DE924886C - Verfahren zum Entfernen von Merkaptanen aus Benzin durch Laugenwaesche in Gegenwart von Aktivkohle - Google Patents

Verfahren zum Entfernen von Merkaptanen aus Benzin durch Laugenwaesche in Gegenwart von Aktivkohle

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DE924886C
DE924886C DEG7033A DEG0007033A DE924886C DE 924886 C DE924886 C DE 924886C DE G7033 A DEG7033 A DE G7033A DE G0007033 A DEG0007033 A DE G0007033A DE 924886 C DE924886 C DE 924886C
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gasoline
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Paul Dr Hofmann
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Gelsenberg Benzin AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G19/00Refining hydrocarbon oils in the absence of hydrogen, by alkaline treatment
    • C10G19/02Refining hydrocarbon oils in the absence of hydrogen, by alkaline treatment with aqueous alkaline solutions

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Solid-Sorbent Or Filter-Aiding Compositions (AREA)

Description

  • Verfahren zum Entfernen von Merkaptanen aus Benzin durch Laugenwäsche in Gegenwart von .Aktivkohle Es ist bekannt, daß bei der Extraktion von Merkaptanen aus Benzinen die wäßrige Alkalihy droxydlösung nur die stärker sauren Merkaptane vollständig entfernt (bis einschließlich Propylmerkaptan), daß aber die weniger sauren Merkaptane (Butylmerkaptan und höher) desto mehr im gelaugten Benzin verbleiben, je .höher das Molekulargewicht der zu extrahierenden Merkaptane anwächst. Da bei Straight-run-Benzin die Verteilung der Merkaptane aber gerade bei den höhermolekularen und weniger sauren Merkaptanen ein :Maximum besitzt, ist deren Extraktion mittels wäßriger Alkalihydroxydwösung nur teilweise und mangelhaft durchführbar. Da bei Topbenzin mit höheren Merkaptanen das Verteilungsgleichgewicht Benzin zu Lauge sich rascheinstellt, ist die frisch eingesetzte Lauge nach kurzer Zeit erschöpft in bezug auf deren Aufnahmevermögen für höhere Merkaptane, so daß nur noch die niedrigmolekularen, stärker sauren Merkaptane extrahiert werden, nicht aber die höhermolekularen, weniger sauren Merkaptane, die im Benzin verbleiben. Hierdurch fällt die Wirkung der wäßrigen Lauge desto rascher ab, j e höhermolekularer die zu entfernenden Merkaptane sind, und die Lauge erhält ihre zu Anfang größere Wirkung erst wieder, wenn die erschöpfte Lauge durch bekannte Methoden von den aufgenommenen Merkaptanen befreit wird. f e höher das Siedeende eines Topbenzins liegt (und mithin je höher das Molekulargewicht seiner Merkaptane ist), desto öfter muß die Lauge regeneriert werden, um ein Benzin von bestimmtem niedrigem Merkaptangehalt zu erreichen. Es ist weiterhin bekannt, daß man diese Schwierigkeiten umgehen kann, indem man nur den niedrigersiedenden Anteil (Leichtbenzin) durch Laugung möglichst -weit von den Merkaptanen befreit und den höhersiedenden Anteil (Schwerbenzin:) durch andere Maßnahmen ebenso vollständig von den höheren Merkaptanen befreit, wie z. B. durch Laugung in Gegenwart von Lösungsvermittlern (Unisol-, Solutizer- und Merkapsolverfahren), oder die Merkaptane durch eine katalytische Behandlung bei höheren Temperaturen in Schwefelwasserstoff überführt, der dann durch Laugung leicht und vollständig entfernbar ist.
  • Es ist weiterhin bekannt (V o r e c k, C a r r o 11 und Zurcher, Refiner 30, r26 [195i]), daß man die Merkaptane des Benzins wirkungsvoll entfernen kann, wenn man das Benzin mit Aktivkohle behandelt, die mit starker Alkalihydroxydlösung imprägniert ist.
  • Es wurde gefunden, daß wäßrigeAlkalihydroxydlösungen ihre Fähigkeit, den Merkaptangehalt von Benzin wirkungsvoll zu verringern, bedeutend länger beibehalten, wenn man der wäßrigen Alkalihydroxydlösung eine geeignete aktive Kohle zusetzt. Man kann vorteilhaft in der Weise arbeiten, daß man durch ruhende Lauge, in der sich die Aktivkohle befindet, in einem Waschturm bei normaler Temperatur das zu reinigende Benzin in feiner Verteilung aufsteigend durchperlen läßt. Die Aktivkohle, die sich mit wäßriger Lauge benetzt hat, wird nicht durch das aufsteigende Benzin fortgetragen, sondern bleibt in der unteren Laugenschicht, während das Benzin frei von Aktivkohle oben abfließt.
