DE925101C - Gesteinshohlbohrer - Google Patents

Gesteinshohlbohrer

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DE925101C
DE925101C DEH15809A DEH0015809A DE925101C DE 925101 C DE925101 C DE 925101C DE H15809 A DEH15809 A DE H15809A DE H0015809 A DEH0015809 A DE H0015809A DE 925101 C DE925101 C DE 925101C
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DE
Germany
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drill
drill bit
rock
hollow
borehole
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Expired
Application number
DEH15809A
Other languages
English (en)
Inventor
Adalbert Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hemscheidt Hermann Maschinenfabrik GmbH and Co
Original Assignee
Hemscheidt Hermann Maschinenfabrik GmbH and Co
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE925101C publication Critical patent/DE925101C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B10/00Drill bits
    • E21B10/36Percussion drill bits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Gesteinshohlbohrer Die Erfindung betrifft einen Hohlbohrer für schlagendes Bohren von Gestein und anderen Mineralien, der aus einem oder mehreren miteinander verbundenen Bohrrohrteilen, der Bohrkrone und dem Einsteckende für den Bohrhammer besteht und bei dem das Bohrklein durch den Bohrer hindurch abgesaugt wird.
  • Bei Bohrern dieser Art besteht die Gefahr, daß nach Beendigung des Bohrvorganges der Bohrer aus dem Bohrloch schwer oder im Grenzfall überhaupt nicht herausgezogen werden kann. Während es heute genügend Möglichkeiten gibt, ein Festfressen der Bohrkrone, durch das das Zurückziehen des Bohrers auch verhindert werden würde, zu vermeiden, z. B. durch die bekannte Anordnung der sogenannten Rückschneidezähne auf dem Bohrkronenmantel, ist es bislang nicht möglich gewesen, zu verhindern, daß trotz des Sichnichtfestfressens der Bohrkrone in ungünstig gelagerten Fällen ein Zurückziehen des Bohrers erschwert oder unmöglich gemacht wird.
  • Da bei aus mehreren Teilen bestehenden Bohrern die Bohrrohrteile bei einer bestimmten Verbindungsweise durch Konus und Konustülle einen wesentlich geringeren Außendurchmesser aufweisen als die Bohrkrone selbst, kann es, insbesondere bei Bohrarbeiten in mürbem oder rissigem Gestein, vorkommen, daß das nachfallende Gestein sich im Bohrlochbereich zwischen dem hinteren Ende der Bohrkrone und dem Bohrlochmund ansammelt und zu so starken Verstopfungen führt, daß die Krone trotz vorhandener Rückschneidezähne sich beim Zurückziehen des Bohrers nicht durch das nunmehr vor ihr liegende nachgefallene Gesteinsklein hindurchzuarbeiten vermag. Trotzdem also die Bohrkrone nicht festgefressen ist, kann es unmöglich werden, den Bohrer aus dem Bohrloch rückwärts herauszuziehen.
  • Die so entstandene Verstopfung kann auch nicht mehr durch die Betätigung der Absaugeeinrichtung beseitigt werden, da die Absaugung des Bohrkleins durch den Hohlbohrer hindurch voraussetzt, daß das Bohrklein zur Ansaugöffnung am Bohrkronenkopf gelangt und hier vom Saugstrom erfaßt wird. Das die Verstopfung herbeiführende Bohrklein befindet sich aber hinter der Bohrkrone in einem entfernt von der Ansaugöffnung liegenden Bereich des Bohrloches.
  • Die Erfindung beseitigt diese sich in der Praxis sehr unangenehm bemerkbar machenden Nachteile dadurch, daß auf dem Bohrrohr zwischen dem Einsteckende und der Bohrkrone mindestens ein aufschiebbares Sicherungsrohr gegen nachfallendes Gestein mit Längs- und Querspiel lose angeordnet ist, das der Umsetzbewegung des Hohlbohrers verzögert oder auch gar nicht folgt.
