DE922833C - Elektrischer Taster - Google Patents

Description

• Die elektrischen Taster für Installationsanlagen, die aus einem .den Schaltmechanismus tragenden Sockel und einer Abdeckung bestehen, werden mit Betätigungsknöpfen versehen, die je nach :der Verwendung des Tasters mit verschiedenen Kennzeichen (Schrift-, Bild- oder Farbzeichen) versehen oder neutral ohne Kennzeichen gehalten. werden. Bisher wurden diese Taster derart .ausgebildet, daß sie beim Zusammenbau mit einem Betätigungsknopf versehen werden, der ein einziges bestimmtes Kennzeichen trägt oder neutral ohne Kennzeichen gehalten ist. Dies führte zu einer großen Anzahl von Typen, die auf Lager gehalten werden. mußten. Auch ist die Installation der Taster erschwert, da die Taster mit dem jeweils gewünschten Kennzeichen oder ohne jegliches Kennzeichen beschafft werden mußten.
• Nach der Erfindung hat an elektrischen Tastern der Betätigungsknopf mehrere Flächen. mit oder ohne Kennzeichen. Er ist in dem Taster umsetzbar angeordnet, derart, daß jeweils eine einzige Fläche in der Öffnung der Abdeckung sichtbar ist. Nach der Erfindung ist es möglich, den fertig hergestellten Taster nachträglich so zu verändern, daß an dem in der Abdeckung sichtbaren Betätigungsknopf das gewünschte Kennzeichen sichtbar ist bzw. der Betätigungsknopf ohne Kennzeichen sichtbar ist. Auf diese Weise wird die Typenzahl der Taster wesentlich verkleinert, wodurch sich die Lagerhaltung der Taster und die Beschaffung der Taster bei der Ausführung von Installationsanlagen erleichtert.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Fig. i und 2 zeigen einen Taster in zwei Schnitten und die Fig. 3 einen Taster in :der Aufsicht. Mit i ist der Sockel des Tasters bezeichnet, der an seiner Stirnseite den Schaltmechanismus trägt. Der Schaltmechanismus ist zweckmäßig von einer Kontaktfeder 2 und einem ortsfesten Gegenkontaktteil3 gebildet. Der ortsfeste :Gegenkontaktteil sitzt an seiner Anschlußklemme q.. 5 ist eine weitere mit der Kontaktfeder 2 in Verbindung stehende Anschluß:klemme. Der Sockel i ist von der Abdeckung 6 bedeckt. Zur Betätigung des Schaltmechanismus dient ein Betätigungsknopf 13. Nach der Erfindung ist der Betätigungsknopf 13 mit mehreren Flächen? versehen, die Kennzeichen (Schrift-, Bild- oder Farbzeichen) tragen oder kein Kennzeichen besitzen. Bei dem Ausführungsbeispiel hat der Betätigungsknopf drei solcher Flächen. Die eine Fläche trägt das Schriftzeichen »L« als Hinweis für die Lichtschaltung, die zweite Fläche trägt,das Schriftzeichen »K« als Hinweis für die Klingelschaltung, und die dritte Fläche ist neutral ohne Kennzeichen gehalten. Der Betätigungsknopf 13 ist erfindungsgemäß in dem Taster umsetzbar, derart, daß jeweils eine einzige Fläche 7 in der Öffnung 8 der Abdeckung 6 sichtbar ist. Die mit und ohne Kennzeichen versehenen Flächen befinden sich in gleichem Abstand von einer Achse, um die. sich der Betätigungsknopf bei seinem Umsetzen dreht. Durch die Erfindung kommt man .also mit ein und derselben Type für mehrere Verwendungszwecke des Tasters :aus, wobei jeweils der Tasterknopf in der Abdeckung eine Fläche zeigt, die auf den Verwendungszweck hinweist.
• Um die Bauhöhe des Tasters niedrig zu halten, wird vorzugsweise der Betätigungsknopf 13 durch die parallel zur Sockelstirnfläche liegende Kontaktfeder 2 gehaltert, indem die Kontaktfeder 2 ,den Betätigungsknopf durchdringt. Die Durchdringungsöffnung 9 befindet sich innerhalb des Raumes, der von mit oder ohne Kennzeichen versehenenFlächen 7 begrenzt wird. In dem Ausführungsbeispielist der Tasterknopf mit einer verhältnismäßig großen, im Ouerschnitt dreieckförmi:gen Durchdringungsöffnung 9 versehen. Inder Durchtrittsöffnung 9 befinden sich Rippen io, die in der Mitte mit Kerben i i versehen sind. In diese Kerben greift jeweils die entsprechend geformte Kontaktfeder 2 (Fig. i). Auf diese Weise erhält der Betätigungsknopf an der halternden Kontaktfeder 2 eine Führung. Es kann auch, wie in den Fig. i und 2 strichpunktiert angedeutet ist, die D:urchdringungsöffnung9 wesentlich kleiner gehalten werden. In diesem Fall kann die Kontaktfeder einen flachen Querschnitt innerhalb des Betätigungsknopfes besitzen. Um ein Taumeln des Betätigungsknopfes an der Kontaktfeder 2 zu verhindern, ist es zweckmäßig, den Betätigungsknopf zusätzlich an der Abdeckung 6 bzw. dem Sockel i zu führen. Bei dem Ausführungsbeispiel erfolgt die Führung des Betätigungsknopfes in dem Sockel durch die Vorsprünge i2.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Taster mit einem den Schaltmechanismus tragenden Sockel und einer Abdeckung, dadurch gekennzeichnet, daß .der Betätigungsknopf (i3) mehrere Flächen (7) mit und ohne Kennzeichen hat und in dem Taster umsetzbar angeordnet ist, derart, daß jeweils eine der Flächen in der Öffnung (8) der Abdeckung (6) sichtbar ist.
2. 2. Taster nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Betätigungsknopf (i3) die mit oder ohne Kennzeichen versehenen Flächen (7) in gleichem Abstand von einer Achse angeordnet sind, um die sich der Betätigungsknopf beim Umsetzen dreht.
3. 3. Taster nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine parallel zur Sockelstirnfläche liegende Kontaktfeder (2) den Betätigungsknopf (i3) durchdringt und haltert, wobei die Durchdringungsöffnung (9) innerhalb des Raumes liegt, der von den mit oder ohne Kennzeichen versehenen Flächen (7) begrenzt wird. ¢. Taster nach Anspruch i bis 3, .dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsknopf (i3) an der ihn halternden Kontaktfeder (2) und an der Abdeckung (6) bzw. :dem Sockel (i) geführt ist.