DE9216287U1 - Vorrichtung zur unterstützenden Behandlung der Hüftdysplasie bei Kleinkindern und Säuglingen - Google Patents

Vorrichtung zur unterstützenden Behandlung der Hüftdysplasie bei Kleinkindern und Säuglingen

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Description

Vorrichtung zur unterstützenden Behandlung der Huftdvsplasie bei Kleinkindern und Säuglingen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur unterstützenden Behandlung der Hüftdysplasie bei Kleinkindern und Säuglingen und ferner die Verwendung einer derartigen Vorrichtung im Zusammenhang mit Automobilen.
Zur Behandlung angeborener Hüftdysplasien, einer Unterentwicklung des Hüftgelenks, verwendet man seit längerem Spreizbandagen, Spreizhosen oder Spreizwindeln (vgl. DE-Patente 35 39 738 und 37 37 546), um eine passive extreme Spreizlagerung der Hüften und Oberschenkel herbeizuführen.
Diese Spreizhosen weisen verstärkende Einlagen, z.B.
Metallschienen, Holzleisten oder Kunststoff-Folien zur Versteifung auf.
Um bei Säuglingen und Kleinkindern, die zur Behandlung einer Hüftdysplasie Spreizhosen mit Versteifungseinlagen, Spreizwindeln mit seitlichen Polsterkeilen oder dergleichen Bandagen zu tragen haben, die Wirksamkeit dieser Behandlung zu fördern, wird zur Schaffung der eingangs genannten Vorrichtung erfindungsgemäß vorgeschlagen, eine Platte oder Schale mit einem Sitzflächenteil auszubilden, an dem ein- oder beidseitig auskragende Flügelteile angebracht sind, die als Auflagefläche für die Beinchen und/oder Füßchen des Kleinkindes und/oder Säuglings in Spreizstellung dienen. Dadurch läßt sich die Hüftdysplasie-Behandlung vor allem dann unterstützen, wenn sich das Kleinkind in Sitzstellung befindet. Damit es dabei auf dem Sitzflächenteil einen Halt bekommt und möglichst stabil sitzen kann, ist bei der Ausführung als Schale zweckmäßig der Sitzflächenteil als vertiefter Bereich ausgebildet.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß der Flügelteil ein Quer- und/oder Längsschnittprofil aufweist, das ganz oder teilweise derart gebogen ist, daß eine konkav gewölbte Unterseite für den Flügelteil entsteht. Der damit erzielte Vorteil besteht darin, daß sich die erfindungsgemäße Vorrichtung über die konkaven Flügelteil-Unterseiten leicht auf die Armlehnen einer Sitzgelegenheit aufsetzen läßt.
Der menschlichen Körperhaltung in gespreizter Sitzstellung entspricht es, wenn nach einer anderen Ausbildung der Erfindung der Flügelteil die Stirnseite des Sitzflächenteils (frontal) mit einem Abschnitt überragt, der dann als Tragfläche speziell für das Füßchen des Kleinkinds oder Säuglings dienen kann.
Mit Vorteil ist der Flügelteil mit dem Sitzflächenteil über eine Biegung verbunden, die sich gegenüber der Sitzfläche nach und nach erhebt. So wird vermieden, daß Kanten entstehen, die in den Oberschenkel des Kleinkindes drücken und so dessen Wohlbefinden stören. Den Sitzkomfort fördert es ferner, wenn nach einer Erfindungsausbildung an der Hinterseite der Platte oder Schale eine Rückenlehne angebracht ist, die über eine vorzugsweise weich geschwungene bzw. gebogene Kehlung in den Sitzflächenteil übergeht, wobei Sitzflächenteil und Rückenlehne miteinander einen stumpfen oder rechten Winkel einschließen.
