DE9217585U1 - Video/Audio-Schnittsteuer-Einheit mit Schnittspeicher - Google Patents
Video/Audio-Schnittsteuer-Einheit mit SchnittspeicherInfo
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Description
- 3 Beschreibung
Video/Audio-Schnittsteuer-Element mit Schnittspeicher.
Video-Schnittsteuergeräte üblicher Bauart sind oft mit zusätzlichen
- mehr oder weniger sinnvollen - Punktionen für die Pilmnachbearbeitung - wie Titeleinblendungen, verschiedenen
Effekten, Farbkorrekturen und anderem mehr - ausgestattet. Pur die Eachvertonung von Videofilmen sind in solchen Geräten
zwar manchmal einfache Mischpulte, Lautstärkeregler und ähnliches mehr, enthalten, nicht aber die Möglichkeit für eine in
der Handhabung problemlose Nachvertonung. Andererseits gibt es aber bereits Video-Schnittsteuergeräte, die auf ein bespieltes
Videoband nachträglich einen Timecode aufbringen können.
Es sind Audiogeräte bekannt, mit denen man Videofilme synchron nachvertonen kann, jedoch bezieht sich dies allein auf den Synchronlauf
der Geräte im normalen Wiedergabe/Aufnahmemodus, was noch nicht heißt, daß die entsprechenden Bandstellen für Toneinsätze
oder ähnliches sicher und problemlos aufzufinden sind und z.B. bei Unterbrechungen ein Auseinanderdriften von Bild
und Ton vermieden wird. Es gibt auch Zusatzgeräte, bei denen man auf einem Display Timecodewerte ablesen kann. Alle diese
Geräte haben aber den Nachteil, daß ein Timecode - noch nicht auch auf den Informationsträger des Audiobandes aufgebracht
werden kann, der fest mit demselben verbunden ist, dadurch jede Bandstelle eine FESTE ADRESSE hat und z.B. punktgenau
angefahren werden kann.
Die schnelle und sichere Auffindung der entsprechenden Bandstellen
für die Einsätze der Toninformationen (z.B. Beginn und Ende von Musik, Kommentar usw.) sind aber für die Vertonung
ebenso wichtig wie beim rationellen und genauen Filmschnitt und nur zu erreichen, wenn Video- und Audioband mit
einem gleichlautenden Timecode versehen sind, der auf einem Display abgelesen werden kann.
Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, daß es bisher keine Nachbearbeitungsgeräte für Videofilme
gibt, die neben einem exakten Bildschnitt (Montage) auch eine Möglichkeit zur problemlosen Nachvertonung aufweisen können.
Obwohl Film-Montage und Vertonung die wichtigsten - «ja unverzichtbaren - Kriterien bei der Film-Nachbearbeitung sind und
praktisch zusammengehören, wird bisher der Effekthascherei und
ähnlichem der Vorrang gegeben. Eine notwendige Geräte-Kombination von Bildschnitt und Vertonung wurde bisher von der Industrie
- am Verbraucher vorbei - unbeachtet gelassen.
Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
Mit der Erfindung wird erreicht, daß Pilm-Montage und Filmvertonung
- die beiden wichtigsten Kriterien bei der Nachbearbeitung - von einem Gerät ausgeführt werden können. Außerdem
ergibt sich ein wesentlicher Vorteil dadurch, daß ein im Video-Schnittsteuergerät
ohnehin bereits vorhandenes Computerprogramm zusätzlich für eine Vereinfachung der Vertonung genutzt werden
kann und darüber hinaus Stellfläche in den meist beengten Studios eingespart wird.
Der im Schutzanspruch 2 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, daß es bisher noch keine Audiogeräte gibt, auf deren
Magnetband ein lückenloser, fortlaufend nummerierter, Timecode aufgespielt werden kann, der auf einem Display abzulesen ist.
Auch das gleichzeitige Aufspielen eines Timecodes auf beide Informationsträger des Video- bzw. Audiobandes ist - nach dem
heutigen Stand der Technik - nicht möglich.
Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch 2 aufgeführten Merkmalen gelöst.
Mit der Erfindung wird erreicht, daß - einzeln oder gleichzeitig - ein fortlaufend nummerierter Timecode auf den (die) Informationsträger
von Video- oder/und Audioband aufgebracht werden kann, der eine Voraussetzung für die synchrone Vertonung
ist.
