-
Die
Erfindung betrifft einen Anschlußkasten für die Verbindung eines Luft-Auslasses
mit einem Luftführungsrohr
einer lufttechnischen Anlage, mit einer ebenen Grundplatte, einer
zu der Grundplatte parallel verlaufenden Deckplatte, die mit einer
zentralen Öffnung
für den
Luft-Aus-laß versehen
ist, und mit einem sich zwischen der Grundplatte und der Deckplatte
erstreckenden, an diese jeweils dicht anschließenden Kastenmantel, an dem
ein zur dichten Verbindung des Anschluß-Kastens mit dem Luft-Führungsrohr
dienender Anschlußstutzen
angeordnet ist.
-
Anschlußkästen dieser
Art sind in Verbindung mit vielen gängigen Typen von Zu- und Abluft-Auslässen bekannt,
die für
einen Einsatz als Zuluft-Auslässe
als einfache Diffusoren mit quadratischen oder kreisrunden Konturen
ihrer Auslaßöffnungen
ausgebildet sein können,
die bei einer Anordnung an der Decke eines zu klimatisierenden Raumes
eine Austritts-Charakteristik in der Art eines flachen Deckenstrahls
ergeben, der z.B. für
eine Raumkühlung
günstig
ist, oder als Drallauslässe,
die gegebenenfalls mit veränderbarer
Luft-Austrittscharakteristik bis hin zu einem scharf gebündelten
Raumstrahl betreibbar und insoweit für die Einleitung erwärmter Zuluft
in einen zu klimatisierenden Raum besonders geeignet sind, oder
bei einer Anwendung als Abluft-Auslässe als einfache Drahtgitter
oder Lochbleche mit kreisrundem oder schlitzförmigen Austrittsöffnungen
ausgebildet sein können.
-
Bei
auf hohen Regelungskomfort ausgelegten Klimaanlagen sind zumindest
den Zuluft-Auslässen
und vielfach auch den Abluft-Auslässen einzeln zugeordnete Volumenstrom-Stellglieder
vorgesehen, gewöhnlich
schwenkbare Drosselklappen, die in einem einen Abschnitt des an
den jeweiligen Anschlußkasten
angeschlossenen Luft-Führungsrohres
bildenden kurzen Rohrstück
um eine rechtwinklig zur zentralen Längsachse des Rohrstücks verlaufende Achse
schwenkbar und mittels eines elektrisch steuerbaren Stellmotors
auf definierte verschiedene, mit entsprechend unterschiedlichen
Strömungsquerschnitten
des Luft-Strömungspfades
verknüpfte Schwenk-Lagen
einstellbar sind, wobei eine solche Drosselklappe innerhalb eines
Schwenkwinkelbereiches von insgesamt 90° zwischen einer Position, die praktisch
völlige
Absperrung des Luft-Strömungspfades
entspricht und einer einen Maximalwert des freigegebenen Strömungsquerschnittes
entsprechenden, parallel zur zentralen Längsachse des Luftführungsrohres
verlaufenden Position schwenkbar ist.
-
Bei
einer derartigen – komfortablen – Klimaanlage
sind deren zahlreiche Volumenstrom-Stellglieder zwangsläufig in
relativ geringem Abstand von den jeweils zugeordneten Luftauslässen angeordnet, nämlich zwischen
deren Anschlußkästen und
einem Zu- oder Abluftkanal größeren Querschnitts, über den
die Zuluft-Versorgung der einzelnen Auslässe erfolgt bzw. über diese
aus einem oder mehreren Räumen
ausgeleitete Abluft gleichsam gesammelt und zur weiteren Behandlung
in einem geschlossenen Klimatisierungs-Regelkreis oder zur Ausleitung
aus einem offenen Klimatisierungs-Regelkreis ausgeleitet wird.
-
Die
für eine
solche Klimaanlage charakteristische, "gedrängte" Anordnung der funktionell
einander zugeordneten Auslässe,
Anschlußkästen und
Volumenstrom-Stellglieder hat zur Folge, daß in einer Situation, in der
die Regelung eine drastische Querschnittsverringerung an einem oder
mehreren der Luftführungskanäle erfordert,
während
gleichzeitig an anderen Luftführungskanälen ein
hoher Volumenstrom erforderlich ist, bei den gedrosselten Luftführungskanälen mit
erheblicher Intensität
Luftschall erzeugt wird, der, wegen der geringen Entfernung der Volumenstrom-Stellglieder
von dem jeweils zu klimatisierenden Raum sich ohne weiteres in diesen
fortpflanzen und zu einer Komfort-mindernden Geräuschbelästigung führen kann.
