DE924640C - Streifen-Bremseinrichtung - Google Patents

Streifen-Bremseinrichtung

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DE924640C
DE924640C DEB17232A DEB0017232A DE924640C DE 924640 C DE924640 C DE 924640C DE B17232 A DEB17232 A DE B17232A DE B0017232 A DEB0017232 A DE B0017232A DE 924640 C DE924640 C DE 924640C
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DE
Germany
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chamber
pressure
brake
pneumatic
gas
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DEB17232A
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English (en)
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George Thomson Wilson Grieve
Johnson Lewis
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Balfour Beatty PLC
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BICC PLC
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
    • B65H23/04Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally
    • B65H23/06Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by retarding devices, e.g. acting on web-roll spindle
    • B65H23/063Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by retarding devices, e.g. acting on web-roll spindle and controlling web tension
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
    • B65H23/04Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally
    • B65H23/044Sensing web tension

Landscapes

  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)
  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)

Description

  • Streifen-Bremseinrichtung Wenn ein Streifen, aus Papier oder einem anderen Werkstoff von einer Rolle, Spule oder einem anderen Halter ab= oder darauf aufgewickelt wird, ergibt sich häufig das Erfordernis, die Zugspannung im Streifen od. dgl. annähernd gleichbleibend zu halten. Einige Fälle erfordern ein größeres Ausmaß an, Genauigkeit und Konstanz als andere, und in manchen Fällen besteht mehr die Neigung zu Änderungen der Spannung und Änderungen über einen größeren Bereich als bei anderen,. Als einer der schwierigsten. Fälle, unter beiden Gesichtspunkten gesehen, hat sieh das überlappte Aufbringen von Papierhand auf einen elektrischen Leiter zum Zwecke des Aufbaus eines Körpers aus Isolierstoff herausgestellt. Mit diesem Fall beschäftigt sich die Erfindung in erster Linie; sie ist aber auch in anderen Fällen anwendbar.
  • Beim überlappten Aufbringen von Papierband auf einen elektrischen Leiter wird das Band in der Form einer flachen Spiralspule oder Rolle auf einer Spindel zwischen. Scheibjen gehalten, und das Ganze dreht sich um die Achse des Kabels, wobei das Papierband über geeignete Fühzungssteüle soi abgezogen wird, daß es sich mit großer Genauigkeit schraubenförmig um den Leiter legt. Eine Spannung wird dem Band am Spulenhalter durch die Lagerreibung und mittels einer Bremse übermittelt. Sie wird außerdem durch Reibung an den Führungsteilen bewirkt. Die Gesamtspannung wird durch eine Kombination dieser Faktoiren in v eränderlichen Verhältnissen oder Teilbeträgen j e nach der Ausbildung der Maschine und den besonderen Arbeitsbedingungen hervorgerufen.
  • Eine der Hauptursachen, welches die Veränderung dein Spannung im Papier hervomrufen; ist die Änderung des. Durchmessers. der Rolle. Einei gleichbleibende Spannung im Papier am Umfang der Ralle kann offenbar durch eines gleichbleibende Bremskraft nicht hervorgerufen werden, da der Halbmesser, an welchem die Spannung zur An.-Zvendung kommt, sich über einem großen Bereich ändert.
  • Erfindungsgemäß weist die Streifen-Brenmseinrichtung eine pneumatische: Kammer bzw. Druckkammer auf, welche mit Druckluft oder einem sonstigen Gas in einem gesteuerten. Ausmaß beliefert wird und aus welcher Gas durch einen Schlitz hindurch austritt, welcher durch den Streifen abgedeckt wird, der, über den Schlitz sich hinwegbewegt und gegen diesen durch die Spannung im Streifen gedrückt wird. Das Ausmaß des. Entweichens oder der Abgabe des Gases aus der Druckkammer heraus und durch den Schlitz hindurch wird daher durch die Spannung im Streifen bestimmt. Fernerhin wird ein Relaie vorgesehen, welches auf die Änderung des Druckes in. der Druckkammer anspricht und diese Druckänderungen, in entsprechende Einregelungen, der Bieanse umwandelt. Die Druckkammer kann einem. beweglichen Bauteil aufweisen, welcher eine Stellung einnimmt, die durch den Druck in der Kammer bestimmt wird. Das Relais- spricht sodann. auf die Änderungen der Stallung des beweglichem. Bauteils an. Der bewegliche Bauteil kann als unter federnder Vorspannung stehende Membran bzw. Kolben ausgebildet sein, welche oder welcher durch den Druck in der Druckkammer in einer Richtung entgegen der Vorspannungskraft bewegt wird.
