prinzip der sich selbsttätig auf die richtige Länge einstellenden Stativschraube kann weiterhin auch bei Stativen angewendet werden, deren Kopf oder Aufsatz eine mit unterschiedlichen Gewinden versehene Schraube aufweist, so daß sich Kameragehäuse an dem Stativ befestigen lassen, deren Gewindebuchsen einen unterschiedlichen Durchmesser aufweisen. In diesem Falle wird der Stativkopf oder Stativaufsatz mit einer Schraube versehen, die über ihre Länge zwei Gewinde unterschiedlichen Durchmessers, z. B. ein großes metrisches Gewinde und ein kleineres Zollgewinde, aufweist und in eine dem größeren Gewinde entsprechende Bohrung der Anlegeplatte eingeschraubt ist, so daß sie sich aus dieser Bohrung ausschrauben und nach Wahl mit einem der beiden Gewinde nach oben verwenden läßt. Die mit zwei Gewinden versehene Schraube wirkt dann mit einer im Stativkopf oder Stativaufsatz drehbar gelagerten Verriegelungsvorrichtung zusammen, die i. B. schraubenzieherartig in die beidseitig geschlitzte Stativschraube eingreifen kann, durch eine Feder gegen die Stativschraube gedrückt wird und überdies mit einer ihre Drehung erschwerenden Hemmfeder ausgestattet ist.
  • Die sich selbst einstellende Stativschraube kann in zahlreichen Fällen verwendet werden, nämlich bei a) Stativen mit fester Anlegeplatte, b) Stativen mit abnehmbarer Anlegeplatte, c) Stativen mit Kugelgelenk und fester Anlegeplatte, d) Stativen mit Kugelgelenk und abnehmbarer Anlegeplatte, e) Stativaufsätzen, die als Gewindewandler oder Gelenk dienen, und f) Stativen mit und ohneKugelgelenk, die eine mit unterschiedlichen Gewinden versehene, umsteckbare Stativschraube aufweisen.
  • Die Zeichnungen zeigen Beispiele für die Ausführung des Stativkopfes nach der Erfindung, und zwar zeigt Fig. i den Stativkopf eines Photostativs mit fester Anlegeplatte im senkrechten Schnitt, Fig.2 den gleichen Stativkopf bei aufgeschraubter Gewindebuchse einer Kamera, Fig.3 einen senkrechten Schnitt durch einen Stativkopf mit abnehmbarer Anlegeplatte, Fig. q. einen als Gewindewandler ausgebildeten Stativaufsatz im senkrechten Schnitt, Fig.5 einen ähnlichen Stativaufsatz mit abgeänderter Bremsvorrichtung für die Stativschraube, Fig. 6 die schaubildliche Ansicht einer weiteren Ausführung der Bremsvorrichtung für die Stativschraube, Fig.7 einen Stativkopf mit Kugelgelenk im senkrechten Schnitt, dessen Stativschraube mit zwei verschiedenen Gewinden versehen ist, Fig.8 den gleichen Stativkopf bei aufgeschraubter Gewindebuchse, Fig. 9 eine schaubildliche Ansicht der Verriegelungsvorrichtung dieses Stativkopfes, Fig. io einen waagerechten Schnitt nachLiniea-a von Fig. 7, Fig. i i einen senkrechten Schnitt nach Linie b-b von Fig. 7 und Fig. 12 eine abgeänderte Ausführung dieses Stativkopfes.
  • Das Photostativ i weist einen hohlen Kopf 2 auf, der die Anlegeplatte 3 trägt. Von unten her ist die Stativschraube q. in die Anlegeplatte eingeschraubt. Sie ist mit einem Bund 5 versehen, der das Abschrauben der Stativ schraube von der Anlegeplatte verhindert und die Länge der Stativschraube über der Anlegeplatte begrenzt.
  • Die Stativschraube 4 weist unten einen zylindrischen Ansatz 6 auf, auf dem eine Feder 7 sitzt, die im gleichen Sinne wie das Gewinde der Stativschraube gewickelt ist. Das obere Ende der Feder 7 ist zu einer Ringöse 8 gebogen, die frei auf einem in dem Stativkopf befindlichen Führungsstift 9 gleitet. Die Feder 7 bildet eine Bremsvorrichtung, die nur beim Einschrauben der Schraube q. in die Anlegeplatte 3 wirksam ist.
