DE1770576U - Behaelter fuer tabletten oder aehnliche lose fuellkoerper. - Google Patents

Behaelter fuer tabletten oder aehnliche lose fuellkoerper.

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DE1770576U
DE1770576U DE1958B0033429 DEB0033429U DE1770576U DE 1770576 U DE1770576 U DE 1770576U DE 1958B0033429 DE1958B0033429 DE 1958B0033429 DE B0033429 U DEB0033429 U DE B0033429U DE 1770576 U DE1770576 U DE 1770576U
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DE
Germany
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container
inner part
wall thickness
tablets
label
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Application number
DE1958B0033429
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English (en)
Inventor
Friedrich Dr Boehm
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  • Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)

Description

  • Behälter für Tabletten oder ähnliche lose Failkerpr
    Die Darbietung pharmazeutischer Tabletten, Dragees
    oder ähnlicher Körper an den Verbraucher erfolgt gegenwärtig
    vielfach in Packungen, die im wesentlichen aus einer Clasphiole mit Verschlußkappe bestehen.. wogegen jedoch der Einwand besteht, daß die Phiole leicht zerbrechlich ist Es sind auch Tablettenpackungen bekannt, die aus einem Aluminiumrohrehen mit Schraubverschlußkappe bestehen ; solche Röhrchen sind jedoch teuer und haben außerdem den Nachteile über den jeweiligen Restinhalt der Undurchsichtigkeit des Röhrchens wegen nicht sofort Aufschluß zu geben. Schließlich sind für derartige Verpackungzwecke Kunststoffröhrchen bekannt, doch besteht bei diesen der Nachteile daß die den Packungsinhalt ausweisende Etikette, die sogenannt "Signatur", auf dem Kunststoff nur schlecht haftet.
  • Dieser Nachteil wiegt besonders schwer, weil eine Tablettenpackung, deren Bezeichnung abgefallen ist und über deren Inhalt somit kein verläßlicher Aufschluß mehr besteht, völlig wertlos geworden ist. Um diesen Übelstand zu vermeiden, muß man zu Spezialklebstoffen Zuflucht nehmen, die indes aus verschiedenen Gründen unerwünscht sind.
  • Die Erfindung schafft nun einen Behälter für Tabletten und ähnliche lose Füllkörper, der aus Kunststoff bestehend, diese Etikettierungsschwierigkeiten nicht aufweist, sich durch einen für die billige Massenherstellung im Spritzgußwege besonders gut geeignete Form auszeichnet und in einfacher Weise maschinell gefüllt und auf eine zeitsparend Weise als bisher, unter Vermeidung von Klebstoffen etikettißert werden kann. Um diese Aufgabe zu lösen, wird von jenen bekannten Tablettenbehältern ausgegangen, welche aus einem Außenteil und einem in diesen einschiebaren Innenteil, bestehen « Bei diesen Tablettenbehältern besteht die Erfindung darin, daß zwischen dem Innenteil und dem aus durchsichtigem Material, zweckmäßig glasklarem Kunststoff, bestehenden Außenteil ein den Behälterinhalt ausweisendes Schildchen aus Papier oder dergl. lose eingelegt ist, welches in einem zwischen den genannten Behälterteilehen befindlichen, durch örtliche Verminderung der Wandstärke mindestens eines der beiden Behälterteile entstandenen Hohlraum untergebracht ist.
  • Die Zeichnungen zeigen zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung für die Verwendung von scheibenförmigen Tabletten, doch wird leicht ersichtlich werden, daß die Erfindung sinngemäß auch für füllkörper anderer geometrischer Formen ausgeführt werden kanne Es zeigt Fig. 1 im Längsschnitt einen aus zwei ineinander geschobenen Gehäuseteilen bestehenden Tablettenbehälter für flachzylindrische Füllkörper, Fig. 2 den Innenteil und Fig. 3 den Außenteil, dieses Behälters, beides in schaubildlicher Darstellung, Fig. 4 ist eine andere Ausfahr rungsform im Längsschnitt, Fig. 5 ein Schnitt nach Linie V-V der Fig. 4 und Fig « 6 eine schaubildliche Darstellung des
    - .
  • Innenkörpers dieser zweiten Ausführungsform, Die Zeichnungen sind schematisch und zeigen, der Deutlichkeit halber die Wandstärken übertrieben.
  • In den Fig. 1 bis 3 ist 1 der Außenkörper. der aus einem durchsichtigen Kunststoff bestehen möge, z. B. aus glasklarem Polystyrol. Er besitzt die Form eines durch Boden 2 verschlossenen Röhrchens, das an seinem offenen Ende eine AS stufung 3 von einer Höhe besitzt. die etwas größer ist als eine Tablette. Der Innenteil 4, zweckmäßig ebenfalls aus einem glasklamen Kunststoff bestehend, besitzt einen Boden 5 und ist an dem dem Boden 2 des Außenteiles gegenüberliegenden Ende offen.