  • Das Relais kann als pneumatische bzw. Druckkammer ausgebildet sein, welches Gas unter einen Druck enthält, der durch die Stellung des beweglichen Bauteils bestimmt wird, in welchem Fall eine Verbindung zwischen der Relaiskammer und der Bremse eine entsprechende Einregelsteuerbewegung der Bremse, in Übereinstimmung mit der Druckänderung in der pneumatischen Reiaiskamm,er bewirkt. Der bewe@gliche@ Bauteil kann dazu benutzt werden, den Elrilaß des Druckgaseis nach der pneumatischen Relaiskammer sowie den Aus.laß desselben aus dieser Kammer heraus zu steuern..
  • Die besteht vorzugsweise-, aus einer pneumatischen Bremskammer mit einer nachgiebigen Wandung, über welche der Druck innerhalb, der Kammer zur Wirkung kommt, um die Bremskraft zum Entstehen zu bringen. Die Bremskammer wird mit Druckgas versorgt und verliert Gas durch eine Auslaßaussparung in einem Ausmaß, welches durch das Relais gesteuert wird.
  • Es hat sich herausgestellt, daß der Druck in der pneumatischen Kammer in einem bestimmten Verhältnis zur Spannung im Streifen steht; d. h.. je kleiner das Ausmaß des Gasaustrittes ist, um so höher ist der Druck in. der Kammer. Falls die pneumatische Kammer mit einem federnd gehaltenen Kolben bzw. einer Membran versehen wird, so hat es sich herausgestellt, daß die kombinierte Auswirkung der federndien Halterung und des Druckes sowie des Relais die erforderliche Einregelung mit einer ausgeprägten Anspreohempfindlichkeit und mit einer besonders. großen Stenerungsgenauigkeit zu erzielen gestattet.
  • Andere Relaisgattungen können zur Anwendung kommen, beispielsweise auch elektrische Relais, und andere Steuerungsarten als diejenige mittels der pneumatischen Kammer können benutzt werden..
  • Die Erfindung soll nunmehr an Hand der Zeichnung ausführlichen- beschrieben werden, und zwar zeigt Fig. i eine Draufsicht auf die Düse, wobei die relativen Abmessungen des Auslasses und des Papierstreifens zum Ausdruck gebracht werden sollen, - -Fig. z eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen. Steuervorrichtung, Fig. 3 eine Ansicht mit teilweiser Schnittdarstellung eines Teiles der Steuervorrichtung nach Fig. 2, während Fig. 4. einen Schnitt gemäß der Schnittlinie IV-IV in Fig. a wiedergibt.
  • Die dargestellte Steueranlage weist eine spannungsgesteuerte Regelvorrichtung auf, bei welcher ein pneumatisches Relais dazu benutzt wird, die, Spannung in einem Papierstreifen i einzuregeiln, der von einer Spule 2 in einer Papierüberlappungsmaschine abgezogen wird. Die Spule 2 sitzt drehbar auf einer Spindel 3, welche selbst von einem Halter 4. gehalten wird, der sich parallel zur Mas.ahihenachse erstrerkt. Ein mit Papier zu Überlappemder elektrischer Leiter wird durch die Maschinenachse in der üblichen Weissei hindurchgezogen, wobei der Papierstreifen sclranben.förmig aufgebracht wird, während dar' Halter q. rund um den Leiter auf einer Halterscheibe 5 bewegt wird, welche von einem Lager 6 auf einer hohlen, nicht drehbaren Spindel? gehalten wird. Der zu bewickelnde Leiter bewegt sich durch die Spindel 7 hindurch. Mittels einer Trennwand 8 ist innerhalb der Spindel 7 ein Durchlaß 9 geschaffen, der mit Druckluft aus einer nicht dargestellten Druckquelle gefüllt werden kann. Diel Wandung der Spindel? ist durch einen Ring von Aussparungen io unterbrochen, welche die Verbindung mit dem Innern einer ringförmigen, Kammer i i herstellen., die in einem Gehäuse 1a vorgesehen ist, das die Spindel 7 umgibt. Dass Gehäuse 1a wird auf Kugellagern 13 so gehalten., daß es frei um die Spindel 7 drehbar ist. Vom Gehäuse i2 sich zwei Rohre 14 und 1.5, durch welche hindurch Luft unter Druck von der Ringkammer i i zu den verschiedenen Geräteteilen der Spannungssteuervorrichtung übermittelt wird, wenn: sich die, letztere rund. um die Spindel 7 bewegt.
