DE925891C - Vorrichtung zur Durchfuehrung elektrochemischer Reaktionen - Google Patents

Vorrichtung zur Durchfuehrung elektrochemischer Reaktionen

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DE925891C
DE925891C DEG7193A DEG0007193A DE925891C DE 925891 C DE925891 C DE 925891C DE G7193 A DEG7193 A DE G7193A DE G0007193 A DEG0007193 A DE G0007193A DE 925891 C DE925891 C DE 925891C
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    • B01J19/08Processes employing the direct application of electric or wave energy, or particle radiation; Apparatus therefor
    • B01J19/087Processes employing the direct application of electric or wave energy, or particle radiation; Apparatus therefor employing electric or magnetic energy
    • B01J19/088Processes employing the direct application of electric or wave energy, or particle radiation; Apparatus therefor employing electric or magnetic energy giving rise to electric discharges
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B32/00Carbon; Compounds thereof
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
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Description

  • Vorrichtung zur Durchlführung elektrochemischer Reaktionen Die Erfindung betrifft eine elektrochemische Vorrichtung, und zwar eine solche, bei der eine Vielzahl von Leiterteilchen, welche in ein flüssiges Medium eingetaucht sind und darin als Elektroden dienen. frei beweglich in dem Medium sind.
  • Eine Ausführungsform einer Vorrichtung der vorstehend erwähnten Bauart, auf die die Erfindung angewendet werden kann, ist in der deutschen Patentanmeldung p 45462 IVd/ I2 o D beschrieben, welche ein Verfahren zur Herstellung von Acetylen und anderen Gasen durch intermittierende elektrische Lichtbogenentladungen flüssiger Kohlenwasserstoffe betrifft. Die dort gezeigte und beschriebene Vorrichtung enthält eine flache Schicht lose angeordneter Kohlekörnchen, welche bewegliche Elektroden bilden, die auf einem waagerechten, aus einer Vielzahl ortsfester Elektroden, z. B. reduteckiger Kohlestäbe, bestehenden Träger ruhen.
  • Die ortsfesten Elektroden werden dabei durch mit Schlitzen versehene isolierende Teile in Abstand gehalten, wobei die Oberseiten der ortsfesten Elektroden und der isolierenden Teile in einer Ebene liegen, so daß das Ganze eine glatte obere Fläche bildet. Beim Betrieb der Vorrichtung findet eine elektrische Entladung zwischen den Elektroden statt und veranlaßt die Kohlekörner zu tanzen, wo- durch in dem flüssigen Kohlenwasserstoff Lichtbogenentladungen auftreten, welche die Bildung von Acetylen, anderen Gasen und Ruß bewirken.
  • Es hat sich bei der vorstehend beschriebenen Art der Vorrichtung als nachteilig erwiesen, daß die beweglichen Teilchen eine unbegrenzte Bewegungsfreiheit hahen, da dadurch die Teilchen sich nicht nur schneller verbrauchen, sondern auch dazu neigen, unzweckmäßig lange in Dispersion zu bleiben, wodurch die Zeit und bzw. oder die Häufigkeit, während bzw. mit der sie gegenseitig in Berührung sind und den elektrischen Strom leiten, herabgesetzt werden. Außerdem besteht die Gefahr, daß bei unbegrenzter Bewegungsfreiheit eine angestrebte gleichmäßige oder sonstige gewünschte Verteilung der Teilchen zerstört wird. Diese Nachteile vergrößern sich, wenn die den Teilchen auferlegte elektrische Spannung erhöht wird, da dann die stärkeren Lichtbogenentladungen zwischen benachbarten Teilchen, welche durch die erhöhte Spannung verursacht werden, bewirken, daß die Bewegungen der Teilchen noch heftiger werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist die Beseitigung oder Verringerung der vorstehend aufgeführten Nachteile, die