Der im Schutzanspruch 3 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, daß herkömmliche Audiogeräte die Steuerbefehle eines
Video-Schnittsteuergerätes - noch - nicht ausführen können und nicht in der Lage sind, z.B. bestimmte Bandstellen auf dem Tonträger
schnell und punktgenau anzufahren. Für eine rationelle Nachvertonung ist dies aber unverzichtbar. Deshalb bietet sich
an, die in geeigneten Video-Schnittsteuergeräten ohnehin vorhandenen Computerprogramme und Steuereinheiten auch für die
Vertonung zu nutzen.
Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch 3 aufgeführten Merkmalen gelöst.
Mit der Erfindung wird erreicht, daß die - in geeigneten Video-Schnittsteuergeräten
ohnehin vorhandenen-Gomputerprogramme und Steuereinheiten nicht nur für den Videoschnitt, sondern außerdem
sinnvoll für eine problemlose Vertonung genutzt werden.
Der im Schutzanspruch 4 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, daß - um eine einwandfreie Vertonung zu erzielen Video-
und Audio-Teil sowohl synchron gestartet werden müssen, als auch die gleichen Timecodewerte parallel zueinander laufen
sollen.
Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch 4 aufgeführten Merkmalen gelöst.
Mit der Erfindung wird erreicht, daß sowohl der Timecode des Videobandes, als auch der des Audiotonträgers eine gemeinsame
- in Nullstellung befindliche - Startmarke aufweisen und beide Geräte, unter Berücksichtigung der Hochlaufzeiten, synchron
gestartet werden.
Der im Schutzanspruch 5 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, daß bei jeder Neuvertonung der Timecode wieder mit
null Stunden, null Minuten, null Sekunden und null Bildern beginnen muß, wenn die Timecodewerte - und damit die Überein*-
Stimmung von Bild und Ton - parallel laufen sollen.
Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch 5 aufgeführten
Merkmalen gelöst.
Mit der Erfindung wird erreicht, daß der Timecode bei Jeder
neuen Filmvertonung wieder mit null beginnen kann.
Der im Schutzanspruch 6 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, daß bei herkömmlichen Audiogeräten in der Regel die
Dauer von Tonsequenzen (Passagen) - zeitaufwendig - mit der Stoppuhr ermittelt werden muß. Es stehen auch - besonders bei
Musik in der ersten Phase der Vertonung - meist mehrere infrage kommende Stücke zur Auswahl, die alle zunächst - mit der umständlichen
Prozedur der Zeitnahme mittels Stoppuhr - auf ihre Länge hin untersucht werden müssen. Oft werden auch nur Teilstücke
(z.B. ein Musikmotiv) aus einem langen Musikstück benötigt. Hier ist es - ohne jeden Anhaltspunkt - sehr schwierig,
die zur Bildsequenz passende Länge zu finden und auszuwählen. Analog dasselbe .gilt für den Kommentar. Da seine Länge durch
die Bilsequenz vorgegeben ist, muß er in der Regel mehrmals geändert werden. Dies bedeutet einen hohen Zeitaufwand.
Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch 6 aufgeführten Merkmalen gelöst.
Mit der Erfindung wird erreicht, daß, analog der Cutlänge beim Video-Schnittsteuergerät, die Länge einer Tonsequenz in kürzester
Zeit ermittelt werden kann, indem durch das Eingeben der Timecode-Anfangs- und Endwerte und entsprechender Programmierung
die Dauer der Tonsequenz in Sekundenschnelle im Displayablesbar ist. Diese Eigenschaft ist besonders wichtig bei der
Vorauswahl für die endgültige Vertonung, weil alle infrage kommenden Musik- oder Sprechpassagen auf ein separates Magnetband
aufgespielt werden können, das ebenfalls - unabhängig von dem Band für die Endvertonung - mit einem durchgehenden Timecode
versehen wurde.
Der im Schutzanspruch 7 angegebenen Erfindung liegt das Problem
zugrunde, daß es bisher keine Audiogeräte gibt, bei denen jede gewünschte Bandstelle schnell und sicher aufgefunden werden
kann.
Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch 7 aufgeführten Merkmalen gelöst.
Mit der Erfindung wird erreicht, daß jede gewünschte Bandstelle (z.B. ein Musikmotiv in einem langen Musikstück) durch Anwählen
des Timecodewertes punktgenau und im schnellen Suchlauf (ohne Zwischenhören) gefunden wird. Die Bandstellen für Musikeinsätze
oder ähnliches werden auf diese V/eise in kürzester Zeit aufgefunden.