  • Auch der Innenteil 4 besitzt eine Öffnung 6, die so angeordnet ist, daß sie sich, ebenso wie dies für die Öffnung 3 der Fall ist, über den halben Zylinderumfang des Gehäuseteiles erstreckt und die mit der Öffnung 3 durch gegenseitige Verdrehung der Teile 1 und 4 zur Deckung gebracht werden kann, um auf diese an sich bekannte Weise eine Tablette aus dem Behälter entnehmen zu können. Die Größe der Öffnungen 3, 6 richtet sich im Übrigen nach der Größe der Tabletten oder Drages. Der Boden 5 des Innenbehälters 4 kann zu diesem Zwecke einen etwas über den Mantel des Außenteiles 1 vorstehenden Flansch 7 bilden, der mit einer rändelung verschen werden kann, wie dies ebenfalls an sieh bekannt ist.
  • Der Innenteil ist über einen Bereich a mit einer gegenüber den restlichen Bereichen verminderten Wandstärke ausgebildet, was spritztechnisch nicht schwierig herstellbar ist. Dadurch entsteht bei ineinandergeschobenem Innen-und Außenteil zwischen diesen beiden Teilen ein Hohlraum 8, Fig. 1, in welchem-die Signatur (nicht eingezeichnet) lose liegt und somit ohne Klebstoffanwendung zwischen den beiden Gehäusteilen dauernd verwahrt bleibt. Wünscht man eine Tablette zu entnehmen, so werden die beiden Gehäuseteile 1, 4 soweit gegeneinander verdreht, daß sich die Öffnungen 3 und 6 decken und nachdem die Tablette entnommen wurde, werden die beiden Teile 1 und 4 wieder um ca. 18erz gegeneinander verdreht, damit der Innenraum des Behältern nach außen hin verschlossen ist. Bei Durchführung dieser Drehbewegungen bleibt die Signatur unbeeinflußt in ihrem Hohlraum 8 liegen, Es ist leicht ersichtlich, daß man den Hohlraum 8 auch dadurch erzeugen könnte, daß die Wandstärkenverminderung zum Teil oder zur Gänze in den Außenbehältermantel 1 verlegt wird, doch ist die dargestellte Ausführung aus spritzgußtechnischen Gründen vorzuziehen.
  • Bei der in den Fig. 4 bis 6 dargestellten Ausführung wird der Behälter dadurch geöffnet, daß der Innenteil lo aus dem Außenteil 11 achsial herausgezogen wird, ähnlich wie bei einer gebräulichen Zündholzschachtel. Der Innenbehälter 10 ist wie die Fig. 6 erkennen läßt, trogformig beschaffen und der eine Boden 12 kann wieder etwas über den Außenbehälter vorstehen, was eich dann empfiehlt, wenn der Außenbehälter 11,
    wie gezeichnet. an beiden Enden offen ist. Es wäre natürlich
    -.-
    auch denkbar, den Außenbehälter mit einem Boden zu versehen
    was jedoch den zweiten Boden 13, des Innenbehälters nicht zu
    ersetzen vermag, indem der letztere auch den Zweck hat, die Tabletten in bequemer Weise mit dem Innenteil mitzubewegen, wenn der Behälter geöffnet wird.
  • Der zur Unterbringung der Signatur 14 dienende Hohlraum 15 ist in diesem Falle durch eine Wandstärkenverminderung des Außenbehältermantels 11 erzielt. Aus Gründen des vereinfachten Aufbaues der Spritzgußform ist es ratsam, die den genannten Hohlraum ergebende Ausnehmung bis an ein Ende des Außenmantels zu verlängern, in welchem Falle es aber empfehlenswert ist, Vorkehrungen zu treffen, um zu verhindern, daß die Etikette aus dem Behälter herausfallen kann, welche Gefahr besonders beim Öffnen des Behälters besteht. Im vorliegenden Falle bestehen diese Vorkehrungen in einem Kunststoff-. ring 16, der reibungsschlüssig im Außenmantel 11 sitzt und den Innenbehältermantel mit Spiel umgibt, Dieser Ring wird vor dem Zusammenbau der beiden Gehäuseteile 10, 11 auf den Innenmantel aufgeschoben. worauf dieser in das den Außenteil bildende Gehäuse eingeschoben wird. Um einen sicheren Halt des Ringes 16 im Außenmantel zu gewährleisten, könnte eine zusätzliche Fixierung, beispielsweise durch eine Art Bajonettverschluß zwischen dem Ring 16 und Mantel 11 angewendet werden. Ein solcher Ring 16 kann auch in einfacher Weise dazu verwendet werden, um
    einen Anschlag für den Innenteil zu bilden, auf welche Weise
    --.
    verhindert wird, daß der Innenteil unbeabsichtigterweise gänz-
    lich aus dem Außenteil herausgezogen wird. Um diese Sicherung
    zur Wirkung zu bringen, würde es genagen den Ring wie bei 17 striehliert angedeutet, zu verdicken und in dem Boden 13 einen entsprechenden Durchlaß 18 vorzusehen. Der Ring würde alsdann mit seiner Verdickung 17, wenn er auf den Innenteil aufgeschoben wird, durch den Schlitz 18 des Bodens 13 durchtreten, sodann etwas verdreht und in dieser Lage im Außenteil fixiert werden.
  • Um Relativverdrehungen des Innenteiles 10 im Außenteil 11 auszuschließen, kann der Innenteil mit Flanschen 19 versehen werden, welche in Rinnen 2o des Außenteiles gleiten.
  • Die vorstehend beschriebenen Tablettenbehälter können leicht maschinell gefüllt werden und eignen sich aber für die Unterbringung von Pillen oder anderen nicht stapelbaren Füllkörpern.

