DE922767C - Verfahren zum Behandeln schraegfaediger Gewebebahnen - Google Patents

Verfahren zum Behandeln schraegfaediger Gewebebahnen

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DE922767C
DE922767C DEB3764A DEB0003764A DE922767C DE 922767 C DE922767 C DE 922767C DE B3764 A DEB3764 A DE B3764A DE B0003764 A DEB0003764 A DE B0003764A DE 922767 C DE922767 C DE 922767C
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DE
Germany
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fabric
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helical
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DEB3764A
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Inventor
Ernst Emil Mayer
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APPRETURANSTALT WEISSENAU
BLEICHEREI
Original Assignee
APPRETURANSTALT WEISSENAU
BLEICHEREI
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C3/00Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/10Guides or expanders for finishing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Behandeln schrägfädiger Gewebebahnen. Bei schrägfädigen Gewebebahnen, die gewöhnlich durch schraubenförmiges Aufschneiden eines Gewebeschlauches erhalten werden, ist der Fadenwinkel für den Verwendungszweck von Bedeutung, d. h. der Winkel, der von den Fäden mit der Laufrichtung der Gewebebahn bei deren Bearbeitung gebildet wird.
  • Es sind deshalb bereits Verfahren entwickelt worden, die den Zweck haben, entweder eine Veränderung des Fadenwinkels während der Behandlung der Gewebebahn zu verhindern oder den Fadenwinkel, der sich beim Aufschneiden des Gewebeschlauches ergeben hat, zu ändern. Eine Verhinderung der Änderung des Fadenwinkels bezwecken beispielsweise bekannte Verfahren zur Herstellung schrägfädiger Kunstlederbahnen damit, daß der schraubenförmig aufzuschneidende Gewebeschlauch vorgestrichen wird oder daß die durch schraubenförmiges Aufschneiden eines Gewebeschlauches entstandene schrägfädige Gewebebahn mittels Nadel- oder Kluppenketten durch eine Streichvorrichtung geführt und erst nach Erhalt eines Aufstriches fertiggestellt wird. Im letzteren Falle soll durch die Verwendung von Nadel- und Kluppenketten in der Vorrichtung zum Vorstreichen eine Veränderung des Fadenwinkels verhindert werden. Bei der Herstellung von schrägfädigem Isolierband ist es ferner bekannt, ein schrägfädiges Gewebe mit rechtwinkeliger Fadenkreuzung mittels eines Spannverfahrens vor der Appretur oder Lacktränkung bis zur Erreichung der für den jeweiligen Verwendungszweck geeigneten spitzwinkeligen Fadenkreuzung zu recken und dann in bandförmige Streifen zu schneiden. Hierbei handelt es sich also darum, einen vorhandenden Fadenwinkel in Anbetracht eines besonderen Verwendungszweckes spitzer zu machen.
  • Dem Verfahren gemäß der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Gewebe so zu behandeln, daß bei einer schrägfädigen Gewebebahn der Fadenwinkel, der sich beim schraubenförmigen Aufschneiden des Schlauches ergeben hat und der gewöhnlich in der Größe um q.5° liegt und der bei der Behandlung der schrägfädigen Gewebebahn durch Sengen, Bleichen, Appretieren od. dgl. infolge des auf die Gewebebahn ausgeübten Zuges spitzer geworden ist, wieder in dem Sinne korrigiert wird, daß der Fadenwinkel stumpfer wird.
  • Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe, schrägfädige Gewebebahnen in diesem Sinne zu behandeln, dadurch gelöst, daß die durch schraubenförmiges Aufschneiden eines Gewebeschlauches hergestellte Gewebebahn durch Sengen, Bleichen, Appretieren od. dgl. veredelt und die dabei in die Länge gezogene und daher einen spitzen Fadenwinkel aufweisende Bahn einer Breitstreckvorrichtung mit Voreilung zugeführt wird, so daß unter Aufbrauch der überschüssig zugeführten Länge der Fadenwinkel stumpfer wird. Mit dem Verfahren kann beispielsweise erreicht werden, daß der Fadenwinkel, der nach dem schraubenförmigen Aufschneiden des Gewebeschlauches 45' betrug und der durch das beim Veredeln erfolgende Strecken der Gewebebahn zu einem solchen von 25 bis 3o' geworden ist, durch Behandlung der Gewebebahn in einer Breitstreckvorrichtung, der die Gewebebahn mit Voreilung zugeführt wird, auf 75 bis 8o° gebracht wird. Der durch die Voreilung in die Breitstreckvorrichtung eingebrachte Längenvorrat an Gewebe glättet sich, sobald die schrägfädige Gewebebahn in der Breitstreckvorrichtung, deren Einlaßfeld konisch verläuft, auf die gewünschte Breite gebracht worden ist. Der Betrag der Voreilung richtet sich nach der gewünschten Fertigbreite und dem gewünschten Fadenwinkel der fertigen schrägfädigen Gewebebahn. Eine so behandelte schrägfädige Gewebebahn kann vor oder nach dem Durchgang durch eine Trockeneinrichtung noch eine besondere Behandlung, beispielsweise ein Streichen, erfahren.
  • In der Zeichnung sind beispielsweise zwei Stadien der mit dem Verfahren gemäß der Erfindung behandelten schrägfädigen Gewebebahn dargestellt. Es zeigt: Abb. i die Gewebebahn mit einem Fadenwinkel von unter q.5°, Abb.2 die Gewebebahn mit einem Fadenwinkel von q.5°.
  • Der beim schraubenförmigen Aufschneiden eines Gewebeschlauches hergestellte Fadenwinkel richtet sich nach der Breite des Schlauches, nach der gewünschten Breite der fertigen schrägfädigen Gewebebahn und nach dem gewünschten Fadenwinkel der letzteren.
  • Wenn beim Aufschneiden des Gewebeschlauches beispielsweise ein Fadenwinkel F1 von q.5° hergestellt worden ist, wie es die schrägfädige Gewebebahn gemäß Abb. 2 zeigt, dann wird durch das Veredeln der Fadenwinkel spitzer, beispielsweise zu einem Winkel F2 gemäß Abb. i. Durch die Behandlung der Gewebebahn in der Breitstreckvorrichtung kann dann der spitze Fadenwinkel F2 wieder zu einem stumpferen Fadenwinkel gemacht werden, beispielsweise wieder zu einem Fadenwinkel F, (Abb. 2) von q.5° oder zu einem noch stumpferen Fadenwinkel.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Behandeln von schrägfädigen Gewebebahnen, dadurch gekennzeichnet, daß die durch schraubenförmiges Aufschneiden eines Gewebeschlauches hergestellte Gewebebalin durch Sengen, Bleichen, Appretieren od.dgl. veredelt und die dabei in die Länge gezogene und daher einen spitzen Fadenwinkel aufweisende Bahn einer Breitstreckvorrichtung mit Voreilung zugeführt wird, so daß unter Aufbrauch der überschüssig zugeführten Länge der Fadenwinkel stumpfer wird.
DEB3764A 1950-05-20 1950-05-20 Verfahren zum Behandeln schraegfaediger Gewebebahnen Expired DE922767C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19800962A1 (de) * 1998-01-14 1999-07-15 Grundmann Bernd Verfahren zur Herstellung textiler oder textilverstärkter Flächengebilde

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19800962A1 (de) * 1998-01-14 1999-07-15 Grundmann Bernd Verfahren zur Herstellung textiler oder textilverstärkter Flächengebilde

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