DE92649C - - Google Patents

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DE92649C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V35/00Candle holders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Arrangement Of Elements, Cooling, Sealing, Or The Like Of Lighting Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
. ά
. Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Kerzenleuchter, sowie dessen Ausbildung zu Laternen.
Der Leuchter gewährt durch die eigenartige Gestaltung einer Verschlufskappe gegenüber bekannten, ähnlich erscheinenden Verschlufskappen die Sicherheit gegen Ausschleudern der unter Federdruck stehenden Kerze bei unbeabsichtigtem Lösen des Verschlusses der Verschlufskappe.
Bei der Ausführung als Laterne bildet die Verschlufskappe zugleich den Boden des Laternengehäuses.
In der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht:
Fig. ι den Kefzenleuchter, von aufsen gesehen, mit eingesteckter Kerze,
- Fig. 2 denselben im Verticalschnitt mit neuer Kerze,
Fig. 3 und 4 denselben im Verticalschnitt mit fast abgebrannter Kerze und zwei verschiedene Ausführungsarten des Obertheils des Kerzenträgers,
Fig. 5 den Obertheil des Leuchters mit geöffneter Verschlufskappe;
Fig. 6 zeigt die Variation, nach welcher der Leuchter als Laterne ausgebildet ist;
Fig. 7 ist eine Ansicht rechtwinklig zur vorigen mit umgeklapptem Gehäuse, zum Einstecken einer Kerze bereit;
Fig. 8 ist eine Planansicht des oberen Kerzenhülsenfiantsches;
Fig. 9 ist ein Horizontalschnitt durch das Laternengehäuse mit Planansicht der Verschlufskappe als Laternengehäuseboden.
Auf einem geeignet gestalteten Fufs ist die Kerzenhülse α aufgesetzt, welche fast der ganzen Länge nach an diametral entgegengesetzten Seiten mit Längsschlitzen f versehen ist, die am unteren Ende in waagrechte Einschnitte g endigen, um darin die in der Kerzenhülse befindliche, lose oder am Innenboden geeignet festgehaltene Druckfeder d, welche auf ihrem Kopfe den eigenartig gestalteten Kerzenträger e trägt, feststellen zu können.
Dieser Kerzenträger hat, wie aus Fig. 2, 3 und 4 zu ersehen, in seinem unteren Theil eine unten offene, hohlcylindrische Form und endigt nach Fig. 2 und 3 oben in einen Hohlkonusstumpf mit concavem Deckel oder Boden; wie. der Teller eines Kegelventils nach Fig. 4 behält der Kerzenträger bis oben seine cylindrische Gestalt, sein Mantel g hat einen etwas über den concaven Boden vorstehenden Rand η.
Die Verschlufskappe b, die mit Flantsch versehen und durch Scharniere k am erbreiterten oberen Rand der Kerzenhülse drehbar befestigt ist, ist hohlkegelförmig und bildet gleichsam den Ventilsitz für den konischen oberen Theil des Kerzenträgers e, welcher dicht schliefsend in die Verschlufskappe pafst; oben hat sie eine centrale Oeffnung von geringerem Durchmesser als Kerzenstärke mit etwas einspringendem Rand, so dafs die eingesteckte Kerze bei geschlossener Kappe und unter durch die Knöpfe h nicht gesicherter freier Federwirkung zwar gegen diesen Rand angeprefst, aber nicht zur Oeffnung hinausgetrieben werden kann.
Nach der Ausführung Fig. 4 tritt der Rand η des Kerzenträgers über den entsprechend und
passend gestalteten, nach abwärts vorstehenden Rand m der Verschlufskappe.
