DE102008004321B3 - Wärmetauscher - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Wärmetauscher mit einem Wärmetauscherelement, das eine wärmeabgebende und eine wärmeaufnehmende Seite aufweist, wobei an der wärmeabgebenden und/oder wärmeaufnehmenden Seite des Wärmetauscherelements ein Strömungskanal mittels einer Kanalabdeckung gebildet ist, wobei in dem Strömungskanal ein Luftstrom im Wesentlichen in Strömungskanallängsrichtung förderbar ist. Zur Verbesserung des Wirkungsgrades des Wärmetauschers ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass in den Strömungskanal eine oder mehrere Düsen münden, über die ein Teilluftstrom förderbar ist, und dass die Strömungsrichtung des Teilluftstroms nach der Düse im Winkel zur Strömungsrichtung des Luftstroms im Strömungskanal verläuft.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Wärmetauscher mit einem Wärmetauscherelement, das eine wärmeabgebende und eine wärmeaufnehmende Seite aufweist, wobei an der wärmeabgebenden und/oder wärmeaufnehmenden Seite des Wärmetauscherelements ein Strömungskanal mittels einer Kanalabdeckung gebildet ist, wobei in dem Strömungskanal ein Luftstrom in Strömungskanallängsrichtung förderbar ist.
  • Aus der DE 196 09 845 C1 ist ein Schaltschrank bekannt, der mit drei vertikalen Seitenwänden und einer frontseitigen Tür sowie einem Boden und einem Dach einen Gehäuseinnenraum umschließt. Darin sind elektrische Einbauten gehalten, die beim Betriebseinsatz Verlustwärme in den Gehäuseinnenraum abgeben. Zur Vermeidung einer Überhitzung muss diese Wärme an die Umgebung abgeführt werden. Die Wärme wird von den als Wärmetauscherelementen ausgebildeten vertikalen Seitenwänden aufgenommen.
  • An der Gehäuseaußenseite sind im Abstand zu den Seitenwänden Kanalabdeckungen gehalten. Zwischen den Kanalabdeckungen und den Seitenwänden ist ein Strömungskanal gebildet, durch den ein Luftstrom geführt wird, dieser wird über den natürlichen Kamineffekt in den Seitenwänden erzeugt oder durch einen Lüfter erzwungen. Der Luftstrom nimmt die Wärme von der Außenseite der Seitenwand auf und führt sie an die Umgebung ab. Es ist üblich, die Luft am Rand der Wärmetauscherfläche einzuführen und zwar so, dass die Öffnungen möglichst groß sind, um die Strömungsverluste zu reduzieren, wie dies beispielsweise in der DE 296 05 555 U1 gezeigt ist. Weiterhin sind Gehäuse bekannt, bei denen keine zusätzlichen Seitenwände vorhanden sind, die die Luft führen. Hier wird die Wärme über natürliche Konvektion direkt an die Umgebungsluft abgegeben.
  • Die Wärmeabgabe in dem Innenraum erfolgt auf ähnliche Weise. Es sind weiterhin sowohl Gehäuse bekannt, die eine innere Wandaufdopplung haben und einen Volumenstrom in diesen führen, der die Wärme an die Wand abgibt, als auch Gehäuse ohne Doppelwand, wobei die Luft im Innenraum lediglich zirkuliert wird und ein Volumenstrom infolge von Konvektion an den Wänden vorbeiströmt und die Wärme an diese abgibt. Bei Gehäusen mit einer innen liegenden Wandaufdopplung ist erwähnenswert, dass diese mit dem Lüfter einen geschlossenen Kanal bilden insbesondere zwischen Lüfter und Wärmetauscherfläche wobei der Lüfter in der Regel auf der Druckseite angeordnet ist. Der Volumenstrom also vom Lüfter über geeignete Kanäle zu der Wärmetauscherflächen geführt wird.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Wärmetauscher bzw. ein Gehäuse zu schaffen, mit dem der Wirkungsgrad zur Verbesserung der Kühlleistung gesteigert ist.
