DE9214370U1 - Deckenauslaß - Google Patents
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Description
SCHAKO Metallwarenfabrik Ferdinand Schad KG
-Zweigniederlassung Kolbingen-7201 Kolbingen
Deckenauslaß
Die Erfindung betrifft einen Deckenauslaß mit einem Grundgehäuse,
welches eine Seitenwand und zu einem Raum hin eine Auslaßplatte aufweist, wobei in der Seitenwand eine
Einlaßöffnung vorgesehen ist, durch welche Zuluft aus einem
Luftführungssystems in einen Innenraum des Grundgehäuses gelangt.
Derartige Auslaßöffnungen sind in vielfältiger Form und
Ausführung bekannt. Verwiesen wird hier beispielsweise auf die DE-OS 37 41 839 oder auch das Gebrauchsmuster 87 13
209.
Derartige Deckenauslässe sind normalerweise an einer Raumdecke angeordnet, wobei das Grundgehäuse zwischen der
Raumdecke und einer abgehängten Decke sitzt. An die abgehängte Decke schlägt von unten her eine umlaufende Randkante
der Auslaßplatte an.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bekannte Deckenauslässe weiter auszubilden und insbesondere
diese Deckenauslässe zur Kühlung der Raumluft zu verwenden.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß zwischen dem Luftführungssystem
und der Einlaßöffnung ein Kühlregister angeordnet ist.
Die seitliche Anordnung eines Kühlregisters hat erhebliche Vorteile. Zum einen kann ein normaler, bereits in Serie
gefertigter Deckenauslaß verwendet werden. Es wird lediglich zwischen den bisherigen Stutzen und die Seitenwand des
Deckenauslasses das Kühlregister eingeschaltet. Üblicherweise endet das Luftführungssystem mit einem Stutzen an
der Seitenwand des Deckenauslasses. Das Kühlregister kann nun anstelle des Stutzens vorgesehen sein, oder aber der
Stutzen kann an dem Kühlregistern bzw. einer später beschriebenen Ventilatoreinheit enden.
Vorteilhafterweise kann das Kühlregister mit oder ohne Stutzen direkt seitlich an die Seitenwand angeschraubt
werden. Bei einer Reparatur braucht dann das gesamte Kühlregister nur abgeschraubt zu werden und kann durch ein
neues Kühlregister ersetzt werden. Sollte es nur repariert werden, so kann es nach unten entnommen und nach Instandsetzung
wieder auf einfache Weise mit der Seitenwand verbunden werden. Der wesentliche Vorteil besteht darin, daß
bei diesem Vorgang der eigentliche Deckenauslaß nicht aus der Decke gelöst werden muß. Im Laufe der Zeit passt sich
der Deckenauslaß farblich der Decke an. Wird der Auslaß aus der Decke entnommen, so entstehen zum einen Beschädigungen
an der Decke und zum anderen ergeben sich Farbunterschiede, die ästhetisch äußerst unerwünscht sind. Auch
ist es kostspielig, die umlaufenden Deckenplatten immer wieder zu ersetzen.
Im vorliegenden Fall braucht in der Decke nur eine Inspektionsöffnung
vorgesehen zu sein, durch welche das Kühire-
gister leicht erreicht werden kann, sofern es ausgetauscht oder gewartet werden soll.
Durch die seitliche Anordnung ist ferner die Möglichkeit gegeben, eine Auffangwanne für eventuelles Schwitzwasser
unterhalb des Kühlregisters anzuordnen. An Tagen mit hoher Luftfeuchtigkeit und bei extremer Wärme kann es sein, daß
der Taupunkt überschritten wird und es im Kühlregister zu Schwitzwasserbildungen kommt. Dieses Schwitzwasser wird
dann von der Auffangwanne aufgefangen und kann über eine Schlauchleitung weiter in einen Wasserauffangbehälter geleitet
werden.
Bevorzugt besteht das Kühlregister aus parallel angeordneten Kühllamellen, die wiederum in der Auffangwanne selbst
stehen. Die Kühllamellen sind über Leitungen miteinander verbunden, wobei im bevorzugten Ausführungsbeispiel diese
Leitungen zur Führung eines Kühlmediums verwendet werden.
Hierbei sind einige Leitungen als Vorlauf, die anderen als Rücklauf ausgebildet. Bevorzugt wird als Kühlmedium
normales Leitungswasser verwendet.
