DE925289C - Verfahren zur Herstellung von hochgereinigtem Alkohol - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von hochgereinigtem Alkohol

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DE925289C
DE925289C DEU1258A DEU0001258A DE925289C DE 925289 C DE925289 C DE 925289C DE U1258 A DEU1258 A DE U1258A DE U0001258 A DEU0001258 A DE U0001258A DE 925289 C DE925289 C DE 925289C
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DE
Germany
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alcohol
column
production
highly purified
impurities
Prior art date
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Expired
Application number
DEU1258A
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English (en)
Inventor
Maurice Maincon
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Usines de Melle SA
Original Assignee
Usines de Melle SA
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K31/00Medicinal preparations containing organic active ingredients
    • A61K31/045Hydroxy compounds, e.g. alcohols; Salts thereof, e.g. alcoholates
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/30Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
    • A61K8/33Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing oxygen
    • A61K8/34Alcohols
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q19/00Preparations for care of the skin

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von hochgereinigtem.Alkohol Gegenstand des Patentes 917 061 ist ein Verfahren zur Verbesserung der Rektifikation und zur Gewinnung hochgereinigten Alkohols in hoher Ausbeute aus Gärungsalkoholen..
  • Es wurde nun gefunden, daß,dieses Verfahren allgemein auf Alkohole beliebiger Herkunft, namentlich auf synthetischen Äthylalkohol, Anwendung finden kann, der durch Hydratation von Äthylen gewonnen ist. Diese Alkohole enthalten unter anderem andere Verunreinigungen als die Gärungsalkohole.
  • Der synthetische Alkohol enthält Verunreinigungen, die denen ähnlich sind, die sich allgemein in vergorener Maische finden; zu nennen sind beispielsweise Acetaldehyd, Ester wie Äthylacetat und höhere Alkohole, entsprechend dem Fuselöl.
  • Es war zu erwarten, daß das Verfahren de-s Hauptpatentes zur Ausscheidung dieser Verunreinigungen .geeignet sein würde und daß man damit einen, von diesen Verunreinigungen völlig befreiten Alkohol erhalten könnte.
  • Die synthetischen Alkohole enthalten aber außerdem besondere Verunreinigungen, wie Äther, zum Teil in sehr beträchtlicher Menge (bis zu roo/o). Die Entfernung von Äther durch Rektifikation bietet wegen des niedrigen Siedepunktes keine Schwierigkeiten; namentlich beim -Anlaufendes Verfahrens des Hauptpatentes wird Äther vollständig in der ersten Kolonne wegen,der starken Verdünnung mit Wasser entfernt. Andere Verunreinigungen,. die in synfhetischen Alkoholen-- regelmäßig auftreten, sind schwefelhaltige Verbindungen, die von, der Umsetzung ..des Katalysators (Schwefelsäure) mit Äthylen unid ,den im Äthylen vorkommenden Verunreinigungen herrühren, sowie stickstoffhaltige Verbindungen, gleichfalls Verunreinigungen des Äthylens. Diese schwefel- und stickstoffhaltigen Verbindungen sind im allgemeinen, in sehr geringer Menge vorhanden. Sie haben aber einen: so durchdringenden Geruch, daß sie dem Alkohol einen äußerst unangenehmen Geruch mitteilen; sie müssen daher vollständig entfernt werden, @damit ein trinkbarer Alkohol erhalten wird. Diese Verbindungen gehören verschiedenen Klasserioani; es handelt sich vornehmlich um Mercaptane; - Sulfide; . Sulfone; -Amine usw.
  • Es war nicht vorauszusehen, daß das VeHähren des Hauptpatentes diese schwefel- und stickstoffhaltigen Verunreinigungen zusammen, mit .dpri V-ei:-unreinigungen des gewöhnlichen Typus und Äther entfernen und die Rektifikation einen Alkohol. liefern würde, der -den störenden Geruch dieser Verbindungen nicht im mindesten aufweist.
  • Nachstehende Beispiele, in denen auf @die Zeichnung, die Ei.g. i des Hauptpatentes wiedergibt, Bezug genommen wird, erläutern das Wesen_ vor- _ liegender Erfindung.