Nach einer besonderen Ausbildung der Erfindung ist der Sitzflächenteil mit einer vorzugsweise rundlich ausbauchenden Erhöhung in stirnseitig peripherer Lage bzw. im mittleren Bereich seiner Stirnkante versehen. Dadurch entstehen in Verbindung mit den jeweils gegenüberliegenden,
erhabenen Flügelteilen rinnenartige Vertiefungen im Sitzflächen-Stirnkantenbereich, in denen die Oberschenkel des Klein-kindes einen guten, stabilen Halt finden könnten. Zweckmäßig flacht sich diese Erhöhung zur Mitte und/oder zum hinteren Ende der Sitzfläche hin mit gegenüber der Stirnkante senkrechtem Verlauf nach und nach ab, so daß das in der erfindungs-gemäßen Vorrichtung sitzende/liegende Kleinkind nicht so leicht nach vorn über die Stirnkante hinausfallen kann, sondern von der mittigen, sich nach hinten gegebenenfalls keilförmig abflachenden Erhöhung in bequemer Weise in der Sitzfläche gehalten wird.
Auf der Basis der Erfindung kann eine untere Lage (Unterlage) vorgesehen sein, auf der die Platte oder Schale mit ihrer Unterseite aufliegend angeordnet und/oder befestigt sein kann. Ein damit erzielbarer Vorteil besteht darin, daß über die Unterlage eine Abstützung gegenüber einem Boden-, Sitzflächen- oder sonstigem externen Auflageteil geschaffen werden kann, so daß die Flügelteile bei deren Auflage auf Armlehnen oder dergleichen entlastet werden oder überhaupt nicht mehr als Trag- oder Halteelemente dienen müssen. Ein anderer Vorteil besteht in der mit der Unterlage verbundenen Erhöhung der Sitzfläche der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Vor allem wenn diese mit einem sich nach hinten muldenartig vertiefenden Sitzflächenteil versehen ist, ist ein keilartiger Querschnittsverlauf für die Unterlage zweckmäßig; es läßt sich so der an sich unebene, nämlich muldenartig gebogene Verlauf des Sitzflächenteils über die darunter befindliche Keilunterlage derart ausgleichen, daß die Gesamt-Vorrichtung mit ebener Unterseite auf die Fläche einer externen Sitzgelegenheit aufsetzbar ist.
Fertigungsaufwand und -kosten für die erfindungsgemäße Vorrichtung lassen sich vermindern, wenn die zugehörige Platte oder Schale einstückig hergestellt wird, vorzugsweise mit versteiftem Kunststoffmaterial, z.B. Polyäthylen, was im Spritzgußverfahren erfolgen kann. Material und Gewicht lassen sich weiter einsparen, wenn in besonderer Ausbildung die Platte oder Schale perforiert ausgebildet werden, beispielsweise indem deren Wandung netz- oder gitterartig gestaltet wird. Zudem wird dadurch eine Luftdurchlässigkeit erzielt. Die Oberseite der insbesondere gitterartigen Platte oder Schale kann zur Erhöhung des Sitzkomforts mit Schaumstoff, insbesondere gebundenem Weichschaum, beschichtet sein. Diese Schaumstoff-Beschichtung läßt sich dann über die Stirnkante des Sitzflächenteils hinaus nach unten ziehen oder erstrecken, so daß gegebenenfalls die Stirnseite der Unterlage abgedeckt wird. Hierdurch wird ein besonders stabiler Zusammenhalt der Platte oder Schale mit beispielsweise darauf aufgeklebter Schaumstoffbeschichtung und darunter angeklebter Unterlage erreicht.
Vor allem zur Erzielung eines ansprechenden Aussehens ist es nützlich, die gesamte Vorrichtung mit einem Stoffüberzug zu umhüllen, der zweckmäßig mit einer Öffnungsnaht, z.B. Reißverschluß, versehen ist. Dadurch läßt sich der Stoffüberzug bei Verschmutzung zum Waschen oder Wechseln abnehmen.
Sollen Kleinkinder oder Säuglinge mit Hüftdysplasie zum Autofahren in sich bekannte Kindersitze für Kleinkinder oder Sitzschalen bzw. Babyschalen hineingesetzt werden, tritt das Problem auf, daß sie aufgrund ihrer von den einleitend erörterten Dysplasie-Behandlungsbandagen hervorgerufenen Spreizstellung nicht ohne weiteres zwischen den
Armlehnen bzw. Seitenrändern der genannten AutoSitzgelegenheiten Platz finden. Wird die Behandlungsbandage, Spreizhose oder -windel vor dem Einsetzen in den Kindersitz ausgezogen, vermindert sich nachteilig die Behandlungsintensität.