Zur besseren Luftführung sind dem Kühlregister zum Luftzuführungssystem
hin Ventilatoren in einer Ventilatoreinheit vorgeschaltet. Diese Ventilatoren drücken die zu
kühlende Luft durch das Kühlregister, so daß die Kühlluft in einem gewollten Luftstrom in den Innenraum des
Deckenauslasses einströmen kann. Zur Vergleichmäßigung kann dann innerhalb des Innenraumes noch ein Lochblech
angeordnet werden.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Deckenauslaß insgesamt als Drallauslaß ausgebildet. Im Rahmen der Erfindung
liegen jedoch auch andere Auslässe. Bei einem Drallauslaß sind in der Auslaßplatte entsprechende Luftleitlamellen
vorgesehen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in ihrer einzigen Figur einen Schnitt durch
einen erfindungsgemäßen Deckenauslaß in Gebrauchslage.
Ein erfindungsgemäßer Deckenauslaß P weist ein Grundgehäuse
1 auf, welches zu einer Raumdecke 2 hin durch einen Deckel 3 verschlossen ist. Strichpunktiert sind Befestigungsmittel
4 angedeutet, mittels denen der Deckenauslaß P an der Raumdecke 2 befestigt ist.
Nach unten wird das Grundgehäuse 1 von einer Auslaßplatte 5 abgedeckt, welche im vorliegenden Ausführungsbeispiel als
Drallauslaß ausgebildet ist. Im Rahmen der Erfindung sollen jedoch alle bekannten Auslaßplatten liegen.
Eine umlaufende Randkante 6 der Auslaßplatte 5 schlägt von unten her an eine abgehängte Decke 7 an. In der Auslaßplatte
5 sind ferner Schlitze 8 vorhanden, denen jeweils eine Luftleitlamelle 9 zugeordnet ist. Diese Luftleitlamelle
9 besitzt eine Drehachse 10 und ist an entsprechenden Lagerplättchen 11 angeordnet. Derartige Lagerplättchen 11
sind beispielsweise in der DE-OS 40 26 932.9 oder in der DE-OS 38 32 052.5 gezeigt.
Eine Seitenwand 12 des Grundgehäuses 1 besitzt eine Lufteinlaßöffnung
13, an welcher ein Stutzen 14 anschließt, der Teil eines nicht näher gezeigten Luftleitsystems ist.
Zwischen dem Stutzen 14 und der Einlaßöffnung 13 ist ferner
ein Kühlregister 15 angeordnet, in dem sich Kühllamellen 16 befinden. Die Kühllamellen 16 sind parallel hintereinander
angeordnet und durch Leitungen 17 miteinander verbunden. In den Leitungen 17 wird Kühlwasser geführt,
wobei bevorzugt normales Leitungswasser verwendet wird.
Die Kühllamellen 16 stehen in einer Auffangwanne 18, in welcher eventuelles Schwitzwasser aufgefangen werden kann.
Zum Abführen dieses Schwitzwassers ist ein Schlauch 19 vorgesehen, der mit einem nicht näher gezeigten Wasserauffangbehälter
in Verbindung steht.
Zwischen dem Stutzen 14 und dem Register 15 ist noch eine Ventilatoreinheit 20 angeordnet, wobei im vorliegenden
Ausführungsbeispiel zwei Ventilatoren 21 angedeutet sind. Diese Ventilatoren 21 drücken die Zuluft durch das Kühlregister
15 in einen Innenraum 22 des Deckenauslasses P ein, wobei zwischen die Lufteinlaßöffnung und die Auslaßplatte 5
noch ein Lochblech 23 guer im Innenraum 22 angeordnet ist.