In beiden Fällen erkennt man, dafs der Kerzenträger sich an die Innenwand der Verschlufskappe ventilartig anschliefst und also einen absolut dichten Bodenverschlufs bildet gegen Durchfliefsen flüssigen Kerzenmaterials bei nahezu abgebrannter Kerze. Der Kerzenhalterdeckel bildet mit der Verschlufskappe eine Schüssel oder Tasse, aus der das flüssig gewordene Kerzenmaterial in das Innere der Kerzenhülse nicht durchfliefsen kann. Anstatt des in der Zeichnung vorgesehenen, konisch oder cylindrisch gestalteten Kerzenträ'gers e kann derselbe zum Zwecke der ventilartigen Abdichtung auch in anderen Formen, z. B. auch kugelförmig ausgebildet werden, selbstverständlich unter entsprechender Ausgestaltung der Innenwand der Verschlufskappe b. Aus Fig. 2 und 3 erkennt man ferner, dafs bei zufälligem oder unbeabsichtigtem Oeffnen des Knebels i ein Ausschleudern der unter Federdruck stehenden Kerze nicht · möglich ist, da diese in die hohe Verschlufskappe b verhältnifsmäfsig weit hineinragt, sich somit eckt, so dafs letztere ihre Drehung nicht so weit ausführen kann, wie in Fig. 5 gezeichnet -ist.
Der Rand der Verschlufskappe kann so ausgebildet werden, dafs er ein kleines Schirmgestell, einen Reflector oder ein Glas trägt.
Der Hauptsache nach wird an dem Leuchter nichts geändert oder doch nur in dessen äufserer Gestaltung eine Abänderung vorgenommen, wenn er, wie die Fig. 6 bis 9 veranschaulichen, als Wagen- oder sonstige Laterne, z. B. Fahrradlaterne, Handlaterne u. s. w. benutzt werden soll.
Der mit dem Kerzenrohr α fest verbundene obere Rand ρ erhält dem Laternengehäuse entsprechende, je nach der Form der Laterne mehr eckige oder runde Vergröfserung und mit ihr übereinstimmend wird der Boden oder Flantsch q der Verschlufskappe gestaltet; beide werden, wie beim Tischleuchter, durch Scharnier KI mit einander verbunden.
An Stelle des tellerförmigen Fufses, auf dem der Tischleuchter steht, erhält die Laterne am oberen Theil des Kerzenrohres oder am oberen Rand ρ einen Tragarm r, mittelst dessen die Laterne in die Büchse einer Console, die am Wagen befestigt ist, eingesteckt und darin gegen Drehen gesichert wird.
Aus Fig. 6 ist zu erkennen, wie bequem das Einstecken einer Kerze ist. Die Feder wird einfach unten in den Querschlitzen mittelst der Knöpfe/? gesichert, das Gehäuse mit der Verschlufskappe umgekippt, so dafs das Kerzenrohr frei zugänglich ist, und die Kerze eingesteckt, worauf das Gehäuse wieder aufgestellt und mittelst des Wirbels z1 am Flantsch ρ gesichert wird.
Bei der Wagenlaterne, bei der infolge der vielen Erschütterungen leicht ein unbeabsichtigtes Lösen des Wirbels z'1 vorkommen kann, wirkt die selbstthätige Sperrung der Verschlufskappe — hier des Bodens des Gehäuses — besonders günstig, da niemals die Gefahr eintreten kann, dafs bei gelöstem Wirbel das Laternengehäuse sich umlegen oder die Kerze durch den Federdruck ausgeschleudert werden kann. Bringt man an Stelle des Winkelhakens r einen Handgriff s an, wie punktirt angedeutet, so kann die Laterne als Handlaterne benutzt werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Kerzenhalter, gekennzeichnet durch eine — event, zum Tragen eines Schirmgestells, Reflectors oder Glases eingerichtete — Verschlufskappe b, welche als Hut derart ausgebildet ist, dafs die Kerze in den Hut stets so weit eingezwängt bleibt, dafs beim Entriegeln der Kappe ein vollständiges Aufspringen derselben nicht stattfindet und somit die Kerze nicht herausgeschleudert werden kann.
2. Kerzenhalter der unter 1. beanspruchten Art, dadurch gekennzeichnet, dafs das Innere der hutförmigen Verschlufskappe b nach Art eines Ventilsitzes ausgebildet ist, in den sich der Kerzenträger e als Ventil bei fortschreitendem Abbrand der Kerze dicht hineinlegt, um ein Ablaufen von Tropfmaterial des letzten Kerzenrestes in die Leuchtertülle zu verhindern.
3. Kerzenhalter der beanspruchten Art, aus-' gebildet zur Wagen- oder sonstigen Laterne, bei welchem die Verschlufskappe b eine solche äufsere Form und Gröfse erhält, dafs sie den Boden eines auf ihr befestigten umklappbaren Laternengehäuses bildet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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