  • Dieses neue Verfahren unterscheidet sich von dem vorher beschriebenen dadurch, daß letzteres nur so viel Alkalihydroxydlösung anwendet, als die Aktivkohle beim Imprägnieren aufnimmt, während das beanspruchte Verfahren einen Überschu'ß von flüssiger wäßriger -Alkalihydroxydlösung benutzt. Diese Methode gestattet, die nicht von der Kohle aufgesaugte Alkalihydroxydlösung vor Regeneration der Aktivkohle abzuziehen und nach Regeneration der Aktivkohle wieder einzusetzen, während bei dem anderen Verfahren die von der Kohle aufgesaugte Lauge beim Regenerieren mit dem Kondensat als verdünnte Lauge abgeht und nicht mehr für diesen Zweck verwendet werden kann. Bei dem beanspruchten Verfahren liegen zwei flüssige Phasen (wäßrige Alkalihydroxydlösung und Benzin) und eine feste Phase (Aktivkohle) vor, beim anderen Verfahren eine flüssige Phase (Benzin) und eine feste Phase (Aktivkohle mit darin aufgesaugter Lauge).
  • Der Einfluß der Stärke der Lauge ist derselbe wie bei Abwesenheit von Aktivkohle; daher ist es vorteilhaft, mit einer Lauge von nicht zu geringer Konzentration zu arbeiten, z. B. mit 1o- bis 2oo/oiger Lauge. Bemerkenswert ist der verhältnismäßig horizontale Verlauf einer Adsorptionskurve in Gegenwart von Aktivkohle, während bei deren Abwesenheit die Adsorptionskurve rasch. und steil ansteigt (s. graphische Darstellung). Wenn nach langsamem Anstieg der Adsorptionskurve Regeneration der Aktivkohle wünschenswert ist, ist dies durch Dämpfen und/oder Blasen mit Luft möglich. Die Regeneration einer erschöpften Aktivkohle ist beendet, wenn die abgehenden Gase oder Kondensate nicht mehr nach Merkaptanen riechen. Außerdem .kann man die Aktivkohle mit Wasser auslaugen oder etwa auf ihr niedergeschlagene Harze durch geeignete Methoden entfernen. In den meisten Fällen genügt es, nach Abziehen der Lauge von der Kohle, diese allein zu regenerieren, nach erfolgtem Regenerieren die abgezogene Lauge zur Aktivkohle hinzuzugeben und nach evtl. Ergänzen oder Aufstärleen der Lauge von neuem. zu extrahieren. Grundsätzlich kann jedoch Regeneration sowohl der Lauge als auch Kohle (getrennt oder gemeinsam) erfolgen, wobei es vorteilhaft ist, durch geeignete Maßnahmen dafür zu sorgen, daß hierdurch nicht die Konzentration der Lauge abfällt. Nach Regeneration besitzt die Aktivkohle ihre Adsorptionskraft nahezu vollständig, und man kann die Regeneration öfter wiederholen.
  • Die Höhe des auf diese Weise erhältlichen Merkaptanspiegels im abgehenden Benzin hängt ab von dessen Höhe vor der Extraktion. Man kann ihn. im Bedarfsfalle durch eine nachgeschaltete zweite Extraktion nochmals senken, wobei es vorteilhaft ist, die erste Extraktionsstufe in ihrer Aufnahmefähigkeit abzusättigen als Grobreinigung und die zweite txtraktionssäule als Feinreinigung zu benutzen, wobei man bei Regeneration nur die erste Säule regeneriert und sie danach als zweite Säule nachschaltet; während man die nicht regenerierte frühere zweite Säule als erste Säule einsetzt und ihre Restkapazität ausnutzt als Grobreinigung. Durch diese Methode kommt man zu tieferen Merkaptangehalten des Benzins nach -der zweiten Säule als bei Verwendung von nur einer Säule, und man braucht nur eine Säule zu regenerieren.
  • Der erstmalige Laugeeinsatz genügt jedoch nicht für Extraktion von beliebig großen Mengen Benzin, denn die Lauge selbst wird, wenn auch sehr langsam, erschöpft 1. durch teilweise Aufnahme der geringen Mengen von. im Benzin enthaltenen Substanzen, die stärker sauer als die Merkaptane sind und nicht durch die Regeneration entfernt werden, wie z. B. Phenolen, und 2. durch Nebenreaktionen der organischen Schwefelverbindungen: Beispiel I Der Gehalt an Merkaptanschwefel des eingesetzten und abgehenden Benzins wird bestimmt durch Titration mit o,1 n-ammoniakalischer CU S 04 Lösung und wird als Tausendstel Gewichtsprozent M. S. angegeben. Sämtliche eingesetzten Benzine waren frei von H2 S, und ihr Siedeende lag bei 19o bis 195'o-. Für alle Beispiele betrug der Durchsatz 2 1/Std. Die zur Analyse abgenommenen Benzinproben wurden zweimal mit wenig Wasser gewaschen, wodurch sich der Gehalt an M. S. nicht änderte.
