DE924797C - Abdichtung fuer die Schwimmdecke eines Behaelters - Google Patents

Abdichtung fuer die Schwimmdecke eines Behaelters

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DE924797C DEW1145D DEW0001145D DE924797C DE 924797 C DE924797 C DE 924797C DE W1145 D DEW1145 D DE W1145D DE W0001145 D DEW0001145 D DE W0001145D DE 924797 C DE924797 C DE 924797C
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shoes
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John Henry Wiggins
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/34Large containers having floating covers, e.g. floating roofs or blankets
    • B65D88/42Large containers having floating covers, e.g. floating roofs or blankets with sealing means between cover rim and receptacle
    • B65D88/46Large containers having floating covers, e.g. floating roofs or blankets with sealing means between cover rim and receptacle with mechanical means acting on the seal

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Abdichtung für die Schwimmdecke eines Behälters Gegenstand der Erfindung ist eine Abdichtung für die Schwimmdecke eines Behälters mit einem auf die Behälterwandung wirkenden Schuh oder mit mehreren auf die Behälterwandung wirkenden Schuhen, mit einer Einrichtung, die den Schuh oder die Schuhe an der Decke abstützt und an die Behälterwand andrückt, und mit einer Hilfsabdichtung oberhalb der Oberkante des Schuhes oder der Schuhe.
  • Die Erfindung ist besonders auf die bei Petroleumvorratsbehältern gebräuchlichen Schwimmdecken anwendbar, um die Verdampfungsverluste zu verringern oder zu beseitigen. Ferner sollen mit der Erfindung eine Schwimmdecke und eine Abdichtung geschaffen werden, die sich leicht aufbauen lassen, weniger Teile als die bisher gebräuchlichen Bauarten aufweisen und selbst nach langem Gebrauch noch ihre Aufgabe wirksam erfüllen.
  • Diese Ziele werden erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Hilfsabdichtung aus einem Gewebestück besteht, dessen Unterkante an dem Schuh oder an den Schuhen befestigt und dessen Oberkante in einen Klemmring eingespannt ist, der von dem Schuh oder den Schuhen getragen und durch eine von dem Schuh oder den Schuhen getragene Einrichtung nach außen gedrängt wird.
  • Bei einer Abdichtung, bei der die Oberkante des Schuhes oder der Schuhe etwas nach einwärts von der Behälterwandung auf Abstand steht, ist erfindungsgemäß die Hilfsabdichtung in Umfangs- richtung des Behälters so lang, daß sie sich nach außen in Abdichtungsberührung mit der Behälterwandung ausbaucht, selbst wenn der Schuh oder die Schuhe von der Behälterwandung nach einwärts verschoben werden.
  • Dichtet bei dieser Abdichtung ein zweites Gewebestück den zwischen dem Schuh oder den Schuhen und der Schwimmdecke befindlichen Ringraum ab, dann werden die beiden Gewebestücke gegen den Schuh oder gegen die Schuhe nebeneinanderliegend durch besondere Klemmgestänge geklemmt, die ihrerseits durch gemeinsam an dem Schuh oder den Schuhen verankerte Klemmen nach außen gedrückt werden.
  • Dabei wird der Klemmring für die Oberkante der Hilfsabdichtung von mehreren Gliedern getragen, die schwingbar auf Bolzen liegen, die in dem Schuh oder in den Schuhen verankert sind, wobei an den Gliedern Blattfedern anliegen, deren Befestigung an den Bolzen erfolgt.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. I eine Draufsicht auf den Behälter, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2 der Fig. I, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. I, Fig. 4 einen 'Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 3, Fig. 5 einen Schnitt nach Linie 5-5 der Fig. 3 und Fig. 6 einen Schnitt nach Linie 6-6 der Fig. 2; Fig. 7 ist ein senkrechter Schnitt durch einen derartigen Behälter und veranschaulicht das Verfahren zur Herstellung des Schuhes, und Fig. 8 ist ein Schnitt nach Linie 8-8 der Fig. 7.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel gehört die eigentliche Schwimmdecke 2 zu der Gattung, die mit einem Auftriebskörper oder mit doppelter Wandung versehen ist. Die Erfindung läßt sich jedoch ebensogut auf Schwimmdecken anderer Gattungen, beispielsweise auf pfannenförmige Schwimmdecken, anwenden. Die ..Schwimmdecke weist einen äußeren Rand 2a und einen Boden 2b auf, der beispielsweise die untere Wand der doppelwandigen Schwimmdecke oder lediglich den Boden des ringförmigen Auftriebskörpers bilden kann. Die Decke ist innerhalb der Seitenwandung 1 eines zylindrischen Behälters gelagert.
