DE923148C - Verfahren und Vorrichtung zur Frequenzmessung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Frequenzmessung

Info

Publication number
DE923148C
DE923148C DES15915D DES0015915D DE923148C DE 923148 C DE923148 C DE 923148C DE S15915 D DES15915 D DE S15915D DE S0015915 D DES0015915 D DE S0015915D DE 923148 C DE923148 C DE 923148C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frequency
response
range
measured
frequency measurement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES15915D
Other languages
English (en)
Inventor
Siegfried Dr Franck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES15915D priority Critical patent/DE923148C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE923148C publication Critical patent/DE923148C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R23/00Arrangements for measuring frequencies; Arrangements for analysing frequency spectra
    • G01R23/02Arrangements for measuring frequency, e.g. pulse repetition rate; Arrangements for measuring period of current or voltage

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement And Recording Of Electrical Phenomena And Electrical Characteristics Of The Living Body (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Frequenzmessung Zum Messen von Frequenzen werden in der Regel Zungenfrequenzmesser verwendet, bei denen in einer Flucht verschieden abgestimmte Zungen angeordnet sind. In der Regel schwingen bei jleder Frequenz gleichzeitig mehrere Zungen. Ihre Ausschläge sind jedoch verschieden groß. Die Zunge mit dem größten Ausschlag liegt der zu messenden Frequenz am nächsten. Eine genaue Frequenzmessung ist mit solchen Geräten meist nicht möglich.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, trotz Beibehaltung mechanischer Schwingungsorgane als Glieder für die Frequenzmessung die Meßgenauigkeit wesentlich zu erhöhen. Erfindungsgemäß werden Resonanzorgane mit im wesentlichen rechteckiger Resonanzkurve verwendet. Sie werden derart abgestuft abgestiimmt, daß sich ihre Ansprechbereiche überlappen, so daß z. B. leine Frequenzstufe, beispielsweise die Stufe 500 Hz, genau zwischen dem Ende des Ansprechbereiches einer tiefer abgestimmten und zwischen dem Anfang des Ansprechbereiches leiser höher abgestimmten Zunge liegt.
  • Bei der Frequenz 500 müssen also gleichzeitig beide Zungen schwingen. Umfaßt der Ansprechbereich 2, 3, 4 usw. M,eß.stu£en, dann läßt man, wenn alle Meßstufen mit gleicher Genauigkeit gemessen werden sollen, die Ansprechbereiche sich gegenseitig zu 1/2, 2/3, 3/4 usw. überdecken. Im ersten Falle schwingen bei jeder Meßstufe zwei, im zweiten Falle drei, im dritten Falle vier Zungen gemeinsam usw.
  • Kommt les dagegen nur darauf an, bestimmte Frequenzen, die in größeren Frequenzabständen aufeinanderfolgen, genau zu messern, dann kann man in der Weise verfahren, daß nur für jede zu messende Frequenzstufe die Stufe am Anfang und am Ende der Ansprechbereiche zweier Resonanzorgane liegt und gegebenenfalls noch von dem Ansprechbereich eines Resonanzorgans mit dazwischenliegender Abstimmung überdeckt wird, während die dazwischenliegenden nicht zu messenden Frequenzstufen in Zwischenbereiche der Ansprechbereiche fallen.
  • Eine rechteckige Ansprechkurve, deren Höhe noch dazu weitgehend von der Erregerspannung unabhängig ist, kann man in einfacher Weise dadurch erhalten, daß man das Erregerfeld auf ein primäres mechanisches Schwingungssystem mit durch Anschläge begrenzter Amplitude einwirken läßt und dieses primäre System mit einem Sekundärsystem koppelt, am besten derart, daß sich leine rechteckige Resonanzkurve ergibt.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung in Fig. 1 bis 4 näher erläutert.
  • An die Leitung 1, die die zu messende Frequenz führt, sind die Erregerwicklungen 2 von Resonanzrelais angeschlossen, von denen eines in Fig. 2 noch besonders dargestellt ist. Die Erregerwicklung 2 wirkt auf eine primäre Zunge 3 ein, deren Amplitude durch Anschläge 4 begrenzt ist. Mit der Zunge 3 ist eine Sekundärzunge 5 gekoppelt, in deren Schwingungsweg ein mit einer weichen Feder 6 versehener Kontakttaster 7 ragt, der beim Ansprechen der Zunge 5 hochgeschleudert wird und in der Schwebe bleibt. Dabei schließt ler den Kontakt 8, der eine Lampe 9 einschaltet und während der Ansprechzeit eingeschaltet hält. Die Lampen 9 sind in einer Flucht auf einem mit einer Skala versehenen Tableau angeordnet, an dem die Frequenz jeweils abgelesen werden kann. Die Resonanzrelais sind nach einem der in Fig. 3 angegebenen Plan abgestimmt. Bei dem Plan I umfaßt der Ansprechbereich jedes Relais zwei Frequenzstufen, z. B. 499 und 500. Die Frequenz 500 ist vorhanden, wenn gleichzeitig die lampen der Relais mit den Ansprechbereichen 499, 500 und 500, 501 aufleuchten.
  • Bei der Abstimmung nach dem Plan II umfaßt jedes Resonanzrelais drei Frequenzstufen, beispielsweise die Frequenzen 498, 499, 500. Bei der Frequenz 500 leuchten gleichzeitig drei Lampen auf, die den Relais mit der Abstimmung 498 bis 502 zugeordnet sind. Bei dem Plan nach III umfaßt der Ansprechbereich vier Frequenzstufen. Es leuchten bei jeder Frequanzstufe die Lampen von vier Relais auf.
  • Sollen nur die Frequenzen 500, 505, 510 usw., also Frequenzstufen in Abständen von 5 Hz, genau gemessen werden, dann kann man die Relais nach dem Plan IV (Fig. 4) abstimmen. Hier umfaßt der Ansprechbereich jeweils elf Frequenzstufen und in jeder zu messenden Frequenzstufe, z. B. bei 500 Hz, liegt das Ende des Ansprechbereiches der tiefer gestimmten und der Anfang des Ansprechbereiches der höher gestimmten Resonanzorgane, während gleichzeitig diese Frequenzstufe von der Mitte des Ansprechbereiches eines weiteren Relais überdeckt wird. Bei der Frequenz 500 leuchten die Lampen der Relais mit den Abstimmungen 490 bis 500, 495 bis 505 und 500 bis 510 auf. Sobald die Frequenz nur wenig von dem Wert 500 abweicht, erlischt die eine oder andere Lampe, so daß also die Frequenz 500 sehr genau gemessen werden kann.
  • Bei den dazwischenliegenden Frequenzen, z. B. 498, ist die Meßgenauigkeit wesentlich kleiner. V (Fig. 4) zeigt den Plan bei einer Meßeinrichtung, bei der nur die Frequenzstufen in Zehnerabständen genau gemessen zu werden brauchen. Hier umfaßt der Ansprechbereich eines Resonanzrelais einundzwanzig Frequenzstufen. Im übrigen gilt das gleiche wie bei dem Plan V.
  • Die Erfindung bietet den Vorteil, daß mit verhältrismäßig einfachen Mitteln, beispielsweise unter Anwendung der für Fernsteueranlagen gebräuchlichen Resonanzrelais die Frequenz mit hoher Genauigkeit gemessen werden kann.