Der im Schutzanspruch 8 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, daß der im Schutzanspruch 2 bescnriebene Timecode
keinen absoluten Synchronlauf von Videoband und Audioband ermöglicht. Dies ist normalerweise deshalb nicht erforderlich,
weil der Originalton - der allein absolut synchron sein muß nicht auf einer Spur des Audio-Teiles zwischengelagert werden
muß, sondern direkt vom Videorekorder (Audio out) über eine Spur des Audio-Teiles (wie bei einem Mischpult) wieder zurück
in den Videorekorder (Audio in) geschleift wird. Bei Musik und Kommentar sind in der Regel geringfügige Verschiebungen absolut
bedeutungslos, zumal Qualitäts-Audiogeräte Abweichnugen haben, die - selbst bei z.B. 45 Minuten Spielzeit=Kassettenlänge
- sich im Bereich von weniger als einer Sekunde bewegen. Für die Verbraucher, denen dies nicht genügt, kann dann der
Timecode so ausgebildet werden, daß er gleichzeitig als Impulskette für den Synchronlauf dient. Da diese Ausführung wesentlich
kostenintensiver sein wird, wird sie nur als Unteranspruch vorgeschlagen. Der weitaus überwiegende Teil der Benutzer
wird von der in diesem Schutzanspruch angeführten Möglichkeit keinen Gebrauch machen.
Der im Schutzanspruch 9 angegebenen Erfindung liegt das Problem
zugrunde, daß bereits eine große Menge geeigneter Video-Schnittsteuergeräte genutzt werden, die schon wesentliche Voraussetzungen
für die in den Schutzansprüchen 1 bis 8 beschriebenen Erfindungen enthalten, wie ein komplettes Computerprogramm und Steuereinrichtungen.
Die Möglichkeit zur Vertonung mittels auige- spieltem Timecode aber fehlt.
Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch 9 aufgeführten Merkmalen gelöst.
Mit der Erfindung wird erreicht, daß Verbraucher, die bereits ein geeignetes Video-Schnittsteuergerät besitzen, dieses entsprechend
nachrüsten lassen, und so in den Genuß der Erfindung kommen können. Die meisten - für die Vertonung relevanten Punktionen
sind im Computerprogramm des Video-Schnittsteuergerätes bereits enthalten. So können z.B. das Auffinden eines
Videocuts und das Auffinden einer Tonsequenz oder die Ermittlung einer Videocut-Länge und die Ermittlung einer Tonsequenz-
-Länge von demselben Programm abgerufen werden. Es ist dann nur noch die Anschaffung eines für diesen Zweck modifizierten
Audio-Mehrspurrekorders notwendig. Auch für Verbraucher, die aus ökonomischen Gründen ihren Gerätepark in Raten beschaffen,
ist diese Möglichkeit eine große Hilfe.
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Vorbemerkung:
Die im nachstehenden Beispiel beschriebene Nachvertonung eines Videofilmes schildert die Vorteile der Erfindung in der praktischen
Anwendung, wobei auch arbeitserleichternde und nutzbringende Nebeneffekte erwähnt werden.
1.Schritt
Betrachtung des fertig geschnittenen Videofilmes und Aussuchen der Sequenzen, die mit den verschiedenen Tonereignissen (Musik,
Kommentar, Originalton usw.) unterlegt werden sollen. Hierbei wird festgelegt, an welchen Stellen - in Bezug auf die Bilder die
diversen Tonereignisse aufgespielt werden sollen.
2.Schritt
Einstellung der Startmarken auf dem Videoband und dem Audio-Tonträger
(Tiraecodestand 00 h, 00 m, 00 s, 00 Bilder).
3.Schritt
Aufspielen des Timecodes (1/25 Sekunde je Bild) auf das Videoband und eine Spur des Audio-Vierspurgerätes (Audio-Teil).
4.Schritt
Betrachtung des Videobandes und Ermittlung der Tonsequenz-Längen an Hand des Timecodes auf dem Videoband (Timecode-Endwert
minus Timecode-Anfangswert = Tonsequenz-Lgnge). Die Zeit
braucht nicht - umständlich - mit der Stoppuhr ermittelt werden, sondern wird im Display angezeigt.
5.Schritt
(nur, wenn aus mehreren Möglichkeiten für eine Tonsequenz -z.B.Musik - noch keine Auswahl getroffen wurde).
Aufspielen eines Timecodes auf eine Spur eines anderen
Audiobandes.
6.Schritt
(nur, wenn aus mehreren Möglichkeiten für eine Tonsequenz - z.B. Musik - noch keine Auswahl getroffen wurde).
Alle infrage kommenden (z.B.) Musiksequenzen werden auf eine freie Spur des mit Timecode versehenen Audiobandes(von Schritt
5) aufgespielt. Aus diesen Sequenzen wird nun die endgültige Musik, wie im folgenden Beispiel beschrieben, ausgesucht.