  • Wie sich insbesondere: aus Fig. 4 ergibt, sitzt diel Papierspule 2 auf einesr Mittelhohlnabe 16, welche selbst drehbar auf dem Ende 18 der Spindel 3 mittels Kugellager 17 gehalten wird. Die Spindel 3 wird unverdrehbar im HailteT 4 mittels einer Mutteer z9 gehalten. Die Spule 2 sitzt unter Druck zwischen einer Brelmisschelibe 2o, die von: der Nabe 16 gehalten wird, und einer abnehmbaren Scheibe 21. Die Bremsscheibe 2o ist am der Seite der Nabe 16 mittels Bolzen i23 befestigt, während die abnehmbaze Scheiibe2z am ihrer Stiello durch einen. Haltering 22 gehalten wird, leer auf einem Gewinde auf der Außenseite der Nabe 16 sitzt. Eine ringförmige Reibscheihei 23 ist so, eingerichtet, daß sie gegen. die äußere Oberfläche der Bremsscheibe 2o gepreißt werden kann, um die erforderliche Bremskraft zu liefern.
  • Die. Relibscheibei 23 sitzt fest auf einem starren Haltering 24, welcher auf einem Armkranz 25 sitzt, der sich in radialer Richtung von der Mittelnabe 130 weg erstreckt. Dieise Nabe 130 ist fest auf der Spindel 3, und der Armkranz 25 ist, obwohl ge- nügend stairr, um die richtige Ringstellung des Halteringes 24 zu sichern, nachgiebig genug, um eine begrenzte. Bewegung des Ringes in, einer Richtung parallel zur Spindelachse zuzulassen:. Auf der entgegengesetzten Seite der Reibscheibe 23, beizogen auf die! Bremsescheibie 2o, ist eine hohle Ringdruckkammer 27 vorgesehen. Diese Kammleer 27 wird durch eine starre, sich in radialer Richtung hin erstreckende Wandung 26 gebildet, deren. Außenkante einen Flansch 29 aufweist, der sich parallel zur Achse, und in Richtung auf die Bremsscheibe 20 zu erstreckt, und durch eine Membran 28, die parallel zur Wandung 26 verläuft. Die Außenkante der Membran. ist in luftdichter Weise am Flansch 29 befestigt, während die, Innenteile der Membran 28 und die Wandlung 26 eine luftdichte Verbindung mit der Spindel 3 bilden. bzw. aufweisen. Die Außenseite der Membran 28 ist in Kon taktherührung mit der Rückseite des Halteiringeis 24, so daß Druck, welcher auf die Membran in der Druckkammer 27 zur Auswirkung kommt, der Reibscheibe 23 übermittelt wird, wodurch diese Scheibe in Wirkveirblindung mit der Bremsscheibe 20 gebracht und dadurch die erforderliche der Spule 2 übermittelt wird.
  • Druckluft tritt in die Druckkammer 27 von der Zweigl.edtung 15 her durch ein Dreeiwegeeven.til 30 ein. Der Körper des Dreiwegeveintils 3o ist fest mit dem Ende der Spindel 3 verbunden, während ein Durchlaß 31 sich von der Abzweigung 3 o durch. die, Titte der- Spindel hindurch erstreckt. Vorm Innenende des Durchlasisees 31 ans erstrecken sich radiale Aussparungen 32, welche in Schlitzen oder Steuerw'e'gen 33 endigen, die in, der Oberfläche der Spindel 3 eingefoirmt sind. Die Steuerschliitze# 33 stehen mit Durchlässen 34 in Verbindung, welche in die Druckkammer 27 führen.
