DE9216504U1 - Lenkstangenschaft-Aufbau für Fahrräder - Google Patents
Lenkstangenschaft-Aufbau für FahrräderInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62K—CYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
- B62K21/00—Steering devices
- B62K21/18—Connections between forks and handlebars or handlebar stems
- B62K21/24—Connections between forks and handlebars or handlebar stems readily releasable
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Description
Die Erfindung betrifft einen Lenkstangen-Aufbau für Fahrräder, der eine Einstellung der Höhe des Lenkstangenschaftes
sowie eine Einstellung der Position der Lenkstange zuläßt. Außerdem schafft die Erfindung einen Lenkstangenschaft,
der relativ zu einem Lenkrohr eines faltbaren Fahrrads drehmäßig positionierbar ist und einen kompakten
Aufbau aufweist.
Herkömmliche Fahrräder erfordern externe spezielle Werkzeuge, um mit den mühsamen Einstellungen der Höhe des
Lenkstangenschaftes sowie der Position der Lenkstange
voranzukommen, um diese Teile an unterschiedlich große Fahrradbenutzer anzupassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Lenkstangenschaft-Aufbau zu schaffen, der eine
einfache Anpassung an unterschiedlich große Fahrradbenutzer zuläßt.
Zur Lösung dieser Aufgabe schafft die Erfindung einen Lenk stangenschaft-Aufbau für ein Fahrrad mit einem Lenkstangen
schaft, der in einem Lenkerrohr des Fahrrads aufgenommen ist, einem inneren Rohr, das in dem Lenkstangenschaft aufgenommen
ist, einer Zugschraube, die in dem inneren Rohr aufgenommen ist, einem Stellkeil, der um ein unteres, mit
einem Gewinde versehenes Ende der Zugschraube angebracht ist und einem Hebel, der ein Ende aufweist, das an einem
oberen Ende der Zugschraube befestigt ist. Der Lenkstangen schaft weist ein erstes Loch an seinem oberen Ende und ein
unteres Gehr-Ende auf. Eine im wesentlichen C-förmige Klammer ist an einer Oberseite des Lenkstangenschafts zur
Aufnahme einer Lenkstange eines Fahrrads angebracht und weist ein zweites Loch oberhalb sowie in Ausrichtung mit
dem ersten Loch auf. Das innere Rohr besteht aus zwei unabhängigen Abschnitten, einem oberen und einem unteren Abschnitt,
wobei letzterer um die Zugschraube festgelegt bzw. sicher angebracht ist. Ein oberes Ende der Zugschraube erstreckt
sich durch die ersten und zweiten Löcher, um in Eingriff mit dem Hebel zu gelangen, sowie um durch diesen
manipuliert zu werden.
Aufgrund einer derartigen Anordnung verursacht eine Bewegung der Zugschraube in Erwiderung auf die Manipulation des
Hebels eine vertikale Bewegung des Stellkeils entlang dem mit einem Gewinde versehenen unteren Ende der Zugschraube,
so daß der Lenkstangenschaft und die Lenkstange festgesetzt werden, wenn der Stellkeil in Eingriff mit dem Gehr-Ende
des Lenkstangenschafts sowie einer inneren Begrenzungsfläche des Lenkerrohres gelangt, und die Lenkstange
drehbar und der Lenkstangenschaft in dem Lenkerrohr vertikal verschiebbar ist, wenn der Stellkeil außer
Eingriff mit dem Gehr-Ende des Lenkstangenschafts und der inneren Begrenzungsfläche des Lenkerrohrs gelangt.
Ferner ist es vorteilhafterweise vorgesehen, daß der erfindungsgemäße
Lenkstangenschaft-Aufbau einen Lenkstangenschaft aufweist, der drehmäßig relativ zu dem Lenkerrohr
einstellbar ist, so daß die Lenkstange für eine Aufbewahrung oder einen Transport verstaubar ist.