  • Diese Aufgabe wird in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 dadurch gelöst, dass in den Strömungskanal eine oder mehrere Düsen münden, über die ein Teilluftstrom förderbar ist, und dass die Strömungsrichtung des Teilluftstroms nach der Düse im Winkel zur Strömungsrichtung des Luftstroms im Strömungskanal verläuft und/oder, dass der Teilluftstrom eine höhere Strömungsgeschwindigkeit aufweist als der Luftstrom.
  • Der aus der Düse austretende Teilluftstrom trifft mit hoher Geschwindigkeit auf den im Strömungskanal geführten Luftstrom. Dadurch entsteht eine lokale Strömungsverwirbelung im Strömungskanal. Diese sorgt dafür, dass die Luft im Strömungskanal gleichmäßig erwärmt wird, so dass im Grenzbereich zwischen der wärmeaufnehmenden/wärmeabgebenden Seite des Wärmetauschers stets ein hoher Temperaturgradient entsteht. Damit lässt sich eine deutliche Verbesserung des Wirkungsgrads erreichen.
  • Zusätzlich oder alternativ kann zur Erzielung der gleichen Wirkung auch vorgesehen sein, dass der Teilluftstrom im Winkel zum Luftstrom zugeführt wird. Um eine ausreichende Strömungsdurchmischung zu erhalten, empfiehlt sich ein Wärmetauscher, der dadurch gekennzeichnet ist, dass der Winkel zwischen dem Teilluftstrom und der Strömungsrichtung im Strömungskanal im Bereich zwischen 5° und 90° liegt.
  • Gemäß einer bevorzugten Erfindungsausgestaltung kann es vorgesehen sein, dass Kanalabdeckung mit mehreren im Raster zueinander gleichmäßig beabstandeten oder in ungleichmäßiger Verteilung angeordneten Düsen versehen ist.
  • Um bei flächigen Wärmetauscherelementen eine gleichmäßige Luftdurchmischung im Strömungskanal zu erhalten, ist dabei die Kanalabdeckung mit mehreren im Raster zueinander gleichmäßig beabstandeten Düsen versehen.
  • Bei ungleichmäßiger Anordnung der Düsen kann gezielt die Wärmeaufnahme gesteuert werden, um beispielsweise Wärmenester oder größere Wärmequellen effektiv zu kühlen.
  • Gemäß einer bevorzugten Erfindungsausgestaltung kann es vorgesehen sein, dass das Wärmetauscherelement Teil einer Gehäusewand eines Gehäuses, insbesondere eines Schaltschrankes ist. Bei einem solchen Gehäuse können die Gehäusewände somit auf einfache Weise großflächig zum Wärmeabtausch genutzt werden.
  • Eine denkbare Erfindungsalternative ist dergestalt, dass der Strömungskanal in Strömungsrichtung vor der/den Düse(n) geschlossen ist. Der Luftstrom entsteht dabei durch die Summe der Teilluftströme.
  • Denkbar ist es jedoch auch, dass der Strömungskanal in Strömungsrichtung vor den Düsen eine oder mehrere Luftzuführungen aufweist. Zu dem durch Luftzuführung zugeführten Luftstrom addieren sich die Teilluftströme hinzu.
  • Erfindungsgemäß kann es auch vorgesehen sein, dass sowohl auf der wärmeabgebenden als auch auf der wärmeaufnehmenden Seite des Wärmetauscherelementes Kanalabdeckungen Strömungskanäle bilden, die mit Düsen ausgestattet sind. Dann wird in den Strömungskanal aktiv zusätzlich gekühlte oder erwärmte Luft eingegeben. Wenn vorgesehen ist, dass sowohl auf der wärmeabgebenden als auch auf der wärmeaufnehmenden Seite des Wärmetauscherelementes Kanalabdeckungen Strömungskanäle bilden, die mit Düsen ausgestattet sind, dann ist auf beiden Seiten des Wärmetauscherelementes ein Wärmeübertrag mit hohem Wirkungsgrad möglich.