  • Die im folgenden beschriebene Abdichtung dient zum Verschließen des Ringspaltes zwischen der Behälterwandung I und dem äußeren Umfang oder Rand 2a der Schwimmdecke.
  • Die Abdichtung besteht in der Hauptsache aus einem ringförmigen Schuhe, der mit seiner Breitseite senkrecht und im wesentlichen parallel zur Seitenwand I des Behälters angeordnet ist und von einer Anzahl von am Umfang der Schwimmdecke 2 angebrachten Aufhängevorrichtungen B gehalten wird. Ein im wesentlichen gasdichtes, ringförmiges Gewebestück C ist mit der einen Kante am Umfang der Decke 2 und mit der anderen Kante an der Oberkante des Schuhes A befestigt und schließt den Ringspalt zwischen dem Schuh und dem Rand 2a der Schwimmdecke ab Außerdem sind am Umfang der Decke eine Anzahl federnde Druckvorrichtungen D' schwenkbar gelagert, welche Druckstangen D' tragen, die sich zwischen den Ober- und Unterkanten des Schuhes A gegen diesen von innen anlegen und einen Druck auf ihn sowohl radial wie in Umfangsrichtung ausüben, um alle Teile des Schuhes satt gegen die Behälterwandung 1 anzudrücken, wie im folgenden ausführlich erläutert wird.
  • Vorzugsweise ist die oben beschriebene Abdichtung mit einer zweiten oder HilfsabdichtungE versehen die an der Oberkante des Schuhes A angeordnet und derart ausgebildet ist, daß sie jederzeit an die Seitenwandung des Behälters angedrückt wird.
  • Der SchuhA kann in jeder gewünschten Weise ausgebildet sein, sofern er genügende Höhe und genügend Biegsamkeit in der Umfangsrichtung besitzt, um sich der kreisförmigen oder gekrümmten Seitenwandung I des Behälters im wesentlichen anzupassen. Der Schuh kann aus einer Anzahl von Kreisabschnitten bestehen, deren Enden mittels biegsamer, gasdichter Verbindungsglieder miteinander verbunden sind, oder er kann aus einem einzeigen, sich praktisch ununterbrochen um die ganze Seitenwandung des Behälters erstreckenden Glied bestehen. Bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform ist der Schuh A nach Art eines Spreizringes ausgebildet, der sich ununterbrochen über den ganzen Umfang des Behälters erstreckt.
  • Der Spalt zwischen den SchuhendenA' (Fig. I) ist mittels eines im wesentlichen gasdichten Gewebestückes Ioo geschlossen, das genügende Breite besitzt, um Änderungen in der Spaltweite zuzulassen.
  • Wie aus Fig. I hervorgeht, wirken die Druckvorrichtungen D der einen Hälfte des Behälters, von den Schuhenden A' ausgehend, in der einen Umfangsrichtung und die Druckvorrichtungen der anderen Hälfte in der entgegengesetzten Richtung, und zwar derart, daß sie den Zwischenraum zwischen den EndenA' zu vergrößern suchen, und tragen somit dazu bei, alle Teile des Schuhes A in der richtigen Lage zur Seitenwand des Behälters zu halten.
  • Der Schuh A ist nahe seiner Unterkante A" mittels einer Stange 4 versteift, welche durch Klammern 5 in ihrer Lage gehalten wird. Diese Klammern sind an der Unterkante des Schuhes mittels der Bolzen 5' befestigt, deren Köpfe in die Schuhe versenkt sind. Die UnterkanteA" selbst ist zweckmäßig etwas nach innen über die Versteifungs stange 4 hinaus abgebogen. Der Schuh kann aus einem verhältnismäßig leichten Tafelmaterial hergestellt werden. Es wurde festgestellt, daß ein besonders hochgalvanisiertes Stahlblech mit einer Wandstärke von etwa I,6 mm vor dem Galvanisieren sich vorzüglich für diesen Zweck eignet; es können jedoch auch andere Arten von dünnem Tafelmaterial und selbst Gewebe verwendet werden.
  • Gegebenenfalls können auf der Außenseite des Schuhes Reibstreifen od. dgl. angebracht werden, um die Oberfläche des Tafelmaterials zu schützen.