Nachfolgend soll die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert werden; in dieser zeigen:
Figur 1: eine Querschnittsansicht eines erfindungsgemäßen Lenkstangenschaft-Aufbaus,
Figur 2: eine Querschnittsansicht des Lenkstangenschaft-Aufbaus
von Figur 1, bei dem der Stellkeil außer Eingriff mit der inneren Begrenzungsfläche des
Lenkerrohrs steht, um eine Dreheinstellung der Lenkstange zu erlauben,
Figur 3: eine Querschnittansicht des Lenkstangenschaft-Aufbaus
von Figur 1, bei dem der Stellkeil außer Eingriff mit dem Lenkstangenschaft steht, um eine
vertikale Einstellung der Höhe des Lenkstangenschaftes zu erlauben,
Figur 4: eine schematische Draufsicht auf die Anordnung des Hebels des erfindungsgemäßen Aufbaus,
Figur 5: eine schematische Explosionsansicht der Hebelanordnung von Figur 4 und
Figur 6: eine schematische Ansicht einer Drehanordnung des Lenkstangenschaftes relativ zu dem Lenkerrohr.
Gemäß den Figuren 1 bis 3 umfaßt der erfindungsgemäße Lenkstangenschaft-Aufbau
für ein Fahrrad einen Lenkstangenschaft 20, der in dem Lenkerrohr 10 eines Fahrrads aufgenommen ist, ein
inneres Rohr 40, das in dem Lenkstangenschaft 20 aufgenommen ist, eine Zugschraube 30, die in dem inneren
Rohr 40 drehbar aufgenommen ist, einen Stellkeil 50, der um ein unteres mit einem Gewinde versehenen Ende 34
der Zugschraube 30 angeordnet ist und einen Hebel 32, der ein Ende aufweist, das an dem oberen Ende der
Zugschraube 30 angebracht ist.
Der Lenkstangenschaft 20 weist ein erstes Loch 22 an
seinem oberen Ende und ein unteres Gehr-Ende oder Gehrungs-Ende 23 auf. Eine im wesentlichen C-förmige Klammer 21
ist an der Oberseite bzw. dem oberen Ende des Lenkstangenschafts 20 angebracht und umfaßt einen Klammerabschnitt
21a zum Aufnehmen einer Lenkstange 60 des Fahrrads sowie einen Montage-Abschnitt 21b, der ein zweites Loch
21c oberhalb und in Ausrichtung mit dem ersten Loch 22 aufweist. Das innere Rohr 40 besteht aus zwei unabhängigen
Abschnitten, einem oberen Abschnitt 42 und einem unteren Abschnitt 41 und letzterer ist um die Zugschraube
30 herum, z. B. durch Schweißen, festgelegt. Ein oberes Ende der Zugschraube 30 erstreckt sich durch die ersten
und zweiten Löcher 22 und 21c, um mit dem Hebel 32 in Eingriff zu gelangen und um durch diesen betrieben bzw. betätigt
zu werden.
Aus den Figuren 4 und 5 geht der Eingriff zwischen dem Hebel 32 und der Zugschraube 30 im einzelnen hervor.
Der Hebel 32 umfaßt einen ersten Armabschnitt 32a, der für eine Manipulation vorgesehen ist sowie einen zweiten
Armabschnitt 32b, der eine entsprechende Bohrung 30a der Zugschraube 30 sowie Löcher 31a, 31b in der Endkappe
33 durchsetzt, die dazu vorgesehen ist, das Eindringen von Regen, Staub und dergleichen in den Aufbau zu
verhindern. Ein C-Ring 35 ist vorgesehen, um den Eingriff zwischen dem Hebel 32 und der Zugschraube 30 aufrechtzuerhalten.
Die Erfindung ist jedoch nicht beschränkt auf den in den Figuren 4 und 5 dargestellten Hebel-/ Zugschraubenaufbau.
Vielmehr liegen im Rahmen der Erfindung unterschiedliche Anordnungen des Hebels 32 und der Zugschraube
30, soweit diese geeignet sind, den erfindungsgemäßen Zweck zu erfüllen.
Gemäß Figur 1 sind der Lenkstangenschaft 20 und die Lenkstange 60 festgesetzt, da der Stellkeil 50 im Eingriff
mit dem Gehr-Ende 23 des Lenkstangenschafts 20 und einer inneren Begrenzungsfläche des Rohres 10 steht.
