DE927899C - Verfahren zur Herstellung harter, elastischer Wachse mit geringem Schwund - Google Patents
Verfahren zur Herstellung harter, elastischer Wachse mit geringem SchwundInfo
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L91/00—Compositions of oils, fats or waxes; Compositions of derivatives thereof
- C08L91/06—Waxes
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Description
Gegenstand des Patents 895 834 ist ein Verfahren zur Herstellung von harten, elastischen Wachsen
mit geringem Schwund, bei dem man Ester aus hochmolekularen Fettsäuren mit drei- oder mehrwertigen
Alkoholen, die noch eine Hydroxylzahl aufweisen, und natürliche oder synthetische Harze,
die eine Hydroxyl- oder Säurezahl haben, auf an sich bekannte Weise, z. B. durch Zusammenschmelzen,
miteinander mischt und die Mischung sodann mit polyfunktionellen Verbindungen, die
sich mit Hydroxyl- oder Carboxylgruppen umsetzen, durch Erhitzen vernetzt. Gemäß dem
Patent 926 813 werden harte, elastische Wachse von noch besseren Eigenschaften erhalten, wenn
man bei dem Verfahren des Hauptpatents noch zusätzliche Amide aus höhermolekularen Fettsäuren
und primären oder sekundären aliphatischen, cycloaliphatischen oder aromatischen Mono-, Di- oder
Polyaminen mitverwendet.
Es wurde nun gefunden, daß man Wachse von gleich guten Eigenschaften erhalten kann, wenn
man den kautschukartigen Vernetzungsprodukten, die man durch Einwirkung von polyfunktionellen
Verbindungen auf Mischungen aus noch freie Hydroxylgruppen enthaltenden Estern höhermolekularer
Fettsäuren mit Polyalkoholen oder Oxyfettsäuren oder deren/ Estern und freie Hydroxyl-
oder Carboxylgruppen enthaltenden Harzen erhält,
natürliche oder synthetische Wachse oder Paraffine sowie gegebenenfalls auch noch Amide aus höhermolekularen
Fettsäuren und primären oder sekundären Aminen einverleibt, Der Zusatz der natürliehen
oder synthetischen Wachse oder Paraffine sowie gegebenenfalls auch der Amide geschieht
nach erfolgter Vernetziung. Die Menge der anzuwendenden
Zusatzstoffe beträgt zweckmäßig mehr als 50%, vorzugsweise 60 bis 80% der Gesamtmenge
des Endproduktes. Die gegebenenfalls zuzusetzenden Amide werden etwa in Mengen zwischen
3 und 30%, vorzugsweise 5 und 25V0 des
Endproduktes angewandt.
Die in den nachstehenden Beispielen aufgeführten Teile sind Gewichtsteile.
Beispiel ι .
50 Teile Ricinusöl (O H-Zahl 170) und 40 Teile Kolophonium werden bei 8o° zusammengeschmolzen,
mit 10 Teilen Tohrylendiiisocyanat versetzt und allmählich auf 1700 erhitzt, bis die geringe Gasentwicklung
aufgehört hat. Es wird aine zähe, kauitschukartige Masse erhalten. Durch Zusatz von
700 bis 900 Teilen eines Hartparaffins oder eines natürlichen oder synthetischen Hartwachses erhält
man ein Produkt, das hart und sehr elastisch ist.
60 Teile des Pentaerythritesiters einer Nachlauffettsäure
der Paraffinoxydation mit der O H-Zahl 50 werden mit 32 Teilen eines Esters aus Kolophonium
und Trimethylolpropan mit der Säairezaihl 55 bei
8o° zusammengeschmolzen, worauf man 8 Teile Hexamethylendiisocyanat zufügt und langsam auf
1700 erhitzt, bis die geringe Gasentwicklung aufgehört
hat. Die entstandene zähe, kautschukartige Masse wird nunmehr mit 800 Teilen eines natürlichen
Hartwachses zusammengeschmolzen, wobei ein festes, sehr elastisches Wachsprodukt entsteht.
10 Teile Ricinusöl (O H-Zahl 170) und 8 Teile
Kolophonium werden mit 2 Teilen Toluylendiisocyanat vernetzt, worauf das- entstandene kautschukartige
Produkt mit 60 Teilen Rohmontanwachs, 10 Teilen Leinölsäure-cyclohexandiamid und 10 Teilen
Rübölsäurepropylamiid bei 1500 unter Rühren
zusammengeschmolzen wird, bis die Massa homogen geworden ist. Das erhaltene Wachs besitzt eine
vorzügliche Härte und Elastizität und zeigt nur sehr geringen Schwund.
Claims (1)
- "PATENTANSPRUCH:Weitere Ausbildung des Verfahrens nach Pateint 895 834 und Patent 926 813, dadurch gekennzeichnet, daß man den kautschukartigen Vernetzungsprodukten, die man durch Einwirkung von polyfunktionellen Verbindungen auf Mischungen aus noch freie Hydroxylgruppen enthaltenden Estern höhermolekularer Fettsäuren mit Polyalkohole» oder Oxyfettsäuren oder deren Estern und freie Hydroxyl- oder Carboxylgruppen enthaltenden Harzen erhält, natürliche oder synthetische Wachse oder Paraffine sowie gegebenenfalls auch Amide höhermolekularer Fettsäuren einverleibt.509 504 5. SS
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB19730A DE927899C (de) | 1951-09-29 | 1952-03-28 | Verfahren zur Herstellung harter, elastischer Wachse mit geringem Schwund |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE927899C true DE927899C (de) | 1955-05-20 |
Family
ID=25807183
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB19730A Expired DE927899C (de) | 1951-09-29 | 1952-03-28 | Verfahren zur Herstellung harter, elastischer Wachse mit geringem Schwund |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE927899C (de) |
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1952
- 1952-03-28 DE DEB19730A patent/DE927899C/de not_active Expired
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