Claims (4)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E: I. Verfahren zur Frequenzmessung, dadurch gekennzeichnet, daß zur Frequenzmessung mechanische Schwingungssysteme mit etwa rechteckiger Resonanzkurve venvendet und in ihrer Abstimmung derart abgestuft werden, daß sich ihre Ansprechbereiche gegenseitig überlappen.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß. jedes Meßglied der Frequenzmeßeinrichtung aus einem von der zu messenden Frequenz erregten primären mechanischen Schwingungssystem (3, Fig. 2) mit Anschlägen (4) zur Begrenzung des Ausschlags und einem damit gekoppelten sekundären mechanischen Schwingungssystem (5) besteht, in dessen Schwingungsweg gegebenenfalls ein leinen Schalter (8) für eine Signallampe (9) betätigender Taster (7) ragt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ansprechbereiche benachbarter Meßglieder um die Hälfte (Fig. 3, I, Fig. 3, II), zwei Drittel, drei Viertel (Fig. 3, III) ihres Ansprechbereiches überlappen, je nachdem der Ansprechbereich zwei, drei oder vier Frequenzstufen usw. umfaßt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Frequenzmessung in Stufen die einzelnen Glieder derart abgestimmt werden, daß nur bei den zu messenden Frequenzstufen, z. B. 500, IV (Fig. 4), der Anfangsteil und der Endteil der Ansprechbereiche zweier Glieder (mit den Frequenzbereichen 490 bis 500 und 500 bis 510) zusammenfallen und der Ansprechbereich eines dazwischenliegenden Gliedes (mit dem Frequenzbereich 495 bis 505) seinen Mittelbereich bei dieser Frequenzstufe (500) hat.
DES15915D 1943-07-01 1943-07-01 Verfahren und Vorrichtung zur Frequenzmessung Expired DE923148C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES15915D DE923148C (de) 1943-07-01 1943-07-01 Verfahren und Vorrichtung zur Frequenzmessung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES15915D DE923148C (de) 1943-07-01 1943-07-01 Verfahren und Vorrichtung zur Frequenzmessung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE923148C true DE923148C (de) 1955-02-03