  • Eine einfache Fertigung der Kanalabdeckung wird dann erreicht, wenn vorgesehen ist, dass die Düsen von Einziehungen gebildet sind, die in Strömungsrichtung des Teilluftstroms aus der Kanalabdeckung ausgeprägt sind. Die Düsen sind dann direkt aus der Kanalabdeckung, die beispielsweise aus einem Blech bestehen kann, ausgeformt. Wenn vorgesehen ist, dass der Abstand der Düsenmündung zu der wärmeabgebenden/wärmeaufnehmenden Seite kleiner als 3 mm ist, dann wird der Teilluftstrom so auf die Oberfläche des Wärmetauscherelements aufgeblasen, dass er den Luftstrom von dieser Oberfläche ablöst. Damit wird für eine besonders effektive und gleichmäßige Luftdurchmischung gesorgt. Alternativ oder zusätzlich kann dieser Effekt auch dadurch bewirkt werden, dass das Wärmetauscherelement im Bereich der Düsenmündung mit einem Strömungselement ausgestattet ist. Für eine gute Luftdurchmischung und zur Steigerung des Wirkungsgrades ist auch bei einem Wärmetauscher gesorgt, der dergestalt ist, dass die mehreren Düsen der Kanalabdeckung Teilluftströme mit unterschiedlichen Orientierungen der Strömungsrichtung bilden.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen erörtert.
  • Es zeigen:
  • 1 einen Schaltschrank mit einer Klimatisierungsanordnung in Seitenansicht und im Schnitt als Prinzipdarstellung;
  • 2 einen weiteren Schaltschrank mit einer Klimatisierungseinrichtung in Seitenansicht und im Schnitt als Prinzipdarstellung;
  • 3 einen weiteren Schaltschrank mit einer Klimatisierungseinrichtung, bei dem eine Luftführung im Schaltschrank-Innenraum verwendet ist;
  • 4 eine Gehäusewand mit beidseitig angeordnete Strömungskanälen;
  • 5 eine der 4 entnommene Detail-Darstellung;
  • 6 bis 12 verschiedene Ausführungen für Düsengeometrien und -anordnungen.
  • Die 1 zeigt ein Gehäuse 10, nämlich einen Schaltschrank, der in üblicher Bauweise ein aus Rahmenprofilen zusammengesetztes Rahmengestell aufweist. Das Rahmengestell ist mit vier vertikalen Gehäusewänden 12 verkleidet, wobei wenigstens eine als Schranktür ausgebildet ist. Die Gehäusewände 12 bestehen aus Blech und bilden ein Wärmetauscherelement 12.1. Über das Blechmaterial kann Wärme zwischen dem Gehäuseinnenraum und der Umgebung abgetauscht werden. Der Schaltschrank weist auch einen Boden und ein Dach 13 auf. Damit ist der Gehäuseinnenraum 11 gegenüber der Umgebung luftdicht abgeschlossen.
  • Im Deckenbereich ist mittels eines Trennblechs 14 ein Zuführkanal 18 zwischen dem Dach 13 und dem Trennblech 14 abgeteilt. In den Zuführkanal 18 ist ein Lüfter 15, vorliegend ein Radiallüfter zur Erzeugung hoher statischer Drücke angeordnet.
  • Der Lüfter 15 saugt aus dem Gehäuseinnenraum 11 Luft durch eine düsenförmige Luftzuführung 15.1 des Trennbleches 14 an und gibt diese in den Zuführkanal 18 ab, wie dies die Luftströmung symbolisierenden Pfeildarstellungen zeigen. Das Trennblech 14 weist im Randbereich Düsen 14.1 auf. Diese können schlitzförmig ausgestaltet parallel zur zugeordneten Gehäusewand 12 verlaufen. Die Düsen 14.1 können aber auch mehrere Einzelöffnungen mit kleinem Querschnitt sein, die entlang der Gehäusewand 12 in einer Reihe verlaufen. Die Düsen 14.1 sind im Abstand senkrecht zu der Gehäusewand 12 kleiner als 60 mm positioniert.
