DE924474C - Behaelter aus Kunststoff zur Entnahme von Tabletten, Dragees usw. - Google Patents

Behaelter aus Kunststoff zur Entnahme von Tabletten, Dragees usw.

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DE924474C
DE924474C DEF8608A DEF0008608A DE924474C DE 924474 C DE924474 C DE 924474C DE F8608 A DEF8608 A DE F8608A DE F0008608 A DEF0008608 A DE F0008608A DE 924474 C DE924474 C DE 924474C
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DE
Germany
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tablets
lid
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taking
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Expired
Application number
DEF8608A
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English (en)
Inventor
Hermann Fallier
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Individual
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
    • B65D83/04Containers or packages with special means for dispensing contents for dispensing annular, disc-shaped, or spherical or like small articles, e.g. tablets or pills
    • B65D83/0445Containers or packages with special means for dispensing contents for dispensing annular, disc-shaped, or spherical or like small articles, e.g. tablets or pills all the articles being stored in individual compartments
    • B65D83/0454Containers or packages with special means for dispensing contents for dispensing annular, disc-shaped, or spherical or like small articles, e.g. tablets or pills all the articles being stored in individual compartments the whole forming a circular container with rotating parts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D2583/00Containers or packages with special means for dispensing contents
    • B65D2583/04For dispensing annular, disc-shaped or spherical or like small articles or tablets
    • B65D2583/0431Disc-like articles arranged in a pile on their flat side

