DE876676C - Verfahren und Vorrichtung zur Auflockerung von zusammenbackendem Gut in Behaeltern - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Auflockerung von zusammenbackendem Gut in BehaelternInfo
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- DE876676C DE876676C DEO1478A DEO0001478A DE876676C DE 876676 C DE876676 C DE 876676C DE O1478 A DEO1478 A DE O1478A DE O0001478 A DEO0001478 A DE O0001478A DE 876676 C DE876676 C DE 876676C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D88/00—Large containers
- B65D88/54—Large containers characterised by means facilitating filling or emptying
- B65D88/64—Large containers characterised by means facilitating filling or emptying preventing bridge formation
- B65D88/70—Large containers characterised by means facilitating filling or emptying preventing bridge formation using fluid jets
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
Description
-
- Bei der Lagoungfester Stoffe in Körnerform oder pulvriger Form treten häufig Schwierigkeiten dadurchauf, daß die Stoffe infolge des durch die Lagerungshöhe bedingten Gewichtes und Druckes zusammenbacken, wobei zuweilen noch der Einfluß - von Feuchtigkeit hinzutritt. Dadurch wird der weitere Abtransport derartiger Waren wesentlich behindert, vor allem-dann, wenn die Lagerung in Behältern, insbesondere Silos, stattfindet, welche an ihrer Unterseite mit. einem trichterförmigen Auslaß für das Abfüllen der Ware versehen sind Durch das Zusammenbacken, rutscht die Ware nicht vollständig nach, zuweilen wird der Auslaß völlig verstopft. Zur Behebung dieser Mängel hat man schon verschiedenartige Vorschläge gemacht, insbesondere bei Silos Rüttelvorrichtungen angeordnet. Diese erfordern jedoch einen verhältnismäßig großen Aufwand und erhebliche Kosten des Einbaues. -Nach der Erfindung soll gegenüber der bekannten Auflockerung mittels mechanischer Rührflügel oder den pneumatischen Einrichtungen eine Vorrichtung geschaffen werden, welche ohne Abstimmung des Rüttlers oder Vibrators auf den Materialnachlauf und ohne die Gefahr des Festrüttelns des Materials wirkt-und'-auch von der Benutzung von Preßluft unabhängig ist, welche besondere Achtsamkeit erfordert, um sie wasserfrei zu halten, wie es erforderlich ist. Die Vorrichtung nach der Erfindung erfüllt zwei Grundforderungen für den einwandfreien Materialnachlauf, erstens die Erschütterung des Materials -und zweitens die Anreicherung des Materials mit gasförmigen Mitteln zum Flüssigmachen desselben.
- Der. Grundgedanke der Erfindung besteht darin, die Erschütterung und Gasdurchdringung mittels Explosionsgasen, die dem Gut zugeführt werden, vorzunehmen. Dies kann mit Hilfe einer einfachen Schießvorrichtung geschehen, welche sowohl von Hand als -. auch elektrisch in beliebigem Abstand und so oft wie erfordrlich-'betätigt werden kann und auch in ihrer Anwendung nicht auf Silos mit trichterförmigem Auslaß, sondern auch auf Flachbodensilos und andere Lagerungsarten anwendbar ist.
- In einer beispielsweisen Ausführungsform ist die Erfindung in den Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel dargestellt, ohne daß sie sich auf diese beschränkt, d. h. die Auflockerungsvorrichtung kann auch an beliebiger anderer zweckmäßiger Stelle eines Aufbewahrungsbehälters, z. B. im Boden, angeordnet sein. Man sieht bei Abb. I einen Silo in Ansicht, teilweise im Schnitt (bei 6) und in Abb. 2 in vergrößertem Maßstabe die Auflockerungsvorrichtung (Schießvorrichtung).
