DE9217527U1

DE9217527U1 - Fußstollen für Handfeuerlöscher mit Schlauchleitungshalterung

Info

Publication number: DE9217527U1
Application number: DE9217527U
Authority: DE
Original assignee: Gloria-Werke H Schulte-Frankenfeld & Co 4724 Wadersloh De GmbH
Current assignee: Gloria-Werke H Schulte-Frankenfeld & Co 4724 Wadersloh De GmbH
Priority date: 1992-12-22
Filing date: 1992-12-22
Publication date: 1993-02-18
Anticipated expiration: 2002-12-23

Description

Anmelder: Gloria-Werke H.Schulte-Frankenfeld
GmbH & Co

Diestedder Straße 39
4724 Wadersloh

Bezeichnung:

Fußstollen für Handfeuerlöscher mit Schlauchlei tungs halterung

Beschreibung

Die Erfindung bezieht sich auf einen Fußstollen für Handfeuerlöscher, die mit einer Aufnahme für eine Schlauchleitung zum Ausbringen des Löschmittels ausgestattet sind.

Ein solcher Fußstollen hat einen Standnocken, dessen Oberseite eine geneigte Anlagefläche für den Boden des Löschmittelbehälters und dessen Unterseite eine Aufstandsfläche bildet. An diesem Standnocken ist an der der Anlagefläche abgelegenen Seite ein Vorsprung angeordnet, der in montierter Anordnung bis über den Umfang des Löschmittelbehälters hinaus vorkragt und der eine Aufnahmeöffnung für das freie Ende an der Schlauchleitung hat.

Ein solcher Fußstollen für Handfeuerlöscher mit einer Halterung für die Schlauchleitung ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster 91 04 911 bekannt. Bei Handfeuerlöschern der erwähnten Art werden in der Regel drei Fußstollen in Umfangsrichtung in gleichen Abständen am Boden des Löschmittelbehälters befestigt, wobei einer dieser Fußstollen die

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Halterungsvorrichtung für die Schlauchleitung aufweist. Nachteilig bei dieser Ausführung ist, daß die in die Aufnahmeöffnung des Vorsprungs des betreffenden Fußstollens eingesteckte Schlauchleitung die Sicht auf das Beschriftungsbild auf dem Löschmittelbehälter beeinträchtigen kann, dies besonders dann, wenn sich das Beschriftungsbild in Umfangsrichtung des Löschmittelbehälters in etwa über den Abstand der Fußstollen erstreckt. Da auch die Betätigungshebel der Bedienungsarmatur, die oben auf den Löschmittelbehälter aufgesetzt ist, unter Berücksichtigung der Einsehbarkeit des Beschriftungsbildes auf dem Löschmittelbehälter eine vorbestimmte Lage haben, ist es ferner bei der bekannten Ausführung nicht möglich, die in die Aufnahmeöffnung des Vorsprungs am betreffenden Fußstollen eingesteckte Schlauchleitung achsparallel zum Löschmittelbehälter zu führen.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Fußstollen für Handfeuerlöscher zu schaffen, bei dem die Anordnung der in die Aufnahmeöffnung des Vorsprungs eingesteckten Schlauchleitung verbessert ist.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung bei einem gattungsbildenden Fußstollen für Handfeuerlöscher dadurch gelöst, daß der Vorsprung in der Vertikalprojektion gesehen gegenüber dem Standnocken seitlich versetzt ist.

Für die Erfindung ist wesentlich, daß bei montierter Anordnung des Fußstollens die in dessen Vorsprung eingesteckte Schlauchleitung im wesentlichen entlang einer Mantellinie des Löschmittelbehälters angeordnet ist. Dies ist für die Optik des Gerätes von Vorteil, zudem kann jetzt die

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Schlauchleitung außerhalb des üblichen Beschriftungsfeldes auf dem Löschmittelbehälter liegen. Dabei verläuft die Schlauchleitung von der Seite des Beschriftungsfeldes aus gesehen so weit seitlich um den Löschmittelbehälter herum, daß sie mit den Hebeln der Bedienungsarmatur am Oberende des Löschmittelbehälters fluchtet. Insgesamt ergibt sich hierdurch eine besonders praktische Anordnung der fixierten Schlauchleitung, die sonst bei drei vorhandenen Fußstollen mit einem Winkelversatz von je 120 Grad zueinander nicht möglich ist.

In vorteilhafter Ausbildung nach der Erfindung hat der Fußstollen am Oberende seines Standnockens einen Aufnahmekopf, der an der nach innen hin anzuordnenden Seite die Anlagefläche für den Boden des Löschmittelbehälters aufweist. In einer ersten Ausführungsform nach der Erfindung kann dieser Aufnahmekopf in Umfangrichtung des Löschmittelbehälters gesehen, einseitig über den Standnocken vorstehend eine Verlängerung haben, an der dann der Vorsprung mit der Aufnahmeöffnung für die Schlauchleitung in radialer Richtung bezogen auf die Achse des Löschmittelbehälters angeordnet ist. In anderer vorteilhafter Ausführung ist an dem Aufnahmekopf an der von der Anlagefläche für den Boden des Löschmittelbehälters abgelegenen Seite der Vorsprung mit der Aufnahmeöffnung für die Schlauchleitung schräg abgewinkelt angeformt. Auch hierbei ist dadurch - in der Projektion parallel zur Achse des Löschmittelbehälters gesehen - der nach außen am Fußstollen vorstehende Vorsprung seitlich versetzt zum Standnocken angeordnet.