Claims (4)

  1. S c h u t z a n s p r ü c h e : 1. Behälter für Tabletten, Dragees oder ähnliche lose Füllkörper, bestehend aus einem Außenteil und einem in diesen einschiebbaren Innenteil, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Innenteil und dem aus durchsichtigem Material, zweckmäßig glasklarem Kunststoff. bestehenden Außenteil ein den Behälterinhalt ausweisendes Schildchen aus Papier oder derglo lose eingelegt ist, welches in einem zwischen den genannten Behälterteilchen befindlichen, durch örtliche Verminderung der Wandstärke mindestens eines der beiden Behälterteile entstandenen Hohlraum untergebracht ist.
  2. 2. Behälter nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß bei gegenseitig verdrehbaren Gehäuseteilen der zur Unterbringung des Schildchens dienende Hohlraum durch eine bereichsweise Verminderung der Wandstärke des im Übrigen in den Außenbehälter passenden Innenbehälters gebildet ist (Fig. 1 bis 3).
  3. 8. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem aus dem Außenbehälter achsial herausziehbaren trogförmigen Innenteil der zur Unterbringung des Schildchens dienende Hohlraum durch eine bereichsweise Vermiderung der Wandstärke des Außenteiles erzielt ist, welcher Bereich verminderter Wandstärke sich bis an das eine Ende des Außenteiles erstreckt und an dieser Stelle durch einen dritten, zwischen Innen-und Außenkörper eingesetzten Halteteil (16) verschlossen ist (Fig. 4 bis 6).
  4. 4. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteteil (16) auch als ein die Ausschubbewegung des Innenteiles begrenzender Anschlag ausgeführt ist.
DE1958B0033429 1957-05-11 1958-05-07 Behaelter fuer tabletten oder aehnliche lose fuellkoerper. Expired DE1770576U (de)

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