Eine auf dem Videofilm befindliche Sturm- und Gewittersequenz ist 50 Sekunden lang. Folgende MusikSequenzen kommen infrage
und werden aufgespielt: 1.Beethoven,Pastorale-Sturm.
2. Smetana,Die Moldau-Stromschnellen. 3. Grieg, Peer Gynt - In der Halle des Bergkönigs.
Die drei Musiksequenzen werden in ihrer ganzen Länge auf das separate, mit Timecode versehene Audioband aufgespielt und deren
Länge von der Video/Audio-Schnittsteuer-Einheit in Sekundenschnelle ermittelt. Die langwierige Zeitnahme mit der Stoppuhr
entfällt. Es wird festgestellt, daß eine der drei Sequenzen kürzer als 50 Sekunden ist. Sie wird also ausgeschieden. Die
beiden anderen Sequenzen sind zwar erheblich länger, jedoch wird das angestrebte Purioso teilweise von langsameren Passagen
unterbrochen. Wollte man das geeignetste Stück nach der herkömmlichen Methode mit der Stoppuhr ermitteln, würde dies
unvertretbar viel Zeit in Anspruch nehmen. Das Video/Audio-Schnittsteuer-Element
dagegen ermittelt jede beliebige Musiksequenz-Länge in Sekundenschnelle und zwar deshalb, weil der
Computer, ohne das Band zu bewegen, die Differenz aus Anfangsund Endwert des Timecodes sofort errechnet. Bei Zeitnahme mit
der Stoppuhr muß dagegen das Band im langwierigen Wiedergabemodus abgespielt werden. Sinngemäß dasselbe gilt für den Kommentar.
-11-' ■ &igr;:&idiagr; =-■ '-■·'-
Die vorbeschriebene Art der Musik-Auswahl ist ein nicht zu
unterschätzender Nebeneffekt der Erfindung.
7»Schritt
Nachdem alle für die Vertonung ausgesuchten Musiksequenzen schnell und mühelos ermittelt werden konnten, wird nun ein
endgültiger Vertonungsplan erstellt. Die im 4.Schritt gefundenen Anfangs- und Endwerte werden in den Vertonungsplan eingetragen.
Außerdem werden darin entsprechende Vermerke über Tonabsenkungen, Überblendungen und anderes mehr, gemacht.
8.Schritt
Nach Fertigstellung des Vertonungsplanes wird nun der zuerst mit dem Videoband zusammen codierte Tonträger (3.Schritt) bespielt,
der nachher zeitgleich mit dem Videoband laufen soll. Da die Vertonung nun ohne Zuhilfenahme des Videobandes erfolgt,
wird das Letztere geschont. Es werden - in der Regel - nunmehr die Spuren 2 und 3 mit Musik, bzw. Kommentar bespielt. Spur 4
bleibt für das "Durchschleifen" des Originaltones frei. Die Einsätze der verschiedenen Tonsequenzen liegen durch die im
Vertonungsplan aufgeführten Timecodewerte fest, wobei hier eine Verwechselung so gut wie ausgeschlossen ist, was bei der Vertonung
nach dem Videobild nicht zutrifft. Falls die vorhandenen Tonspuren nicht ausreichen, werden 2 Spuren auf eine Dritte zusammengemischt
und dann wieder überspielt.
9.Schritt
Nachdem nun die Audiospuren des Vierspurgerätes an den richtigen Stellen mit Ton belegt sind, werden die Startmarken (Nullcodes) von Video-Teil und Audio-Teil in Übereinstimmung gebracht.
Die Stellen, an denen ein Wechsel stattfindet, Tonüberblendungen oder ähnliches gemacht werden, stehen per Timecodewert
im Vertonungsplan fest. Bei der Vertonung ohne Timecode kommt es leicht vor, daß ein Wechsel zu früh oder zu spät
vorgenommen wird, weil sich viele Szenen (im Bild) sehr ähneln. Dieser Nachteil kann bei der Vertonung mittels Timecode nahezu
ausgeschlossen werden.
Der Video-Teil wird nun in TON-AUFNAHME/PAUSE-Position, der
Audio-Teil in Y/IEDERGABE/PAUSE-Position gebracht und beide
Geräte synchron gestartet. An den im Vertonungsplan festgelegten Timecodestellen werden die verschiedenen Tonereignisse
- durch Betätigen der entsprechenden Schieberegler am Audio-Teil - auf die Nachvertonungsspur des Videobandes aufgespielt.