  • Ein derartiger Schuh kann ohne weiteres an Ort und Stelle, d. h. da wo der Behälter aufgestellt ist, hergestellt werden. Er ist billig und verhältnismäßig leicht, aber trotzdem genügend widerstandsfähig, um seine Gestalt beizubehalten, und in Umfangs- richtung genügend biegsam, um ein inniges Anpassen an die Gestalt der Behälterwandung zu gewährleisten.
  • Die den Schuh tragenden Aufhängevorrichtungen B sind im Abstand voneinander über den Umfang der Schwimmdecke 2 verteilt und so gestaltet, daß sie nicht nur den Schuh in seiner senkrechten Lage halten, sondern darüber hinaus die Decke konzentrisch zur Seitenwand des Behälters zu halten suchen. Wie in der Zeichnung dargestellt, besteht jede Aufhängevorrichtung aus einem aufrechten Glied B, zweckmäßig aus Winkeleisen, das am unteren Ende mittels eines waagerechten Gelenkzapfens 6 in Lageraugen 7 der Schwimmdecke gelagert ist. Am oberen Ende des Gliedes B befindet sich ein Lagerblock 8, an welchem eine Stange 9 aufgehängt ist. Die Stangen g tragen den Schuhe, wie im folgenden beschrieben wird. Zum senkrechten Verstellen des Schuhes trägt das obere Ende 9a der Stange 9 zwei Muttern 10, die sich beiderseits an das Lager 8 anlegen. Das Glied B trägt am oberen Ende eine Laufrolle II oder eine ähnliche reibungsverringernde Vorrichtung, die sich gegen die Innenseite der Behälterwandung 1 anlegt und die waagerechte Kraftkomponente unmittelbar auf diese Wandung überträgt.
  • Mit dem Glied B ist eine nachgiebige Vorrichtung verbunden, welche das Glied annähernd in der richtigen Lage hält, es sich jedoch gegenüber der Behälterwandung etwas nach innen und außen bewegen läßt. Diese Einrichtung besteht vorzugsweise aus einer Federstange F, die senkrecht in einem Sockel 12 auf der Schwimmdecke gelagert und am oberen Ende mit einem Verbindungsglied 13 versehen ist, welches die Stange F mit dem Aufhänger B verbindet. Bei der dargestellten Ausführungsform besteht das Verbindungsglied aus einer waagerechten Zugstange 13, die bei 14 am Aufhänger B angelenkt ist und am anderen Ende an einem Gewindeteil 1 4a zwei Muttern 15 trägt, die sich beiderseits gegen einen Lagerarm 16 am oberen Ende der Federstange F anlegen.
  • Die Stangen, an der der Schuh nach Art eines Vorhanges aufgehängt ist, übt in jeder Lage einen nach oben gerichteten Zug auf den Schuh aus, und dieser Zug greift unmittelbar am Schuh selbst an, so daß jedes Kippmoment beseitigt ist. Die Laufrolle ii am oberen Ende des Aufhängers gestaltet die Aufhängung fast reibungsfrei, und infolge der verhältnismäßig großen Länge des Schwenkgliedes B ist der waagerechte Druck dieses Gliedes auf die Behälterwandung nur sehr gering und wird überdies durch den Zug der Federstange F fast vollständig aufgehoben. Infolgedessen sucht die ganze auf den Aufhänger relativ zur Decke wirkende Kraft die Declie innerhalb des Behälters zentriert zu halten. Bei der gewöhnlichen Wirkungsweise der Decke zieht die Federstange f den Aufhänger zurück. wenn er sich aus der dargestellten Lage nach außen bewegt, und drängt ihn nach außen, wenn er sich nach innen bewegt. Die waagerechte Komponente des Schuhgewichtes und der Reibung wird von der Laufrolle 11 am oberen Ende des Aufhängers aufgenommen, und somit verursacht das Schuhgewicht keine zusätzliche Reibung. Infolge der zwei Muttern 10 kann der Aufhänger den Schuh sowohl nach oben ziehen wie nach unten schieben.