  • Die einzelnen Düsen 14.1 haben beispielsweise einen Öffnungsquerschnitt von 20 bis 50 mm2. Die Düsen 14.1 erzeugen jeweils einen Luftstrom, der parallel zur Gehäusewand 12 verläuft. Die Strömungsgeschwindigkeit am Düsenaustritt sollte dabei im Bereich von 1 bis 20 m/s liegen. Wie die Zeichnung erkennen lässt, ist auf der der Gehäusewand 12 abgewandten Seite des Luftstromes keine Abdeckung, so dass ein offener Strömungskanal gebildet wird.
  • Der Luftstrom reißt die zwischen Gehäusewand 12 und Luftstrom stehende Luft mit und gibt ihr eine Strömungsgeschwindigkeit auf. Auf diese Weise entsteht in diesem Bereich ein kleinerer Druck als der Druck im Gehäuseinnenraum 11. Diese Druckdifferenz bewirkt, dass der Luftstrom an die Gehäusewand 12 „gedrückt" wird. Damit kann der Luftstrom die an der Gehäusewand 12 anstehende Wärme gut und über einen großen Bereich abführen, wobei ersichtlich ein nur geringer technischer Aufwand erforderlich ist.
  • Die Gehäusewände 12 können zur Verbesserung der Kühlleistung auch außenseitig gekühlt sein.
  • Hierzu ist parallel beabstandet zu der Gehäusewand 12 zur Bildung eines Strömungskanals 25 eine Kanalabdeckung 20 gehalten. Die Kanalabdeckung 20 ist matrixartig mit einer Vielzahl von Öffnungen durchdrungen, die Düsen 21 bilden.
  • Der Durchtrittsquerschnitt aller Düsen 21 ist kleiner als der Querschnitt des Strömungskanals 25. Seitenteile 22, die senkrecht zur Gehäusewand 12 verlaufen, verschließen den Strömungskanal 25 randseitig. Der Strömungskanal 25 geht in einen Sammelkanal 26 über, in dem die Luftströmungen mehrerer Strömungskanäle 25, die verschiedenen Gehäusewänden 12 zugeordnet sind, zusammengeführt werden. Unter Verwendung des Dachs 14 wird der Sammelkanal 26 von einer Dachabdeckung 23 begrenzt. Auf der Dachabdeckung 23 ist ein Lüfter 19 befestigt, der wieder von einem Radiallüfter gebildet ist. Der Lüfter 19 ist in einem Abführkanal 27 zwischen der Dachabdeckung 23 und einer dazu parallel im Abstand gehaltenen Kanalabdeckung 24 untergebracht.
  • Der Lüfter 19 saugt Umgebungsluft durch die Düsen 21 aus der Umgebung U in den Strömungskanal 25. Diese Teilluftströme sind senkrecht auf die Außenseite der Gehäusewand 12 gerichtet und können daher dort die Wärme effektiv abführen. Im Strömungskanal 25 bildet sich ein Luftstrom (dicke Pfeildarstellung) der in Längsrichtung des Strömungskanals 25 verläuft. Diesem werden die Teilluftströme aus den Düsen 21 überlagert.
  • Damit entstehen lokale Verwirbelungen, die für eine gleichmäßige Temperaturdurchmischung im Luftstrom sorgen und so zur Steigerung des Wirkungsgrades beitragen. Die erwärmte Luft wird über den Sammelkanal 26, den Lüfter 19 und den Abführkanal 27 wieder an die Umgebung U abgegeben.
  • Die 2 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Diese Darstellung stellt eine Erweiterung des Klimatisierungskonzepts gemäß 1 dar. Unterhalb des Gehäuses 10 ist ein Zuführkanal 18, beispielsweise in Form eines Doppelbodens gebildet. In diesem Zuführkanal 18 wird klimatisierte, beispielsweise gekühlte Luft geleitet und dem Strömungskanal 25 zugeleitet.
  • Gleichzeitig ist der Strömungskanal 25 auch mittels Luftzuführungen 28.1 zur Umgebung hin geöffnet. Damit kann auch Umgebungsluft in den Strömungskanal 25 eingefördert werden.
