DE9216643U1 - Schleifwerkzeug für Profilleisten aus Holz o.dgl. - Google Patents

Schleifwerkzeug für Profilleisten aus Holz o.dgl.

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DE9216643U1
DE9216643U1 DE9216643U DE9216643U DE9216643U1 DE 9216643 U1 DE9216643 U1 DE 9216643U1 DE 9216643 U DE9216643 U DE 9216643U DE 9216643 U DE9216643 U DE 9216643U DE 9216643 U1 DE9216643 U1 DE 9216643U1
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    • B24D9/00Wheels or drums supporting in exchangeable arrangement a layer of flexible abrasive material, e.g. sandpaper

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

Dr. Loesenbeck (198O)
DiDl.-lnrj. Stracka
Dif S.-lno. Loesenbeck
JCUsnbesker Str, 184, 4800 Bielefeld 1
' Arminius Schleifmittel GmbH
&ogr;
Paderborner Straße 65, 4930 Detmold
Schleifwerkzeug für Profilleisten aus Holz od. dgl,
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schleifwerkzeug für
Profilleisten aus Holz od. dgl., das mindestens eine 15
Schleifsegmentreihe beinhaltet, die aus im Abstand zueinander angeordneten, haubenförmigen SchleifSegmenten gebildet ist, die auf konturengerecht gestalteten GrundprofilSegmenten aus einem porösen und elastisch verformbaren Material anliegend aufgestülpt sind, wobei zumindest die Grundprofilsegmente an einem formstabilen Grundkörper festgelegt sind. Das in Rede stehende Schleifwerkzeug kann eine rotierend antreibbare Schleifscheibe oder ein umlaufender Schleifgurt sein. Die Schleifsegmente und die Grundprofilsegmente sind entsprechend der zu schleifenden Fläche der Leiste angepaßt. Sofern das Schleifwerkzeug eine Schleifscheibe ist, sind zwei bevorzugte Ausführungsformen bekannt. Die erste Ausführungsform ist eine einfache Segmentschleifscheibe, die eine Reihe von Schleif-Segmenten beinhaltet, die im Winkelabstand zueinander angeordnet sind. Die zweite Ausführungsform beinhaltet zwei Reihen von SchleifSegmenten die so angeordnet sind, daß sie zumindest teilweise ineinandergreifen. Dadurch läßt sich die Breite der Schleiffläche durch Verschiebung der Schleifsegmentreihen verändern. Unabhängig von der Art des Schleifwerkzeuges hat es niemals eine umlaufende, durch-
Arminius
' gehende Schleiffläche sondern diese wird aus einzelnen Segmenten gebildet. Schleifwerkzeuge mit zwei Schleifsegmentreihen sind beispielsweise Gegenstand des europäischen Patentes 234 359.
Die zuvor beschriebenen Schleifwerkzeuge haben sich in der Praxis bestens bewährt. Es wurden auch ausreichende Oberflächenqualitäten bei den geschliffenen Profilleisten erreicht. In der Praxis besteht jedoch verständlicherweise der Wunsch, die Güte der geschliffenen Oberflächen noch zu
,_ verbessern. Bislang ist man immer davon ausgegangen, daß zur 15
Verbesserung der Oberflächengüte die Betriebsdrehzahl der
Schleifscheibe bzw. die Umlaufgeschwindigkeit des
Schleifgurtes erhöht werden muß. Der Drehzahl bzw. der
Umlaufgeschwindigkeit sind jedoch Grenzen gesetzt, so daß eine Steigerung nicht ohne weiteres möglich ist.
Bei den in Rede stehenden Schleifwerkzeugen bestehen die Schleifsegmente aus im Tiefziehverfahren hergestellten Kunststofformteile, die außenseitig mit Schleifmittel,
__ beispielsweise Schleifpapier belegt sind. Die Grundprofil-25
segmente sind aus Moosgummi gefertigt. Durch die Elastizität wird das Schleifsegment und das Grundprofilsegment so verformt, daß eine Berührungsfläche mit der zu schleifenden Profilleiste entsteht. Besonders problematisch ist jedoch das
Schleifen von Kurven, da dann nicht sichergestellt ist, daß 30
sich das Schleifsegment und das Grundprofilsegment so verformt, daß eine tangentiale Berührung erfolgt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Schleifwerkzeug der eingangs beschriebenen Art so 35
auszubilden, daß in konstruktiv einfacher Weise die Güte der geschliffenen Oberflächen von Profilleisten aus Holz oder einem holzartigen Werkstoff wesentlich verbessert wird.
Arminius
Die gestellte Aufgabe wird gelöst, indem der Grundkörper mit wenigstens einer der Anzahl der Schleifsegmente entsprechenden Stückzahl von Druckluftzuführkanälen zur Bildung von Druckluftkissen innerhalb der einzelnen Grundprofilsegmente versehen ist.
Sinngemäß werden nunmehr die Schleifsegmente der einzelnen Schleifsegmentreihen aufgeblasen. Dadurch stellt sich bei Berührung mit der zu schleifenden Oberfläche über die gesamte Fläche ein gleichbleibender Druck ein. Besonders vorteilhaft
, _ ist, daß beispielsweise beim Schleifen von Kurven oder Bögen
eine automatische Anpassung erfolgt, so daß die jeweils schleifende Fläche des Schleifwerkzeuges tangential zu der zu bearbeitenden Fläche steht. Allen dadurch wird schon die Güte der geschliffenen Oberfläche verbessert. Die Güte der geschliffenen Oberfläche läßt sich erstaunlicherweise noch 20
