DE924819C - Metall-Glas-Verschmelzung fuer elektrische Entladungsgefaesse od. dgl. - Google Patents

Metall-Glas-Verschmelzung fuer elektrische Entladungsgefaesse od. dgl.

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DE924819C
DE924819C DES28241A DES0028241A DE924819C DE 924819 C DE924819 C DE 924819C DE S28241 A DES28241 A DE S28241A DE S0028241 A DES0028241 A DE S0028241A DE 924819 C DE924819 C DE 924819C
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DE
Germany
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glass
intermediate layer
metal
molybdenum
electrical discharge
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Expired
Application number
DES28241A
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English (en)
Inventor
Helmut Dr Katz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C27/00Joining pieces of glass to pieces of other inorganic material; Joining glass to glass other than by fusing
    • C03C27/04Joining glass to metal by means of an interlayer
    • C03C27/042Joining glass to metal by means of an interlayer consisting of a combination of materials selected from glass, glass-ceramic or ceramic material with metals, metal oxides or metal salts
    • C03C27/046Joining glass to metal by means of an interlayer consisting of a combination of materials selected from glass, glass-ceramic or ceramic material with metals, metal oxides or metal salts of metals, metal oxides or metal salts only

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  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine vakuumdichte Metall-Glas-Anschmelzung für elektrische Entladungsgefäße od. ä. Anwendungszwecke und bezieht sich insbesondere auf eine Stumpfanglasung. In der Röhrentechnik besteht vielfach die Aufgabe, bestimmte Glasarten mit Metallen zu verbinden, an denen die betreffende Glassorte :an sich schlecht haftet. Solche Metalle sind z. B. Eisen-Nickel-Kobalt-Legierungen. Es gibt zwar an sich Glassorten, die sich mit einem solchen Metall gut verbinden lassen. In manchen Fällen isst man aber gezwungen, anderes Glas zu verwenden, insbesondere dann, wenn der betreffende Glasteil an anderer Stelle mit Molybdän od. dgl. zu verbinden ist. Es kann aber rauch aus anderen Gründern wünschenswert sein, ein Glas mit bestimmten Eigenschaften zu verwenden, das aber den Nachteil besitzt, an einer Stum@pfanglasungsdstdlile mit Eisen-Nickel-Kobalt-Legierungen schlecht zu haften.
  • Die Erfindung löst !die Aufgabe, trotz dieser Schwierigkeiten eire feste Glas-Metall-Verbindung zu schaffen. Die Erfindung besteht darin, ddaß an der Anglasungsstelle eine dünne Zwischenschicht aus Molybdän vorgesehen isst.
  • Die Molybdänzwischenschicht kann aufges.iatert sein. Zu diesem Zweck kann Molybdänpulver zusammen mit einem geeigneten, Bindemittel auf die Oberfläche aufgetragen werden, wonach man es ansintern läß.t. Es, ist zweckmäßig, vor dem Auftragen des. Molybdänpulvers die Metalloberfläche aufzurauhen, was z. B. durch Sandsrtrahlen erfolgen kann. Die Zwischenschicht bedeckt mit Vorteil die Anglasungsstelle nur teilweise. Diesi wird z. B. dadurch leicht erreicht, daß ,man lediglich einen schmalen Streifen Molybdän aufbringt. Die Breite dieses Streifens kann so gewählt werden, daß er gerade zur sicheren Haftung des Glases ausreicht. Seitlich von diesem Streifen berührt -dann das Glas unmittelbar den An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden. Die Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel in seinen für die Erfindung wesentlichen Teilen in vereinfachter Darstellung.
  • Mit i ist ein ringförmiger Körper bezeichnet, der aus: einer Eisen-Nickel-Kobalt-Legierung besteht. An die Oberseite des Ringes ist der rohrförmige Glasteil :2 stumpf angeglast. An der Verb.indungsstelle befindet sich eine aufgesnterte, ringförmige Moly .bdänschicht 3, über welche .die Anglasung noch zu beiden Seiten hinausragt. Die Oberfläche des Metallkörpers i ist an der Verschmelzungs.sitelle mit einer geeigneten Aufrauhung versehen, die eine innige Verbindung mit der Molybdänsinterschicht gestattet.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vakuumdichte Glasanschmelzung für elektrische Entladungsgefäße od, dgl., insbesondere Stumpfanglasung, an Eisen-Nickel-Kobalt-Legierungen oder anderen Metallen, an denen .das verwendete Glas an sich schlecht haftet, ,gekennzeichnet durch eine dünne Zwischenschicht aus Molybdän.
  2. 2. Vierschmelzung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht auf dem Metall aufgesintert ist.
  3. 3. Verschmelzung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, .daß die Zwischenschicht die Andglas.ungsstelile nur teilweise bedeckt. q..
  4. Verschmelzung nach Anspruch,- 3, dadurch .gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht streifenförmig gestaltet ist.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung einer Verschmelzung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, d@aß Molybdänpulver zusammen mit einem geeigneten Bindemittel aufgetragen wird. 6. -Verfahren. nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalloberfläche vor dem Aufträgen des Molybdänpulvers aufgerauht wird.
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