DE922729C - Verfahren zur Herstellung von Methinfarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Methinfarbstoffen

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DE922729C
DE922729C DEI5254A DEI0005254A DE922729C DE 922729 C DE922729 C DE 922729C DE I5254 A DEI5254 A DE I5254A DE I0005254 A DEI0005254 A DE I0005254A DE 922729 C DE922729 C DE 922729C
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DE
Germany
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cooc
ethyl
mol
methyl
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Application number
DEI5254A
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English (en)
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John David Kendall
John Henry Mayo
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Ilford Imaging UK Ltd
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Ilford Ltd
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/005Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein
    • G03C1/06Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein with non-macromolecular additives
    • G03C1/08Sensitivity-increasing substances
    • G03C1/10Organic substances
    • G03C1/12Methine and polymethine dyes
    • G03C1/22Methine and polymethine dyes with an even number of CH groups
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B23/00Methine or polymethine dyes, e.g. cyanine dyes
    • C09B23/0091Methine or polymethine dyes, e.g. cyanine dyes having only one heterocyclic ring at one end of the methine chain, e.g. hemicyamines, hemioxonol
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B23/00Methine or polymethine dyes, e.g. cyanine dyes
    • C09B23/10The polymethine chain containing an even number of >CH- groups

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  • Thiazole And Isothizaole Compounds (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Nitrogen And Oxygen As The Only Ring Hetero Atoms (AREA)

Description

Erteilt auf Grund des Ersten Oberleitungsgesetzes vom 8. Juli 1949
(WiGBl. S. 175)
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
AUSGEGEBEN AM 24. JANUAR 1955
DEUTSCHES PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 22e GRUPPE 3
15254 IVd 122 e
John David Kendall, Harold Gordon Suggate und
John Henry Mayo, Ilford (Großbritannien)
sind als Erfinder genannt worden
Ilford Limited, Ilford (Großbritannien)
Verfahren zur Herstellung von Methinfarbstoffen
Patentiert im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland vom 4. Dezember 1S51 an
Patentanmeldung bekanntgemacht am 16. Juni 1954
Patenterteilung bekanntgemacht am 9. Dezember 1954
Die Priorität der Anmeldung in Großbritannien vom 5. Dezember 1950 ist in Anspruch genommen
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Farbstoffen, die als optische Sensibilisatoren für photographisdhe Emulsionen verwendet werden können.
N-(CH = CH)n-C = CH
Gemäß der Erfindung haben Farbstoffe, die sich als optische Sensibilisatoren für photographische Emulsionen eignen, die allgemeine Formel
(I)
worin D1 den Rest eines fünf- oder sechsgliederigen, heterocyclischen Stickstoff enthaltenden Ringes, R1 eine Alkyl- oder Aralkylgruppe, Y eine Alkyl-, Aralkyl-, Aryl- oder heterocyclische Gruppe, X eine Nitrilgruppe, Z eine Nitrilgruppe oder eine veresterte Carbonsäuregruppe bedeutet und η und m gleich oder verschieden sind und den Wert 0 oder ι haben.
Gemäß der Erfindung werden die Farbstoffe dadurch hergestellt, daß ein Zwischenprodukt von der allgemeinen Formel
Y X
R2CH2 Z
worin R2 Wasserstoff oder eine Kohlenwasserstoff-
gruppe (vorzugsweise niedrigeres Alkyl) ist oder worin R2 und Y zusammen einen isocyclischen Ring, z. B. Cyclohexanon oder Cyclopentanon, bilden können und im übrigen Y, X und Z die ihnen 5 oben gegebene Bedeutung haben, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
D, .
ίο N = (CH-CH)n = C-(CH = CH)m—Q
(III)
kondensiert wird, in der Q eine Alkylthioäthergruppe oder eine NHR4-Gruppe (worin R4 ein Aryl- oder Acylarylrest ist), R8 eine Alkyl- oder Aralkylgruppe, X einen Säurerest, D2 den Rest eines fünf- oder sechsgliederigen heterocyclischen Stickstoffringes bedeutet und m und η gleich oder verschieden sind und den Wert O oder. 1 haben. Das CH2-Glied der R2CH2-Gruppe ist reaktionsfähig, und eines seiner Wasserstoffatome spaltet sich mit dem Radikal Q ab, um einen Farbstoff der obengenannten allgemeinen Formel (I) zu erzeugen. Das Zwischenprodukt von der allgemeinen Formel (II) kann nach dem Verfahren von Widequist, Acta Chem. Scand., 3, 1949, S. 303/304, Chemical Abstracts, 43, 1949, S. 7901h, hergestellt werden.