Wenn Einstellungen der Position der Lenkstange 60 sowie
der Höhe des Lenkstangenschafts 20 erforderlich sind,
bewegt der Benutzer den Hebel 32 in eine horizontale Position (siehe Figur 2) und dreht daraufhin den Hebel
32 um die Achse der Zugschraube 30 in einer durch den Pfeil A angezeigten Richtung im Uhrzeigersinn (oder in
einer entgegengesetzten Richtung im entgegengesetzten Uhrzeigersinn, falls die Konstruktion dies erfordert). Dies
verursacht eine nach oben gerichtete Bewegung des Montageabschnitts 21b und der Zugschraube 30, die Klammer
21 verleibt per se in einem offenen Zustand, d. h. in einem ungespannten Zustand, wodurch die Klammer 21
gelockert wird, um die Dreheinstellung der Lenkstange zu erlauben. Diese Bewegung setzt sich fort, bis das obere
Ende des oberen Abschnitts 42 die Oberseite des Lenkstangenschafts 20 erreicht, wo die Zugschraube 30 nicht mehr
weiter nach oben bewegt wird, weil der untere Abschnitt 41 um die Zugschraube 30 festmontiert ist.
Daraufhin dreht der Benutzer den Hebel 32 weiter, und der Montage-Abschnitt 21b neigt weiterhin dazu, seinen ungespannten
Zustand einzunehmen. Da die Zugschraube 30 jedoch daran gehindert wird, sich nach oben zu bewegen,
wird auf den Stellkeil 50 eine nach unten gerichtete Kraft ausgeübt, wodurch der Stellkeil 50 dazu veranlaßt
wird, sich entlang dem unteren Gewinde-Ende 34 der Zugschraube 30 hinunter zu bewegen, bis der Stellkeil 50
vollständig außer Eingriff steht mit der inneren Begrenzungsfläche des Lenkerrohrs 10 und dem unteren
Gehr-Ende 23 des Lenkstangenschafts 20, wie dies in Figur 3 dargestellt ist. In diesem Zustand ist der
Lenkstangenschaft 20 in dem Lenkerrohr 10 vertikal verschiebbar, und deshalb kann der Benutzer entsprechend
seiner Größe den Lenkstangenschaft 20 aus- oder einfahren, um die Höhe des Lenkstangenschafts einzustellen.
Um den Lenkstangenschaft und die Lenkstange zu versperren bzw. festzusetzen, wird die vorstehend ausgeführte Prozedur
umgekehrt.
Gemäß Figur 6 ist eine einstellbare Klammer 80 mit einem Positioniervorsprung 82 an dem Lenkstangenschaft 20 angebracht.
Diese Ausführungsform ist speziell für ein faltbares Fahrrad bestimmt, bei dem mehr als eine Ausnehmung 14 in einer
Peripherie eines oberseitigen Flansches 12 einer Sperr- bzw.
Blockierschraube 30 des Lenkerrohrs 10 ausgebildet ist. Die einstellbare Klammer 80 ist so eingestellt, daß sie auf
dem oben liegenden Flansch 12 ruht, wenn der Stellkeil 50 außer Eingriff mit dem Lenkstangenschaft 20 steht. Wenn das
Fahrrad zum Zwecke einer Aufbewahrung oder eines Transports zusammengeklappt werden soll, zieht der Benutzer am Lenkstangenschaft
20 und dreht diesen und stellt den Lenkstangenschaft 20 daraufhin neu so ein, daß der Positioniervorsprung 82 in einer
anderen Ausnehmung 14 aufgenommen ist, in dem das gefaltete oder zusammengeklappte Fahrrad ein kompaktes Volumen einnimmt,
das für die Verstauung oder den Transport geeignet ist.
