DE9216788U1 - Kipprost für Schwimmbagger - Google Patents
Kipprost für SchwimmbaggerInfo
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- B07B1/00—Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
- B07B1/46—Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
- B07B1/50—Cleaning
- B07B1/52—Cleaning with brushes or scrapers
- B07B1/526—Cleaning with brushes or scrapers with scrapers
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen auf Schwimmbaggern befindlichen
Kipprost.
Auf diesen Kipprost wird das von den Baggerschaufeln ergriffene
Material aufgebracht und mittels des Kipprostes \on zu großem Überkorn
getrennt, das über die Neigung des Rostes ausgeschleust wird.
Insbesondere bei lehmhaltigem Grund kommt es häufig zu Verschmutzungen
und Verstopfungen des Rostes, so daß dieser für den Kiesdurchgang
gesperrt wird und immer wieder vom Bedienungspersonal gereinigt werden muß .
Die vorliegende Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, einen
derartigen neigungsverstellbaren Kipprost zu schaffen, bei welchem die Reinigung des Rostes maschinell möglich ist.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt bei einem Kipprost für Schwimmbagger, bei welchem erfindungsgemäß der Kipprost von einem Rahmen
umfaßt ist und über dem Kipprost ein Kratzer, bestehend aus einer Brücke hin- und her verfahrbar ist, an dessen Untergurt Zähne angeordnet sind, der Obergurt auf einem Fahrwerk ruht, das in einer Laufschiene seitlich des Rahmens verfahrbar ist.
Die Brücke wird mittels Kette und Kettenrad von einem Getriebemotor über den Kipprost gezogen.
Die Zähne reichen dabei in den Rost oder in dessen Längsrillen hinein
und werden bei Bedarf über den Rost bewegt, vorzugsweise bei gekippter Stellung des Rostes.
Da hierbei große Kräfte auftreten können, ist die Konstruktion aus
Rahmen und Brücke entsprechend stabil ausgelegt.
Eine besonders sichere und wenig gegen Verschmutzung anfällige Führung der Brücke gelingt dabei dadurch, daß die Laufschienen mit
einem unteren längs verlaufenden Schlitz ausgebildet sind, der von Stegen durchgriffen ist, wobei mit den Stegen Rollen verbunden sind
und die Stege die das Fahrwerk der Brücke tragen. Dabei umgreift die Schiene die Rollen allseitig und schütztdiese gegen die naturgemäß
hohe Verschmutzung.
Die Brücke kann zur Vermeidung einer Verkantuna an beiden Seiten mit
einem Kettenantrieb versehen sein. Bevorzugt wird jedoch aus Kostengründen
ein einseitiger Antrieb, »welcher mittels Welle auf der gegenüberliegenden
Seite einen gleichen Kettenantrieb antreibt. In den Fahrwerksträger sind mehrere kreuzweise zueinander liegende
Rollen angebracht, so daß eine Führung längs und quer zur Laufschiene
erzeugt wird, was besonders verkantungssicher ist.
Vorteilhafterweise kann die Kette und deren Antrieb unterhalb seitlicher,
zum Rost hin geneigter Bleche angeordnet sein, die derart gleichzeitig herabfallendes Gut zur Rostmitte hin lenken und Kette
und Antrieb schützen.
Letztlich wird vorgeschlagen, zwischen den Zähnen und dem Obergurt der
Brücke ein Blech als Schieber (Untergurt 14) anzuordnen, um damit auch große plötzlich anfallende Lehmmengen schnell abfördern zu können,
Anhand der beiliegenden Figur wird die vorliegende Erfindung näher
erläutert.
Auf einem Rahmen mit beidseitigen Längsschenkeln 3 und Querschenkeln
ist ein Kipprost 1 angeordnet, wobei der Rost 1 mit dessen Rahmen 3, über Hydraulikstempel 15 z.B. über Mittelgurte in seiner Neigung zur
Horizontalen verstellbar ist.
Auf dem Rahmen ist seitlich endseitig ein Getriebemotor 17 befestigt
und gegenüberliegend eine Umlenkrolle 18, über die eine geschlossene Kette 8 geführt und vom Motor 17 angetrieben ist.
An dem Rahmenschenkel ist beidseitig eine Laufschiene mit einem unten längsverlaufenden Schlitz (9) angeordnet, der von Stegen 10 durchgriffen wird. Diese Stege 10 werden in den Laufschienen von laufenden
Rollen 11 getragen, die ihrerseits mit einem Fahrwerksträger 12 verbunden sind, auf welchem mittig die Ständer 6 ruhen, die zusammen mit
dem Obergurt 5 eine Brücke bilden.
Diese Brücke übergreift schrägstehende Seitenbleche 13, die derart
auch die Kette 8 und den Motor 17 schützen·
Vom Obergurt 5 ragt nach unten ein trapezförmiger Kasten als Untergurt
(Schieber) 14, dieser trägt wiederum die Zähne 7, die in den Rost 1 eingreifen und diesen bei Bedarf zur Reinigung kämmen, wobei die längsverlaufenden Roststege die quer verlaufenden nach oben überragen.
1 | Kipprost |
"I L. |
Kipplager |
_> | Rahmenlängsschenkel |
3a | Laufschiene |
4 | Rahmenquerschenkel |
5 | Brückenobergurt |
6 | Ständer |
7 | Zähne |
8 | Kette |
9 | Schlitz |
10 | Stege |
11 | Rollen |
12 | Fahrwerksträger |
13 | Bleche |
14 | Schieber |
15 | Hydraulikstempel |
16 | Mittelgurte |
17 | Motor mit Kettenrad |
18 | Umlenkrolle |
19 | Kettenrad |
Claims (5)
1. Kipprost für Schwimmbagger, wobei der Kipprost über einem Trichter angeordnet und in seiner Neigung verstellbar ist,
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
a) der Kipprost (1) ist von einem Rahmen (3,4) umfaßt
b) über dem Kipprost (1) ist ein Kratzer, bestehend aus
einer Brücke (5,6), an dessen Untergurt (14) Zähne (7) angeordnet sind, hin- und herverfahrbar
c) der Obergurt (5) ruht auf Ständern (6), die in der Laufschiene {3 a) verfahrbar sind
d) die Brücke (5,6) wird mittels Kette (8) über den Kipprost/^/
gezogen
2. Kipprost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufschiene (3 a) seitlich des Rahmens mit einem unten längs verlaufenden Schlitz (9) ausgebildet ist, der von Stegen (10)
durchgriffen ist, wobei mit den Stegen (10) Rollen (11) verbunden sind und die Stege (10) die Ständer (6) der Brücke mittels
Fahrwerksträger (12) tragen.
3. Kipprost nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ständer (6) zur Vermeidung von Verkantungen auf einem Fahrwerksträger (12) mit Längs- und Querrollen ruhen, um Verkantungen des Kratzers beim Verfahren zu vermeiden.
4. Kipprost nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kette (8) unterhalb von seitlich des Rostes (1) angebrachten geneigten Blechen (13) angeordnet ist.
5. Kipprost nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet,
daß sich zwischen dem Obergurt (5) der Brücke und den Zähnen (7) ein Schieber oder Untergurt (14) befindet.
Priority Applications (5)
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