  • a) Behandlung mittels Lauge allein Es wurden zwei Säulen hintereinandergeschaltet, mit je 6o cms 15o/oiger wäßriger NaOH und Raschigringen gefüllt. Das Benzin wurde bei Raumtemperatur am Fuße der Säule eingeführt und am Kopf der Säule abgeführt.
  • In der Kurve I ist der Verlauf des Gehaltes des Benzins an M. S. graphisch dargestellt als Funktion der insgesamt durchgesetzten Menge Benzin. Linie l a ist der Gehalt an M. S. des Einsatzbenzins, das ein Topbenzin deutschen und arabischen Ursprungs darstellt, das bereits einmal mit etwa io%iger Lauge vorbehandelt war. Kurve I b stellt den. Gehalt an M. S. des Benzins hinter der ersten Säule, Kurve I c der zweiten Säule dar.
    Durchgesetzte Tausendstel Prozent M. S.
    Menge Einsatz- nach der nach der
    benzin ersten Säule zweiten Säule
    1l ......... 13,2 3,7 1,5
    61 ......... 13,2 I 5,7 4,7
    1o 1 ...... ... 13,2 ! 6,7 I 5.5
    201 ......... 13,2 8,2 6,8
    301 ......... 13,2 9,0 7,6
    Nach 301 Durchsatz hat das Benzin nach der ersten Säule 68,20/0, das nach der zweiten Säule 57,6% des M. S. des Einsatzbenzins.
  • .b) Behandlung mittels Lauge und Aktivkohle Die zwei hintereinandergeschalteten Säulen werden beschickt mit Lauge derselben Menge und Stärke wie im Beispiel l a) beschrieben und je 5o g einer körnigen Aktivkohle. Das Einsatzbenzin bleibt ebenfalls gleich. Die Kurven I d und I e zeigen an den Gehalt an M. S. des abgehenden Benzins nach der ersten und zweiten Säule.
    Durchgesetzte Tausendstel Prozent M. S.
    Menge Einsatz- nach der nach der
    benzin ersten Säule zweiten Säule
    I
    201 ........ 13,2 O,66 0,22
    1o01 ........ 13,2 o,88 0,33
    2001 . . . . . . . . 13,2, 1,1o 0,33
    3001 ........ 13,2 1,43 0,44
    4001 ........ 13,2 1,54 0,44
    Nach 4001 Durchsatz hat das Benzin nach der ersten Säule ii,8%, das nach der zweiten Säule 3,2 % des M. S. des Einsatzbenzins, während ohne Aktivkohle nach Beispiel I a) die Werte bei nur 301 Gesamtdurchsatz 68,2 und 57,6% betragen.
  • Zur Regeneration wurde die Lauge abgelassen, die Kohle mit Dampf und Luft gemeinsam oder abwechselnd behandelt, wobei das abgehende Kondensat sehr intensiv nach Merkaptanen roch. Nach Wiedereinfüllen der vorher abgezogenen Lauge und eventuellem Ergänzen oder Aufstärken mit Lauge ist die Säule wieder verwendungsfähig. Wiederverwendete Lauge hatte nach dem dritten Lauf einen Gesamtsch"vefelgehalt von 3,58g/1 für die erste Säule und 2J39/1 für die zweite Säule. Erschöpfte Kohle (vor dein Regenerieren) der ersten Säule hatte 2,832% und die der zweiten Säule 1,182 Gewichtsprozent Gesamtschwefel. Fünfmal regenerierte Aktivkohle besaß beim sechsten Lauf praktisch dieselbe Wirksamkeit.
  • Ersetzt man das Topbenzin durch ein Gemisch, bestehend aus Topbenzin und Benzinen, die aus der Sumpf- und Gasphase der Hydrierung von Erdölrückständen stammen, so erhält man nach Laugung (um den H2 S der Hydrierungsbenzine zu entfernen) ein Einsatzbenzin, das behandelt wird wie im Beispiel I b) beschrieben.
    Durchgesetzte Tausendstel Prozent M. S.