Der Originalton wird dabei direkt von der "Schrägspur" des Videobandes durch eine Spur des Audio-Vierspurgerätes (Audio-Teil)
hindurch, zurück in den Videorekorder (Nachvertonungsspur) geschleift.
Claims (9)
1. Video/Audio-Schnittsteuer-Einheit mit Schnittspeicher,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein geeignetes Video-Schnittsteuergerät (Video-Teil) und ein Audio-Vierspur-Kassettenrekorder oder ähnliches
(Audio-Teil) in einem Gehäuse vereinigt sind.
2. Video/Audio-Schnittsteuer-Einheit nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Video-Teil mit einem Impulsgeber 25 Zählimpulse je Sekunde - fortlaufend nummeriert - als Timecode auf die
Magnetspur eines Video- oder Audiobandes aufspielen kann. Wahlweise kann dieser Timecode auch gleichzeitig auf die
beiden vorgenannten Magnetspuren aufgespielt werden. Der Timecode wird in Stunden, Minuten, Sekunden und 1/25 Sekunden
(Videobild-Länge) auf dem Display des Video-Teils angezeigt. Der auf das Audioband gespielte Timecode kann
ebenfalls eingelesen werden und erscheint auf dem Display.
3. Video/Audio-Schnittsteuer-Einheit nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Audio_teil vom Video-Teil und dessen Computerprogramm bedient und gesteuert wird. Dabei führt das Audio-Teil
alle - für eine Videovertonung relevanten - Funktionen analog denen des Video-Teils aus.
4. Video/Audio-Schnittsteuer-Einheit nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß - vorher bestimmbare - "Startmarken11 (analog dem Nullbild)
bei Video- und Audio-Teil in Übereinstimmung gebracht und beide Geräte - unter Berücksichtigung der Hochlaufzeiten
- synchron gestartet werden können.
5. Video/Audio-Schnittsteuer-Einheit nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder neu aufzubringende Timecode mit null Stunden, null
Minuten, null Sekunden und null Bildern zu zählen beginnt,
6. Video/Audio-Schnittsteuer-Einheit nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dauer (Länge) jeder beliebigen Tonsequenz (z.B.ein
Musikmotiv),durch Eingeben der Timecode-Anfangs- und Endwerte,
ermittelt, und im Display in Stunden, Minuten, Sekunden und Bildanzahl (analog der Cut-Länge beim Video-Teil)
sichtbar gemacht werden kann.
7. Video/Audio-Schnittsteuer-Einheit nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jede beliebige Bandstelle,(wie beim Video-Teil auch) auf dem Tonträger des Audio-Teils»sicher und BLIND - im
schnellen Suchlauf - angefahren werden kann.
8. Video/Audio-Schnittsteuer-Einheit nach Schutzanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die auf das Audio-Magnetband als Timecode aufgezeichnete Impulskette gleichzeitig für den Synchronlauf von
Videorekorder und Audiorekorder genutzt werden kann.
9. Video/Audio-Schnittsteuer-Einheit nach Schutzanspruch 2 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß Video- und Audio-Teil räumlich voneinander getrennt sind. Durch Einbau von Spezialbuchsen und Modifikation
der Einzelelemente können sie aber von einem Programm, wie in den Schutzansprüchen 2 bis 8 beschrieben, bedient und
gesteuert werden, sodaß die gleichen Punktionen wie beim kombinierten Video/Audio-Schnittsteuer-Element nach Schutzanspruch
1 ausgeführt werden können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9217585U DE9217585U1 (de) | 1992-12-23 | 1992-12-23 | Video/Audio-Schnittsteuer-Einheit mit Schnittspeicher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9217585U DE9217585U1 (de) | 1992-12-23 | 1992-12-23 | Video/Audio-Schnittsteuer-Einheit mit Schnittspeicher |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9217585U1 true DE9217585U1 (de) | 1993-02-25 |
Family
ID=6887495
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9217585U Expired - Lifetime DE9217585U1 (de) | 1992-12-23 | 1992-12-23 | Video/Audio-Schnittsteuer-Einheit mit Schnittspeicher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9217585U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1089279A2 (de) | 1993-04-16 | 2001-04-04 | Avid Technology, Inc. | Synchronisation mehrerer Medienströme |
-
1992
- 1992-12-23 DE DE9217585U patent/DE9217585U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1089279A2 (de) | 1993-04-16 | 2001-04-04 | Avid Technology, Inc. | Synchronisation mehrerer Medienströme |
EP1089279A3 (de) * | 1993-04-16 | 2004-01-07 | Avid Technology, Inc. | Synchronisation mehrerer Medienströme |
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