Um also beim Autofahren mit Kleinkindern oder Säuglingen im Kindersitz das Entfernen von Spreizbandagen vermeiden bzw. die Spreizstellung beibehalten zu können, wird im Rahmen der Erfindung vorgeschlagen, die Vorrichtung mit der Platte oder Schale im Zusammenhang mit einem Auto-Kindersitz oder einer Auto-Liegeschale zu verwenden, wobei die Vorrichtungsplatte oder -schale derart ausgebildet und insbesondere in ihren Größenabmessungen angepaßt ist, daß sie im Kindersitz ein- bzw. aufgelegt werden kann. Der besondere Vorteil dieser Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt darin, daß die zugehörige Platte oder Schale ohne weiteres so gestaltet werden kann, daß eine Kompatibilität mit nahezu allen gängigen Auto-Kindersitzen oder -liegeschalen erreichbar ist.
Unter Autokinder-Kindersitze seien vorliegend solche Sicherheitssitze verstanden, in denen Kinder von neun Monaten bis etwa sechs Jahren Platz finden. Unter Liege- bzw. Sitzschalen, die beispielsweise auf dem Beifahrersitz eines Autos aufgestellt und dort mittels Gurten festgestellt werden, seien Sitzgelegenheiten für Säuglinge bis zu etwa neun Monaten verstanden. Derartige Kindersitze oder Sitzschalen sind an sich auf dem Markt bekannt.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile auf der Basis der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der nachstehenden Beschreibung bevorzugter Ausführungs-
beispiele und den Zeichnungen. Diese zeigen in :
Fig. 1 in etwa perspektivischer Front- bzw. Stirnansicht ein erstes Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Vorrichtung, eingelegt in einen Auto-Kindersitz,
Fig. 2 in entsprechender Ansicht dieselbe Vorrichtung mit daraufgesetztem Kleinkind, das eine Spreiz
hose trägt,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Sitzfläche der vom
Kindersitz gelösten Vorrichtung, 15
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Unterseite der Vorrichtung,
Fig. 5 eine Rückansicht auf die Vorrichtung, 20
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht auf ein zweites
Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Unterseite der Vorrichtung gemäß Fig. 6,
Fig. 8 eine entsprechende Draufsicht auf die Unterseite
der Vorrichtung mit abgenommenem Stoffüberzug, 30
Fig. 9 einen Schnitt gemäß der Linie IX - IX in Fig. 8, und
Fig. 10 einen Schnitt gemäß der Linie X - X in Fig.
Gemäß Fig. 1 ist in einem Auto-Kindersitz 1 mit Sicherheitsgurten la die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer einstückigen Kunststoffschale 2 und einer an deren Unterseite angeklebten Unterlage 3 eingelegt. Die Schale ist wie folgt strukturiert (vgl. auch Fig. 3 - 5): An einem Sitzflächenteil 4 sind beidseits Flügelteile 5 und an der Rückseite eine Rückenlehne 6 jeweils einstückig angeformt.
Die Übergänge zwischen dem Sitzflächenteil 4 einerseits und den beiden Flügelteilen 5 und der Rückenlehne 6 andererseits werden jeweils durch konkave Wölbungen, Biegungen bzw. Kehlungen 7 gebildet. Im vorderseitigen Bereich ist der Sitzflächenteil 4 mit einer mittigen, konvexen Erhöhung bzw. Wölbung 8 versehen, die von der Mitte des Sitzflächenteils 4 ausgehend sich konisch erhöhend bis zur Stirnkante 9 des Sitzflächenteils 4 erstreckt und dort ihre maximale Erhöhung erreicht. So entstehen im Stirn- bzw. Frontbereich des Sitzflächenteils 4 rinnenartige Vertiefungen 10 zwischen der mittigen Wölbung 8 und den gegenüber dem Sitzflächenteil 4 erhabenen Flügelteilen 5. Diese besitzen eine derart gebogene Form, daß sie konkav gewölbte Unterseiten 11 aufweisen. Über diese kann die Schale 2 ohne weiteres auf die Armlehnen 12 des Kindersitzes 1 aufgelegt werden, wobei eine gewisse Zentrierung bzw. Stabilität in Querrichtung erzielt wird.