PAILNl AfvlV.- ■'-. &iacgr;
POSI TACH USü
ZEPPELINSTRASSE D-W 7707 ENGEN
Aktenzeichen
DR WEISS
PATENTANWALT EUROPEAN PATENT ATTORNEY
2521
Datum:
ILLLl ON. (0//33) &Aacgr;)
> ■'■ ^ MOBILTELEFON: 0 16 11 7()8?3:s
TELEFAX- (0 7733)26 78 TELEX 793 763 weis d
13.10.1992
POSITI | ONSZAHLENLISTE | |
1 | Grundgehäuse | 34 |
2 | Raumdecke | 35 |
3 | Deckel | 36 |
4 | Befestigungsmitt | ,I37 |
5 | Aus laßplatte | 38 |
6 | Randkante | 39 |
7 | abgehängte Decke | 40 |
8 | Schlitze | 41 |
9 | LuftleitlamelIe | 42 |
10 | Drehachse | 43 |
11 | Lagerplättchen | 44 |
12 | Seitenwand | 45 |
13 | Lufteinlaßöffnun | ? 46 |
14 | Stutzen | 47 |
15 | Kühl register | 48 |
16 | Kühllamelle | 49 |
17 | Leitung | 50 |
18 | Auffangwanne | 51 |
19 | Schi auch | 52 |
20 | Ventilationseinh | • 53 |
21 | Venti1ator | 54 |
22 | Innenraum | 55 |
23 | Lochblech | 56 |
24 | 57 | |
25 | 58 | |
26 | 59 | |
27 | 60 | |
28 | 61 | |
29 | 62 | |
30 | 63 | |
31 | 64 | |
32 | 65 | |
33 | 66 | |
Claims (11)
1. Deckenauslaß mit einem Grundgehäuse (I)/ welches eine
Seitenwand (12) und zu einem Raum hin eine Auslaßplatte (5) aufweist, wobei in der Seitenwand (12) eine Einlaßöffnung
(13) vorgesehen ist, durch welche Zuluft aus einem Luftzuführungssystem in einen Innenraum (22) des Grundgehäuses
(1) gelangt,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Luftführungssystem und der Einlaßöffnung (13) ein Kühlregister (15) angeordnet ist.
2. Deckenauslaß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kühlregister (15) von einer Auffangwanne (18) unterfangen ist.
3. Deckenauslaß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auffangwanne (18) über einen Schlauch (19) mit einem Wasserauffangbehälter in Verbindung steht.
4. Deckenauslaß nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlregister (15) parallel angeordnete
Kühllamellen (16) aufweist.
5. Deckenauslaß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühllamellen (16) in der Auffangwanne (18) stehen.
6. Deckenauslaß nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kühllamellen (16) über Leitungen (17) zur Führung eines Kühlmediums verbunden sind.
7. Deckenauslaß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlmedium normales Leitungswasser ist.
8. Deckenauslaß nach wenigstens einem der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlregister (15) entfernbar mit dem Grundgehäuse (1) verbunden ist.
9. Deckenauslaß nach wenigstens einem der Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Kühlregister (15) eine Ventilatoreneinheit (20) vorgeschaltet ist.
10. Deckenauslaß nach wenigstens einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Einlaßöffnung (13) und
Auslaßplatte (5) ein Lochblech (23) im Innenraura (22) des Grundgehäuses (1) angeordnet ist.
11. Deckenauslaß nach wenigstens einem der Ansprüche 1 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßplatte (5) mit
Auslaßschlitzen (8) und Luftleitlamellen (9) versehen ist.
Priority Applications (2)
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DE9214370U DE9214370U1 (de) | 1992-10-23 | 1992-10-23 | Deckenauslaß |
DE4335190A DE4335190A1 (de) | 1992-10-23 | 1993-10-15 | Deckenauslaß |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9214370U DE9214370U1 (de) | 1992-10-23 | 1992-10-23 | Deckenauslaß |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9214370U1 true DE9214370U1 (de) | 1993-02-11 |
Family
ID=6885177
Family Applications (2)
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---|---|---|---|
DE9214370U Expired - Lifetime DE9214370U1 (de) | 1992-10-23 | 1992-10-23 | Deckenauslaß |
DE4335190A Withdrawn DE4335190A1 (de) | 1992-10-23 | 1993-10-15 | Deckenauslaß |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4335190A Withdrawn DE4335190A1 (de) | 1992-10-23 | 1993-10-15 | Deckenauslaß |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (2) | DE9214370U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19525551B4 (de) * | 1995-07-13 | 2006-02-09 | Jochen Schanze | Anschlußkasten |
Families Citing this family (2)
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DE4445625C2 (de) * | 1994-12-21 | 1999-09-02 | Ltg Lufttechnische Gmbh | Deckenluftauslaß mit einem Luftanschlußkasten |
DE10148123A1 (de) | 2001-09-28 | 2003-04-24 | Schako Metallwarenfabrik | Deckenauslass |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3700944A1 (de) * | 1987-01-15 | 1988-07-28 | Erich Mosbacher | Einrichtung zur luftversorgung eines gebaeudeinnenraumes |
EP0303850A2 (de) * | 1987-08-18 | 1989-02-22 | HANSA VENTILATOREN UND MASCHINENBAU NEUMANN GMBH & CO. KG | Luftmischeinrichtung |
-
1992
- 1992-10-23 DE DE9214370U patent/DE9214370U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1993
- 1993-10-15 DE DE4335190A patent/DE4335190A1/de not_active Withdrawn
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Also Published As
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DE4335190A1 (de) | 1994-08-25 |
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