  • Vor dem Anschrauben einer Kamera od. dgl. wird die Schraubeq. soweit nach außen geschraubt, bis ihr Bund 5 an die Anlegeplatte 3 stößt. Hierfür kann die Schraube q. von Hand gedreht werden, da die Federhemmung in dieser Drehrichtung nicht wirksam ist. Befindet sich die Schraube q. in der Stellung nach Fig. i, so kann eine mit der Linie A angedeutete Kamera mit ihrer Gewindebuchse E aufgeschraubt werden. Hierbei dreht sich die Stativschraube zunächst nicht, weil die von der Feder 7 auf sie übertragene Bremskraft größer ist als die Gewindereibung zwischen der Stativschraube und der Stativmutter. Sobald die Stativschraube mit ihrem oberen Ende an den Boden der Gewindebuchse bzw. Stativmutter E anstößt, wird beim Weiterdrehen derKamera die Stativschraube gegen die Bremswirkung der Feder 7 mitgedreht, bis sich die Kamera an der Anlegeplatte 3 festspannt. Die Schraube nimmt dann die in Fig.2 dargestellte Lage ein.
  • Wird die Kamera abgeschraubt, so schraubt sich die Stativschraube 4 zunächst nach oben aus der Anlegeplatte 3 heraus, wird dann durch den Bund 5 festgehalten, so daß die Kamera beim Weiterdrehen von der Stativschraube freikommt.
  • Die gleiche Vorrichtung läßt sich auch für Stativköpfe mit Kugelgelenk verwenden.
  • Bei dem Stativkopf mit abnehmbarer Anlegeplatte nach Fig. 3 weist der Stativkopf io eine mittlere Bohrung i i auf, die den Zapfen 12 der abnehmbaren Anlegeplatte 13 aufnimmt. Der untere Teil des Zapfens 12 ist üblicherweise so ausgebildet, daß er durch eine Querschraube 14 festgelegt werden kann. Erfindungsgemäß weist der obere Teil des Zapfens 12 eine Gewindebohrung 15 auf, die die Stativschraube 16 aufnimmt. Die Stativschraube ist von einer Kopfschraube i8 durchsetzt, die das Herausschrauben der Stativschraube nach oben begrenzt. Die Stativschraube 16 hat auch hier unten einen zylindrischen Ansatz i9 zur Aufnahme einer Bremsfeder 2o, die mit ihrem oberen Ende 20' in einen seitlichen Führungsschlitz 21 des Zapfens i2 ragt. Die Vorgänge beim Anschrauben und Lösen der Kamera vom Stativ vollziehen sich in der bereits beschriebenen Weise. Die gleiche Ausführung kann auch für Stativköpfe mit Kugelgelenk verwendet werden.
  • Fig.4 und 5 zeigen Stativaufsätze, die als Gewindewandler benutzt werden sollen, um ein Stativ mit metrischer Schraube für eine Kamera verwenden zu können, deren Stativgewinde aus einem Zollgewinde besteht, oder umgekehrt. Diese Gewindewandler haben z. B. unten eine metrische Gewindebohrung und oben eine Schraube mit Zollgewinde, oder umgekehrt. Der sonst übliche feste Gewindezapfen ist hier durch eine sich selbst einstellende Schraube 22 (Fig. 4) ersetzt. Sie weist eine Federbremse auf, die durch einen Stift 24 festgehalten wird. Bei dem Gewindewandler nach Fig. 5 sitzt die Bremsfeder 25 als keglig gewickelte Schraubenfeder unter dem Bund 26 der Schraube 27 und drückt mit ihrer untersten Windung gegen die Fläche 28 des unteren Gehäusedeckels 29. Die Bremsung der Schraube 27 kommt einerseits durch den Axialdruck der Feder 25, andererseits durch die Reibung der Feder an der Fläche 28 zustande und nimmt mit zunehmendem Einschrauben der Schraube 33 zu. Diese Bremsvorrichtung kann auch bei den in Fig. i bis 4 dargestellten Ausführungen angewendet werden.