Gemäß Fig. 2 ist ein Klinkind, das eine Spreizhose 13 zur Behandlung der Hüftdysplasie trägt, in die Schale 2 der erfindungsgemäßen Vorrichtung eingesetzt, wobei die Füßchen und Beinchen jeweils auf einem der Flügelteile 5 aufliegen. Alternativ könnten die Beinchen auch zwischen den Rinnen 10 verlaufen. Indem das Kleinkind, an der Rückenlehne 6 angelehnt, in den muldenartig vertieften Sitzflächenteil 4
eingelegt ist, wird über die konvexe Wölbung 8 an der Stirnkante 9 eine zusätzliche Stabilisierung der kindlichen Sitzposition in oder entgegen der Fahrtrichtung erreicht. Die Unterlage 3 entlastet, wenn sie auf der Sitzfläche des Kindersitzes 1 aufliegt, Flügelteile 5 von ihrer etwaigen Tragfunktion auf den Armlehnen 12 und fördert außerdem die Sitzhöhe und damit den Ausblick des Kleinkindes. Wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich, weisen die Flügelteile 5 zum Tragen der Füßchen des Kleinkindes jeweils Abschnitte 14 auf, die frontal vorspringend ausgebildet sind und dabei die Stirnkante 9 des Sitzflächenteils 4 in Vorder- bzw. Frontrichtung überragen. Mithin sorgen die Flügelteile 5 dafür, daß die Spreizung der Beinchen entsprechend der Wirkung des Spreizhöschens 13 auch im Auto-Kindersitz 1 erhalten bleibt. So leisten die Flügelteile 5 eine Unterstützung der durch das Spreizhöschen 13 herbeigeführten Spreizwirkung auf die Beinchen des Kleinkindes oder Babys. Insbesondere aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß die Flügelteile 5 etwa in einem rechten Winkel von den jeweiligen Seitenkanten 15 der Rückenlehne 6 abstehen.
Nach der Rückansicht gemäß Fig. 5 schließt die Unterlage 3 etwa bündig mit der Rückseite der Rückenlehne 6 ab. Ferner ist die Gestaltung der Flügelteile 5 in gegenüber dem Sitzflächenteil 4 erhaben gebogener Form und geschwungen abstehend ersichtlich, wodurch die Beibehaltung der vom Spreizhöschen 13 ausgelösten Spreizwirkung gefördert wird.
Gemäß Fig. 6 und 7 sind nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Schale 2 und die Unterlage 3 von einem textlien StoffÜberzug 16 umhüllt, der auf der Unterseite von einer mittels Reißverschluß 17 verschließbaren Öffnungsnaht 18 durchsetzt ist. Gemäß
Fig. 8 unterscheidet sich beim zweiten Ausführungsbeispiel
die Schale 2 von der des ersten Ausführungsbeispiels durch eine netz- oder gitterartige Struktur, indem beabstandete Kunststoff-Stränge 19 einander kreuzen und dabei Löcher 20 begrenzen. Die Stränge 19 sind so elastisch steif ausgeführt, daß dem darin eingelegten Kleinkind eine stabile und ergonomische Sitzbasis gegeben wird unter Beibehaltung der Spreizstellung für die Beinchen.
Gemäß abgebrochener Schnittdarstellung in Fig. 9 ist über die eine Lage paralleler, beabstandeter Stränge 19a eine zweite Lage paralleler, beabstandeter Stränge 19b gelegt und angeformt, wobei die ubereinandergelegten Stränge 19a, 19b einander vorzugsweise im schrägen Winkel kreuzen, wie aus Fig. 8 ersichtlich. Im Kreuzungsbereich der Stränge 19a, 19b, kann deren Verbindung durch beispielsweise Verschmelzen oder Verschweißen geschaffen sein. Über die einander kreuzenden Stränge 19a, 19b ist gemäß Fig. 9 ein
Schaumstoffpolster 21 gelegt, das an den netz- oder gitterartig verbundenen, unter anderem den Rückenlehnenteil 6 der Schale 2 bildenden Strängen 19a, 19b beispielsweise durch Kleben befestigt sein kann. Die Anordnung aus Strängen 19a, 19b und Schaumstoffpolster 21 ist von dem Stoffbezug 16 umgeben.