verbessern, wenn die Drehzahl bzw. die Umlaufgeschwindigkeit des Schleifwerkzeuges gegenüber den Werten mit denen bislang gearbeitet wurde gesenkt wird. Sofern es sich um eine Schleifscheibe handelt, kann die Drehzahl im Bereich von ca.
o_ 1.000 Umdrehungen pro Minute liegen. Die bessere Güte der 25
Oberfläche ist insbesondere auf die sich einstellende Flächenberührung zurückzuführen. Ein weiterer Vorteil liegt noch darin, daß während des SchleifVorganges der Druck geändert werden kann. So ist es möglich, daß bei Ende des
SchleifVorganges das Schleifsegment bzw. das Grundprofil-30
segment drucklos gemacht wird. Die Zuführung der Druckluft ist unproblematisch, da die notwendigen Anschlüsse handelsüblich zu beziehen sind. Die Druckluft kann aus dem Grundprofilsegment nicht entweichen, da das Schleifsegment
wie eine Haube darübergestülpt ist, so daß die seitlichen 35
Bereiche sinngemäß wie dichtende Randstege wirken.
-A-Arminius
g Eine konstruktiv einfache Lösung wird erreicht, wenn jedes Grundprofilsegment mit mindestens einer Luftverteilerkammer versehen ist, die in einer Strömungsverbindung mit dem Druckluftzuführkanal des Grundkörpers steht. Diese Luftverteilerkammer wird dann durch das Schleifsegment abgedeckt,
_ so daß die Druckluft sich gleichmäßig in dem Grundprofilsegment verteilt. Dafür ist es zweckmäßig, wenn die Luftverteilerkammer im mittleren Bereich des Grundprofilsegmentes liegt.
Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung noch
näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 eine Ausfuhrungsform des Grundprofil-
Segmentes mit dem aufstülpbaren Schleifsegment des erfindungsgemäßen Schleifwerkzeuges in Explosivdarstellung,
Figur 2 das auf den Grundkörper festgesetzte
ü
Grundprofilsegment und aufgestülpten
Schleifsegment im Vertikalschnitt.
In der Figur 1 ist ein Grundprofilsegment 10 und ein
Schleifsegment 11 dargestellt, welches zum Schleifen von zwei 30
rechtwinklig zueinander stehenden Flächen geeignet ist, welche in einem Radius ineinander übergehen. Das Grundprofilsegment 10 ist aus einem porösen sowie elastisch verformbaren Material wie z. B. Moosgummi gefertigt. Das
__ Schleifsegment 11 ist durch Tiefziehen einer Folie 35
hergestellt. Die äußeren, für die Bearbeitung notwendigen Flächen sind mit einem Schleifmittel, beispielsweise mit
- 5 Arminius
c einem Schleifpapier belegt. Die Form des Grundprofilsegmentes 10 und des Schleifsegmentes 11 richten sich nach der Kontur der zu schleifenden Flächen der nicht näher dargestellten Profilleisten. Aus der Figur 1 ergibt sich, daß die einander kontaktierenden Flächen des GrundprofilSegmentes 10 und des SchleifSegmentes 11 spaltfrei aneinanderliegen. Das Grundprofilsegment 10 ist im mittleren Bereich mit einer zylindrischen Bohrung 12 versehen, die eine Luftverteilerkammer bildet. Insbesondere die Figur 2 zeigt deutlich, daß die zylindrische Bohrung 12 durch das Schleifsegment 11 im montierten Zustand abgedeckt ist. Das Grundprofilsegment 10 mit dem aufgestülpten Schleifsegment 11 sind auf einem nicht näher erläuterten Grundkörper 13 festgelegt. Die Festlegung des Grundprofilsegmentes 10 erfolgt durch zwei seitlich des Grundkörpers 13 angeordnete Spannscheiben 14, 15. Der Grundkörper 13 ist im Bereich des äußeren Umfangsrandes der beiden Stirnflächen mit Schrägflächen versehen, die von abgewinkelten Stegen der beiden Spannscheiben 14, 15 übergriffen werden. Zwischen den beiden Schrägflächen liegt das Schleifsegment 11, so daß es
fest eingespannt wird und somit auch das Grundprofilsegment 25
10 festlegt. Der Grundkörper 13 ist mit einer Bohrung 16 versehen, die einen Druckluftzuführkanal bildet. In diese Bohrung 16 ragt ein Druckluftanschlußstutzen 17 hinein, der nicht näher erläutert wird. Aus der Figur 2 geht klar hervor, daß die den Druckluftzuführkanal bildende Bohrung 16 mit der zylindrischen Bohrung 12 des Grundprofilsegmentes 10 in einer Strömungsverbindung steht.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Schleifwerkzeug
eine einfache Segmentschleifscheibe. Der Grundkörper 13 35
besteht aus einer Vielzahl von Segmenten, so daß durch die
— D ~"
Arminius
Grundprofilsegmente 10 mit den aufgestülpten Schleifsegmenten 11 eine Schleifsegmentreihe gebildet wird. Zwischen zwei SchleifSegmenten ist immer ein freier Raum vorhanden. Im Gegensatz zu der dargestellten Ausführung kann es sich auch um eine Doppelschleifscheibe handeln, bei denen die Schleifsegmente 11 teilweise ineinandergreifen. Eine derartige Schleifscheibe läßt sich in der Arbeitsbreite verstellen. Ferner ist es möglich, daß die Grundprofilsegmente 10 auf einem Gurt oder Flachriehmen aufgesetzt sind. Ein derartiges Schleifwerkzeug wird in der Branche als Schleifgurt bezeichnet.