- Das Bezugszeichen I bezeichnet die Silowandung, 2 den trichterförmigen Auslaß mit der Auslaßöffnung bei 3. 4 bezeichnet den Grund und Boden, auf welchem die Stützen 5 fur den- Silo I stehen. Bei .7 und 8 sieht man die Stellen, an welchen die Schießvorrichtung durch die Befestigungsplatte g gehalten angebracht ist. Io bezeichnet die Durchlaßöffnung der Schießkammer 17 durch die Platte g; sie kann durch eine Abdeckscheibe mit entsprechender Lochoeffnung 12 passend zur Öffnung IO jeweils nachWunsch abdeckend geschlossen oder es kann die Öffnung I2 (unter Drehung um die Achse 11 und I3 mit Hilfe des Handhebels I4) über die Öffnung IO gedreht werden und so die Öffnung freigeben. Die Kammer I7 ist mit einem Verschluß 22, einem Abzugshebel 18 und einem Patronenbehälter 19 versehen. Die Patronenkammer 19 enthält in üblicher Weise Platzpatronen 20j welche unter Einwirkung der Feder 21 stehen. Dieses Magazin 19 kann in der üblichen Weise jeweils.gefüllt werden und zwar gegebenenfalls mit Pafrohen verschiedener Ladung entsprechend der verschiedenen Bunkerfüllung, wobei man auch durch die Auswahl der Zündgemische und der dabei entwickelten Gase jeweils auf die Bunkerfüllung Rücksicht nehmen kann. Die ganze Vorrichtung ist mit --der Platte 15 und Mutter 16 mit der Wand g verschraubt und an dieser gehalten, sie wird weiter durch die Welle I3 des Drehschiebers 12 gehalten und ist infolge leichter Abnahme des Hebels 14 leicht .auswechselbar.
- Der Erfindungsgedanke beschränkt sich nicht auf die Verwendung einer bestimmten Patrone oder der beschriebenen Art der Schießvorrichtung, sondern besteht vielmehr grundsätzlich schon darin, die Auflockerung von zusammenbackendem Gut durch Schießen zu bewirken.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Auflockerung von zusammenbackendem Gut in Behältern mit Hilfe gasförmiger Mittel, dadurch gekennzeichnet, daß Explosionsgase dem Gut zugeführt werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Explosionsgase einer Schießvorrichtung dem zusammenbackendem Gut zugeführt werden.
- 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wandung eines Lagerbehälters, insbesondere eines Silos, eine oder mehrere Vorrichtungen zur Erzeugung von Explosionsgasen, insbesondere Schießvorrichtungen, mit Patronenmagazinen angeordnet sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kammer (I7) mit Patronen, enthaltend explosive Gasgemische zur Entwicklung von ExplosionsgasenJ gefüllt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO1478A DE876676C (de) | 1951-03-02 | 1951-03-02 | Verfahren und Vorrichtung zur Auflockerung von zusammenbackendem Gut in Behaeltern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO1478A DE876676C (de) | 1951-03-02 | 1951-03-02 | Verfahren und Vorrichtung zur Auflockerung von zusammenbackendem Gut in Behaeltern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE876676C true DE876676C (de) | 1953-05-18 |
Family
ID=7349574
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO1478A Expired DE876676C (de) | 1951-03-02 | 1951-03-02 | Verfahren und Vorrichtung zur Auflockerung von zusammenbackendem Gut in Behaeltern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE876676C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2826108A1 (de) * | 1977-07-26 | 1979-02-08 | Japan Fumigation Dev Co | Verfahren zum durchbrechen einer aus stueckigem oder gemahlenem gut gebildeten bruecke in einem vorratsbehaelter |
-
1951
- 1951-03-02 DE DEO1478A patent/DE876676C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2826108A1 (de) * | 1977-07-26 | 1979-02-08 | Japan Fumigation Dev Co | Verfahren zum durchbrechen einer aus stueckigem oder gemahlenem gut gebildeten bruecke in einem vorratsbehaelter |
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