Gemäß Fig. 10, aus der im Längsschnitt mit den entsprechenden Bezugsziffern die Gesamtstruktur der erfindungsgemäßen Vorrichtung verdeutlicht ist, ist die Unterlage 3, die ebenfalls aus Schaumstoff hergestellt sein kann, in Richtung zur Stirnseite 22 mit einer keilartig zunehmenden Verdickung bzw. Verbreiterung gestaltet. Gleichzeitig verläuft die Unterlagen-Unterseite 23 in einer leicht abgerundeten Form, was das Einlegen und den Halt in der Sitzfläche des Kindersitzes 1 erleichtert. Das Schaumstoffpolster 21 ist von der Rückenlehne 6 über den
Sitzflächenteil 4 und über dessen Stirnkante 9 auf die Stirnseite 22 heruntergezogen, dabei gleichsam einen stirnseitigen Schurz 24 bildend. Dieser kann mit der gegenüberliegenden Stirnseite der Unterlage 3 fest verbunden, z.B. verklebt sein, wodurch die Festigkeit und der Zusammenhalt der gesamten Vorrichtung gefördert wird.

Claims (16)

SCHUTZANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zur unterstützenden Behandlung der Hüftdysplasie bei Kleinkindern und Säuglingen, gekennzeichnet durch eine Ausbildung als Platte oder Schale (2) mit einem Sitzflächenteil (4), an dem ein- oder beidseitig auskragende Flügelteile (5) als Auflagefläche für die Beinchen und/oder Füßchen des Kleinkindes und/oder Säuglings in Spreizstellung angebracht sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitzflächenteil (4) einen schalenartig vertieften Bereich bildet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flügelteil (5) wenigstens teilweise eine gebogene Form mit konkaver Unterseite (11) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Flügelteil (5) den Sitzflächenteil (4) mit einem Abschnitt (14) zur Füßchenauflage in Stirn- beziehungsweise Frontrichtung überragt.
. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitzflächenteil (4) über eine konkave Biegung (7) in den erhabenen Flügelteil (5) übergeht.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine rückwärtig an der Schale (2) angebrachte Rückenlehne (6), die über eine Kehlung (7) in den Sitzflächenteil (4) übergeht, wobei der Sitzflächenteil (4) und die Rückenlehne (6) zueinander in einem stumpfen oder rechten Winkel angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitzflächenteil (4) im Bereich seiner Stirnkante (9) eine mittig angeordnete, vorzugsweise rundlich ausbauchende Erhöhung (8) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Erhöhung (8) zur Mitte der Sitzfläche hin vorzugsweise in gegenüber deren Stirnkante (9) senkrechtem Verlauf abflacht.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine vorzugsweise als separates Teil ausgebildete Unterlage (3), die an der Unterseite der Platte oder Schale (2) anliegend angeordnet und/oder befestigt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage (3) aus Schaumstoff hergestellt ist und/oder einen keilartigen Querschnittsverlauf (Fig· 10) aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Herstellung der Platte oder Schale (2) in einem Stück, vorzugsweise mit versteiften Kunststoff, insbesondere Polyäthylen, beispielsweise im Spritzgußverfahren.
12. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung der Platte oder Schale (2) perforiert ist und/oder eine netz- oder gitterartige Struktur (19a, 19b) aufweist.
13. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte oder Schale (2) auf ihrer Oberseite mit Schaumstoff (21), insbesondere gebundenem Weichschaum, beschichtet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaumstoff-Beschichtung sich über die Stirnkante (9) des Sitzflächenteils (4) hinaus derart erstreckt, daß sie die Stirnseite (22) der Unterlage ( 3) abdeckt.
15. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen StoffÜberzug (16) vorzugsweise mit einer Öffnungsnaht (18).
16. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung in einem AutoKindersitz (1) oder in einer Auto-Liegeschale für Säuglinge, indem die Platte oder Schale (2) zum Ein- und/oder Auflegen darin beziehungsweise darauf ausgebildet, insbesondere in den Abmessungen dazu angepaßt ist.
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