DE924606C - Backen- oder Bandbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Backen- oder Bandbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE924606C
DE924606C DESCH4510D DESC004510D DE924606C DE 924606 C DE924606 C DE 924606C DE SCH4510 D DESCH4510 D DE SCH4510D DE SC004510 D DESC004510 D DE SC004510D DE 924606 C DE924606 C DE 924606C
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DE
Germany
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shoe
brake
band
band brake
spreading
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Expired
Application number
DESCH4510D
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English (en)
Inventor
Hans O Schroeter
Kurt Schroeter
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/14Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position
    • F16D65/16Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position arranged in or on the brake
    • F16D65/22Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position arranged in or on the brake adapted for pressing members apart, e.g. for drum brakes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Backen- oder Bandbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Backen- oder Bandbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem mehrteiligen, zwischen den Spreizteilen der Bremse angeordneten Spreizgestänge. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß zwischen dem Spreizgestänge und seinem Lagerstück, in welchem ein Bolzen mit seinem ballig ausgebildeten Ende allseitig beweglich gelagert ist, eine vorgespannte Feder eingeschaltet ist, die eine Nachgiebigkeit und allseitige Beweglichkeit des Spreizgestänges nach Überwindung der Federspannung ergibt. Durch die Erfindung wird mit einfachen Mitteln eine mechanische Zuspannvorrichtung für die Bremse durch ein Hebelgestänge ,geschaffen, die im Betrieb zuverlässig arbeitet und es zudem ermöglicht, .als geschlossenes Aggregat in jede vorhandene Backen- oder Bandbremse eingebaut zu werden, insbesondere auch dann, wenn eine Öldruck- oder sonstige selbsttätige Bremse auf mechanische Zuspannung umgebaut werden soll. Die Erfindung gestattet es auch, das Zuspannwerk, damit es den auftretenden Kräften nachgeben kann, zwischen den Zuspannenden der Bremse schwimmend zu lagern und trotzdem eine Zentrierung wie bei nicht schwimmender Lagerung der Zuspannung durchzuführen, indem es auf dem Bremsträger ein-und feststellbar und nach Überwindung einer durch Federung gebildeten Widerstandskraft nachgiebig ist, um den Kräften beim Züspannen der Bremse schwimmend folgen zu können.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 die zwischen den beiden Bremsbacken einer Innenbackenbremse eingeschaltete Zuspannvorrichtung in Draufsicht, zum Teil im Schnitt, Abb.2 in der rechtwinkligen Seitenansicht hierzu und Abb.3 in Endansicht.
  • 1, 1 sind die beiden Bremsbacken, die in üblicher Weise durch eine Zugfeder gewöhnlich außer Eingriff mit der Innenfläche der Bremstrommel gehalten werden. Die zwischen den beiden Bremsbacken eingeschaltete und durch ein Hebelgestänge zu betätigende Zuspannvorrichtung ist mit zwei entgegengesetzt beweglichen Kolben oder Stößeln versehen, die an beiden Enden kugelige oder halbkugelige Endstücke 4, 5 haben. Die äußeren Endstücke 4 liegen in halbkugeligen Lagerpfannen 6 der Bremsbacken, während die inneren Endstücke 5 außermittig zu der Achse 8 des Bremsbetätigungshebels 9 in entsprechenden Lagerpfannen 7 abgestützt sind, die z. B. an den entgegengesetzten Seiten zweier seitlicher Ansätze 10 der Hebelnabe 1 1 angebracht sind. Der Hebel 9 kann durch ein Zug- oder Druckglied 12 betätigt werden, das durch den feststehenden Trommeldeckel 13 nach außen geführt und zweckmäßig in der Länge einstellbar ist. Das Zug- oder Druckglied 12 kann z. B. von Hand vom Führersitz aus oder in anderer Weise, z. B. bei einem Anhänger durch ein zwischen letzterem und dem Zugwagen angeordnetes Auflaufgestänge, betätigt werden.
  • Zwischen der Nabe 1 1 und dem am Bremstrommeldeckel13 oder an einem sonstigen festen Teil der Bremse befestigten Lagerstück 14 ist eine Schraubenfeder 15 angeordnet; die gegen eine gegen die Nabe anliegende und auf dem Achsbolzen 8 des Hebels 9 z. B. durch Spreizring 16 gehaltene Scheibe 17, anliegt. Der Bolzen 8 ist am Ende bei 18 ballig ausgebildet und in einer entsprechenden Öffnung des Lagerstückes 14 so gelagert, daß er entgegen dem Druck der vorgespannten Feder 15 seitlich schwingen kann, so daß das Zuspannwerk den auftretenden seitlichen Kräften schwimmend folgen kann. Das Lagerstück 14. ist mit Schlitzen oder Langlöchern 19 versehen, durch welche die Befestigungsbolzen 2o für das Zuspannwerk hindurchgehen. Die Schraubenköpfe der beiden Befestigungsbolzen 20 sind durch eine z. B. mittels Verschweißung daran befestigte Lasche 21 miteinander verbunden, um die Schraubenbolzen gegen Verdrehung zu sichern. Durch entsprechende Verschiebung des Lagerstückes. 14. kann somit das Zuspannwerk zentriert und in der eingestellten Lage durch die Schrauben 20 festgestellt werden. Trotzdem kann sich das Zuspannwerk durch die federnde Abstützung 15, 18 nach Überwindung der Federkraft durch größere Kräfte schwimmend bewegen. Daraus ergibt sich auch eine geringere Beanspruchung des Lagers der Zuspannung, frei von Bremsstützkräften, sowie eine einfache Zentrierung der Backen.
