DE925180C - Verfahren zum Betrieb eines Empfaengers fuer amplitudenmodulierte Zweiseitenbandsendungen - Google Patents

Verfahren zum Betrieb eines Empfaengers fuer amplitudenmodulierte Zweiseitenbandsendungen

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Publication number
DE925180C
DE925180C DER10044A DER0010044A DE925180C DE 925180 C DE925180 C DE 925180C DE R10044 A DER10044 A DE R10044A DE R0010044 A DER0010044 A DE R0010044A DE 925180 C DE925180 C DE 925180C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carrier
receiver
demodulation
frequency
sideband
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Expired
Application number
DER10044A
Other languages
English (en)
Inventor
Jakob Dr Hacks
Peter Popp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rohde and Schwarz GmbH and Co KG
Original Assignee
Rohde and Schwarz GmbH and Co KG
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Publication date
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Publication of DE925180C publication Critical patent/DE925180C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/16Circuits
    • H04B1/30Circuits for homodyne or synchrodyne receivers
    • H04B1/302Circuits for homodyne or synchrodyne receivers for single sideband receivers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Digital Transmission Methods That Use Modulated Carrier Waves (AREA)

Description

  • Verfahren zum Betrieb eines Empfängers für amplitudemnodulierte Zweiseitenbandsendungen Die Einseitenbanddemodulation von amplitudenmodulierten Zweiseitenbandfunksignalen hat verachiedene Vorzüge. Sie bestehen in der Hauptsache einerseits in der Möglichkeit der Verwendung d es weniger gestörten oberen oder unteren Seitenbandes und andererseits in der bei Verwendung eines Demodulationszusatzträgers erzielten Unabhängigkeit vom selektivem Schwund des Signalträgers.
  • Es sind Geräte bekannt, die als Zusatzgeräte zu üblichen Empfängern verwendet werden. Sie verarbeiten die Zwiachenfrequenz des Empfängers derart, daß die beiden Seitenbänder getrennt wahlweise demoduliert werden können. In diesen Geräten wird der Zusatzträger auf verschiedene Weise mit dem Träger des Signals in Frequenz-Übereinstimmung gebracht. Der häufigste Weg ist der, daß ein örtlicher Oszillator durch den Signalträger synchronisiert wind. Es ist auch schon bekannt, wahlweise entweder .beide Seitenbänder oder nur das eine für den Empfang zu verwenden, um Störungen zu vermeiden.
  • Wird der Empfänger, der mit einem, solchen Zusatzgerät arbeitet, abgestimmt, so entsteht, solange die beiden Träger nicht synchronisiert sind, ein störender Pfeifton., der bei .der Bedienung dies Gerätes sehr unangenehm ist. Man könnte zwar eine elektrische Sperrvorrichtung vorsehen, die den, Niederfrequenzteil der Empfangsanlage sperrt, solange dieser Pfeifton entsteht. Eine solche Einrichtung ermöglicht aber nur eine stumme Abstimmung des Empfängers, und es würde die gewohnte Art der Einstellung eines Senders bei Zweiseitenbanddemodulation fortfallen. Weiterhin bestünde der Nachteil, daß bei Ausfall der Synchronisation des Zusatzträgers aus irgendwelchen Gründen, z. B. bei kurzzeitigem Schwund des Signalträgers, sich das Gerät beim Entstehen der Pfeiftöne selbsttätig blockierte.
  • Die vorstehenden Nachteile sind durch die Erfindung behoben, wonach ein Verfahren zum wahlweisen Betrieb eines Empfängers für amplitudenmodulierte Zweiseitenbandsendungen mit beiden Seitenbändern oder mit nur einem Seitenband in der Weise ausgebildet ist, daß nach Maßgabe der jeweiligen Aufnahme des zu empfangenden Signalträgers die Umschaltung auf die eine oder die andere Betriebsweise selbsttätig erfolgt. In besonderer Ausgestaltung der Erfindung erfolgt das Abstimmen des Empfängers mit Zweiseitenbanddemodulation, und erst bei hinreichender Übereinstimmung der Empfängereinstellung mit der Signalfrequenz wird die Umschaltung auf Einseitenbanddemodulation vorgenommen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind aus der nachstehenden nachstehenden Beschreibung und aus der Zeichnung ersichtlich. Darin ist das Blockschaltbild für eine beispielsweise Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wiedergegeben.
  • Nach der Zeichnung wird die Zwischenfrequenzspannung ZF des Empfängers sowohl einem Mischrohr M als auch einer Zweiseitenbanddemodulationsstufe ZD zugeführt. Der Mischstufe M wird außerdem die Spannung eines Oszillators O zugeleitet, dessen Frequenz durch die Reaktanzröhre RE gesteuert ist. Die in der Mischröhre M gebildete zweite Zwischenfrequenz wind sowohl dem Einseitenbandfilter EF als auch dem selektiven Trägerfrequenzverstärker TV zugeführt. Die Einseitenbandspannung wird dann in der Demodulationsstufe ED mit Hilfe des Zusatzträgers ZT demoduliert.
