DE928271C - Verfahren zum Festlegen von koernigen Filtermassen in Filterbehaeltern fuer den Atemschutz - Google Patents

Verfahren zum Festlegen von koernigen Filtermassen in Filterbehaeltern fuer den Atemschutz

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DE928271C
DE928271C DEA17206A DEA0017206A DE928271C DE 928271 C DE928271 C DE 928271C DE A17206 A DEA17206 A DE A17206A DE A0017206 A DEA0017206 A DE A0017206A DE 928271 C DE928271 C DE 928271C
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DE
Germany
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filter
respiratory protection
containers
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Expired
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DEA17206A
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English (en)
Inventor
Walter Dr Lemcke
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Auergesellschaft GmbH
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Auergesellschaft GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B19/00Cartridges with absorbing substances for respiratory apparatus

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Verfahren zum Festlegen von körnigen Filtermassen in Filterbehältern für den Atemschutz Di,e Erfindung betrifft ein Verfahren zum Festlegen von körnigen Filtermassen in Filterbehältern für den Atemschutz. Für den Gebrauch als Atemschutzfilter zur Abfangung schädlicher Gase sind Spezialfilter verschiedener Art entwickelt worden, bei denen die wirksamen Sorbentien in Filterbehältern aus Blech Eingelagert sind. Diese Filter werden von dem Benutzer längere Zeit in Bereitschaft mitgeführt, ohne daß sie eingesetzt werden. In dieser Zeit sind sie meistens rauher Behandlung ausgesetzt, bei der Stöße und Schläge auf sie einwirken. Findet aber ein Einsatz statt, so muß die in dem Behälter vorhandene Filterfüllung in jeder Hinsicht den an sie gestellten Anforderungen genügen, weil immer Menschenleben von der Wirkung des Filters abhängen. Die volle Brauchbarkeit behalten derartige Filterfüllungen aber nur, wenn die in ihnen enthaltenen - nach Oberflächenbeschaffenheit und Form verschiedenartigen-Filtermassen die ihnen bei der Füllung zugeteilte Lage unverändert beibehalten. Sind bei der Füllung aber Räume zwischen den Körnern frei geblieben, so bricht das bei der Füllung entstandene Packungssystem nach mechanischer Beanspruchung zusammen, und die Füllung lockert sich: Dabei entstehen Kanäle, die bei weit fortgeschrittenem Zerfall der Massen, der durch längere mechanische Beanspruchung erfolgt sein kann, zum sofortigen Durchbruch des Giftgases führt, in leichteren Fällen aber einen vorzeitigen Durchbruch v erursacht. Man hat bisher derartige Füllungen unter Federdruck zugesetzt, wodurch ein Ausgleich für die Schrumpfung des Filterinhaltes bewerkstelligt wurde. Zu diesem Zweck werden sehr kräftige Federn benötigt, für die in den Filterbehältern meistens - nicht der notwendige Platz zur Verfügung steht. Derartige Anordnungen sichern aber die Füllung nicht unter allen Umständen.
  • Wenn man von der Verwendung von Federn absehen muß und die Füllung lediglich zwischen Abschlußsieben hält, verdichtet man die Füllung vor ihrer Festlegung mittels eines Abschlußsiebes dadurch, daß man sie auf 'eine mechanisch oder elektrisch betriebene Vibrationseinrichtung setzt und die Masse dadurch einrüttelt. Wird mit einer derartigen Einrichtung eine Filtermasse verdichtet, deren Teilchen eine glatte Form aufweisen,. so wird die dauerhafte Einordnung und Ablagerung dadurch begünstigt. Bei Füllmassen mit rauher oder zerklüfteter Oberflächenstruktur tritt die erwünschte Verdichtung nicht mit Sicherheit ein, und das Lockern der Füllung mit den vorher beschriebenen Folgen kommt zustande.
  • Die Erfindung weist nun einen Weg zu wirklich dauerhafter Festlegung der körnigen Filtermassen in Atemfiltern. Dieser besteht darin, daß das Filtergefäß nach dem Einschütten der dosierten Filtermasse mit einer Frequenz von etwa 2o bis 5o Hz in an sich bekannter Weise gerüttelt wird. Danach wird die Füllung durch ein vorläufig aufgelegtes Abschlußsieb und einen Barübergesetzten Sprengring provisorisch festgelegt und der Behälter unter Drehung um seine Achse seitlichen Schlägen ausgesetzt. Die Masse wird nun durch Nachdrücken von Sieb und Sprengring und durch Punktschweißung des letzteren an der Wand des Filtergefäßes endgültig festgelegt. Man kann auch das Abschlußsieb zunächst .durch eine Sicke festlegen, die nach dem seitlichen Schlagen zum Ausgleich des geringen Höhenunterschiedes nachgerollt wird. Bei dem beschriebenen Verfahren zeigt sich folgender Vorgang: Die Einrüttlung der Massen bei Frequenzen von 2o bis 5o Hz versetzt die körnige Füllsubstanz in einen Schwebezustand, in welchem sie wie eine Flüssigkeit in dem Behälter umläuft und dabei die größeren Hohlräume ausfüllt. Nach der Abschaltung der Rüttlung hat sich die Oberfläche der Füllmasse der Form des aufgelegten Abschlußsiebes angepaßt. Wird nun der Filterbehälter durch die seitlichen Schläge beeinflußt, so brechen die Hohlräume, die noch nach der Rüttlung zurückgeblieben sind, in sich zusammen. Das zeigt sich z. B. dadurch, daß das vorher festliegende Abschlußsieb, das eine gewisse Ausbauchung aufweist, eine Lockerung der Filtermasse anzeigt, indem das Sieb nunmehr flache Form angenommen hat. Es ist also notwendig, das Abschlußsieb. mit dem es haltenden Sprengring nachzusetzen, um die durch das Rütteln und Schlagen erzielte Anordnung der Masseteilchen aufrechtzuerhalten. Die endgültige Festlegung der Masse erfolgt dann dadurch, daß der das Abschlußsieb belastende Sprengring mit dem Filtergehäuse, beispielsweise durch Pünktschweißung, an mehreren Stellen verbunden wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Festlegen von körnigen Filtermassen in Filterbehältern für den Atemschutz, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllung des Filtergehäuses nach dem an sich bekannten Rütteln bei Frequenzen von etwa 2o bis 5o Hz durch ein vorläufig aufgelegtes Abschlußsieb und einen Barübergesetzten Sprengring festgelegt und darauffolgend das Filtergehäuse unter Drehung um seine Längsachse seitlichen Schlägen ausgesetzt wird; anschließend werden Sieb und Sprengring nachgedrückt, und der Sprengring wird durch Punktschweißung an der Wand des Filtergehäuses festgelegt.
DEA17206A 1952-12-31 1952-12-31 Verfahren zum Festlegen von koernigen Filtermassen in Filterbehaeltern fuer den Atemschutz Expired DE928271C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1265711B (de) * 1960-12-05 1968-04-11 Draegerwerk Ag Gasfilter

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DE1265711B (de) * 1960-12-05 1968-04-11 Draegerwerk Ag Gasfilter

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