  • Vom Dreiwegeventil 30 aus führt ein Rolhir 35 zu einer Ausisparung 36, welche von einem Ventilsitz umgeben ist. Außerdem ist in. leer Ventileinrichtung 3o ein regeelbares Droisselventil 37 vorgesehen, welches dazu dient, in vorbestimmter Weissei dein Strom der Druckluft vorm Roher 15 in die Druckkammer 27 zu regeln:. Die Aussparung 36 kann. mittels eines Ventils 38 verschlase:ein werden. Die, Stellung dieses Ventils in bezug auf dien Ventilsitz der Aussparung 36 wird durch ein pneumatisches Relais 39 bestimmt. Größtbreems,druck an der Spule 2 wird erzielt, wenn die Aussparung 36 vollständig vom Ventil 38 verschlossen. isst, so, daß Druckluft, welche vom Roher 15 in die Druckkammer 27 eingebracht wird, nicht zu entweichen vermag. Durch Abheben, des. Ventils 38 vom Sitz wird eis der Luft ermöglicht, aus der Druckkammer 27 über das Rohr 35 zu entweichen:. Die dadurch bedingte Druckverminderung in der Druckkammer 27 hängt vom Grad der Öffnung des Ventils 38 ab" und die sich dairans ergehende Bremskraft fällt auf einen Kleins.twert abi, wenn: das Ventil 38 völlig geöffnet ist.
  • Das pneumatische Relais 39 beisteht aufs zwei Kammern 40 und 4, welche durch eine Mittelwand 42 voneinander getrennt und j e durch eine- nachgiebige, Membran. verschlossen sind. Das Ventil 38 ist am Ende einer Ventilstange 44 befestigt, welche durch die Membran. 43 und. drei Trennwand 42 hindurchführt. Die Ven.til.stan:ge ist an, beeiden Membranen 43 befestigt und sitzt mit Gleitsitz in der Trennwand 42. Die; Verbindung zwischen der Stange, und den Membranen sowie der Trennwand sind im wesentlichen luftdicht. Dein Relais 39 zugeordnet ist ein Gleitventil, welches einen . Kolben 45 aufweist, der innerhalb, einer oeffemendigen. Bohrung 46 zu gleiten vermag. Dem Mittelteil der Bohrung 46 wird Druckluft vom Rohr 14 durch ein Drosselventil 47 und übeir eine Roehrverhindung 48 zugeführt. Vom linkem Ende der Bohrung 46 her führt eine Rohrverbindung 49 zurr linkem. Relai:skammer 40. Eine ähnliche So besteht zwischen. dem rechten Ende, der Bohrung 46 und der rechten Relallskammer dz. Die Öffnungen, für die Eintritte leer Verbindungen 49 und So in die Bohrung 46 werden vollständig durch Ventilflächen am Kolben 45 verschlossen, wenn dieser sich in der dargestellten Mittelstellung befindet. In dieser Stellung besteht daher keine Verbindung von jeder der Relaiskammern 40 und 41 zur Außenluft. Die Ventilflächen auf den Kolben 45 sind. nur wenig breiter, als erforderlich eist, um die Öffnungen. zu verschließen. Der Mittelteil des Kolbens 45 ist genutet oder einsgedreht, um eine Ringk.ammeir zu bilden, in. welche hinein Luft von der Hauptrohrleitung 48 her eindringen: kann,. Weiterhin führt vorn: der Rohrleitung 14 her eine Rolhrverbindung durch ein regelbares Droisselveentil. 5 r und ein: Roher 53 zu einer pneumatischen Kammeer 52 sowie zu einer Düse 54 über ein Rohr 55. Die pneumatische Kammer 52 besteht aus einer starren Endwandung 56 und parallel dazu einer anderen. Wandung in Form einer nachgiebigen Membran 57. Die Stange 58 des Gleiitventilkolbens.45 erstreckt sich durch die Wandung 56 und diie Membran 57 hindurch. Die Stange 58 ist mit der Membran. 57 verbunden und. sol gehalten, d.aß sie mit Gleitsitz in. dien Wandung 56 sitzt, woben alle Verbindungen. zwischen, der Veuti.lstanige 58, der Wandung 56 und der Membran 57 im wesentlichen luftdicht ausgebildet sind. Eine! Feder 59 wirkt auf dass Ende der' Ventilstange 58 ein. Die Düse 54 ist ein kegeelförmigeT Bauteil, welcher dem Papier i, das über ihn hinweggleitet, eine Kontaktfläche bietet, die in Richtung der Bewegung des Papiers klein ist. Die Düse 54 ist mit zwei Führungsrollen, 6o und 61 versehen, von denen jede auf einer Seite der Düse sitzt, und zwar in solcher Lage, daß das Papier bei seinem Hinweglaufen über die Düse um einige wenige Grade abgelenkt wird. In der Oberfläche der Düse, mit welcheir das Papier zusammenwirkt, ist ein, Schlitz i59 vorgesehen, dessen Abmessung in Richtung der Bewegung des Papiers klein ist und dessen Längenabmessung kleiner eist als die Papierbreite.