  • Die Niederfrequenzausgangsspannung der Zweiseitenbanddemodulationssstufe ZD und der Einseitenbanddemodulationsstufe ED werden abwechselnd durch das Relais R an den Niederfrequenzverstärker NF geschaltet.
  • Die Ausgangsspannung des Trägerfrequeimverstärkers TV wird mit der Frequenz des Trägerzusatzoszillators ZT in einer Phasenbrücke PB verglichen, und die dabei erzeugte Regelspannung wird der Reaktanzröhre RE beim ersten Oszillator O zugeführt, um die Synchronisation des Zwischenfrequenzträgers zu erreichen.
  • Beim Vorhandensein eines empfangenden Signals tritt am Eingang der Phasenbrücke eine Trägerspannung auf, die in dem Gleichrichter GL1 gleichgerichtet wird. Außerdem tritt am Ausgang der Phasenbrücke PB eine niederfrequente Wechselspannung auf, solange Trägerfrequenz und Zusatzträgerfrequenz nicht Übereinstimmen. Diese Niederfrequenzspannung wird ebenfalls in einem Gleichrichter GL2 gleichgerichtet. Die mit verschiedener Polarität zusammengeschalteten Gleichspannungen aus den Gleichrichtern GL1 und GL2 steuern die Verstärkerröhre V, in deren Anodenkreis das Relais R liegt, derart, daß beim Fehlen sowohl der Trägerspannung als auch der Phasenbrückenwechselspannung das Relais Zweiseitenbanddemodulation einschaltet. Beim Vorhandensein der Trägerspannung und gleichzeitigem Fehlen der Phasenbrückenspannung (bei Synchronisation) schaltet das Relais R auf Einseitenbandbetrieb um, und beim gleichzeitigen Vorhandensein von Trägerspannung und Phasenbrückenspannung (in der Nähe des Synchronisationsbereiches) ist das Relais wieder auf Zweiseitenbandbetrieb geschaltet. Diese Betriebsart wird, dadurch, erreicht, daß die Trägerspannung eine positive Gleichspannung an GL1 erzeugt, die Phasenbrücke eine negative Gleichspannung an GL2 und die Hintereinanderschaltung von beiden Spannungen zusammen mit einer konstanten Vorspannung den Arbeitspunkt der Röhre V in dem gewünschten Sinn verschiebt. Nach Maßgabe der jeweiligen Aufnahme des zu empfangenden Signalträgers wird somit selbsttätig entweder eine Zweiseitenband- oder eine Einseitenbanddemodulation eingeschaltet.
  • Mit denn Relais R kann gleichzeitig eine in der Zeichnung nicht dargestellte Signallampe geschaltet werden, die den Betrieb mit Einseitenbanddemodulation zu erkennen gibt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum wahlweisen Betrieb eines Empfängers für amplitudenmodulierte Zweiseitenbandsendungen mit beiden Seitenbändern oder mit nur einem Seitenband, dadurch gekennzeichnet, daß nach Maßgabe der jeweiligen Aufnahme des zu empfangenden Signalträgers selbsttätig die Unmschaltung auf die eine oder die andere Betriebsweise erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstimmen des Empfängers mit Zweiseitenbanddemodulation erfolgt und erst bei hinreichender Übereinstimmung der Empfängereinstellung mit der Signalfrequenz die Umschaltung auf Einseitenbanddemodulation vorgenommen wird.
  3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I oder 2, wobei ein Einseitenbanddemodulator mit Frequenzsynchronisation der Zwischenfrequenzspannung durch den Demodulationszusatzträger in einer Blindrohrschaltung mit Phasenvergleich vorgesehen Ist und wobei der Zwischenfrequenzsignalträger über einen selektiven Verstärker der Vergleichsschailtung zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, d.aß die Ausgangsspannung des Träg-erfrequenzverstärkers (TV) und die- Ausgangsspannung der Phasenvergleichtsschaltung (PB) gleichgerichtet werden und eine oder beide dieser gleichgerichteten Spannungen - dazu dienen, die wechselweise Umschaltung der Modulationsarten zu bewirken.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Umschakeinrichtung, z. B. einem Relais (R), eine Signallampe geschaltet wind, die den Betrieb mit Einseitenbanddemodulation zu erkennen gibt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 575 427, 67I 792.
DER10044A 1952-10-14 1952-10-14 Verfahren zum Betrieb eines Empfaengers fuer amplitudenmodulierte Zweiseitenbandsendungen Expired DE925180C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE575427C (de) * 1925-12-05 1933-04-27 Int Standard Electric Corp UEberlagerungsempfaenger mit einem Gegentaktgleichrichter im Eingangskreis
DE671792C (de) * 1935-01-21 1939-02-14 Rca Corp Auf den Empfang amplitudenmodulierter oder phasenmodulierter Traegerschwingungen umschaltbarer Empfaenger

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE575427C (de) * 1925-12-05 1933-04-27 Int Standard Electric Corp UEberlagerungsempfaenger mit einem Gegentaktgleichrichter im Eingangskreis
DE671792C (de) * 1935-01-21 1939-02-14 Rca Corp Auf den Empfang amplitudenmodulierter oder phasenmodulierter Traegerschwingungen umschaltbarer Empfaenger

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