DE334608C

DE334608C - Kammerwalze zum gleichmaessigen Austragen von koernigem oder mehlfoermigem Gut aus Fuelltrichtern o. dgl.

Info

Publication number: DE334608C
Application number: DE1920334608D
Authority: DE
Original assignee: E W STOLL
Current assignee: E W STOLL
Priority date: 1920-03-23
Filing date: 1920-03-23
Publication date: 1921-03-15

Description

Kammerwalze zum gleichmäßigen Austragen von körnigem oder mehlförmigem Gut aus Fülltrichtern o. dgl. Die bisher bekanntgewordenen Kammerwalzen zum gleichmäßigen Austragen von Schüttgut aus Fülltrichtern u. dgl. haben den Nachteil, daß bei der Austragung von etwas feuchtem Gut dieses leicht an den Wänden der Kammern haften bleibt, wodurch der sich entleerende Inhalt einer solchen Kammer verringert wird, was ein ungleichmäßiges Austragen bewirkt.
Die vorliegende Neuerung beseitigt diesen Nachteil in einfacher Weise dadurch, daß die Kammerwalze mit einer selbsttätigen Klopfvorrichtung versehen ist, mittels der das an den Wänden etwa anhaftende Gut losgelöst wird.
Zwei Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung sind in den Fig. i und 2 der Zeichnung in senkrechten Querschnitten veranschaulicht.
Bei der Ausführungsform nach Fig. i ist an den zu entleerenden Fülltrichter a o. dgl. das Walzengehäuse b angeschlossen, in dem die als Hohlkörper ausgebildete eigentliche Walze c sich dreht. In deren Innern sind Rippen d angeordnet, die beim Drehen der Walze Kugeln e so weit mitnehmen und heben, bis sie in einer gewissen Stellung herunterfallen und durch ihren Stoß die Wand der Walze c erschüttern und so die gewünschte Wirkung ausüben.
Bei der Ausführungsform. nach der Fig. 2 ist an den zu entleerenden Behältern f das Walzengehäuse g angeschlossen, in dem die Hohlwalze la sich dreht; in deren Innern sind die Augenlager i für Pendel h vorgesehen. Bei der Umdrehung der Walze legen sich die je- weils unten befindlichen Pendel k so gegen die Innenwand der Kammerwalze, daß das freie Ende der Pendel zuerst mitgenommen und hochgehoben wird, bis in einer gewissen Stellung die Pendel umfallen und durch ihren Stoß die gewünschte Wirkung ausüben.
Die Fig. i und 2 stellen nur Ausführungsbeispiele der Vorrichtung dar; die Kammerwalze kann auch mit anderen Klopfvorrichtungen, z. B. mit Federklopfhebeln u. dgl. ausgerüstet werden.

Claims

PATENT-ANsPRÜcHE: i. Kammerwalze zum gleichmäßigen Austragen von körnigem oder mehlförmigem Gut aus Fülltrichtern o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Walze mit einer selbsttätigen Klopfvorrichtung versehen ist, durch die das an den Wänden der Walze etwa anhaftende Gut losgelöst wird.
2. Als Hohlkörper ausgebildete Kammerwalze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern der Walze Kugeln, Walzen oder sonstige lose Körper durch Mitnehmer (d) o. dgl. beim Drehen der . Kammerwalze hochgehoben werden und in einer gewissen Stellung wieder herunterfallen, wodurch die Walze erschüttert wird.
3. Als Hohlkörper ausgebildete Kammerwalze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern der hohlen Walze Pendel mit Gewichten (k) derart aufgehängt sind, däß nach einem gewissen Teil einer Umdrehung die mit ihrem losen Ende an der Innenwand anliegenden Pendel umgeschlagen und die Wände der Kammerwalze erschüttern.