-
Es
ist daher bei Klimaanlagen der erläuterten Art notwendig, in Strömungsrichtung
gesehen zwischen den Luft-Auslässen und
den Volumenstrom-Stellgliedern Einrichtungen zur Schallisolierung
vorzusehen und insofern auch bekannt, zwischen den Volumenstrom-Stellgliedern
und den Anschlußkästen der
zugeordneten Luft-Auslässe Rohr-Schalldämpfer anzuordnen,
die in koaxialer Anordnung zueinander ein zentrales, aus einem Lochblech
bestehendes Rohr, eine dieses umkleidende Schicht aus schallabsorbierendem
Material, z.B. Mineralfaserwolle und einem diese Schicht umhüllenden
Außenrohr
bestehen, wobei die schalldämpfende
Wirkung solcher Rohrschalldämpfer
dadurch zustande kommt, daß das
durch die Öffnungen
des inneren Lochblechs dem mit der/den Freuqenz(en) des angeregten
Luftschalles pulsierenden Luftdrucks ausgesetzte Dämpfungsmaterial
die Luftschall-Energie – teilweise – absorbiert.
-
Zusätzlich ist
es bekannt, Anschlußkästen der
eingangs genannten Art mit einer schalldämmenden Innenauskleidung zu
versehen, mittels derer eine Dämmung
des Körperschalls
erzielbar ist, der vom angeschlossenen Volumenstrom-Stellglied auf den
Anschlußkasten
und damit auch auf den Auslaß übertragen
wird, wobei hierdurch jedoch eine Schalldämmung von nur wenigen db erzielbar
ist.
-
Nachteilig
an der insoweit bekannten Art der Luftschall-Isolierung bei Klimaanlagen ist zum
einen der durch die zusätzlichen
Schalldämpfer
bedingte – axiale
und radiale – Raumbedarf,
da die Dämpfungswirkung
solcher Schalldämpfer
von deren Länge
abhängig
ist und der lichte Querschnitt solcher Schalldämpfer nicht kleiner sein sollte
als derjenige eines angeschlossenen Luft-Führungsrohres, zu dem sich jedoch – im Bereich
des Schalldämpfers – der Beitrag der
schalldämpfenden
Umkleidung und des Außenrohres
des Schalldämpfers
addiert, und zum anderen der für
die Montage des Schalldämpfers
erforderliche, zusätzliche
Zeitaufwand, der etwa demjenigen entspricht, der für eine für die Montage
einer durch einen Luft-Auslaß und
dessen Anschlußkasten
gebildeten, vormontierten Baueinheit angesetzt werden muß.
-
Aufgabe
der Erfindung ist es daher, einen Anschlußkasten der eingangs genannten
Art dahingehend zu verbessern, daß er auch eine wirksame Schallisolierung
gegenüber
im Luftführungssystem der
Klimaanlage erzeugtem Luftschall vermittelt und gleichwohl einfach
herstellbar und montierbar ist.
-
Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
kennzeichnenden Merkmale des Patenanspruchs 1 gelöst.
-
Hiernach
wird mittels als Luftleitelemente in dem Anschlusskasten vorgesehener
wandförmiger, an
die Bodenplatte und die Deckenplatte dicht anschließender,
den Strömungsweg
der Luft zwischen dem Auslaß und
dem Anschlussstutzen mehrfach umlenkender Einbauten, die mindestens
einseitig mit einer schallabsorbierenden Beschichtung versehen sind,
der Strömungsweg
zwischen dem Anschlussstutzen und dem Auslaß gleichsam zwangsweise verlängert, wobei
der an den Einbauten und den Kastenwänden vorbeiströmenden Luft
auch größere Absorptionsflächen angeboten
werden, über
die Luftschall in die absorbierenden Beschichtungen einleitbar und
von diesen absorbierbar ist. Die Funktion eines ansonsten vorzusehenden
Schalldämpfers
wird durch den erfindungsgemäß gestalteten
Anschlusskasten mit erfüllt,
so dass mit dessen Montage als vorgefertigte Baueinheit auch der
für einen
volumenstromgeregelten Auslaß erforderliche
Schalldämpfer in
die Klimaanlage eingefügt
ist, wodurch die Montage der Klimaanlage am Gebäude erheblich vereinfacht wird.