Bei der Durchführung der Reaktion besteht die bevorzugte Arbeitsweise darin, äquimolekulare Mengen der Zwischenprodukte in Alkohol zu lösen, ein Molekularäquivalent eines säurebindenden Stoffes, wie z. B. Triäthylamin, hinzuzufügen und die Mischung während etwa V2 Stunde vorsichtig unter Rückfluß zu erhitzen. Beim Abkühlen der Mischung und Verdünnen mit Wasser scheidet sich gewöhnlich der gewünschte Farbstoff ab. An Stelle von Triäthylamin können auch verwendet werden: Natriumacetat, Kaliumcarbonat, Natriumcarbonat, Pyridin oder Ätznatron.
Es konnte vernünftigerweise erwartet werden, daß wenn Y eine Methyl- oder andere niedrigere Alkylgruppe ist, diese ebenfalls reaktionsfähig sein würde, so daß die Reaktion sowohl in der Y-Gruppe als auch in der R2CH2-Gruppe stattfinden würde, jedoch ist tatsächlich kein klarer Beweis einer solchen Reaktion gefunden worden.
Wo irgendwelche der Symbole in den oben angegebenen Formeln Alkylgruppen bedeuten, können diese Methyl, Äthyl, Propyl, Butyl oder höheres Alkyl sein. Wenn irgendwelche von ihnen Aralkylgruppen darstellen, können diese z. B.
Benzylgruppen sein, und wo irgendwelche von ihnen Arylgruppen darstellen, können diese z. B.
Phenyl- oder Naphthylgruppen sein.
Die ReSIeD1 bzw. D2 können die Reste irgendwelcher fünf- oder sechsgliederiger heterocyclischer Stickstoffringe sein, wie sie gewöhnlich in Cyaninfarbstoffen verwendet werden, z. B. Thiazole, Oxazole, Selenazole und ihrepolycyclischenHomologen, wie solche der Benzol-, Naphthalin-, Acenaphthen- und Anthracenreihen, Pyridin und seine polycyclischen Homologen, wie Chinolin und cc- und /J-Naphthochinoline, Lepidine, Indolenine, Diazine, wie Pyrimidine und Chinazoline, Diazole, wie Thio-/?/?'-diazol, Oxazoline, Thiazoline und Selenazoline. Die polycyclischen Verbindungen dieser Reihen können in den carbocyclischen Ringen durch eine oder mehrere Gruppen, wie Alkyl-, Aryl-, Amino-, Hydroxy-, Alkoxy- und Methylendioxygruppen, oder durch Halogenatome substituiert sein. Die nachfolgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung.
Beispiel 1
Herstellung von Methylisopropylidencyanacetat
Methylcyanacetat (37,25 g) wurde zu Chloroform (37,5 ecm), Aceton (28 g), Ammoniumacetat (3 g) und Essigsäure (4,5 ecm) hinzugefügt, und die Mischung wurde 2 Stunden vorsichtig unter Rückfluß gekocht, wobei ein Extraktionsapparat verwendet wurde, aus welchem das während der Reaktion abgespaltene Wasser in Zwischenräumen von etwa 15 Minuten von Hand entfernt wurde. Die Mischung wurde abgekühlt, mit Wasser gewaschen und die Chloroformlösung über Natriumsulfat getrocknet. Das Chloroform wurde abdestilliert und das zurückbleibende öl im Vakuum destilliert. Das als ein farbloses öl erhaltene Produkt hatte einen Siedepunkt von 96 bis 970 bei 3 mm Druck.
