DE926957C - Verfahren zur Herstellung von Leisten fuer orthopaedisches Schuhwerk - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Leisten fuer orthopaedisches Schuhwerk

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DE926957C DEM16654A DEM0016654A DE926957C DE 926957 C DE926957 C DE 926957C DE M16654 A DEM16654 A DE M16654A DE M0016654 A DEM0016654 A DE M0016654A DE 926957 C DE926957 C DE 926957C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M3/00Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles
    • B27M3/20Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of lasts; of shoes, e.g. sabots; of parts of shoes, e.g. heels
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D3/00Lasts
    • A43D3/02Lasts for making or repairing shoes

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Wood Science & Technology (AREA)
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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Leisten für orthopädisches Schuhwerk Bei der Herstellung von orthopädischem Schuhwerk muß ganz besonderer Wert darauf gelegt werden, daß der Schuh sich der Form des Fußes weitgehend anpaßt. Zusätzlich können dann Sonderformen, wie Erhöhungen, Aushöhlungen u. dgl. angebracht werden, die bestimmten Heilzwecken oder als vorbeugende Maßnahmen dienen.
  • Die Anfertigung des orthopädischen Schuhes geschieht allgemein unter Zuhilfenahme eines Schuh-Leistens. Es ist also die Aufgabe gestellt, den Schuhleisten möglichst naturgetreu dem Fuß anzupassen. Zu diesem Zweck sind Kopierfräsmaschinen bekannt, welche von der positiven Form, meist einer Gipsform des Fußes durch Abtasten im Fräsverfahren den Schuhleisten herstellen. Bei diesem Verfahren rotieren sowohl das Modell als auch der Leisten.
  • Bei Benutzung von orthopädischem Schuhwerk wird insbesondere bei Füßen, welche nicht gesund sind, die Sohle in einem weitaus stärkeren Maße beansprucht als der übrige Teil des Fußes. Bei der Herstellung dieses Schuhwerks ist daher auf eine bis in die feinsten Einzelheiten dem Fuß angepaßte Form dieses Leistenteiles besonderer Wert zu legen. Die bisher benutzten Kopierfräsmaschinen, welche den gesamten Leisten bearbeiten, erfüllen diese Forderung nicht in genügendem Maße.
  • Erfindungsgemäß wird nun nicht der gesamte Fuß kopiert, sondern nur die Sohle und die der Sohle benachbarten Ränder des Fußes. Durch diese Aufteilung im Herstellungsprozeß für den Schuhleisten kann der genauen Formgebung der Sohle erhöhte Aufmerksamkeit gewidmet werden, Fehlerquellen werden ausgeschaltet. Ein solcher Fehler entsteht z. B. bei der Anfertigung des Positivmodells. Allgemein wird dieses Modell in der Weise gefertigt, daß die um den behandelten Fuß gelegte Negativgipsform nach dem Aushärten aufgeschnitten, vom Fuß abgezogen und alsdann nach Einfügung eines Trennlackes mit Gips ausgegossen wird. Das Aufschneiden der Form, das Abziehen vom Fuß und das spätere Wiederzusammenfügen der Gipsform bringt erhebliche Fehlerquellen, die bei der getrennten Arbeitsweise für die Fußsohle als dem wichtigsten und empfindlichsten Teil ausgeschaltet werden. Der Abdruck der Fußsohle geschieht durch Ausformung nach einer Seite. Auch die Anfertigung des Gipsmodells, welches nur die Sohle und die benachbarten Teile umfaßt, kann ohne Öffnung und Zerstörung der Form durch einseitiges Abformen erreicht werden.
  • Eine weitere Fehlerquelle wird dadurch vermieden, daß unter Benutzung einer Kopierfräsvorrichtung ein . genauestes Abtasten und Kopieren der Sohle im wesentlichen in Richtung senkrecht auf diese Sohle möglich ist. Das Verfahren ist zudem mit einfachen Hilfsmitteln möglich.
  • Das bisher sehr zeitraubende Kopieren der Sohlenform nach dem Koordinatenmeßsystem, nach welchem sehr viele Punkte der Schablone von Hand auf den zu bearbeitenden Leisten maßlich übertragen werden' mußten, wird sowohl in der Genauigkeit der Übertragung, ganz besonders aber durch die wesentliche Beschleunigung gemäß der vorliegenden Erfindung überboten. Die Herstellung des oberen Teiles, des Schaftteiles mit Leisten, kann sehr einfach von Hand unter Benutzung der in jeder Schuhmacherei vorhandenen Fräs- und Ausglasmaschine durchgeführt werden.
  • Zusammenfassend wird festgestellt, daß durch die Aufteilung des Kopierverfahrens in zwei getrennte Arbeitsgänge, und zwar in das Kopieren der Sohle und in das Nachbilden des Leistenoberteiles eine weitaus größere Genauigkeit in der Sohlenformgebung mit erheblich billigeren Mitteln als bisher erreicht wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Leisten für orthopädisches Schuhwerk, bei welchem von dem Fuß ein Positivgipsabdruck, als Schablone für die Anfertigung eines Leistens hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Gipsabdruck nur von der Sohle und dem der Sohle benachbarten Teil des Fußes genommen wird, so daß diese Sohle unter Zuhilfenahme einer Kopierfräsvorrichtung in allen Einzelheiten in dreidimensionaler Richtung auf den Unterteil des Schuhleistens aufgetragen wird und daß der übrige Leistenteil für die Formgebung des Schuhoberteiles in einem getrennten Arbeitsgang fertiggestellt wird.
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