Claims (5)

. Arminius Schutzansprüche
1. Schleifwerkzeug für Profilleisten aus Holz od. dgl, das mindestens eine Schleifsegmentreihe beinhaltet, die aus im Abstand zueinander angeordneten, haubenförmigen SchleifSegmenten gebildet ist, die auf konturengerecht gestalteten Grundprofilsegmenten aus einem porösen und elastisch verformbaren Material anliegend aufgestülpt sind,
wobei zumindest die Grundprofilsegmente an einem formstabilen 15
Grundkörper festlegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (13) mit wenigstens einer der Anzahl der Schleifsegmente (11) entsprechenden Stückzahl von Druckluftzuführkanälen (16) zur Bildung von Druckluftkissen innerhalb der einzelnen Grundprofilsegmente (10) versehen ist.
2. Schleifwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Grundprofilsegment (10) mit
wenigstens einer Luftverteilerkammer (12) versehen ist, die 25
in einer Strömungsverbindung mit dem Druckluftzuführkanal (16) des Grundkörpers (13) steht.
3. Schleifwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftverteilerkammer (12) im mittleren Bereich des Grundprofilsegmentes (10) liegt.
4. Schleifwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftverteilerkammer (12) des
Grundprofilsegmentes (10) und der Druckluftzuführkanal (16) 35
des Grundkörpers (13) zylindrische Bohrungen sind.
Arminius
5. Schleifwerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch !gekennzeichnet, daß jedem Druckluftzuführkanal (16) des Grundkörpers (13) ein Druckluftanschlußstutzen (17) zugeordnet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003028952A1 (de) * 2001-10-01 2003-04-10 Arminius-Schleifmittel Gmbh Rotationsschleifwerkzeug
CN113414660A (zh) * 2021-08-24 2021-09-21 江苏德励达新材料股份有限公司 一种异形板材切边机

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