  • Wenn die Druckluft der vorbeschriebenen Steueranlage zugeführt wird, hat die Luft die Neigung, durch den Schlitz 159 zu entweichen, wodurch der Druck in der pneumatischen, Kammer 52 abfällt, und außerdem wird eine gewisse Menge der Luft durch die Aussparung 36 je nach der Einstellung des Ventils 38 entweichen. Im Anfang sind die Stellungen der verschiedenen DroGselventil,e, einschließlich der Einstellung der Feder 59 und leer Ventile 45 und 38 auf ihren zugehörigen Ventilstangen, soi eingeregelt, daß die Bremskraft der erforderlichen Spannung im Papier entspricht. Wenn der Durchmesser der Spule 2 mit dem Papierverbrauch abnimmt, sucht die Spannung im Papier sich zu vergrößern. Dies. verringert das Entweichen der Luft durch den Schlitz 159 mit entsprechendem Steigen des Druckes in der prneumatischen Kammer 52. Die Membran, 57 wird entgegen dem Druck der Feder 59 bewegt, so, daß die Ventilstange 45 sich zum rechten Ende der Bohrung 46 hin bewegt. Diese Bewegung öffnet die Verbindung 49 zur Außenluft hin mit entsprechender Verringerung des Druckes in der linken Relaiskamm-er 4o. Dieselbe Bewegung des Ventils 45 gibt das Ende des Rohres 5o frei für die Zulieferung von Luft vom Rohr 48 her, soi daß sich der Druck in der rechten Relaiskammer 41 zu steigern sucht. Infolge dieser Druckänderung in den Reilaiskamm.eirn 4o und 41 bewegt sich dass Ventil 38, das mit den Membranen 43 verbunden. ist, nach rechts von der Aussparung 36 weg. Dies. vergrößert den Leckaustritt der Luft von der Speiseleitung zur Bremsdruckkammer 27, wodurch der Druck auf die zugehörige Membrane 28 und die Reibscheibe 23 verringert wird. Da die Bremskraft ;auf diese Weise verringert wird, nimmt die Spannung im Papierstreifen ab. Wenn die Spannung wiederum den eTfoTderlichen Wart erreicht hat, wird die Menge des Leckdurchtritts durch den Schlitz 159 wieder normal, so daß der Druck in der pneumatischen Kammer 52 auf seinen Anfangswert zurückkehrt. Bei diesem Weirt ist der Kalben, 45 wieder in seine symmetrische Stellung zurückgekehrt, bei welcher die Enden der Rohre49 und 5o wieder verschlossen sind. Infolge der Ungleichdruckbedingungen, welche in den Realaiskammern 40 und 41 hervorgerufen sind, hat das Ventil 38 eine neue Einstellung erfahren. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß das Gerät in der umgekehrten Weise arbeitet, wenn die Papierspannung unter den gewünschtem Wert absinkt, so daß das Entweichen von Luft von der Düse her zunimmt.
  • Durch die bisher beschriebene Steueranordnung kann die- Spannung im Papierstreifen im wesentlichen gleichförmig oder innerrhadbi der Grenzen, die zwischen einem vorgeschriebenen Größe- und einem Kleinstwert liegen, gehalten werden. Bei dieser Steueranordnung sind die verschiedenen Steuerbeile, wie 38 und 45, welche sich bei der Spannungssteuerung bewegen, so eingerichtet, daß sie Steuerbewegungen. ausführen, welche sich im wesentlichem, parallel zur Achse des ortsfestem MittelTobTeis 7 erstrecken., so daß sie frei vom unmittelbaren. Einfluß der auf die sich bewegenden Teile ausgeübten Zentrifugalkräfte sind, die sich aus der Drehung der Vorrichtung um diese Achse ergeben.