  • Um eine Nachgiebigkeit in Richtung der Bremstrommelachse zu verhindern, ist am Deckel 13 oder an einem sonstigen festen Teil der Bremse ein festes Widerlager 22 angebracht, gegen welches eine Rolle 23 anliegt, die in der gezeichneten Ausführungsform .an dem der Feder 15 gegenüberliegenden Ende des Hebelbolzens 8 angeordnet ist. An Stelle der Rolle 23 kann auch ein sonstiges Wälzglied oder ein Gleitstück Anwendung finden.
  • Das beschriebene Zuspannwerk kanneinAggregat für sich bilden, das als Ganzes zwischen den Spreizstellen der Bremse einsetzbar und herausnehmbar ist. Es kann auch in Verbindung mit einer öldruck-oder sonstigen selbsttätigen Bremse Anwendung finden oder diese bei Umstellung auf mechanische Zuspannung ersetzen.
  • Die Erfindung kann anstatt bei Backenbremsen auch bei Bandbremsen Anwendung finden.
  • Die erfindungsgemäße Lagerung des Zuspann-Werkes hat den weiteren großen Vorteil, daß die bei der üblichen schwimmenden Lagerung zwangläufig eintretende stärkere Abnutzung des Bremsbelages auf der sogenannten Auflaufbacke vermieden wird. Die Rückstellkraft der Feder 15 bringt die Ablaufbacke bevorzugt zur Anlage, wenn bei der starken Bremsung die Auflaufbacke mehr abgenutzt ist. Erfahrungsgemäß überwiegen im praktischen Betrieb die Teilbremsungen gegenüber den Vollbremsungen erheblich. Bei den Teilbremsungen wird aber die Ablaufbacke so lange mit größerer Kraft gegen die Reibfläche der Trommel gedrückt, bis eine gleichmäßige Abnutzung gegeben ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Backen- oder Bandbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem mehrteiligen, zwischen den Spreizteilen der Bremse angeordneten Spreizgestänge, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Spreizgestänge und seinem Lagerstück, in welchem ein Bolzen (8) mit seinem ballig ausgebildeten Ende allseitig beweglich gelagert ist, eine vorgespannte Feder eingeschaltet ist, die eine Nachgiebigkeit und allseitige Beweglichkeit des Spreizgestänges nach überwindung der Federspannung ergibt. z. Backen- oder Bandbremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Spreizgestänge Zuspannkolben (3) Verwendung finden, die sich mit ihren inneren Enden gegen an entgegengesetzten Seiten mit Lagerpfannen (7) versehene seitliche Ansätze (i o) der drehbaren Nabe (i i) des Spreizgestänges abstützen. 3. Backen- oder Bandbremse nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Zentrierung der Bremsbacken dienende Lagerstück (14) in Schlitzen ein- und feststellbar ist. 4.. Backen- oder Bandbremse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Zuspannwerkes in Richtung des Betätigungsgestänges (12) durch ein Wider-Lager (22) begrenzt ist, gegen welches ein z. B. auf dem Hebelbolzen (8) angebrachtes Wälz-oder Gleitglied (23) anliegt. 5. Backen- oder Bandbremse nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuspannwerk ein selbständiges Aggregat bildet, das herausnehmbar ist.
DESCH4510D 1944-08-20 1944-08-20 Backen- oder Bandbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE924606C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1037284B (de) * 1956-09-04 1958-08-21 Rossweiner Achsen Federn Und S Innenbackenbremse, insbesondere fuer Kraftwagenanhaenger
DE1555173B1 (de) * 1966-11-23 1970-12-10 Perrot Bremse Gmbh Deutsche Innenbackenbremse mit mindestens zwei nebeneinander angeordneten Bremsbackenpaaren,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
FR2474123A1 (fr) * 1980-01-23 1981-07-24 Perrot Bremse Gmbh Deutsche Frein simplex avec une saillie servant a l'ecartement des joues de freinage

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FR2474123A1 (fr) * 1980-01-23 1981-07-24 Perrot Bremse Gmbh Deutsche Frein simplex avec une saillie servant a l'ecartement des joues de freinage
DE3002368A1 (de) * 1980-01-23 1981-07-30 Deutsche Perrot-Bremse Gmbh, 6800 Mannheim Simplex-bremse mit einer dem spreizen der bremsbacken dienenden s-nocke

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