    Menge Einsatz- nach der nach der
    benzin I ersten Säule I zweiten Säule
    I01 ........ 2,3 0,22 0,11
    1501 ........ 2,3 o,33 0,11
    2001 ........ 2,3 o,55 0,11
    250 1 . . . . . . . . 2,3 0,77 o,11
    3001 ........ 2,3 o,88 0,11
    4001 ........ 2,3 j 0,88 0,11
    Zu bemerken ist, daß das Benzin dieses Beispieles nach der zweiten Säule nach einem Durchsatz von 4oo 1 Benzin auf 5o g Aktivkohle und 6o cm3 i5%iger Lauge mit einem Gehalt von o,ooo 1 i % M. S. doktorsüß ist.
  • Beispiel II Hier wurde im Gegensatz zu Beispiel I nicht gelaugtes Benzin eingesetzt und genau wie nach Beispiel I a) und I b) verfahren.
  • Die graphische Darstellung zeigt Kurve II, wo die Bezeichnungen dieselben sind wie in Kurve I. a) Behandlung mit Lauge allein
    Durchgesetzte Tausendstel Prozent M. S.
    Menge Einsatz- I nach der nach der
    benzin I ersten Säule zweiten Säule
    21 ......... 13,6 5,5 4,0
    61 ......... 13,6 8,6 5,5
    1o 1 . . . . . . . . . 13,6 9,2 6,o
    201 ......... 13,6 lo,o 6,9
    301 ......... 13,6 1o,8 8,5
    Nach 301 Durchsatz hat das Benzin nach der ersten Säule 79,6%, das nach der zweiten Säule 62,6% des M. S. des Einsatzbenzins.
  • b) Behandlung mit Lauge und Aktivkohle
    Durchgesetzte Tausendstel Prozent M. S.
    Menge Einsatz- I nach der nach der
    benzin , ersten Säule zweiten Säule
    201 ........ 13,6 1,1O 0,22
    501 ........ 13,6 1,65 033
    Tool ........ 13,6 1,87 0,55
    2001 ........ 13,6 2,86 1,54
    26o1 . . . . . . . . 13,6 3,41 2,20
    Nach 26o 1 Durchsatz hat das Benzin nach der ersten Säule 25,1%, das nach der zweiten Säule 16,30/0 M. S. des Einsatzbenzins. Der Vergleich- der Kurven I und II zeigt, daß sie bei gleichbleibendem Gehalt des Einsatzbenzins an M. S. bei Laugung allein rasch und steil ansteigen: I a und I b = gelaugtes Topbenzin, II a - II b = nicht gelaugtes Topbenzin. Wird zur Lauge erfindungsgemäß Aktivkohle hinzugefügt, dann verlaufen die Kurven sehr flach und steigen nur sehr langsam an. Bei I d und I e verlaufen sie fast waagerecht, d. h., daß auf eine gegebene Menge eingesetzter Kohle und Lauge sehr große Mengen Benzin durchgesetzt werden können, ohne daß der Gehalt des abgehenden Benzins an M. S. zu einem Wert ansteigt, der die Regeneration der Kohle erforderlich macht. So ist bei Kurve I d nach 400 1 Benzin Durchsatz auf 5o g Kohle und 6ocm3 15o/oiger NaOH der M.S.-Gehalt noch kleiner, als wenn ohne Kohle nur r 1 Benzin durch Lauge allein der gleichen Menge und Stärke durchgesetzt wurde (Kurve I b und I c).
  • Die Kurven I d und I e liegen tiefer und verlaufen flacher als die Kurven II d und II e. Das liegt daran, daß das Einsatzbenzin I d bereits einmal gelaugt worden war, während die Kurve II a nicht gelaugtes Benzin darstellt. Die Laugung mittels wäßriger Na O H allein vor der beanspruchten Behandlung mittels wäßriger Lauge in Gegenwart von Aktivkohle nimmt bereits die am stärksten sauerreagierenden Merkaptane heraus, so daß die hierauf folgende beanspruchte Behandlung nur noch die schwächer sauren Merkaptane entfernen muß. Bei Fortfall der Vorlaugung muß die beanspruchte Methode stärker und schwächer saure Merkaptane entfernen. Durch diese stärkere Belastung liegen die Kurven II d und II e höher und verlaufen etwas steiler als die Kurven I d und I e.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Entfernen von Merkaptanen aus Benzin durch Behandeln mit wäßriger Alkalihydroxydlösung, dadurch gekennzeichnet, daß sich in der wäßrigen Alkalihydroxydlösung aktive Kohle befindet.
DEG7033A 1951-09-26 1951-09-26 Verfahren zum Entfernen von Merkaptanen aus Benzin durch Laugenwaesche in Gegenwart von Aktivkohle Expired DE924886C (de)

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