bei der beschriebenen Art der Vorrichtung auftreten. Die Erfindung besteht daher in einer Vorrichtung zur Durchführung elektrochemischer Reaktionen, wobei der durch eine Vielzahl von leitenden, von einem flüssigen Medium überdeckten Teilchen geschickte Strom zwischen benachbarten Teilchen intermittierende Lichtbogenentladungen erzeugt. Die Teilchen werden dadurch in eine ungeregelte Bewegung versetzt. Gemäß der Erfindung werden starre Flächen in der Flüssigkeit angeordnet, welche als Hindernisse dienen, wodurch die ungeregelte Bewegung der Teilchen in einer oder mehreren vorher bestimmten Richtungen auf das zulässige Maß beschränkt oder ganz verhindert wird.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt Fig. I eine schaubildliche Darstellung, teilweise im Schnitt, der elektrochemischen Vorrichtung gemäß der Erfindung, Fig. 2 und 3 schaubi,ldliehe Darstellungen einzelner Teile der erfindungsgemäßen Vorrichtung von Fig. I, wobei die Fig. 2 zur Veranschaulichung innenliegender Teile ebenfalls teilweise im Schnitt dargestellt ist, und Fig. 4 eine schaubildliche Darstellung einer weiteren Einzelheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung von Fig. I.
  • Die in Fig. I gezeigte Vorrichtung ist von der - gleitclhen aligeineinen Bauart wie die in der erwähnten deutschen Patentanmeldung p 45462 IVd/I2 o D beschriebene und besteht aus einem geschlossenen Metallbehälter I, nahe an dessen Boden ein Rahmenwerk 2 angeordnet ist.
  • Dieses Rahmenwerk enthält eine Vielzahl von Kohlestäben, die gegeneinander isoliert sind und als ortsfeste Elektroden dienen. Diese Stäbe sind durch Leitungen (nicht gezeigt), welche durch die Behälterwände hindurchgehen, mit einer geeigneten Gleich- oder Wechselstromquelle verbunden. Eine flache Schicht aus Kohlekörnern (nicht gezeigt) ist auf diesem aus den ortsfesten Elektroden bestehen den Rahmenwerk angeordnet. Ein flüssiger Kohlenwasserstoff, der mittels einer geeigneten Pumpvorrichtung im Behälter I umläuft, bedeckt die Elektroden. Die Ölzuleitung (nicht gezeigt) kann nahe am Boden des Behälters und ein Auslaß 3 im oberen Teil desselben vorgesehen sein. Die elektrische Stromzuführung zu den ortsfesten Elektroden er zeugt Lichtbogenentladungen zwischen den Kohleteilchen, welche die Abstände zwischen den ortsfesten Elektroden überbrücken. Diese Lichtbögen erzeugen Acetylen und andere Gase und Ruß, und zwar durch Pyrolyse des flüssigen Kohlenwasserstoffs. Durch einen Gasauslaß 4 können die Gase abgezogen werden, während eine mit Hähnen versehene Leitung 5 zur Zuführung frischer Kohleteilchen als Ersatz für die verbrauchten vorgesehen werden kann. Nähere Einzelheiten der Vorrichtung und des damit durchgeführten Verfahrens können aus der erwähnten deutschen Patentanmeidung p 45462 IVd/ 12 oD entnommen werden.
  • Infolge der vorstehend beschriebenen Lichtbogenentladungen tanzen die Kohleteilchen auf dem aus den ortsfesten Elektroden gebildeten Rahmenwerk.
  • Wenn nun verhältnismäßig hohe Spannungen angelegt werden, kann die Aufwärtsbewegung der Teilchen ziemlich weit gehen. Das hat den Nachteil. daß die Teilchen für eine ziemlich lange Zeit dispergiert werden, die Häufigkeit der zwischen ihnen stattfindenden Lichtbogenentladungen dadurch ver ringert wird und außerdem, was öfters geschieht. eine seitlich gerichtete Bewegung auftreten kann, die dazu führen kann, daß sich die Teilchen an einem Ende oder an einer Seite des Behälters I ansammeln, anstatt die gewünschte. Verteilung auf dem aus den ortsfesten Elektroden gebildeten Rahmenwerk aufrechtzuerhalten. Dadurch wird im allgemeinen die Abnutzung der Kohleteilchen schäd lich beeinflußt.
