DE923677C - Unloesbare Kontaktverbindung zwischen beliebigen Leitern elektrischer Stroeme - Google Patents

Unloesbare Kontaktverbindung zwischen beliebigen Leitern elektrischer Stroeme

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DE923677C
DE923677C DES12429D DES0012429D DE923677C DE 923677 C DE923677 C DE 923677C DE S12429 D DES12429 D DE S12429D DE S0012429 D DES0012429 D DE S0012429D DE 923677 C DE923677 C DE 923677C
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DE
Germany
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conductive
particles
contact connection
spherical
contact
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Expired
Application number
DES12429D
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English (en)
Inventor
Herbert Dr Phys Sachse
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C1/00Details
    • H01C1/14Terminals or tapping points or electrodes specially adapted for resistors; Arrangements of terminals or tapping points or electrodes on resistors
    • H01C1/148Terminals or tapping points or electrodes specially adapted for resistors; Arrangements of terminals or tapping points or electrodes on resistors the terminals embracing or surrounding the resistive element

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Details Of Resistors (AREA)
  • Conductive Materials (AREA)

Description

  • Unlösbare Kontaktverbindung zwischen beliebigen Leitern elektrischer Ströme Es ist bekannt, Kontaktverbindungen zwischen beliebigen Leitern elektrischer Ströme, beispielsweise zwischen Kontaktdrähten und elektrischen Schaltelementen, dann, wenn eine Lötung nicht möglich oder nicht wünschenswert ist, unter Verwendung eines sogenannten leitenden Lackes herzustellen. Dieser leitende Lack, der im wesentlichen aus einem härtbaren Bindemittel und darin eingemischten leitenden Bestandteilen, z. B. Graphit-oder Metallpulver, besteht, leitet je nach der anteiligen Menge .der Leiterteilchen den elektrischen Strom mehr oder weniger gut.
  • Beispielsweise hat man derartige Kontaktverbindungen bei der Anbringung von Stromzuführungen an Widerständen benutzt, welche aus auf einem nicht leitenden Tragkörper aufgebrachten dünnen Widerstandsschichten bestehen. Man kann, wie bereits vorgeschlagen worden ist, derartige leitende Lacke auch zur Anbringung der Stromzuführungen an .dünnen Kondensatorbelägen oder an den Elektroden von Piezokristallen verwenden, weil auch dort die zu kontaktierenden Schichten so empfindlich sind, daB jede andere Kontaktierungsart, sei es eine Lötung oder ein Druckkontakt od. dgl., immer eine Gefährdung der dünnen Elektrodenschicht bedeutet.
  • Da es sich bei den Kontaktverbindungen üblicherweise um solche geringsten ohmschen Widerstandes handelt, kommen für die Zusammensetzung der Kontaktmasse als Leiterteilchen nur Metallteilchen in Betracht. Solche Metallacke sind aber nur dann brauchbar, wenn,die Kontaktstelle mechanisch nicht beansprucht wird. Treten jedoch Zugkräfte od. dgl. an einem der miteinander zu verbindenden Teile auf, dann besteht die Gefahr, .daß die Kontaktstelle zerstört wird. Umeinen Überblick über die zulässigen mechanischen Beanspruchungen, zu erhalten, wurden Versuche unternommen, die bei rechtwinklig zu einer Fläche mittels leitenden Metallackes angesetzter Drähte eine Zugbelastbarkeit von ungefähr 6o bis ioo g ergaben. Diese Belastbarkeit reicht leider in den Fällen, in welchen mechanische Kräfte an der Kontaktstelle auftreten, nicht aus, um einen dauernd einwandfreien Kontakt zu gewährleisten. Es wurde .daher nach Möglichkeiten .ges.ucht, die Kontaktverbindung hinsichtlich ihrer Festigkeit zu verbesern.