Family

ID=7474955

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES15915D Expired DE923148C (de) 1943-07-01 1943-07-01 Verfahren und Vorrichtung zur Frequenzmessung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE923148C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2214193C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur mindestens naherungsweisen Bestimmung des Querschnitts von faden oder draht förmigem Prufgut, insbesondere von Er Zeugnissen der Textilindustrie und der Drahtabnkation
DE923148C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Frequenzmessung
EP0886247B1 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Prüfung von Münzen
DE1498531B2 (de) Vorrichtung zur bestimmung der massenzahl aus der im spalt des trennmagneten eines massenspektrometers herrschenden feldstaerke
DE1296254B (de) Anordnung zum Eichen der Pegelanzeige eines selektiven Pegelmessers
DE2530816C3 (de) Wirbelstromprüfgerät zum Abtasten der Oberfläche eines Prüfteils
DE2545004A1 (de) Abgleichverfahren fuer elektrische schwingkreise
DE449094C (de) Einrichtung zum Messen kleiner Kapazitaetsaenderungen
DE576992C (de) Kursanzeiger fuer Luftfahrzeuge zum Leiten auf einer Leitlinie
DE563934C (de) Einrichtung zur Fernanzeige der Angaben von Messgeraeten mittels von Zeiger des Gebermessgeraetes gesteuerter Resonanzkreise
DE629999C (de) Vorrichtung zur Aufzeichnung rasch verlaufender mechanischer Schwingungen mit kleinen Amplituden
DE407309C (de) Frequenzmesser oder Relais
DE1265435B (de) Verfahren zur Festlegung der Orte von Messmarken
DE499341C (de) Einrichtung zur Konstanthaltung der Frequenz eines Roehrengenerators
DE738573C (de) Empfangsanordnung fuer elektrische Fernsteuerungen
DE892309C (de) Schaltungsanordnung zum Betragsvergleich zweier Wechselspannungen
DE4129599C2 (de) Verfahren zur Funktionsprüfung eines Drehschwingungstilgers
DE510098C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Messung der Nebensprechdaempfung eines Leitungssystems
DE487393C (de) Elektrostatisches Messgeraet
DE1177245B (de) Verfahren zur Messung der Verluste von ferromagnetischen und ferroelektrischen Werkstoffen mittels einer Elektronenstrahlroehre
DE660521C (de) Anordnung zur Beseitigung stoerender Einfluesse von Schwankungen der Steuerspan-nungsverteilung in nach dem UEberlagerungsprinzip arbeitenden Fernsteueranlagen auf den Fernsteuerbetrieb
DE723932C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Messung von Wechselstromgroessen nach einer Kompensations- oder Null- (Bruecken-) Methode
DE693939C (de) Einrichtung zum gleichzeitigen Aufnehmen der Spannungskurven mehrerer Messkreise
AT102880B (de) Vorrichtung zur Messung von Schallenergien oder diese beeinflussenden Größen.
DE2116971A1 (de) Verfahren zum Bilden von Rauschsignalen und Vorrichtungen zum Ausüben des Verfahrens