Unabhängig von der jeweiligen Ausführungsform ist der neue Fußstollen zweckmäßig als einstückiges Kunststoffspritzteil ausgebildet.

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Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung an zwei Ausführungsbeispielen noch näher erläutert. Dabei zeigen:

Fig 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Fußstollens in einer ersten Ausführungsform

Fig 2 die Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Fußstollen in einer zweiten Ausführungsform und

Fig 3 die Ansicht des Unterteils eines Löschmittelbehälters eines Handfeuerlöschers, bei dem einer der Fußstollen erfindungsgemäß ausgebildet ist.

Der in Fig I dargestellte Fußstollen weist einen unteren Standnocken 2 auf, der sich nach oben hin erweitert und in einen einseitig verbreiterten Aufnahmekopf 3 übergeht. Auf der in montierter Anordnung innenliegenden Seite des Aufnahmekopfes 3 findet sich eine Anlagefläche 4 für den Boden des betreffenden Löschmittelbehälters, die eine Randfläche 5 mit einschließt, welche einen aus Materialeinsparungsgründen notwendigen Hohlraum umschließt.

Der Aufnahmekopf 3 hat, in Umfangsrichtung des angrenzenden Bodens des Löschmittelbehälters in der montierten Anordnung gesehen, einseitig über den Standnocken 2 vorstehend eine Verlängerung 13 an die - bezogen auf die Achse des Löschmittelbehälters - ein Vorsprung 6 an der der Anlagefläche 4, 5 gegenüberliegenden Seite des Aufnahmekopfes 3 radial anschließt. Der Vorsprung 6 hat eine Aufnahmeöffnung 7, in die das vorderseitige Ende 9 einer Schlauchleitung 8 eingesteckt

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werden kann. Das vorderseitige Ende 9 der Schlauchleitung 8 kann eine besondere Einsteckkontur haben, die durch eine endseitig sitzende Düse gebildet sein kann. Bezogen auf die Umfangsrichtung des Löschmittelbehälters kann durch den neuen Standfuß 1 die Schlauchleitung 8 an einer Stelle eingesteckt werden, die gegenüber dem Standnocken 2 um einen Winkel versetzt ist.

Das gleiche ist auch mit der Ausführung nach Fig 2 möglich, die anstelle einer seitlichen Verbreiterung des Aufnahmekopfes 3 einen unter einem spitzen Winkel schräg nach außen anschließenden Vorsprung 6 vorsieht.

Fig 3 macht deutlich, daß unter Einsatz eines Fußstollens 1 mit daran seitlich versetztem Vorsprung 6 zur Aufnahme der Schlauchleitung 8 das am Löschmittelbehälter 11 vorgesehene Beschriftungsfeld 12 freigehalten werden kann, obwohl sich das Beschriftungsfeld 12 bis zu dem Fußstollen 1 hin erstreckt. Im übrigen steht der Löschmittelbehälter 11 hier auf den üblichen Fußstollen 10.

Claims

1. Fußstollen für Handfeuerlöscher, die mit einer Aufnahme für eine Schlauchleitung zum Ausbringen des Löschmittels ausgestattet sind, mit einem Standnocken, dessen Oberseite eine geneigte Anlagefläche für den Boden des Löschmittelbehälters und dessen Unterseite eine Aufstandsfläche bildet, und mit einem seitlich am Standnocken an der der Anlagefläche abgelegenen Seite angeordneten Vorsprung, der in montierter Anordnung bis über den Umfang des Löschmittelbehälters hinaus vorkragt und der eine Aufnahmeöffnung für das freie Ende an der Schlauchleitung hat,
dadurch gekennzeichnet,

daß der Vorsprung (6) in der Vertikalprojektion gesehen gegenüber dem Standnocken (2) seitlich versetzt ist.

2. Fußstollen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß der Standnocken (2) sich nach oben hin zu einem Aufnahmekopf (3) verbreitert, dessen eine Seite die Anlagefläche (4, 5) und an den der seitlich versetzte Vorsprung (6) anschließt.

3. Fußstollen nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,

daß der Aufnahmekopf (3) des Standnockens (2) in der dem Boden des Löschmittelbehälters entsprechenden Umfangs-

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richtung einseitig verbreitert und an die seitlich über den Standnocken (2) überstehende Verbreiterung (13) der Vorsprung (6) radial bezogen auf die genannte Umfangsrichtung angeformt ist.

4. Fußstollen nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,

daß der Vorsprung (6) schräg abgewinkelt an den Aufnahmekopf (3) des Standnockens (2) angeformt ist.