  • Beispiele -i. ioo 1 synthetische Phlegmen mit 6o Gewichtsprozent Alkohol und, - bezogen- - auf Alkohol,. . 8°/o Äther, i °/o höheren Alkoholen sowie Aldehyden und schwefelhaltigen Verbindüngen -in geringerer Menge werden je Stunde :durch Rohr i in die Kolonne E eingeführt.. Diese wird am Fuß durch Einleiten von 6o kg rischdampf je- Stunde erhitzt. Auf den obersten Boden von Kolonne E läßt man stündlich 6oo kg Wasser zufließen.. Das Destillat wird nach der Kondensation in; zwei Teile zerlegt; der Hauptteil fließt auf die Kolonne E- zurück; durch Rohr 5 werden die Verunreinigungen in den ihrem Gehalt im Ausgangsalkohol entsprechenden Mengen abgezogen. -Am Fuß der Kolonne E besitzt der Alkohol keinen unangenehmen Geruch mehr; er wird der Rektifikationskolonne R zugeleitet und dort bis zur geivün.@chten Gräd,igl@eit - konzerntriert; das entgeistigte -und am, -Fuß angesammelte Wasser kann teilweise zum Kopf der Kolonne E als Waschflüssigkeit zurückkehren. .
  • .' Kolonne R -kann in- beliebiger Höhe mit einem :Rohr 14 für den Abzug = höherer -Alkohole ausgestattet sein"das dann in Funktion tritt,. werin.die schwersten Alkohole in Kolonne E- nicht vollständig ausgeschieden sind. Man kann auch, wie in der Zeichnung dargestellt ist,- für eine Extraktion des Alkohols Sorge- tragen, indem dieser in einer Schlußkolonne F äbschliieUivd - gereinigt "Wird, während ein, geringer Extraktanteil aus Kolonne R durch Rohr 6 zur Kolonne E zurückkehrt.
  • Das Verfahren ist gleichermaßen auf (die Behandlung unreinen Äthylalkohols anwendbar, der nicht aus der Gärung stammt oder synthetisch gewonnen ist.
  • So fällt bei :der Herstellung von AcetaIdehyd durch Dehydrierung von Alkohol nach Abtrennung des Acetalidehyds von dem Reaktionsprodukt unreiner Äthylalkohol an, der, mit Nebenprodukten dieser Arbeitsweise verunreinigt ist. Dieser kann erfindungsgemäß folgendermaßen gereinigt werden: . -a.. Unreiner - Alkohol, mit einem Gehalt von 9ö@eivicfitsprözent Äthylalkohol., wind in. die Kolonne E _ (vgl. Zeichnung) in einer Menge von 25oo kg je-_,Stunde eingeführt. Durch io leitet man 2ooa-kg: i .-Dampf je .=Stunde .in den Fuß der Kolonne E ein.
  • Der gereinigte Alkohol fließt :durch. Rohr :2 zur Kolonne R, die unten durch i i mit so viel Dampf beschickt ;wiird,=daß die gewünschte Konzentrierung des Alkohols erfolgt.
  • Durch Rohr 3 und Pumpe P kehren 13 000 kg heißes Wasser je Stunde zur Kolonne E zurück, die am Fuß der Kodomne R abgezogen sind.
  • Durch Rohr 5 werden stündlich 52,5 kg eines Gemisches. nachstehender Zusammensetzung abgezogen, . . . Aoetaldehyd . . . . ..... o,5 kg Butyraldehyd . . . . . . . . ,_ 5,o -Methyläthyl'lceton ..... 4,0 -Äfhylacetat . .. .. .. .. . 2o,o -n-Butanol . ..... .. .. . 3,0 -Äthylalkohol. ... ..... . 9,o -Wasser ............. ii,o -Das gesamte -übrige Destillat kommt als Rückfluß .in den Kopf der Kolonne E zurück; der Rückflußkoeffizient beträgt demnach etwa 8o.
  • Da der die Kolonne E- durch Rohr :2 verlassende Alkohol genügend gereinigt ist, wird die Schlußkol_onne F nicht benötigt. Diese wird daher gegen die- übrige Anlage isoliert, indem der in Leitung 7 -befindliche Hahn geschlossen wird: Der Hahn .in Leitung 6 : ist --gleichfalls ...geschlüssen. Der reime, konzentrierte Alkohol wird. durch das mit einem -Hahn ausgestattete Rohr 13 abgezogen. Der Abzug durch dieses Rohr beträgt stündlich 2,410 kg reinen, konzentrierten Alkohols von- 92,5 Gewichtsprozent. Die-Alkohal.awsbeute betiägt 99,5 o%.

Claims (1)

  1. . PATENTANSPRUCH:-,-Verfahren - zur Herstellung' .vori Alkohöl.nach dein- Patent-917 061, gekennzeichnet durch- die Verwendung anderen unreinenÄthyl@alkohc>ls als idesGärurngsalkohols, insbesondere.von Äthylalkohol, der durch Hydratatiön -von_.-Äthylen synthetisch gewonnen- ist.
DEU1258A 1950-09-08 1951-07-19 Verfahren zur Herstellung von hochgereinigtem Alkohol Expired DE925289C (de)

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FR925289X 1950-09-08

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DE925289C true DE925289C (de) 1955-03-17

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DEU1258A Expired DE925289C (de) 1950-09-08 1951-07-19 Verfahren zur Herstellung von hochgereinigtem Alkohol

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DE (1) DE925289C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1903552A1 (de) * 1968-05-08 1969-11-13 Diebold Vincent B Verfahren zur Gewinnung von Alkohol aus rohen Alkohol enthaltenden Gemischen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1903552A1 (de) * 1968-05-08 1969-11-13 Diebold Vincent B Verfahren zur Gewinnung von Alkohol aus rohen Alkohol enthaltenden Gemischen

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