  • Ebenso verhält es sich mit einer anderen Bremsvorrichtung, die in Fig.6 dargestellt ist. Die Stativ schraube weist hier am unteren Ende 31 eine Ringnut 3o auf, in die eine nadelartig gebogene Feder 32 eingeschnappt ist. Ein Haltestift nach Art der Stifte 9, 24 kann die Feder durchragen. Diese Vorrichtung ergibt eine gleichmäßige Bremsung der Schraube in beiden Drehrichtungen. Damit die Schraube leicht nach außen gedreht werden kann, ist sie am oberen Ende mit einem Schlitz 33 (Fig. 5) versehen.
  • Die Stativköpfe nach Fig.7 bis 12 lassen sich für zwei unterschiedliche Gewinde von Kameragehäusen verwenden. Der Stativkopf nach Fig. 7 ist als Kugelgelenk ausgebildet. Der die Kugel 34 tragende Teil weist oben einen zylindrischen Hohlansatz 35 auf, der oben durch die aufgeschraubte Anlegeplatte 36 verschlossen ist. In der mittleren Gewindebohrung 37 der Anlegeplatte befindet sich eine Schraube 38, die zwei Gewinde unterschiedlicher Größe aufweist, und zwar ein metrisches Gewinde 39 und ein Zollgewinde 4o. Die Schraube 38 weist an beiden Enden einen Querschlitz 38' auf, in den ein schraubenzieherartiger Ansatz 41 einer Brems- und Verriegelungsvorrichtung 42 eingreifen kann. Die Verriegelungsvorrichtung besteht aus einer drehbar gelagerten Büchse od. dgl., die eine Bremsfeder 43 trägt, deren oberes Ende 44 einen Schlitz 45 des Ansatzes 35 durchragt und den Teil 42 beim Drehen bremst. Der Teil 42 steht im übrigen unter dem Druck einer Feder 46, die ihn nach oben gegen die Schraube 38 drückt. Die Feder 46 sitzt auf dem Schaft 47 einer Schraube, die in den Kugelkörper 34 eingeschraubt ist. Der Teil 42 ist von einem Lagerring 48 umgeben, der oben durch einen seitlichen Ansatz 41' und unten durch einen Federring 49 an dem Teil 42 gegen axiale Verschiebung gesichert ist. Der Ring 48 weist auf gegenüberliegenden Seiten Stifte 5o auf, mit denen er sich an senkrechten Schlitzen 51 des Ansatzes 35 führt. An der unteren Fläche der Anlegeplatte 36 befindet sich ein Anschlag 52, der außerhalb des Körpers der Anlegeplatte nur eine geringe Länge aufweist, die z. B. gleich der halben Steigung des metrischen Gewindes ist.
  • Hat man die Schraube 38 zuvor vollständig aus der Anlegeplatte 36 herausgeschraubt, so schraubt man sie anschließend mit dergewünschten Gewindeart nach oben in das Gewindeloch der Anlegeplatte, bis der Teil 42 mi-t seinen leistenartigen Ansätzen 41 in den Querschlitz der Schraube eingreift. Jetzt ist die Schraube verriegelt und kann nicht mehr ohne weiteres aus der Anlegeplatte herausgeschraubt werden. Nunmehr kann die Kamera A mit ihrer Gewindebuchse E auf die Schraube 38 geschraubt werden, bis der Boden der Gewindebuchse gegen die Schraube stößt. Hierbei wird die Schraube 38 durch die Bremswirkung der Feder 43 festgehalten. Bei weiterem Drehen der Kamera in der Einschraubrichtung schraubt sich die Schraube 38 in dem Gewinde 37 derAnlegeplatte nach unten, bis sich die Kamera an derAnlegeplatte festspannt. Während dieser Drehung drückt die Schraube 38 den Teil 42 mit seinem Lagerring 48 nach unten in die Stellung nach Fig. B.
  • Beim Abschrauben der Kamera verbleibt die Schraube 38 zunächst fest in der Gewindehülse E, bis der Ansatz 41' des Teils 42 gegen Anschlag 52 stößt. Von nun an ist die Schraube 38 an der Anlegeplatte 36 im Drehsinn des Abschraubens verriegelt, so daß man die Kamera losschrauben kann. Der Anschlag 52 ist so bemessen, daß der Teil 42 mit seiner Leiste 41' an dem Anschlag vorbeikommt, wenn man die Schraube 38 um etwas mehr als eine halbe Umdrehung einwärts dreht.