  • Gemäß der Erfindung wird das Ausmaß und bzw. oder die Richtung der freien Bewegung der Kohleteilchen verringert oder beschränkt, und es werden die genannten Nachteile beseitigt oder vermindert, indem man in dem flüssigen Kohlenwasserstoff Flächenelemente anordnet, die als Eindernisse oder Hemmnisse für die freie Bewegung der Teilchen in nicht gewünschten Richtungen dienen.
  • Die eine Art solch eines erfindungsgemäßen Hindernisses soll den Grad der Auf\värtshewegnng der Teilchen begrenzen und ist als Teil der Vorrichtung von Fig. 1 gezeigt. Fig. 2 zeigt eine Einzelansicht des Hindernisses. Die als Hindernis dienende Vorrichtung besteht aus einem nach artigen Rahmenwerk 6 mit rechtwinkligen Wänden, in dem eine Vielzahl geneigter, jalousieartiger Teile 7 angeordnet ist. Die jalousieartig angeordneten Teile können über die ganze Breite des Rahmens parallel verlaufen und können. selbst auch jeder eine beträchtliche Breite haben. Die einzelnen j alousieartigen Teile einer Reihe können untereinander einen Abstand haben, der z. B. etwa Vi ihrer Breite entspricht, und können in einem geeigneten Winkel von z. B. etwa 300 zur Horizontalen geneigt sein, so daß sie einander überlappen. Die j alousieartigen Teile können in zwei Reihen, ausgehend von den einander gegenüberliegenden Enden des Rahmens, nach innen geneigt sein, so daß in der Mitte des Rahmens die jeweils letzten der jalousiearh.g angeordneten Teile der beiden Reihen giebelförmig zusammentreffen.
  • Diese beiden Endteile können einander mit ihren oberen Kanten, wie gezeigt, berühren oder offen oder durch einen schmalen Spalt voneinander getrennt sein, so daß das unter ihnen angesammelte Gas entweichen kann. Die jalousieartig angeordneten Teile können zweckmäßig aus Sperrholz sein, und ihre unteren Kanten können sich etwa 15 bis 25 cm über der Oberseite des von den olrtsfesten Elektroden gebildeten Bodens befinden. Der Rahmen 6 kann zweckmäßig aus Holz und an seinen Ecken mit Füßen 8 versehen sein, mittels derer er entweder auf dem aus den ortsfesten Elektroden gebildeten Rahmenwerk 2, das eine Schicht leitender Teilchen trägt, frei aufsteht oder fest damit verbunden ist. Es ist klar, daß bei dieser Anordnung die jalousieartigen Teile 7 eine aufwärts gerichtete Bewegung der leitenden Teilchen hemmen, die dann auf das Rahmenwerk 2 zurückfallen, und zwar etwa auf dem in Fig. 2 strichpunktiert gezeigten Weg. Die jalousieartige Anordnung der Teile 7 ermöglicht den durch die Lichtbogenentladungen zwischen den auf dem Rahmenwerk 2 ruhenden leitenden Teilchen erzeugten Gasen, nach oben zu entweichen. Sie erlaubt außerdem, die dem Behälter durch die Leitung 5 zugeführten leitenden Teilchen auf dem Rahmenwerk 2 abzulagern. Diese zugeführten Teilchen soLlen die verbrauchten Teilchen er setzen, weiche, wie in der erwähnten deutschen Patentanmeldung p 45462 IVd/I2 oD beschrieben ist, durch Schlitze in dem Rahmenwerk 2 hindurchfallen.