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Behälter aus Kunststoff zur Entnahme von Tabletten, Dragees usw.
  • Ein wichtiges Problem beim Vertrieb von Tabletten und Dragees usw. bildet die zweckmäßige Verpackung. Lose Tüten, Schachteln mit Deckeln, Schiebeschachteln, runde Dosen, Glasröhrchen, jedes in verschiedensten Ausführungen, sind als Verpackung in Gebrauch. Schon die Vielzahl ist ein Hinweis dafür, daß Vor- und Nachteile bei den meisten von ihnen sich ziemlich die Waage halten.
  • Die Eigenschaften, die von der Verpackung, z. 13. bei pharmazeutischen Tabletten, gefordert werden, sind vor allem die Möglichkeit der Entnahme der gewünschten Teilmengen ohne Berührung des übrigen Inhalts, ferner guter Verschluß, leichtes Öffnen und vor allem einfache und preiswerte Herstellung. Gewöhnlich geht aber eines auf Kosten des anderen.
  • Bekannt sind Behälter in Form von Dosen mit drehbarem Deckel, bei denen durch Drehen des Deckels eine Öffnung freigegeben wird, die der Größe einer Tablette usw. angepaßt ist. Solche Behälter bestanden z. B. aus flachen, gegeneinander verdrehbaren Pappscheiben, von denen die eine zur Aufnahme der Tabletten mit Aussparungen, die andere mit einer Öffnung zu deren Freilegung versehen war. Dabei waren beide Pappscheiben einseitig mit einer nachgiebigen rauhen Schicht, z. B.
  • Löschpapier, beklebt. Solche Schachteln sind zwar einfach herzustellen, haben sich in der Praxis aber nicht einführen können, da die randlose Pappe nicht die für eine Tablettenaufbewahrung nötige Festigkeit besitzt. Bei anderen bekannten Dosen zur Aufnahme und Ausgabe von Tabletten sind Ober- und Unterteil einander übergreifend ausgeführt und mit korrespondierenden Öffnungen versehen, die entweder an der Oberseite oder in den Seitenwandungen angebracht waren. Diese bekannten Dosen bestanden in erster. Linie aus Blech, und an ihnen waren besondere Federn angebracht, z. B. angenietet oder angelötet, bzw. an ihnen mit Schaltklinken versehene Schaltringe angeordnet, welche der Führung und Einrastung der Ober- undUnterteile dienen sollten. Teilweise waren diese Dosen nur für die Drehung in einer Richtung eingerichtet und ihre Herstellung dadurch so kompliziert und teuer, daß sie nur für wenige Sonderfälle in Betracht kamen.
  • In einem anderen bekannten Fall waren Tablettengeber in Röhrenform vorgesehen, bei denen die Entnahme insbesondere durch eine Axialbewegung einer aufgesetzten Verschlußkapsel und teilweise unter Anwendung von seitlich ausschwenkbaren Entnahmeklappen stattfand. In allen Fällen waren bei federnd im Eingriff befindlichen Ober- und Unterteilen besondere Metallfedern angeordnet.
  • Diese bedingen jedoch eine umständliche Herstellung und wesentliche Verteuerung und sind auch in der Verwendung nicht so angenehm wie einfache glatte Teile.
  • Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf Behälter zur Entnahme von Tabletten und Dragees usw., die durch eine Öffnung entnommen werden, die der Größe einer Tablette angepaßt ist und durch Drehen des Deckels freigegeben wird, bei dem jedoch die oben geschilderten Nachteile dadurch vermieden sind, daß Oberteil und Unterteil des Behälters einander selbstfedernd umgreifen.
  • Für eine Herstellung derartiger Behälter ist vor allem Kunststoff als Material vorzüglich geeignet.
  • Kunststoff besitzt eine höhere Elastizität als Metall oder keramisches Material, und zwar gerade in dem Ausmaß, wie es für einen federnden Eingriff zweier Dosenteile erforderlich ist. Dazu kommt der Vorteil des Kunststoffes, daß er ein edleres Aussehen als Metall besitzt und sich auch angenehmer anfühlt sowie im Gegensatz zu den gewöhnlichen Metallen chemisch inaktiv gegenüber dem Doseninhalt ist.
  • Die Erfindung wird an Hand der Abbildungen noch näher erläutert. Abb. I zeigt eine flache, runde Tablettendose mit einem Unterteil I- und einem federnd übergreifenden Deckel 2, welcher eine der Tablettenform, z. B. Kreisform, - entsprechende Öffnung 3 besitzt. Der Unterteil 1 weist einen Blindsektor 4 auf, der im geschlossenen Zustand die Öffnung 3 abdeckt. Vorzugsweise liegen die Tabletten 5 je in einem matrizenartigen Näpfchen6, welches etwa bis zur halben Höhe der Tablette reicht. Blindsektor und Näpfchen können beim Pressen in den Kunstharzpreßstoff mit eingeformt werden.
  • Die Näpfchen verhindern seinerseits eine Bewegung der Tabletten beim Tragen in der Tasche, andererseits bringen sie die Tablette bei Drehung des Deckels genau vor die Offnung 3, worauf durch einfaches Wenden der Dose die Tablette in an sich bekannter Weise herausfällt. Der Dosenrand ist etwas verstärkt und der Deckelrand übergreift ihn federnd, um ein ungewolltes Öffnen des Deckels zu verhindern. Durch Druck auf die Mitte des Deckels kann dann in bei Metalldosen bekannter Weise der Rand etwas gedehnt und der Deckel für den Bedarfsfall, z. B. zum Füllen, abgenommen werden.