Beispiel 2 Herstellung von 2-Cyan-3-äthyl-2-pentenonitril
Malonsäurenitril (20 g) wurde zu Diäthylketon (30 g), Chloroform (40 ecm), Ammoniumacetat (2,5 g) und Eisessig (4 ecm) hinzugefügt, und die Mischung wurde vorsichtig unter Rückfluß 21Ii Stunden gekocht, wobei ein Extraktionsapparat verwendet wurde, aus welchem das während der Reaktion abgespaltene Wasser in Zwischenräumen von etwa 15 Minuten von Hand entfernt wurde. Die Mischung wurde abgekühlt und die Chloroformlösung mit Wasser gewaschen und über X05 Natriumsulfat getrocknet. Das Chloroform wurde abdestilliert, und das zurückbleibende öl wurde im Vakuum destilliert. Das Produkt, das als blaßgelbes Öl erhalten wurde, hatte einen Siedepunkt von 1050 bei 8 mm Druck.
Beispiel 3
Äthyl-6-(3-äthyl-2-3-dihydrobenzthiazolyliden-2) -3-methyl-2-cyan-2 · 4-hexadienoat
a-co-Acetanilidovinylbenzthiazoläthjodid (2,245 g, 0,005 Mol) wurde vorsichtig unter Rückfluß in Äthylalkohol (20 ecm) mit Äthylisopropylidencyanacetat (0,765 g, 0,005 Mol) und Triäthylamin (0,75 ecm, 0,005 Mol) 20 Minuten gekocht, wodurch eine tief rotpurpurfarbige Lösung erhalten wurde. Beim Abkühlen und Verdünnen schieden sich dunkelpurpurfarbige Kristalle aus, Schmelzpunkt
Die Kristalle wurden mit Benzol in einem j.25 Soxhlett-Extraktionsapparat ausgezogen, und die
Benzollösung wurde unter vermindertem Druck auf etwa 15 ecm konzentriert. Eine Verdünnung mit Leichtpetroleumäther ergab Kristalle vom Schmelzpunkt 1980.
Die Kristallisation aus Äthylalkohol ergab dunkelblaue Kristalle, Schmelzpunkt 1990.
Dieser Farbstoff erstreckt, wenn er in eine Silberjodbromidemulsion eingebracht wird, die Empfindlichkeit bis etwa 6400 A mit zwischenliegenden Maxima bei 5400 und 5900 Ä.
Beispiel 4
Äthyl-4-(3-methyl-2 · 3-dihydrobenzthiazolyliden-2)-3-methyl-2-cyan-2-butenoat
2-Methylthiobenzthiazol (0,905 g, 0,005 Mol) wurde mit Methyltoluol-p-sulfonat (0,93 g, 0,005 Mol) während 4 Stunden bei 1200 geschmolzen. Äthylalkohol (20 ecm), Äthylisopropylidencyanacetat (0,765 g, 0,005 Mol) und Triäthylamin (0,75 ecm, 0,005 Mol) wurden hinzugefügt, und die Mischung wurde vorsichtig unter Rückfluß 20 Minuten gekocht, was eine gelbe Lösung ergab. Beim Abkühlen und Verdünnen schieden sich gelbe Kristalle aus, Schmelzpunkt 2000. Die Umkristallisation aus Äthylalkohol ergab gelbe Kristalle, Schmelzpunkt 2040.
Dieser Farbstoff erstreckt, wenn er in eine Silberchloridemulsion eingebracht wird, die Empfindlichkeit bis etwa 4950 Ä mit einem Maximum bei etwa 4400 und 4650Ä.
Beispiel 5
Äthyl-io-(3-äthyl-2'3-dihydrobenzthiazolyliden-2) -3~methyl-2-cyan-2 · 4 · 6 · 8-decatetraenoat
2 - ω· - Aoetanilidohexatrienylbenzthiazoläthj odid (1,45 g, 0,0025 Mol) wurde vorsichtig unter Rückfluß in Äthylalkohol (50 ecm) mit Äthylisopropylidencyanacetat (0,383 g, 0,0025 Mol) und Triäthyl-
amin (0,37 ecm, 0,0025 Mol) 20 Minuten gekocht, was eine tiefblaue Lösung ergab. Beim Abkühlen und Verdünnen schieden sich blauschwarze Kristalle aus, Schmelzpunkt 1470.