  • Es ist nun gelungen, solche unlösbaren Kontaktverbindungen herzustellen, die einer wesentlich größeren, Zugbelastung im Vergleich zu einer Kontaktverbindung mit den üblichen leitenden Metalllacken gewachsen sind. Dieser Erfolg war dadurch möglich, daß in eine härtbare leitende Masse, die aus einem Bindemittel und kugligen metallischen Leiterteilchen besteht, .gemäß der Erfindung zusätzlich nicht kuglige leitende oder nicht leitende Teilchen eingemischt sind, vorzugsweise Teilchen plättchen-, stäbchen- oder fadenförmiger Struktur. Dadurch ergibt sich eine-wesentliche-Verbesserung der Kontaktfestigkeit, weil die Teilchen vermögeihrer äußeren Form untereinander weitgehend verzahnt sind und die Rolle eines Verfestigungsgerüstes übernehmen. Es konnte durch Wahl derartiger Teilchen. eine Erhöhung der Zugbelastung um das 2,5- bis -3fäche erzielt weiden, so daß .bei Verwendung einer härtbaren Preßmasse als Bindemittel, welche gegenüber Lack eine 3- bis 4fache Zugfestigkeit besitzt, und .derartiger nicht kugliger Teilchen eine Belastungsmöglichkeit bis auf das Zehnfache gegenüber normalem leitendem Lack erzielt wurde.
  • Die nicht kugligen Teilchen können die metallischen Leiterteilchen. der Masse selbst sein, die an sich, verursacht durch ihr Herstellungsverfahren, normalerweise angenähert Kugelgestalt besitzen und im vorliegenden Fall in besonderer Weise hergestellt sein müssen, oder wenn die Leitfähigkeit der Kontaktmasse nicht sehr gut zu sein braucht, können auch zusätzliche nicht leitende Teilchen, z. B. Asbestfasern od. dgl" neben kugligen oder auch faden- bzw. plättchenförmigen Leiterteilchen eingemischt werden, wodurch sich der gleiche Erfolg ergibt.
  • Der Ausbreitungswiderstand einer nach der Erfindung hergestellten Kontaktverbindung unter Verwendung von plättchenförmigem Kupfer - als Leiterteil 'beträgt, gegen eine aufgebrannte Silberschicht von etwa i ,u Stärke gemessen, o,ii Ohm.
  • Besondere Bedeutung hat die erfindungsgemäße Kontaktverbindung für Massewiderstände, bei welchen über die Widerstandsenden in bekannter Weise Drahtwendeln als Stromzuführungen geschoben werden, die mit der leitenden Kontaktmasse überzogen sind. Nach .der Härtung ergibt sich ein sehr sicherer Kontakt. Infolge der großen mechanischen Festigkeit der Kontaktstellen können die Widerstände unbedenklich frei schwebend in den Zug der Leitung eingelötet werden, ohne daß zu befürchten steht, daß bei Erschütterungen u. dgl. die Kontaktstelle beschädigt wird.
  • Die Härtungstemperatur der Kontaktmasse richtet sich je nach dem verwendeten Bindemittel und der gewünschten Härtungsgeschwsndigkeit. Normalerweise- werden dabei Temperaturen von 5o bis 17o° C benutzt.
  • Als Beispiel für eine Kontaktverbindung gemäß der Erfindung ist in den Fig. i und 2 der Zeichnung ein elektrischer Widerstand dargestellt, welcher aus einem nicht leitenden Trägerkörper a (Fig.2) besteht, auf welchen eine Widerstandsschicht b aufgespritzt ist. Auf die Enden des Widerstandsstabes sind Drahtwendeln c und d geschoben, die mit Hilfe der beschriebenen Kontaktmasse elektrisch. leitend auf die Widerstandsschicht b geklebt sind. Zweckmäßigerweise taucht man die Enden des Widerstandes mit den aufgeschobenen Drahtanschlüssen in die Kontaktmasse und hättet .danach aus.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Unlösbare Kontaktverbindung zwischen beliebigen Leitern elektrischer Ströme unter Verwendung einer härÜbaren leitenden Masse, die aus einem Bindemittel und kugligen metallischen Leiterteilchen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß in die leitende Masse zusätzlich nicht kuglige leitende oder nicht leitende Teilchen eingemischt sind, vorzugsweise Teilchen plättchen-, stäbchen- oder fadenförmiger Struktur.
  2. 2. Kontaktverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß statt der zusätzlichen Einmischung nicht kugliger Teilchen in die Masse die metallischen Leiterteilchen der Masse selbst nicht kuglige Form, z. B. Plättchen-Stäbchen- oder Fadenform, aufweisen.
  3. 3. Kontaktverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlich in die Masse eingemischten nicht kugligen und nicht leitenden Teilchen Asbestfasern sind.
DES12429D 1939-03-21 1939-03-21 Unloesbare Kontaktverbindung zwischen beliebigen Leitern elektrischer Stroeme Expired DE923677C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1465194B2 (de) * 1965-07-19 1973-04-05 Ass Elect Ind Metallmantelkabel

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