  • Auch im Innenbereich des Schaltschrankes kann das Wirkprinzip gemäß 1 bzw. 2 verwirklicht sein, wie 3 veranschaulicht. Wie diese 3 weiter zeigt, wird Luft aus dem Gehäuseinnenraum in den Strömungskanal zur Erzeugung des Luftstroms durch die Luftzuführung gefördert. Diesem werden die Teilluftströme aus den Düsen 21 überlagert. Zwischen dem Dach 13 und einer Trennwand 14 ist ein Kanal gebildet, über den Luft einer oder mehreren Düsen 14.1 zuführbar ist. Die Düsen 14.1 können in ihrer Anordnung und Ausführung den Düsen 14.1 gemäß 1 entsprechen, weswegen auf die diesbezüglichen obigen Ausführungen verwiesen werden kann. Mit den Düsen 14.1 wird dem Luftstrom wieder ein Geschwindigkeitsprofil aufgegeben, das für eine Anhaftung des Luftstroms an dem Wärmetauscherelement 12.1 sorgt, so dass eine gute Wärmeabfuhr möglich ist. Die Teilluftströme unterstützen durch ihre Verwirbelungswirkung die Effektivität zusätzlich.
  • In der 4 ist eine Gehäusewand 12 eines Gehäuses gezeigt, die analog zu der Gehäusewand 12 gemäß 1 ausgebildet ist. Sowohl auf der wärmeaufnehmenden als auch auf der wärmeabgebenden Seite des Wärmetauscherelementes 12.1 ist eine Kanalabdeckung 20 gemäß 1 zur Bildung je eines Strömungskanals 25 angeordnet.
  • Die 5 zeigt die Ausgestaltung einer Düse 21 im Detail. Wie diese Zeichnung erkennen lässt, wird die Düse 21 von einem kreisendem Durchbruch gebildet, dessen Rand zur Bildung der Düsenkontur in Richtung auf das Wärmetauscherelement 12.1 hin eingezogen ist. In der 5 sind die Strömungsprofile im Strömungskanal 25 veranschaulicht. Dementsprechend wird Umgebungsluft durch die Düse 21 mit hoher Geschwindigkeit zugeführt. Damit wird das Strömungsprofil im Strömungskanal 25 lokal beeinflusst.
  • Die Strömung wird im wandnahen Bereich des Wärmetauscherelementes stark beschleunigt, so dass auch ein Strömungsanteil entgegengesetzt zu der Hauptrichtung des Luftstroms entsteht. Hierdurch entstehen lokale Verwirbelungen.
  • In den 6 bis 12 sind verschiedene Düsengeometrien und -anordnungen gezeigt. Aus der 6 geht eine Düse 21 hervor, die dicht bis an die Oberfläche des Wärmetauscherelementes 12.1 herangeführt ist, um dort eine hohe Luftbeschleunigung im oberflächennahen Bereich zu erzeugen.
  • Die 7 zeigt eine Düse 21 die dem Teilluftstrom eine Strömungsrichtung aufgibt, die im Winkel a zu der Luftströmung im Strömungskanal 25 steht. Besonders geeignet sind Winkel im Bereich zwischen a = 20°–70°. Dabei wird noch ein ausreichend hoher Geschwindigkeitsanteil in Richtung auf das Wärmetauscherelement 12.1 zur Bildung effektiver Verwirbelungen erzeugt.
  • Die 8 zeigt eine Kanalabdeckung 20 in Draufsicht und die 9 diese Kanalabdeckung im Detail in Seitenansicht und im Schnitt. Die Kanalabdeckung 20 ist matrixartig mit einer Vielzahl von Düsen 21 versehen, deren Düsenachsen gegenüber der Luftströmung im Strömungskanal 25 geneigt sind. Dabei weisen die benachbarten Düsen 21 jeweils unterschiedliche Orientierungen auf. Damit entsteht eine besonders gute Luftverwirbelung.