  • Das nachfallende Gesteinsklein kann sich jetzt nicht mehr festsetzen, da das Bohrloch durch das lose aufgeschobene Sicherungsrohr fast vollkommen ausgefüllt ist. Der vom Bohrlochmund her angesaugte Luftstrom erhält eine größere Geschwindigkeit und läßt ein Sichansammeln des Nachfallgesteins gar nicht zu. Das nachfallende Gestein wird zu den Ansaugöffnungen der Bohrkrone so unmittelbar mitgerissen, daß auf diese Weise sehr saubere Bohrlöcher entstehen. Diese Wirkung wird noch dadurch unterstützt, daß sich das Sicherungsrohr nicht mit der gleichen Geschwindigkeit wie das Bohrrohr dreht, sondern infolge des vorhandenen Spiels der Umsetzbewegung des Bohrers verzögert oder auch gar nicht folgt.
  • Man hat beiSchlangenbohrern schon vorgeschlagen, den Bohrer zu ummanteln. Bei diesem Rohr handelt es sich indessen um ein fest mit dem Bohrhammer verbundenes Rohr, durch das der Bohrer hindurchgeführt ist. Der Zweck besteht darin, durch diesen feststehenden Rohrmantel hindurch das Bohrklein aus dem Bohrloch abzusaugen. Dieses nicht lose aufgeschobene Rohr dient also nicht der Sicherung gegen nachfallendes Gestein.
  • Als lose aufschiebbares Sicherungsrohr wird in der Regel ein Rohr mit glatter Oberfläche verwendet. Für bestimmte Gesteinsarbeiten sieht die Erfindung aber auch Sicherungsrohre vor, die auf ihrem Außenmantel kordiert oder mit in seiner Längsrichtung verlaufenden, auf seinem Umfang verteilten Nuten versehen sind, die verschiedenartige, z. B. auch sägezahnförmige Ausgestaltung haben können.
  • Als Sicherungsrohre können einfache Gußstahlrohre, also unvergütete Rohre, verwendet werden, da sie lediglich die Aufgabe haben, Verstopfungen im Bohrloch auszuschließen, und sonst irgendwelchen Beanspruchungen nicht ausgesetzt sind.
  • Die unter Verwendung solcher Sicherungsrohre hergestellten Bohrlöcher können nach Beendigung des Bohrvorganges sofort mit Bohrpatronen besetzt werden; ein Ausblasen oder Reinigen des Bohrloches, wie es sonst notwendig ist; fällt in diesem Fall fort.
  • De Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Gesteinshohlbohrers.
  • Mit i ist das Bohrrohr, mit :z die Krone und mit 3 das Einsteckende bezeichnet. Über das Bohrrohr i ist das Sicherungsrohr 4. geschoben, dessen Außendurchmesser etwas unterhalb des größten Außendurchmessers der Bohrkrone 2 liegt.
  • Das Sicherungsrohr q. hat gegenüber dem Bohrrohr i ein gewisses radiales Spiel 5 und gegenüber der Bohrkrone 2 und dem Einsteckende 3 ebenfalls ein gewisses Längsspiel 6.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRüCHE: i. Hohlbohrer für schlagendes Bohren von Gestein und anderen Mineralien, bestehend aus einem oder mehreren miteinander verbundenen Bohrrohrteilen, der Bohrkrone und dem Einsteckende für den Bohrhammer, mit Absaugung des Bohrkleins durch den Bohrer, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Bohrrohr (i) mindestens ein aufschiebbares, der Umsetzbewegung des Hohlbohrers verzögert oder auch gar nicht folgendes Sicherungsrohr (q.) gegen nachfallendes Gestein mit Längs- und Querspiel (5, 6) lose angeordnet ist.
  2. 2. Hohlbohrer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenmantel des Sicherungsrohres (q.) kordiert oder mit in seiner Längsrichtung verlaufenden, auf seinem Umfang verteilten Nuten versehen ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 387 373-
DEH15809A 1953-03-22 1953-03-22 Gesteinshohlbohrer Expired DE925101C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0037804A2 (de) * 1980-04-03 1981-10-14 Atlas Copco Aktiebolag Gesteinsbohrgerät

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DE387373C (de) * 1922-05-23 1924-01-03 Fritz Wiedemann Gesteinbohrhammer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0037804A3 (en) * 1980-04-03 1981-12-30 Atlas Copco Aktiebolag Rock drilling apparatus

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