Es kommt hinzu, dass eine Vergrößerung der
Außenabmessungen
des Anschlusskastens nicht erforderlich ist, da die wandförmigen Einbauten
in dem Anschlusskasten selbst nur einen kleinen Teil des Kasten-Innenraumes beanspruchen.
-
Aufgrund
der symmetrischen Gestaltung des Anschlußkastens, bezüglich der
der durch die zentrale Achse des Auslasses und die zentrale Achse
des Anschlussstutzens aufgespannten Ebene, die senkrecht zu der
Grundplatte und der Deckplatte des Anschlusskastens verläuft, sind
gleichsam zwei Strömungspfade
zwischen dem Auslaß und
dem Anschlussstutzen vorhanden, in denen zwei Teilströme mit bezogen
auf die zentrale Achse des Auslasses gegensinniger Strömungseinrichtung
strömen
können.
-
Eingehende
Versuche haben ergeben, dass diese Konfiguration des Anschlusskastens
gegenüber
einer Gestaltung desselben mit spiral- oder mäanderförmig geführten Luftstrom, bezogen auf
jeweils dieselbe Länge
des Strömungspfades
insgesamt, eine signifikant wirksamere Schallisolierung ergibt.
-
In
konstruktiv einfacher, gleichwohl eine gute Schalldämpfung vermittelnder
Gestaltung des Anschlusskastens ist zwischen dem Anschlussstutzen und
dem Auslaß eine
erste Prallwand angeordnet, deren Verlauf der Kontur des Kastenmantels
auf einem bezüglich
der zentralen Achse des Auslasses azimutalen Bereich von mindestens
180° geometrisch ähnlich ist,
und zwischen dem dem Anschlußstutzen
gegenüberliegenden
Bereich des Kastenmantels und dem Auslaß eine zweite, entsprechend gestaltete
Prallwand vorhanden.
-
Demgemäß ist für eine spezielle
Gestaltung des Anschlußkastens
mit der Grundform nach quadratischem oder rechteckigem Grundriß vorgesehen, daß die zwischen
dem Anschlußstutzen
und dem Auslaß angeordnete
Prallwand die Form eines U-Profils hat, dessen Joch zwischen dem
Auslaß und dem
Anschlußstutzen
angeordnet ist, wobei dessen parallel zueinander verlaufende Schenkel
parallel zu den Wandabschnitten des Kastenmantels verlaufen, die
sich an denjenigen Mantelabschnitt anschließen, an dem der Anschlußstutzen
angeordnet ist, und daß auch
die zweite Prallwand als gleichsam innerhalb des ersten U-Profils
verlaufendes U-Profil ausgebildet ist, dessen Joch zwischen dem
dem Anschlußstutzen
abgewandten Abschnitt des Kastenmantels und dem Auslaß angeordnet
ist, und dessen parallel zueinander verlaufende Schenkel zwischen
den parallelen Schenkeln der ersten Prallwand verlaufen. Mit einem
solchen Anschlußkasten,
bei dem die Innenseiten der Grund- und der Deckplatte sowie geeignet sind,
aber auch Schaumstoff-Matten, die strömungsseitig mit einer "schallschluckenden" Oberflächenprofilierung
versehen sein können.
-
Weitere
Einzelheiten des erfindungsgemäßen Anschlußkastens
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines speziellen
Ausführungsbeispiels
anhand der Zeichnungen. Es zeigen:
-
1 einen
Deckenauslaß einer
Lüftungs- und
Klimaanlage, der mittels eines erfindungsgemäßen Anschlußkastens
in das Luft-Führungssystem der
Klimaanlage eingefügt
ist, in schematisch vereinfachter Ansicht von unten;
-
2 einen
Schnitt längs
der Linie II-II der 1,
-
3 einen
Schnitt längs
der Linie III-III der 1 und
-
4 einen
Schnitt längs
der Linie IV-IV der 3.