  • In der 8 ist eine Düse 21 gezeigt, der ein Strömungsleitelement 12.2 im Strömungskanal 25 gegenüberliegt. Das Strömungsleitelement 12.2 wird von einer V-förmigen Einprägung gebildet, die in die Rückseite des Wärmetauscherelementes 12.1 eingetieft ist.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach 11 wird das Strömungsleitelement 12.2 von einem separaten Bauteil gebildet.
  • Die 12 veranschaulicht ein Wärmetauscherelement 12.1, bei dem beidseitig Strömungskanäle 25 angeordnet sind. Das Wärmetauscherelement 12.1 bilden Strömungsleitelemente 12.2, die beidseitig in den Strömungskanal vorstehen.

Claims (14)

  1. Wärmetauscher mit einem Wärmetauscherelement (12.1), das eine wärmeabgebende und eine wärmeaufnehmende Seite aufweist, wobei an der wärmeabgebenden und/oder wärmeaufnehmenden Seite des Wärmetauscherelements (12.1) ein Strömungskanal (25) mittels einer Kanalabdeckung (20) gebildet ist, wobei in dem Strömungskanal (25) ein Luftstrom in Strömungskanallängsrichtung förderbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass in den Strömungskanal (25) eine oder mehrere Düsen (21) münden, über die ein Teilluftstrom förderbar ist, und dass die Strömungsrichtung des Teilluftstroms nach der Düse (21) im Winkel zur Strömungsrichtung des Luftstroms im Strömungskanal (25) verläuft, oder dass der Teilluftstrom eine höhere Strömungsgeschwindigkeit als der Luftstrom aufweist.
  2. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel zwischen dem Teilluftstrom und der Strömungsrichtung im Strömungskanal (25) im Bereich zwischen 5° und 90° beträgt.
  3. Wärmetauscher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanalabdeckung (20) mit mehreren im Raster zueinander gleichmäßig beabstandeten oder in ungleichmäßiger Verteilung angeordneten Düsen (21) versehen ist.
  4. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmetauscherelement (12.1) Teil einer Gehäusewand (11, 12) eines Gehäuses (10), insbesondere eines Schaltschrankes ist.
  5. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungskanal (25) in Strömungsrichtung vor der/den Düse(n) (21) geschlossen ist.
  6. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungskanal (25) in Strömungsrichtung vor den Düsen (21) eine oder mehrere Luftzuführungen (28.1) aufweist.
  7. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass dem Strömungskanal (25) über einen Zuführkanal (18) klimatisierte Luft zuführbar ist.
  8. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl auf der wärmeabgebenden als auch auf der wärmeaufnehmenden Seite des Wärmetauscherelementes (12.1) Kanalabdeckungen (20) Strömungskanäle (25) bilden, die mit Düsen (21) ausgestattet sind.
  9. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen (21) von Einziehungen (21.1) gebildet sind, die in Strömungsrichtung des Teilluftstroms aus der Kanalabdeckung (20) ausgeprägt sind.
  10. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Düsenmündung zu der wärmeabgebenden/wärmeaufnehmenden Seite so klein ist, dass der Luftstrom radial und nicht mehr axial aus der Düse (21) austritt.
  11. Wärmetauscher nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Düsenmündung zu der wärmeabgebenden/wärmeaufnehmenden Seite kleiner ist als der Querschnitt der Düse (21).
  12. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Düsenmündung von der wärmeabgebenden/wärmeaufnehmenden Seite kleiner oder gleich 3 mm ist.
  13. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren Düsen (21) der Kanalabdeckung (20) Teilluftströme mit unterschiedlichen Orientierungen der Strömungsrichtung bilden.
  14. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmetauscherelement (12.1) oder die Düse (21) im Bereich der Düsenmündung mit einem Strömungselement (12.2) ausgestattet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19609845C1 (de) * 1996-03-13 1997-05-28 Loh Kg Rittal Werk Kühlgerät zum Anbau an die Rückwand, Seitenwand oder Tür eines Schaltschrankes

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