  • Um zwischen dem Schuh und der Seitenwand des Behälters eine satte Berührung herbeizuführen, wird die Abdichtung erfindungsgemäß mit einer neuartigen Andrückvorrichtung versehen, die auf den Schuh einen Druck nach außen in einer solchen Weise ausübt, daß er sich über den ganzen Umfang dicht an die Behälterwand anlegt. Ein Teil dieser Andrückvorrichtungen befindet sich außerhalb der Schwimmdecke und ein Teil befindet sich in dem ringförmigen Gasraum X zwischen der Seitenwand des Behälters und dem Rand 2a der Schwimmdecke, aber die Andrückvorrichtungen sind so gebaut, daß sie das biegsame Dichteglied C nicht durchdringen, welches am Umfang der Schwimmdecke und am Schuh befestigt ist. Zweckmäßig werden eine Anzahl solcher Andrückvorrichtungen D vorgesehen, die im Abstand über die Umfangskante der Schwimmdecke verteilt sind, wie aus Fig. 1 hervorgeht. Jede dieser Vorrichtungen umfaßt eine senkrecht angeordnete Welle I7, die in einem Lager oder einer Stopfbüchse I8 an der Schwimmdecke gelagert ist und einen waagerechten oberen Arm 19 oberhalb der Decke sowie einen waagerechten unteren Arm 20 aufweist, der an einer waagerecht angeordneten Druckstange D' befestigt ist. Diese DruckstangeD' legt sich gegen die Innenseite des Schuhes A an, wie aus Fig. 2 und 3 hervorgeht. Am Ende des oberen Armes 19 der Andrückvorrichtung greift eine Schraubenfeder 21 an, so daß der Arm 20 die DruckstangeD' und den SchuhA gegen die Seitenwandung des Behälters andrückt. Auf diese Weise wird der Schuh mittels einer waagerecht angeordneten federbelasteten Einrichtung, nämlich der Druchstange D', im Eingriff mit der Behälterwandung gehalten, wobei die Einrichtung an einer Stelle zwischen der Ober- und Unterkante des Schuhes auf diesen einwirkt. Die Verbindung zwischen der Druckstange D' und dem Arm 20 ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel mittels eines Lagers 22 auf der Innenseite der Druckstange hergestellt, das einen senkrecht abgebogenen Zapfenfortsatz 23 des Armes 20 aufnimmt und somit eine Gelenkverbindung zwischen der Druckstange und ihrer Betätigungsvorrichtung herstellt. Die Druckstangen D' stehen mit dem Schuh A im Reibungseingriff, so daß, wenn sich der Schuh nach innen oder außen bewegt, die Stangen D' in Umfangsrichtung an dem Schuh gleiten. Wie oben beschrieben, sind die Druckvorrichtungen auf der einen Seite des Behälters in umgekehrter Richtung gegen über den anderen Druckvorrichtungen angeordnet, so daß der Umfangsdruck dieser Vorrichtungen die Enden A' des Schuhes A auseinanderzuspreizen sucht (Fig. 1).
  • Bei dieser Anordnung unterliegt der Schuh im wesentlichen über seinen ganzen Umfang einem nach außen und in Umfangsrichtung wirkenden Druck, wobei die Druckangriffssteiie zweckmäßig annähernd auf halber Höhe des Schuhes liegt. Wie bereits erwähnt, sind die Umfangsmomente dieses Druckes auf gegenüberliegenden Seiten des Schuhes (beiderseits der EndenA') umgekehrt gerichtet und suchen den Spalt zwischen diesen Enden zu vergrößern. Alle auf den Schuh wirkenden Kräfte suchen die Decke im Behälter zu zentrieren. Die Federn 21 sind außen auf der Decke gelagert, sind also leicht zugänglich und der schädlichen Wirkung der von dem Petroleum im Behälter aufsteigenden Dämpfe nicht ausgesetzt.
  • Das Lager 18 für die Welle 17 ist an einem Flanschteil 24 der Schwimmdecke angebracht, der sich über den Dampfraum X erstreckt. Dieser Flansch befindet sich oberhalb des normalen Flüssigkeitsspiegels und macht es dadurch möglich, die Druckvorrichtungen derart an der Schwimmdecke anzubringen, daß sie weder das Dichtungsgewebe noch den Schwimmkörper der Decke behindern. Der Flansch 24 macht es nicht nur möglich, die Druckvorrichtung D ohne ein Durchlöchern des Gewebeteiles C an der Schwimmdecke anzubringen, sondern er bewirkt auch eine erhebliche Ersparnis an Gewebe für das Dichteglied C, da sich der Flansch seitlich verhältnismäßig dicht an die Seitenwand des Behälters erstrecken und dennoch genügend Platz unterhalb des Flansches belassen kann, um darin Vorrichtungen unterzubringen, die den Schuh gegen die Seitenwand des Behälters andrücken sollen. Ein weiterer Vorteil, der sich aus dem Seitenflansch 24 ergibt, besteht darin, daß eine geringere Menge Stahl für die eigentliche Decke gebraucht wird, da die Bodenplatte 2 und der Randteil 2a der Schwimmdecke kleiner sind als wenn die Decke nicht mit dem Seitenflansch 24 versehen wäre, der den Gasraum am Umfang der Decke überragt.