-
Für den in
den 1 und 2 jeweils insgesamt mit 10 bezeichneten
Luftauslaß einer
im wesentlichen durch diesen sowie einen insgesamt mit 11 bezeichneten
Anschlußkasten,
einen kurzen Abschnitt eines Zuluft-Führungsrohres 12 und
ein Volumenstromstellglied 13 repräsentierten, insgesamt mit 14 bezeichneten
Lüftungs-
und Klimaanlage eines in der 2 lediglich
durch einen Abschnitt der Raumdecke 16 und ihrer abgehängten Verkleidung 17 repräsentierten
Gebäudes
sei zum Zweck der Erläuterung
vorausgesetzt, daß der
Luft-Auslaß als Drall-Auslaß ausgebildet
ist, über
den ein kühlender Zuluftstrom
mit flacher Deckenstrahl-Charakteristik in einen zu klimatisierenden
Raum des Gebäudes
einleitbar ist.
-
Der
Anschlußkasten 11 und
ein z.B. in der Art eines Laufrades eines Radialventilators ausgebildetes
Drallelement 18 des Luftauslasses 10 bilden eine
vormontierte Montageeinheit, die, bevor die abgehängte Deckenverkleidung 17 angebracht
wird, an der tragenden Raumdecke 16 befestigt und über einen
Anschlußstutzen 19 des
Anschlußkastens 11 mit dem
Rohrleitungs-System der Klimaanlage strömungstechnisch verbunden wird,
das in dem Raum zwischen der tragenden Raumdecke 16 und
deren abgehängter
Verkleidung 17 verlegt ist.
-
Ein
beim dargestellten Ausführungsbeispiel zur
Vorgabe der Austrittscharakteristik des Zuluftstromes vorgesehenes,
insgesamt mit 21 bezeichnetes Düsensystem wird in koaxialer
Anordnung mit der zentralen Längsachse 22 des
Drallements 18, die im montierten Zustand der durch den
Anschlußkasten 11 und
dieses Drallelement 18 gebildeten Montageeinheit vertikal
verläuft,
an das Drallelement angesetzt und an diesem bzw. dem Anschlußkasten 11 fest
anmontiert. Diese Montage erfolgt, nachdem die sichtseitige abgehängte Deckenverkleidung 17,
ihrerseits, montiert ist, wobei das Düsensystem 21 durch
eine an dem unterhalb des Anschlußkastens 11 angeordneten
Element der Deckenverkleidung 17 vorgesehene kreisrunde Öffnung 23 hindurchtretend an
den Anschlußkasten ansetzbar
und an diesem befestigbar ist.
-
Der
Anschlußkasten 11,
zu dessen Erläuterung
auch auf die 3 und 4 Bezug
genommen sei, besteht aus einer quadratischen Grundplatte 24 der
Kantenlänge
LG, einem an diese fest anmontierten, in
sich geschlossenen und luftdicht an die Grundplatte 24 anschließenden Mantel 26 mit
quadratischem lichtem Querschnitt und einer an dem der Grundplatte 24 abgewandten
Rand des Mantels 26 luftdicht an diesen ansetzbaren, der
Grundform nach ebenfalls quadratischen Deckplatte 27, die
mit einer an die Gestaltung des Luftauslasses 10 angepaßten, beim
dargestellten, speziellen Ausführungsbeispiel kreisrunden,
zentralen Öffnung 28 versehen
ist, an deren Rand, im Inneren des Anschlußkastens 11, die Deckplattenöffnung 28 koaxial
umgebend, das Drallelement 18, mit der Deckplatte fest
verbunden, angeordnet ist.
-
Die
Grundplatte 24, die Deckplatte 27 und der sich
senkrecht zu diesen erstreckende Mantel 26 des Anschlußkastens 11 sind
bei üblichen
Abmessungen desselben aus 1 mm dickem verzinktem Stahlblech gefertigt,
wobei in einer typischen Auslegung des Anschlußkastens 11 die Kantenlänge LG der Grundplatte 24 einen Wert
von 630 mm, die äußere Kantenlänge LD der Deckplatte 26 einen Wert von
600 mm und die rechtwinklig dazu gemessene Ausdehnung – Höhe H des
Mantels 26 einen Wert von 200 mm hat.