  • Obgleich die in Fig. 2 gezeigte bewegungshemmende Vorrichtung eine nach oben gerichtete Bewegung der leitenden Teilchen beschränkt, verhindert sie doch nicht deren Bewegung in seitlicher Richtung, die im Innern des Behälters erfolgen und zu der unerwünschten Anhäufung der leitenden Teilchen an einem Ende oder einer Seite des Rahmenwerks 2 führen kann. Zur Überwindung dieser Schwierigkeit kann entweder die eine oder beide der in Fig. 3 und 4 der Zeichnung gezeigten erfindungsgemäßen Vorrichtungen verwendet werden.
  • Fig. 3 zeigt einen Teil der Längsträger eines aus ortsfesten Elektroden bestehenden Rahmenwerks (auch aus Fig. I ersichtlich). Dieses Rahmenwerk unterscheidet sich von dem in der deutschen Patentanmeldung p 45462 IVd/ 12 o D beschriebenen dadurch, daß die Elektroden auf den Längsträgern ruhen, und zwar auf deren Oberseite. Wie in Fig. I und 3 gezeigt ist, wird bei der erfindungsgemäßen Abwandlung der Vorrichtung eine Unterlage oder ein Träger für bewegliche Elektroden vorgesehen, der aus einem Rahmenwerk2 besteht, in dem ein flacher Boden aus isolierendem Material, z. B. schmalen Leisten g aus gut getrocknetem Holz, enthalten ist. Die Leisten 9 verlaufen von einem Ende des Rahmenwerks- zum anderen mit kleinen seitlichen Abständen, wodurch schmale Längsschlitze Io gebildet werden, die breit genug sind, um die beweglichen Elektroden, die bis zu einer geringeren als der Schlitzbreite entsprechenden, Dicke verbraucht sind, durchzulalssen. In der Mitte jeder Leiste ist ein rechteckiger Kohlestab II angeordnet und fest mit der Leiste verbunden. Die KoNestähe erstrecken sich dabei in der Längsrichtung von einem Ende der Leiste zum anderen und ragen so von der Leiste 9 in. die Höhe, wobei sie eine Rippe oder eine Wand darauf bilden. Unter Umständen können die Koblestäbe II auch jeder auf einem rinnen- oder T-förmigen Metallträger sitzen, der z. B. aus Stahl besteht und im wesentlichen wie in der genannten deutschen Patentanmeldung p 45462 IVd/I2 o D auf der isolierenden Unterlage befestigt ist. Diese ortsfesten Elektroden 1 1 (oder ihre etwaigen Metallträger) sin;d untereinander und bzw. oder mit geeigneten Leitungen, durch welche ihnen Strom zugeführt werden kann, an ihren Enden verbunden. Die Stromzuführung erfolgt z. B. von einer außerhalb befindlichen Stromquelle aus über in den Wänden der Reaktionskammer angeordnete Klemmen.
  • Wie vorstehend beschrieben ist, wird eine flache Schicht von Kohlekörnern über die Oberfläche der isolierten Unterlage verteilt, wobei die Kohlekörner die zwischen benachbarten hoch stehenden ortsfesten Elektroden Ii gebildeten Kanäle aus füllen. Die Kohlekörner sind dabei sowohl mit den Elektroden II als auch untereinander in Berührung, so daß der elektrische Stromkreis zwischein; den ortsfesten Elektroden geschlossen wird.
  • Der vorstehend beschriebene Träger für die Elektrode wird auf die bereits angegebene Weise in der Reaktionskammer I untergebracht und mit einem flüssigen Kohlenwasserstoff bedeckt. Es können noch weitere bauliche Einzelheiten vorgesehen sein, z. B. Mittel, um die Träger in wirklich waagerechter Ebene zu halten, und das in der erwähnten deutschen Patentanmeldung p 45462 IVd/ I2 0 D beschriebene besonderekastenartige Gestell. Nachdem die Elektroden in der Reaktionskammer angeordnet sind, wird der elektrische Strom eingeschaltet, worauf, wie vorstehend bes ohr i eben, Lichtbogenentladungen zwischen den beweglichen Elektroden stattfinden, die dadurch in schwingender oder tanzender Bewegung gehalten werden.