  • Es ist unschwer einzusehen, daß die schauhildliche Darstellung des. Ausfübrungsbeispieles nur die Erfindung erläutern soll und d.aß innerhalb des Erfindungsbereichs viele Abänderungen möglich sind, und zwar vor allem in bezug auf die, Ausnutzung der Druckänderungen in der pneumatischen Kammer, wie, beispielsweise der Kammer 52, für die Steuerung der Bremskräfte: Beispielsweise kann eine alternative Ausführungsform des die Bremse, steuernden Getriebes benutzt werden,. Das Relais kann eine Aus.fühTungsfoTm aufweisen, welche es für elektrische oder hydraulische Betätigung geeignet macht. Weiterhin können die Ventilteile eine abweichende Ausführungs.foTm je nach den Arbeitsbedingungen erhalten, unter welchem; sie arbeiten sollet, sowie je nach denk amgestrebten bestimmten Wirkungen. Beispielsweise kann das Ventil 38 eine flazhe Steuerfläche bei entsprechend geformtem Ventilsitz aufweisen, oder es kann als Nadelventil ausgebildet sein. Weiterhin kann die Bremsdruckkammer in Verbindung mit einer Feder benutzt werden, welche eingerichtet ist, die Bremskräfte zu liefern, wobei die Zuordnung eine solche sein kann, daß die von der Feder ausgeübte Kraft sich mit zunehmendem Druck in der Kammeer verringert. In diesem Falle müßte die SteueranoTdnun@g so sein, daß mit zunehmender Spannung im Streifen das Ventil 38 dichter an seine, Sitzfläche heran gebracht würde.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Streifen -Brernseinrichtung mit einem Halter für eine Streifenrolle oder -spule, welche sich, beim Abziehen des Streifens dreht, und mit einer Bremse, welche die auf die Spule einwirkende Bremskraft im Sinne einer Zugspannungssteuerung zu verändern vermag, dadurch gekennzeichnet, daß die ZugspannungssteueTvorrichtung eine pneumatische Kammer (52) enthält, welcher Druclegas, in einem gesteuerten Ausmaß zugeführt wird und aus welcher Gas. durch einen Schlitz (54) hindurch austritt, welcher so angeordnet isst, daß der Streifen (i) über ihn wegführt und gegen ihn durch die Spannung im Streifen (i) gedrückt wird, derart, daß die Menge des aus der pneumatischen Kammer (52) austretenden. Gases durch diese Spannung bestimmt wird und daß ein Relais (40, 41, 45), welches. auf die Druckänderung in der paeumatis,chen Kammer (52) anspricht, über eine Druckkammer (27) die Druckänderungen in. Regelbeeinflus.s.ungen der Bremse (23) umwandelt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch. gekennzeichnet, daß die pneumatische Kammer (52) einen beweglichen Steuerbauteil (57) aufweist, welcher eine Stellung einnimmt, die- von dem darin, befindlichen Druck bestimmt wird, und daß das Relais (40, 41, 45) auf Änderungen der Stehlungen, des beweglichen. Steuerbauteils (57) anspricht.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch g°-kennzeichnet, daß der bewegliche Steuerbauteil in. der pneumatischen Kammeer (52) eine unter Fedeervorspan,nung stehende Membran (57) ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, d.aß der bewegliche Steuerbauteil in der Kammer (52) ein unter Fed,ervorspannung stehender Kolben. (45) ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Reiais. (40, 41, 45) aus einer pneumartischen Relafskammer (4o, 41) besteht, welche Gas unter einem Druck enthält, der durch die Stellung des beweglichen Steucrbauteils (57) bestimmt wird, und daß eine Verbindung (35, 37) zwischen der pneumatischen Relaiskammer (4o, 41) und der Bremse (23) eine S.teuerbeeinflu.ssunig dar Bremse (23) in Übereinstimmung mit der Änderung des Druckes in der Relaiskammer (40, 41) bewirkt.
  6. 6. Einrichtung nach. Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die, pneumatische Relaiskammer (40, 41) mit einem steuerbaren Einlaß (48) für Druckgas und einem Auslaß (49) für das entweichende Gas versehen. ist und daß die Größe des Gaisaus,tritts aus der und. damit der Druck in der pneumatischen Re@la.iskammeer (40, 41) durch dein beweglichen Steuerbauteil (57) geregelt wird.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch i Us 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bremse (23) steuernde Regeleinrichtung aus einer pn,eumatischen Bremskammer (27) mit einer nachgiebigen Wandung (28) besteht, durch welche der innerhalb, der Biremskammer (27) befindliche, Druck bewirkt, daß diel Brernskräftee übermittelt werden, wobei die Bremskammeer (27) mit Druckgas beliefert wird. und Gas durch eine Auslaßanssparung (36) in einem Ausmaß verliert, welches durch das Relais (40, 41, 45) gesteuert wird.
DEB17232A 1950-10-27 1951-10-20 Streifen-Bremseinrichtung Expired DE924640C (de)

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DE (1) DE924640C (de)
ES (1) ES200189A1 (de)
GB (1) GB704672A (de)

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