  • Soll die Schraube vollständig herausgenommen werden, -damit man sie mit dem anderen Gewinde nach oben eindrehen kann, so wird der Teil 42 an den Stiften 5o im Sinne des Pfeiles F (Fig. 7) so weit nach unten gedrückt, daß die Schraube 38 mit ihrem unteren Querschlitz von den leistenartigen Ansätzen 41 des Teiles 42 freikommt. Die entriegelte Schraube kann dann von Hand leicht herausgeschraubt werden.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 12, wird die Entriegelung der Schraube dadurch bewirkt, daß man den Teil 56, der hier unmittelbar an der Innenwand des hülsenartigen Gehäuses 57 drehbar gelagert ist, mittels eines U-förmig gebogenen Drahtes 53 nach unten drückt, der entsprechende Bohrungen 54 der Anlegeplatte 55 durchsetzt.
  • Die Erfindung ist nicht auf die hier beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt und kann unterschiedliche Abänderungen hinsichtlich der Ausbildung der Schraube, ihrer Brems- und Verriegelungsvorrichtung erfahren.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stativkopf oder Stativaufsatz für photographische Apparate, Filmkameras od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die zum Festschrauben der Kamera dienende Stativschraube (4, 16, 2z, 27, 38) in ihrer Fassung drehbar gelagert und mit einer Hemmvorrichtung versehen ist, so daß sie sich beim Aufschrauben der Kamera zunächst ohne Eigendrehung in die Gewindebuchse der Kamera einzieht und sich dann mit dem über die Tiefe der Gewindebuchse hinausragenden Teil ihrer Länge in den Stativkopf oder Stativaufsatz einschraubt, bis die Kamera die Anlegeplatte berührt.
  2. 2. Stativkopf oder Stativaufsatz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hemmvorrichtung der Stativschraube durch eine Feder (7, 20, 23, 25, 43) gebildet ist, die eine solche Anordnung aufweist, daß sie die Drehung der Schraube mindestens beim Einschrauben hemmt.
  3. 3. Stativkopf oder Stativaufsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Stativschraube (4, 16, 22) bremsende Feder (7, 20, 23) unmittelbar auf einem Zapfen der Schraube sitzt und mit einem Ende an einer axialen Führung (9, 24) festgelegt ist.
  4. 4. Stativkopf oder Stativaufsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Stativschraube (27) bremsende Feder (25) unterhalb der Schraube angeordnet und an einer Bremsfläche (28) abgestützt ist.
  5. 5. Stativkopf oder Stativaufsatz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stativschraube (38) über ihre Länge zwei Gewinde unterschiedlichen Durchmessers, z. B. ein größeres metrisches Gewinde (39) und ein kleineres Zollgewinde (4o) aufweist und in eine dem größeren Gewinde entsprechende Bohrung (37) eingeschraubt ist, so daß sie sich aus der Bohrung ausschrauben und nach Wahl mit einem der beiden Gewinde nach oben verwenden läßt.
  6. 6. Stativkopf oder Stativaufsatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mit zwei Gewinden (39, 40) versehene Schraube (38) mit einer im Stativkopf oder im Stativaufsatz drehbar gelagerten Verriegelungsvorrichtung (4i bis 50) zusammenwirkt, die z. B. schraubenzieherartig in die beidseitig geschlitzte Stativkopfschraube eingreifen kann, durch eine Feder (46) gegen die Schraube gedrückt wird und mit einer ihre Drehung erschwerenden Hemmfeder (43) ausgestattet ist.
  7. 7. Stativkopf oder Stativaufsatz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stativschraube (38) und ihre Verriegelungsvorrichtung (4i bis 5o) in dem schwenkbaren Teil eines Kugelgelenkes (34) angeordnet ist.
DES32686A 1952-05-08 1953-03-20 Stativkopf fuer photographische Apparate, Filmkameras od. dgl. Expired DE928607C (de)

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FR (1) FR1060058A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3429907A1 (de) * 1984-08-14 1986-02-27 Kürbi & Niggeloh, 5608 Radevormwald Stativkopf mit abnehmbarer kamera-auflageplatte

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3429907A1 (de) * 1984-08-14 1986-02-27 Kürbi & Niggeloh, 5608 Radevormwald Stativkopf mit abnehmbarer kamera-auflageplatte

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FR1060058A (fr) 1954-03-30

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