  • Die zweite oder Hilfsabdichtung E ist an der Oberkante des Schuhes A angeordnet und besteht vorzugsweise aus einem biegsamen Glied, z. B. einem im wesentlichen gasdichten Gewebe. Dieser Teil E ist an seiner Oberkante mittels eines Klemmringes 25 befestigt und an der Unterkante mit der Oberkante des Schuhes A verbunden, und zwar durch die mittels der Klammern 27 auf den Bolzen 28 festgehaltene Stange 26. Der Klemmring 25 wird von einer Anzahl senkrechter Glieder 29 gehalten, die mittels der Muttern 30, 31 lose auf den Bolzen 28 gelagert sind. Die Glieder 29 erstrecken sich unterhalb der Bolzen 28 und tragen am unteren Ende Bügel32, die sich um die unteren Enden von Federn 33 legen, welche ebenfalls auf den Bolzen 28 gelagert sind, und zwar zwischen den Muttern 30 und Klammern 27. Diese Federn 33 drücken das untere Ende der Glieder 29 nach innen und somit den Klemmring 25 nach außen, um die Falte der Dichtung nachgiebig im Eingriff mit der Seitenwand des Behälters zu halten.
  • Das Gewebe E ist in senkrechter Richtung genügend breit gehalten, so daß, wie aus Fig. 4 und 5 hervorgeht, sich ein nach außen gerichteter Wulst bildet, der sich gegen die Behälterwand 1 anlegt und dadurch eine gute, nachgiebige Berührung über den ganzen Umfang der Hilfsabdichtung bewirkt.
  • Der Spalt zwischen dem Deckenrand und dem Schuh ist mittels eines im wesentlichen gasdichten Gewebes verschlossen. Die Oberkante dieses Gewebes ist unmittelbar unterhalb der Bolzen 28 mittels eines Ringes 34 an den SchuhA angeklemmt, wobei der Ring 34 durch die unteren Enden der Klammern 27 gehalten wird.
  • Wie aus Fig.S hervorgeht, wird der Ring 34 außerdem noch an einigen Stellen von Klammern 27' gehalten, die auf kürzeren Bolzen 28' mit Muttern30' gelagert sind. Die unteren Enden der Klammern 27' sind bei 27a abgebogen, um die Stange 34 hakenförmig zu untergreifen. Die oberen Enden der Klammern 27' sind nach außen abgebogen und bilden Abstandsflansche 27b, die unterhalb der Stange 28 liegen. Diese Bauart erleichtert den Zusammenbau der Abdichtung. Zunächst können einige der Klammern 27' angebracht werden, um den Ring 34 zu befestigen, danach werden zwischen den Klammern 27' weitere Klammern 27 angebracht, um den Ring 26 zu befestigen und dem Ring 34 einen zusätzlichen Halt zu geben.
  • Die Unterkante des Gewebes C ist an dem Flansch 24 der Schwimmdecke befestigt, und zwar mittels der durch die Klammern 27" und Bolzen 28" gehaltenen Stange 34'. Auf diese Weise ist die Unterkante des Gewebes C zwischen der Stange 34' und dem Deckenflansch 24 eingespannt.
  • Wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, ist das GewebeC mit von der Oberkante zur Unterkante verlaufenden Falten versehen, d.h., es ist in der Umfangsrichtung mit etwas überschüssiger Länge versehen, so daß sich Falten bilden, die radial und senkrecht von der Decke zum Schuh verlaufen, Diese Falten ermöglichen eine Relativbewegung zwischen Decke und Schuh in Umfangsrichtung.
  • Die Stangen 26 und 34 an der Oberkante des Schuhes A dienen nicht nur dazu, die Gewebe E und C am Schuh festzuklammern, sondern versteifen auch die Oberkante des Schuhes in der gleichen Weise, wie die Stange 4 die Unterkante versteift. Das obere EndeA" des Schuhes ist ähnlich der UnterkanteA' etwas nach innen gekrümmt, um die Bewegung des Schuhes nach oben und unten über etwaige Unebenheiten der Seitenwandung des Behälters zu erleichtern. Die Köpfe der Bolzen 283 28' und 5' sind in den SchuhA versenkt, um ein Abschleifen dieser Köpfe an der Behälterwandung zu vermeiden. Dieses Versenken wird zweckmäßig dadurch erreicht, daß man den Werkstoff des Schuhes A einfach an den entsprechenden Steilen nach innen versenkt.