Die Kristalle wurden mit Benzol in einem Soxhlett-Extraktionsapparat ausgezogen, und die Benzollösung wurde unter vermindertem Druck auf etwa 15 ecm konzentriert. Die Verdünnung mit Leichtpetroleumäther ergab schwarze Kristalle, Schmelzpunkt 1510.
Die Kristallisation aus Äthylalkohol ergab blauschwarze Kristalle, Schmelzpunkt 1530.
Dieser Farbstoff erstreckt, wenn er in eine Silberjodbromidemulsion eingebracht wird, die Empfindlichkeit von 5900 bis etwa 7300 Ä mit einem Maximum bei etwa 6800 Ä.
80 Beispiel 6
4-(3-Methyl-2 · 3-dihydrobenzthiazolyliden-2) 3-methyl-2-cyan-2-butenonitril
2-Methylthiobenzthiazol (0,905 g, 0,005 Mol) wurde mit Methyltoluol-p-sulfonat (0,93 g, 0,005 Mol) 4 Stunden bei 1200 geschmolzen. Äthylalkohol (20ecm), Isopropylidenmalononitril (0,53g, 0,005 Mol) und Triäthylamin (0,75 ecm, 0,005 Mol) wurden hinzugefügt, und die Mischung wurde unter Rückfluß 20 Minuten vorsichtig gekocht, was eine gelbe Lösung ergab. Beim Abkühlen und Verdünnen schieden sich orangefarbige Kristalle aus, Schmelzpunkt 2840. Die Umkristallisation aus Äthylalkohol ergab orangefarbige Kristalle, Schmelzpunkt 2880.
Dieser Farbstoff erstreckt, wenn er in eine Silberchloridemulsion eingebracht wird, die Empfindlichkeit von 4200 bis 5000 Ä mit einem Maximum bei etwa 4900 Ä.
Nachstehend sind weitere Beispiele von Zwischenprodukten angeführt, die nach Verfahren hergestellt wurden, welche den in den Beispielen 1 und 2 angegebenen genau analog waren.
Aus Äthylcyanacetat
Bei
spiel
verwendetes Keton R2 y X Z Schmelzpunkt (Schmp.)
bzw. Siedepunkt (Kp.)
7
8
Q
Aceton H
CH3
CH3
H
CH3
H
CH3
CH3
C2H5
C6H5
-(CH2),-
(CH2J5
CH
Il /CH3
C
\
CH3
CN
CN
CN
CN
CN
CN
CN
CN
COOC2H5
COOC2H5
COOC2H5
COOC2H5
COOC2H5
COOC2H5
COOC2H5
COOC2H5
Kp1 98 bis 99°
Kp8 112°
Kp6 1140
Kp8 178 bis 1790
Kp6 164 bis 1650
Schmp. 580
Kp8 148 bis 149 °
Kp10 138 bis 1400
IO
II
12
13
Methyläthyl-
Diäthyl-
Acetophenon
Propiophenon
Cyclopentanon
Cyclohexanon
Mesityloxyd
Aus Methylcyanacetat
Bei
spiel
verwendetes Keton H Y X Z Schmelzpunkt (Schmp.)
bzw. Siedepunkt (Kp.)
15 2-Acetyl-Thiophen CN COOCH3 Schmp. 70°
16
18
Aceton
Äthylmethyl- .
B enzy !methyl-.
Aus Malonsäurenitril H ' CH3
C Hq C Hh
CHS CN
CN
CN
CN
CN
CN
KP3,5 91°
Kp8 102°
Kp10 174 bis 1750
Nachstehend sind weitere Beispiele von Farbstoffen angeführt, die mittels Verfahren hergestellt wurden, die den in den Beispielen 3 bis 6 angegebenen genau analog waren.
In der letzten Spalte der nachstehenden Tabellen gibt das Symbol Cl bzw. JBr an, ob der Versuch mit Silberchloridemulsion oder Silberjodbromidemulsion gemacht wurde; das Symbol E bezeichnet die Grenze der durch den Farbstoff erteilten Empfindlichkeit, und das Symbol M bezeichnet den Bereich der durch den Farbstoff erteilten Maximumempfindlichkeit.
Aus Methylisopropylidencyanacetat (Kp3 96 bis 97°
Beispiel
Kern,
von welchem D1
der Rest ist
Schmp.