  • Es sei bemerkt, daß die hoch stehenden Elektroden II eine seitliche Wanderung der beweglichen Teilchen quer durch die zwischen den ortsfesten Elektroden gebildeten Kanäle verhindern, so daß die Haup thewegungs richtung der aus ihren Kanälen wandernden Teilchen nach oben ist. Es sei ferner bemerkt, daß die Teilchen hauptsächlich oder überhaupt nur mit den Seitenflächen, der ortsfesten Elektroden in Berührung kommen oder zu- sammenstoßen, was eine geringere Abnutzung an den ortsfesten Elektroden ergeben hat.
  • Unter Umständen kann die Unterseite der ortsfesten Elektroden II mit quer durchlaufenden halbzylindrischen Aussparungen, 12 versehen sein, die über die ganze Breite der Elektrode 11 hindurchgehen. Diese Aussparungen ergeben nach der Befestigung der Elektroden auf der isolierenden Unterlage Kanäle, durch welche die bleweglichen Kohlekörnerelektroden aus den von den ortsfesten Elektroden begrenzten Räumen durchtreten können was dazu beiträgt, eine gleichmäßige Verteilung der beweglichen, Elektroden auf der Trägeroberfläche aufrechtzuerhalten.
  • Die in Fig. 4 gezeigte Ausführungsform der Erfindung ist als weitere Möglichkeit oder als zusätzliches Mittel zur Begrenzung der seitlichen Bewegung der beweglichen Teilchen, gedacht und besteht aus einem rechteckigen äußeren Gestell I3, in dem eine Vielzahl sich überschneidender senkrechter Trennwände 14 angeblracht ist, die sich zwischen den Seitenwänden erstrecken und so den zwischen den Seitenwänden gebildeten Raum in eine Vielzahl von Zellen aufteilen. Diese Trennwände 14 können zweckmäßig zu den Seitenwänden und zu der Vorder- und Rückwand des äußeren Gestells 13, wie gezeigt, parallel verlaufen bzw. sich über die ganze Länge und Breite der Grundfläche erstrecls:en. Sie können aus Sperrholz oder aus einem anderen geeigneten Material bestehen und ruhen, wenn nötig, auf Ftßen I5.
  • Dieses Zellengebilde steht auf dem aus den ortsfesten Elektroden gebildeten Rahmenwerk 2, das sich in dem Behälter I befindet. Man bemerkt, daß die Trennwände jede ausgedehntere Bewegung der beweglichen Teilchen in jeder Richtung außer senkrecht nach oben oder nach unten zu den oftsfesten Elektroden wirksam verhindern. Wie in Fig. 4 gezeigt wird, kann dieses zellenartige bewegungshemmende Gebilde bei einer Anordnung der ortsfesten Elektroden, wie sie in der deutschen Patentanmeldung p 45462 IVd/I2 o D beschrieben ist, verwendet werden, wo die Kohlestäbe mit den sie trennenden isolierenden Elementen in einer Ebene liegen und eine ebene Trägerfläche für die beweglichen Teilchen bilden. In diesem Falle wird die erwähnte Vorrichtung mittels der Füße 15 etwas oberhalb der Oberfläche der ortsfesten Elektroden gehalten, so daß die beweglichen Teilchen über die Oberfläche des aus den ortsfesten Elektroden gebildeten Trägers hinausgelan,gen können.
  • Wenn die zellenförmige Vorrichtung. zusammen mit hoch stehenden ortsfesten Elektroden verwendet wird, wie sie in Fig. I und 3 gezeigt sind, sind die Füße 15 überflüssig. Die Trennwände 14 können beliebig hoch sein, in Abhängigkeit von der Stärke der von den beweglichen Elektroden ausgeführten Bewegungen. Eine Höhe von etwa 20 cm ha,t sich in einem Fall als geeignet und zweckmäßig erwiesen.