  • Zweckmäßigerweise sind Unterteil und Deckel mit entsprechenden Rasten versehen, um die richtige Drehstellung leicht zu finden. Der Blindsektor 4 kann dazu ausgenutzt werden, auf der Unterseite der Tablettendose eine kreisförmige Vertiefung 14 anzubringen, durch welche das Drehen erleichtert wird.
  • Eine andere in Abb. I bei I7 gestrichelt angedeutete Verschluß art sieht vor, den Deckelrand nur abschnittsweise federnd übergreifen zu lassen, derart, daß bei einer oder einer Anzahl Drehstellungen kein tbergreifen mehr stattfindet und der Deckel bequem abgehoben werden kann. Bei Dragees kann die Anordnung der Näpfchen entfallen; es verbleiben nur die Deckelöffnung und die Blindstelle.
  • Eine weitere Möglichkeit der Entnahme zeigt die Abb. 2. Bei diesem Ausführungsbeispiel besitzen die Dose und der in diesem Fall breitrandige Deckel in an sich bekannter Weise je eine seitliche Schlitzöffnung 7 bzw. 9, die durch Drehung des federnden Deckels zur Deckung gebracht werden können, so daß durch die dadurch entstehende Öffnung der Inhalt nacheinander entnommen werden kann.
  • Bei der Anordnung nach Abb. 3 weist nur die runde Dose I einen seitlichen Entnahmeschlitz auf.
  • Der Deckel hat im Gegensatz zu Abb. 2 einen schmalen Rand. Dafür ist am Deckel eine ins Innere der Dose ragende Zunge 8 vor gesehen, welche bei bestimmter Drehstellung des Deckels die Schlitzöffnung 7 abdeckt. Durch Drehen wird sie freigegeben. Nach Bedarf kann die Zunge am Dosenrand oder Zwischenraum gleitend ausgeführt werden, damit auch feinkörniger Inhalt verwendet werden kann. Umgekehrt kann bei grobkörnigem Inhalt zur Vermeidung der Selbstsperrung eine gewölbte Schutzwand I6 vorgesehen werden, die sich entweder in unveränderter Lage und mit der Dose verbunden vor der Öffnung 7 befindet, wobei dann die Zunge 8' in Fortfall kommt, oder die mit dem Deckel verbunden unmittelbar an Zunge 8 anschließt. Sie bildet eine-kleine Vorkammer, in welche der Wandung entlang immer nur ein.Stück gleitet und dann durch die Öffnung 7 bequem entnommen werden kann. Im letztgenannten Falle kann die Öffnung 7 im nicht benutzten Zustand eindeutig geschlossen gehalten werden.
  • Abb. 4 zeigt ein Tablettenröhrchen. Sowohl das Röhrchen 10 als auch der Deckel haben in an sich bekannter Weise eine seitliche Aussparung 12, I3, etwa den halben Umfang einnehmend und in der Höhe der Stärke einer Tablette entsprechend.
  • Durch Drehen des- Deckels wird auch hier die t)ffnung verschlossen. Eine Rille I5, in die der etwas verstärkte und erfindungsgemäß federnde Rand des Deckels 1I eingreift, sorgt für gute Führung und rerhindert ein Abgleiten des Deckels II.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Behälter aus Kunststoff zur Entnahme von Tabletten, Dragees usw. durch eine Öffnung, die der Größe einer Tablette angepaßt ist und die durch Drehen des Deckels freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß Oberteil (2) und Unterteil (1) des Behälters einander selbstfedernd umgreifen.
  2. 2. Behälter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß Oberteil (2) und Unterteil (1) einander nur abschnittsweise (I7) umgreifen.
  3. 3. Behälter nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Unterteil (I) eine seitliche Öffnung (7) vorgesehen ist, welche im Innern durch eine Zunge (8) des Deckels (2) verschließbar ist.
  4. 4. Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine gewölbte Zwischenwand (I6) eine Vorkammer gebildet ist, in welche der stückartige Inhalt der Dose nur einzeln eintreten und durch die Öffnung (7) entnommen werden kann.
  5. 5. Behälter nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (2) in die Verschlußstellung und/oder Offenstellung federnd einrastet.
DEF8608A 1951-06-05 1951-06-05 Behaelter aus Kunststoff zur Entnahme von Tabletten, Dragees usw. Expired DE924474C (de)

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DE924474C true DE924474C (de) 1955-03-03

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ID=7085889

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DEF8608A Expired DE924474C (de) 1951-06-05 1951-06-05 Behaelter aus Kunststoff zur Entnahme von Tabletten, Dragees usw.

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DE (1) DE924474C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1039705B (de) * 1952-10-27 1958-09-25 Eduard Haas Zur Einzelentnahme von Tabletten bestimmter, mit Kippdeckel versehener Taschenbehaelter
US10039630B2 (en) 2011-08-31 2018-08-07 Stryker European Holdings I, Llc Implant container and implant container system

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1039705B (de) * 1952-10-27 1958-09-25 Eduard Haas Zur Einzelentnahme von Tabletten bestimmter, mit Kippdeckel versehener Taschenbehaelter
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