Sensi-
bilisierungsdaten
20
21
22
Benzthiazol
Benzthiazol
Chinolin
/J-Naphthathiazol ..
CH3 O O CN
CnHc
Δ D
O "O CN
CH3 O 0 CN
CH3 O 0 CN
CH3
CH3
CH,
CH3
COOCH,
COOCH,
COOCHo
COOCH,
2240
2l6°
I760
233°
Cl
E. 4950 A M. 4300 A und 4655 Ä
Cl
E. 5100 A M. 4300 A und 4700 A
Cl
E. 5 600 A M. 4950 Ä los und 5 400 Ä
Cl
E. 5000 Ä
M. 4800 A
Aus Äthylisopropylidencyanacetat (Kp1 98 bis 990)
24
25
Benzthiazol
Chinolin
ß-Naphthathiazol...
C2H5 O O CN
CH3 O O CN
CH3 O O CN
CHR
CH3
CH3
COOC2H5
COOC2H5
COOC2H5
1640
1270
2150
Cl
E. 4950 A
M.4400 A
und 4700 A
JBr
E. 5 900 A M. 5500 A
Cl
E. 5100 Ä M. 4600 A und 4800 A
Beispiel
Kern,
von welchem D1 der Rest ist
Benzoxazol
Chinolin
3 · 3-Dimethylindolenin
5 · 6-Dimethoxybenzthiazol
6-Methylbenzoxazol
je-Naphthathiazol...
Ri η m X
CH3 0 I CN
CH3 I I CN
CH3 0 I CN
CH3 0 0 CN
CH3 0 0 CN
CH3 0 I CN
Schmp.
Sensi-
bilisierungsdaten
26
28
29
COOCH,
COOC2H5
COOC9H,
COOC2H5
COOC2H5
COOC2H5
154°
2380
2300
254°
Cl
E. 5850Ä
M. 4600 Ä,
4800 Ä und 5 400 Ä
JBr
E. 8600 A M. 8000Ä
JBr
E. 5300A
Cl
E. 4950 k
M. 4400 Ä
und 4300 Ä
Cl
E. 4550A
M. 4350 A
JBr
E. 5200 1
M. 4650 Ä
Aus Ätliyl-2-butylidencyanacetat (Kp8 112°)
33
34
35
Benzthiazol.
Benzthiazol.
Benzoxazol,
/3-Naphthathiazol...
CH3 O O CN
C2H5 O O CN
CH3 O O CN
CH3 O O CN
COOC2H5
COOC2H5
COOC2H5
COOC2H5
155°
127°
121°
2320
Cl
E. 4950 Ä
M. 4700 Ä
Cl
E. 5 000 Ä
M. 4400 Ä
und 4750 L
Cl
E. 5050 A M. 4400 Ä und 4700 Ä
Cl
E. 5350 1 M. 4550 A und 4900 A
Aus Äthyl-2-cyan-3 · 5-dimethyl-2 · 4-hexadienoat (Kp10 138 bis 140°)
/i-Naphthathiazol...
CH3
CN
CH
COOCH,
Cl
E. 5100Ä
M. 4850 A
Aus Äthyl-2-cyan-3-phenyl-2-butenoat (Kp8 178 bis 1790)
Bei
spiel
Kern,
von welchem D1
der Rest ist
CH3
CH3
.CH3
CH3
η m X γ ζ Schmp. Sensi-
bilisierungs-
daten
37
38
39
40
Benzthiazol
Chinolin
Benzoxazol
jß-Naphthathiazol...
0
0
0
0
0
0
I
0
CN
CN
CN
CN
C6H6
C6H6
C6H5
C6H6
COOC2H5
COOC2H5
COOC2H5
COOC2H6
177°
198°
243°
238°
Cl
E. 4950 A
M. 4700 A
JBr
E. 5050A
M. 4630 A
JBr
E. 6150A
M. 4800 A
und 5 800 A
E. 5300A
M.4950 A
Aus Äthyl-2-cyan-3-benzyl-2-butenonitril (Kp10 174 bis 1750)
Benzthiazol
CHR
CN
CN
217°
JBr
E. 5300 A M.4600 A
43 44
jS-Naphthathiazol...