-
Die
ebenen, parallel zu den Randkanten 291 bis 294 der Grundplatte verlaufenden, Mantel-Abschnitte 261 bis 264 des
Kastenmantels 26 sind an ihrer der Grundplatte 24 zugewandten
Seite mit rechtwinklig nach außen
abgekanteten Randstreifen 311 bis 314 versehen, deren äußere Ränder bündig mit den Randkanten 291 bis 294 der
Grundplatte 24 verlaufen und sind innerhalb dieser Randstreifen 311 bis 314 fest,
z.B. durch Punktschweißung
mit der Grundplatte 24 verbunden.
-
Des
weiteren sind die senkrecht zur Grundplatte verlaufenden Mantelabschnitte 261 bis 264 an ihren
der Deckplatte 27 zugewandten Rändern mit rechtwinklig nach
innen abgekanteten, in den Eckbereichen auf Gehrung geschnittenen
und koplanar miteinander angeordneten schmalen Randschenkeln 321 bis 324 (4)
versehen, deren rechtwinklig zu den Mantelabschnitten 261 bis 264 gemessene
Breite b der Dicke einer schallisolierenden Innenauskleidung 33M des Kastenmantels 26 entspricht,
die dessen gesamte Innenfläche
bedeckt. Auch die Grundplatte 24 und die Deckplatte 27 sind
auf ihren gesamten Innenflächen
mit entsprechenden schallisolierenden Auskleidungen 33G und 33D versehen,
die zusammen mit der Innenauskleidung 32 des Mantels 26 eine
zusammenhängende
Innenauskleidung 33 des Anschlußkastens 11 ergeben,
deren Dicke um 2 cm beträgt.
-
Der
Anschlußstutzen 19 hat
die Form eines kurzen Rohrstückes,
dessen axiale Ausdehnung etwa der Hälfte seines lichten Durchmessers
d entspricht, der beim dargestellten Ausführungsbeispiel etwa 3/5 der
Höhe H
des Kastenmantels 26 entspricht. Der Anschlußstutzen 19 ist
mit rechtwinkligem Verlauf seiner zentralen Achse 34 zu dem
ihn tragenden Mantelabschnitt 261 an
diesen so angesetzt, daß seine
zentrale Längsachse 34 die
zentrale Längsachse 22 des
Luft-Auslasses 10 schneidet, wobei die durch die zentralen
Längsachsen 34 und 22 des
Anschlußstutzens 19 und
des Luft-Auslasses 10 aufgespannte Ebene eine Symmetrieebene
des Anschlußkastens 11 insgesamt
bildet, bezüglich
derer auch wandförmige
Luftleitelemente 36 und 37 symmetrisch ausgebildet
sind, die innerhalb des Anschlußkastens 11 Schikanen
für den
vom Anschlußstutzen 19 zum
Luftauslaß 10 geleiteten
Zuluftstrom bilden, durch die dieser Zuluftstrom unter Verlängerung
seines Strömungsweges
mehrfach umgelenkt wird, bevor er durch das Drallelement 18 und
das Düsensystem 21 des
Luftauslasses 10 in den zu klimatisierenden Gebäuderaum
austritt.
-
Die
Luftleitelemente 36 und 37 sind als U-förmig gestaltete
Innenwände
des Anschlußkastens 11 ausgebildet,
die sich zwischen dessen Grundplatte 24 und dessen Deckplatte 27 über die
gesamte lichte Höhe
h des Anschlußkastens
zwischen den schalldämmenden
Verkleidungen 33G und 33D der Grundplatte 24 bzw. der
Anschlußplatte 27 erstrecken
und an diese jeweils luftdicht anschließen. Das eine, seinen übrigen geometrischen
Dimensionen nach größere Luftleitelement 36 ist
so angeordnet, daß sein Mittelabschnitt 36' zwischen dem
Luftauslaß 10 und dem
den Anschlußstutzen 19 tragenden
Mantelabschnitt 261 verläuft und
demgemäß die parallel
zueinander verlaufenden Wandabschnitte 36'' und 36''' zu dem
dem Anschlußstutzen 19 gegenüberliegenden Mantelabschnitt 263 des Kastenmantels 26 hinweisend
verlaufen und in einem lich ten Abstand d1 von dessen
schallisolierender Verkleidung 33 enden. Das andere, den
Längen
seiner Wandabschnitte nach kleinere Luftleitelement 37 ist
so angeordnet, daß sein
Mittelabschnitt 37' zwischen
dem Luftauslaß 10 und
dem dem Anschlußstutzen
gegenüberliegenden Mantelwandabschnitt 263 angeordnet ist und demgemäß seine
parallel zueinander verlaufenden Wandabschnitte 37'' und 37''' zu dem Mittelabschnitt 36' des größeren Luftleitelements 36 hin
weisend verlaufen und in einem lichten Abstand d2 von
diesem enden, der annähernd
dem Abstand d1 entspricht, in dem der Mittelabschnitt 37' des kleineren
Luftleitelements 37 von dem benachbarten Mantelwandabschnitt 263 angeordnet ist, jedoch etwas geringer
ist als der Abstand d1.