Claims (2)
1. Lenkstangenschaft-Aufbau für ein Fahrzeug mit:
einem Lenkstangenschaft (20), der in einem Lenkerrohr (10)
des Fahrrads aufgenommen ist und ein erstes Loch (22) an seinem oberen Ende sowie ein unteres Gehr-Ende (23)
aufweist, wobei eine im wesentlichen C-förmige Klammereinrichtung (21) an einer Oberseite des Lenkstangenschafts
(20) zur Aufnahme einer Lenkstange (60) des Fahrrads angebracht ist und ein zweites Loch (21c) oberhalb sowie in
Ausrichtung mit dem ersten Loch (22) aufweist, einem inneren Rohr (40), das im Lenkstangenschaft (20) aufgenommen
ist und aus einem oberen Abschnitt (42) sowie einem unteren Abschnitt (41) unabhängig von dem oberen Abschnitt
besteht,
einer Zugschraube (30), die in dem inneren Rohr (40) drehbar aufgenommen ist und ein unteres Gewindeende (34) sowie
ein oberes Ende aufweist, das sich nach oben durch die ersten und zweiten Löcher (22, 21c) erstreckt, wobei der
untere Abschnitt (41) des inneren Rohrs (40) um die Zugschraube (30) festgesetzt ist, einem Hebel (32), der ein
Ende aufweist, das an dem oberen Ende der Zugschraube (30) angebracht ist, einem Stellkeil (50), der an dem unteren
Gewindeende (34) angebracht ist,
wobei eine Drehbewegung der Zugschraube (30) in Erwiderung
auf eine Manipulation des Hebels (32) eine vertikale Bewegung des Stellkeils (50) entlang dem unteren Gewindeende
der Zugschraube (30) verursacht, so daß der Lenkstangenschaft (20) und die Lenkstange (60) festgesetzt sind, wenn
der Stellkeil (50) sich in einer Position befindet, in der er in Kontakt mit dem Gehr-Ende (23) des Lenkstangenschafts
(20) und einer inneren Begrenzungsfläche des Lenkerrohrs (10) steht, und so, daß die Lenkstange (60) drehbar ist und
der Lenkstangenschaft (20) in dem Lenkerrohr (10) vertikal verschiebbar ist, wenn der Stellkeil (50) außer Eingriff
mit dem Gehr-Ende (23) des Lenkstangenschafts (20) und der inneren Begrenzungsfläche des Lenkerrohrs (10) steht.
2. Lenkstangenschaft-Aufbau nach Anspruch 1,
gekennzeichnet
durch eine einstellbare Klammer (80) mit einem Positioniervorsprung
(82), der an dem Lenkstangenschaft (20) angebracht
ist, wobei wenigstens 2 Ausnehmungen (14) in einer Peripherie eines oben gelegenen Flansches (12) einer Sperrmutter
(13) des Lenkerrohrs (10) ausgebildet sind, wobei die einstellbare Klammer (80) einstellbar ist, um auf dem
oben gelegenen Flansch (12) zu ruhen, wenn der Stellkeil (50) außer Eingriff mit dem Lenkstangenschaft (20) über den
Vorsprung in einem der Ausnehmungen steht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9216504U DE9216504U1 (de) | 1992-12-03 | 1992-12-03 | Lenkstangenschaft-Aufbau für Fahrräder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9216504U DE9216504U1 (de) | 1992-12-03 | 1992-12-03 | Lenkstangenschaft-Aufbau für Fahrräder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9216504U1 true DE9216504U1 (de) | 1993-01-21 |
Family
ID=6886741
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9216504U Expired - Lifetime DE9216504U1 (de) | 1992-12-03 | 1992-12-03 | Lenkstangenschaft-Aufbau für Fahrräder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9216504U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9404509U1 (de) * | 1994-03-17 | 1994-05-19 | Nickel, Herbert, 40489 Düsseldorf | Vorrichtung zur lösbaren Befestigung einer Fahrradlenkerbaugruppe |
FR2786155A1 (fr) * | 1998-11-19 | 2000-05-26 | Time Sport Int | Dispositif de fixation d'une potence de bicyclette sur un pivot de fourche, et potence pour etre fixee avec un tel dispositif |
-
1992
- 1992-12-03 DE DE9216504U patent/DE9216504U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9404509U1 (de) * | 1994-03-17 | 1994-05-19 | Nickel, Herbert, 40489 Düsseldorf | Vorrichtung zur lösbaren Befestigung einer Fahrradlenkerbaugruppe |
FR2786155A1 (fr) * | 1998-11-19 | 2000-05-26 | Time Sport Int | Dispositif de fixation d'une potence de bicyclette sur un pivot de fourche, et potence pour etre fixee avec un tel dispositif |
WO2000030923A1 (fr) * | 1998-11-19 | 2000-06-02 | Time Sport International | Dispositif de fixation d'une potence de bicyclette sur un pivot de fourche |
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