  • Der Schuh ist in der folgenden Weise an den Stangen g aufgehängt. An den'Stellen, wo sich die Aufhänger B befinden, ist ein kurzes Winkeleisen 50 (Fig. 5) an zwei benachbarten Klammern 27' angebracht. Die Stangeg durchsetzt eine Öffnung 51 im waagerechten Flansch des Winkeleisens 50, und an ihrem unteren Ende ist ein Querglied 52 angeschweißt, das sich gegen das Winkeleisen 50 legt.
  • Oberhalb des Winkeleisens 50 durchsetzt ein Stift 53 die Stange 9, um ein Verschieben dieser Stange nach unten gegenüber dem Winkeleisen zu verhindern. Der Schuh A ist somit mittels der Winkeleisen 50, der Klammern 27' und der Bolzen 28' an den Stangen 9 aufgehängt.
  • In Fig. 7 und 8 ist ein Verfahren zum Errichten des Schuhes im Behälter dargestellt. Bei Ia ist eine der waagerechten Nähte in der Seitenwand des Behälters angedeutet. An verschiedenen Stellenunterhalb der Naht 1a werden Augen 70 vorübergehend an der Behälterwandung angeschweißt, die sich alle im gleichen Abstand von der Naht 1a befinden.
  • Danach werden Abschnitte A3 des Schuhes A auf die Augen 70 aufgesetzt und an ihren Stoßenden A4 verschweißt. Auf diese Weise folgt der fertige Schuh A allen etwaigen senkrechten Unebenheiten in der Naht 1a, nachdem er aus den AbschnittenA3 aufgebaut ist. Nach dem Fertigstellen des Schuhes und Aufhängen an der Decke mittels der Aufhänger werden die Augen 70 wieder entfernt. Es hat sich als besser erwiesen, den Schuh den etwaigen senkrechten Unregelmäßigkeiten des Behälters anzupassen, als ihn genau waagerecht zu gestalten.
  • PATENTANSPROCHE: I. Abdichtung für die Schwimmdecke eines Behälters mit einem oder mit mehreren auf die Behälterwandung wirkenden Schuhen, mit einer Einrichtung, die den Schuh oder die Schuhe an der Decke abstützt und an die Behälterwandung andrückt, und mit einer Hilfsabdichtung oberhalb der Oberkante des Schuhes oder der Schuhe, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsabdichtung (E) aus einem Gewebestück besteht, dessen Unterkante (bei 26) an dem Schuh oder den Schuhen (A) befestigt ist und dessen Oberkante in einen Klemmring (25) eingespannt ist, der von dem Schuh oder den Schuhen getragen und durch einevon dem Schuh oder den'Schuhen getragene Einrichtuhg (33) nach außen gedrängt wird.

Claims (1)

  1. 2. Abdichtung nach Anspruch 1, bei der die Oberkante des Schuhes oder der Schuhe etwas nach einwärts von der Behälterwandung auf Abstand steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsabdichtung (E) in Umfangsrichtung des Behälters so lang ist, daß sie sich nach außen in Abdichtungsberührung mit der Behälterwandung ausbaucht, selbst wenn der Schuh oder die Schuhe von der Behälterwandung nach einwärts verschoben werden.
    3. Abdichtung nach Anspruch I oder 2, bei der ein zweites Gewebestück den zwischen dem Schuh oder den 'Schuhen und der Schwimmdecke beflndiichen Ringraum abdichtet, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gewebestücke (C, E) gegen den Schuh oder dielSchuhe (A) nebeneinanderliegend durch besondere Klemmstangen (26, 34) geklemmt sind, die ihrerseits durch gemeinsam an dem Schuh oder den Schuhen (A) verankerte Klammern (27) nach außen gedrückt werden.
    4. Abdichtung nach Anspruch I, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmring (25) für die Oberkante der Hilfsabdichtung (E) von mehreren Gliedern (29) getragen wird, die schwingbar auf Bolzen (28) liegen, die in dem Schuh oder in den Schuhen (A) verankert sind, wobei an den Gliedern (29) Blattfedern (33) anliegen, die an den Bolzen (28) befestigt sind.
    5. Abdichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (28) auch als Mittel zur Verankerung der Klammern (27) für die Stangen (26, 34) dienen, die die Gewebestücke an den Schuhen festklemmen.
    Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 1931511, 2082I94, 1673983, 992 22I.
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