Benzthiazol.
Benzoxazol.
Aus Methyl-2-cyan-3-thienyl-2-butenoat (Schmp. 70 °)
COOCH3
COOCH3
COOCH,
CH3 O O CN
CH3 O I CN
CH3 O I CN
246°
203"
Cl
E. 5550A
M.5100 A
JBr
E. 6850 A M. 6150 A
JBr
E. 6750A M. 5100 A
45 46 47
Benzthiazol.
ß-Naphthathiazol.
Chinolin
Aus Isopropylidenmalononitril (Kp3i6 91°
CH, CN
CH, CN
CH, CN
C2H5 O O CN
CH3 O O CN
CH3 O O CN
2150
306°
256°
115 Cl
E. 5000A M. 4850 A
E. 4950 A M.4800 A
Cl
E. 58ooA
M. 5600 A la5
Aus 2-Cyan-3-äthyl-2-butenonitril (Kp8 102°)
Beispiel
Kern,
von welchem D
der Rest ist
Ri η Wl X
CH3 0 0 CN
CH3 0 0 CN
0 0 CN
Sensi-
bilisierungsdaten
48
49
Benzthiazol.
Chinolin.
Benzthiazol.
C2H5
CN
CN
CN
2270
1330
i68°
Cl
M. 4700 Ä
JBr
E. 5800 Ä M. 4650 Ä
und 5 650 Ä
JBr
E. 4900 A
M. 4700 Ä
Beispiel 51
Äthyl-4-(3-methyl-4 · 5-benz-2 · 3-dihydrobenz-
thiazolyliden-2) -2-cyan-3 · 4-trimethylen-
2-butenoat
2-Methylthio-^-naphthathiazol (1,15 g, 0,005 Mol) wurde mit Methyl-p-toluolsulfonat (0,93 g, 0,005 Mol) 4 Stunden bei 1300 geschmolzen. Äthylalkohol (25 ecm), Äthylcyclopentylidencyanacetat (0,89s g, 0,005 Mol) und Triäthylamin (0,75 ecm, 0,005 Mol) wurden hinzugefügt, und die Mischung wurde unter Rückfluß 20 Minuten vorsichtig gekocht, wodurch eine gelbe Lösung erhalten wurde. Beim Abkühlen und Verdünnen schieden sich orangefarbige Kristalle aus, Schmelzpunkt 243°. Die Kristallisation aus Äthylalkohol ergab einen Schmelzpunkt von 2460. Die Umkristallisation aus Äthylalkohol ergab orangefarbige Kristalle, Schmelzpunkt 2470.
-D,
Dieser Farbstoff erstreckt, wenn er in eine Silberchloridemulsion eingebracht wird, die Empfindlichkeit bis 5300 Ä mit einem Maximum bei Ä.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zur Herstellung von Methinfarbstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung der Formel
    Y X
    R2CH2 Z
    in der X eine Nitrilgruppe, Y eine Alkyl-, Arallcyl-, Aryl- oder heterocyclische Gruppe oder eine mit R2 einen isocyclischen Ring bildende Gruppe, Z eine Nitril- oder veresterte Carboxylgruppe und R2 ein Wasserstoffatom oder eine Kohlenwasserstoffgruppe bedeutet, mit einer Verbindung der Formel
    N= (CH-CH)n= C-(CH = CH)OT — Q
    kondensiert wird, in der O eine Alkylthioäther- oder NHR4-Gruppe (worin R4 Aryl oder Acylaryl ist), R3 Alkyl oder Aralkyl, X einen Säurerest und D2 den Rest eines fünf- oder sechsgliederigen heterocyclischen Kernes bedeutet und η gleich O oder 1 und m gleich O oder 1 ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion in Gegenwart eines säurebindenden Stoffes durchgeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion durch Erhitzen der Reagenzien unter Rückfluß in alkoholischer Lösung in Gegenwart von Triäthylamin durchgeführt wird.
    I 9583 1.55
DEI5254A 1950-12-05 1951-12-04 Verfahren zur Herstellung von Methinfarbstoffen Expired DE922729C (de)

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DE (1) DE922729C (de)
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