DE927989C - Verfahren zum Brikettieren von in koerniger Form vorliegenden trockenen Salzen - Google Patents

Verfahren zum Brikettieren von in koerniger Form vorliegenden trockenen Salzen

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DE927989C
DE927989C DED2091A DED0002091A DE927989C DE 927989 C DE927989 C DE 927989C DE D2091 A DED2091 A DE D2091A DE D0002091 A DED0002091 A DE D0002091A DE 927989 C DE927989 C DE 927989C
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DE
Germany
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chips
briquetting
salts
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pressed
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Expired
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DED2091A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Dr-Ing Dressel
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Cavity GmbH
Original Assignee
Deutsche Solvay Werke GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J2/00Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic
    • B01J2/28Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic using special binding agents

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

  • Verfahren zum Brikettieren von in körniger Form vorliegenden trockenen Salzen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Brikettieren von in körniger Form vorhegenden trockenen Salzen aller Art, beispielsweise Soda, Natriumchlorid, Natriumsulfat, kohlensaurem Kalk, mit Hilfe einer Walzenpresse.
  • Man hat bereits vorgeschlagen, Briketts aus Kohlenstaub, Kohlenabfälien bzw. zerkleinerten Kohlen mit Hilfe von Lederfalzspänen durch Pressen herzustellen. Um eine Bindung des Kohlenstaubes zu bewirken, sind verlhältnismläß!ig große Mengen an Lederfalzspänen erforderlich, damit sich der Kohlenstaub in die Lederspäne einpressen und an ihnen fest'halten kann.
  • Man hat ferner vorgeschlagen, Gichtstaub und Feinerze allerArt mit Hilfe feinstüclcigen oder feinpulverigen metallischen Eisens, insbesondere mit Hilfe von Eisenspänen zu brikettieren. Die Bindung beruht bei diesem Verfahren auf einem Rosten des Eisens, das unter Aufnahme von Sauerstoff und Wasser aus der Luft erfolgt. Es ist ferner bekannt, zum Brikettieren von Mineralien, Feinkohle und Schlacken größere Mengen an Sägespänen und außerdem Teer zu verwenden.
  • Es wurde gefunden, daß körnige trockene Salze mittels Walzenpressen leicht zu Briketts verformt werden können, wenn den Salzen lediglich geringe Mengen Späne, wie Hobel-, Fräs- oder Schälspäne aus Metall, Holz, Kunststoff, Horn u. dgl. zugegeben sind. Späne dieser Art haben eine lockige bzw. gewellte Form, so daß Mengen von 0,2 bis 0,50/0 Spänen, bezogen auf die Menge des zu verpressenden Salzes, genügen, um mittels einer Walzenpresse mechanisch sehr widerstandsfähige Briketts aus körnigen, trockenen Salzen zu erhalten.
  • Mit dem Verfahren der Erfindung ist der Vorteil verbunden, daß zum Verpressen der Salze keine diese verunreinigenden Mittel, wie Pech, Harz, Bitumen oder rostet des Eisen, erforderlich sind. Die benötigten Mengen an Spänen sind so geringfügig, daß die Qualität der Salze durch ihre Gegenwart kaum beeinträchtigt wird.
  • Späne aus Hartholz bewähtren,sich für die Zwecke der Erfindung in besonderem Maße. Bezüglich der vorteilhaftesten Größe der zu verwendenden Späne hat sich gezeigt, daß Hartholzspäne etwa die unterste Grenze, Späne aus Leichtmetall die oberste Grenze hinsichtlich der Größe der für den Zweck der Erfindung brauchbaren Späne darstellen. Schälspäne sind aus diesem Grunde zu zerkleinern.
  • Es hat sich herausgestellt, daß die Späne zweckmäßisgerweise etwa 1/2 bis 2/3 der Länge des zu verpressenden Briketts aufweisen. Die Breite der Späne ist nicht entscheidend; sie kann zwischen I und 10 mm schwanken. Man wird natürlich bei kleineren Briketts schmalere und bei größeren- Briketts breitere Späne verwenden. Bei einer Brikettform von 60 mm Länge und einer Breite von 45 mm haben sich Späne bewährt, die 40 mm lang und 4 mm breit waren. Die Maße beziehen sich auf den ausgedehnten Span. Kleinere Briketts von etwa 40 x 40 mm s-ind mit Spänen verpreßt worden, die etwa 20 mm lang und 2 mm breit waren.
  • Die Späne werden vor dem Verpressen mit dem körnigen, trockenen Salz vermischt. Die Art der Späne, ob aus Holz oder Metalls bestehend, richtet sich nach der Art des zu verpressenden Salzes und der Verwend!ung, die das gepreßte Salz finden soll.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Brikettieren von in körniger Form und in trockenem Zustand vorliegenden Salzen mittels einer Walzenpresse, dadurch gekennzeichnet, daß das zu verpressende Salz mit Hobel-, Fräs- und Schälspänen aus Holz, Metall, Kunststoff, Horn u. dgl. in einer Menge von 0,2 bis 0,50/0 des zu verpressenden Salzes vermischt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, gekennzeichnet durch die Verwendung von Hartholzspänen.
    Angezogene Drucksohriften: Deutsche Patentschriften Nr. 246457, 33940I, 400 719, 43768I, I5004I, 53339; USA.-Patentschriften Nr. 2 o66 457, 2 227 363; französische Patentschrift Nr. 55I498; Georg Franke, »Handbuch der Brikettierung«, Bd. I, I909, S. 632 bis 64I.
DED2091A 1950-04-12 1950-04-12 Verfahren zum Brikettieren von in koerniger Form vorliegenden trockenen Salzen Expired DE927989C (de)

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Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE53339C (de) * Frau E. KAESTNER, geb. Regel, in Halle a. S., Gr. Klausstrafse 8 Herstellung von Briquettes unter Anwendung von Lederfalzspänen
DE246457C (de) *
DE339401C (de) * 1920-03-23 1921-07-22 Albert Roebelen Verfahren zur Herstellung von Torfbriketten durch Formen von vorgetrocknetem und miteingedickter Sulfitzellstoffablauge gemischtem Rohtorf auf kaltem Wege ohne Anwendung von hohem Druck
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US2066457A (en) * 1935-10-09 1937-01-05 Alden J Decker Solid fuel briquet and process of making the same
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