  • Natürlich können die erfindungsgemäßen, bewegungshemmen den oder -hindernden Vorrichtungen, die in Fig. 2, 3 und 4 gezeigt sind, einzeln oder in beliebiger Kombination von zwei oder allen dreien in einer Vorrichtung der in Fig. I gezeigten allgemeinen Bauart, die im einzelnen in der deutschen Patentanmeldung p 45462 IVd/ 12 o D beselineben ist, verwendet werden.
  • Die Erfindung kann weitgehende Abänderungen erfahren, ohne daß dadurch der Rahmen derselben verlassen wird.
  • PATENTANSPRUCE: I. Vorrichtung zur Durchführung eleldrochemischer Reaktionen, wobei ein elektrischer Strom durch eine Vielzahl leitender, von einem flüssigen Medium bedeckter Teilchen geschickt wird und dort zwischen benachbarten Teilchen intermittierende elelorische Lichtbogenentladungen erzeugt, wodurch die Teilchen in eine ungeregelte Bewegung versetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß starre Flächenelemente in der Flüssigkeit angeordnet sind, die als Hindernisse wirken, so daß die ungeregelte Bewegung der Teilchen in einer oder in mehreren vorher bestimmten Richtungen auf das zulässige Maß beschränkt oder ganz verhindert wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch eine dachartige, oberhalb der Teilchen angebrachte Vorrichtung, welche die senkrechte Bewegung der Teilchen beschränkt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dachartige Vorrichtung eine Öffnung oder einen schlltzförmigen Durchlaß besitzt, so daß die unter ihr erzeugten Gase nach oben entweichen können.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch einen aus rechtwinklig zu-5 ammenlaufenden SeitenwäNden gebildeten Rahmen, wobei sich zwischen den Seitenwänden eine Vielzahl parallel verlaufender, in einem Abstand befindlicher, jalousieartig angeordneter Teile erstrecken, die zur Waagerechten geneigt sind.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch zwei Reihen j alousieartig angeordneter, gegeneinaNdergeneigtler Teile.
    6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichlnet durch im wesentlichen sleNlçrecht verlaufende, voneinander im Abstand befindliche Flächenelemenlte zur Begrenzung der seitlichen Bewegung der Teilchen.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten Flächenelemeute aus den Seitenwänden ortsfester Elektroden gebildet werden, die über die Oberfläche einer Trägerfläche hinausragen, auf der die Teilchen in den zwischen den hoch stehenden ortsfesten Elektroden gebildeten Kanälen angeordnet sind.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfesten Elektroden Querdurchlässe besitzen, durch welche die Kanäle zwischen den einzelnen ortsfesten Elek troden miteinander in Verbindung stehen.
    9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansp,r,üche, gekennzeichnet durch einen äußeren Rahmen, der eine Vielzahl von im wesentlichen senkrechten Trennwänden umschließt, die so untereinander verbunden sind, daß dadurch ein zellenartiges Gebilde entsteht.
    IO. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch einen rechtwinkligen Rahmen, dessen Seitenwände parallel zu den Seitenwänden des unteren Rahmenwerkes verlaufen.
DEG7193A 1950-10-23 1951-10-14 Vorrichtung zur Durchfuehrung elektrochemischer Reaktionen Expired DE925891C (de)

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DE1079007B (de) * 1957-04-23 1960-04-07 Arthur Schoenfelder Verfahren zur Oxydation fluessiger oder verfluessigter nichtionogener Stoffe

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FR1147932A (fr) * 1954-08-10 1957-12-02 Lonza Ag Dispositif pour la préparation de gaz qui se composent en majeure partie d'hydrogène et d'acétylène
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