-
Die
Luftleitelemente 36 und 37 bestehen je aus einem
entsprechend der U-Form abgekanteten Träger-Blechstreifen 38 bzw. 39 und
je einer schallisolierenden Verkleidungsschicht 41 bzw. 42,
die jeweils an den dem Kastenmantel 26 zugewandten Außenseiten
der rechtwinklig aneinander anschließenden Trägerblechstreifenabschnitte 381 , 382 und 383 des den Dimensionen nach größeren Luftleitelements 36 und
an den diesem zugewandten Außenseiten
der parallel zueinander verlaufenden Trägerblechstreifen 392 und 393 des
den Dimensionen nach kleineren Luftleitelements 37 sowie
an der dem Kastenmantel 26 zugewandten Außenseite
des Mittelabschnitts 391 des kleineren
Luftleitelements 37 angeordnet sind, der sich zwischen
dem Luftauslaß 10 und
dem dem Auslaßstutzen 19 gegenüberliegenden Mantelwandabschnitt 263 erstreckt.
-
Die
Trägerblechstreifen 38 und 39 bestehen aus
demselben 1 mm dicken Stahlblech wie der Mantel 26 und
die Grund- und die Deckplatte 26 und 27 des Anschlußkastens 11 und
sind – vorzugsweise – mit der
Grundplatte – fest
verbunden, wobei die Trägerstreifen
ebenfalls mittels nicht dargestellter abgewinkelter Randabschnitte
an die Grundplatte 24 oder an die Deckplatte 27 angepunktet
sein können.
-
Die
Innenauskleidung 33 des Anschlußkastens 11 und die
an diese luftdicht anschließenden einseitigen
Verkleidungen 38 und 39 der Luftleitelemente 36 und 37 sind
als etwa 2 cm dicke Glas- oder Mineralfasermatten ausgebildet, die
an die Trägerblechstreifen 38 und 39 der
Luftleitelemente 36 und 37 angeklebt sind und
an ihren äußeren, den
Trägerblechstreifen
abgewandten Seiten mit einer dünnen Vlies-Kaschierung
versehen sind, die verhindert, daß einzelne Fasern oder kleine
Faserknäuel
der schallisolierenden Matten von dem durch den Anschlußkasten 11 geleiteten
Luftstrom mitgerissen werden und in den zu klimatisierenden Raum
gelangen können.
-
Ein über den
Anschlußstutzen 19 in
den Anschlußkasten 11 eingeleiteter,
in der 4 durch den Pfeil 43 angedeuteter Zuluftstrom
wird durch den als Prallwand wirkenden Mittelabschnitt 36' des größeren Luftleitelements 36 in
zwei Teilströme 43' und 43'' aufgeteilt, die ihrerseits unter
mehrfacher Umlenkung in den Eckbereichen des Anschlußkastens 11 und seiner
Luftleitelemente 36 und 37 auf symmetrisch verlaufenden
Strömungspfaden
zum Luftauslaß 10 geleitet
werden, wobei durch die Luftleitelemente 36 und 37,
verglichen mit einem konventionellen Anschlußkasten, eine erhebliche Verlängerung
des Strömungsweges
erzielt wird, auf dem die Teilluftströme 43' und 43'' an
schalldämmenden
und – absorbierenden – schallisolierenden – Verkleidungen entlangstreichen,
die eine wirksame Schallisolation vermitteln.
-
Die
Luftleitelemente 36 und 37 umschließen den
zentral angeordneten Luftauslaß 10 jeweils
auf einem azimutalen Bereich ø von
etwa 270°,
wobei das kleinere Luftleitelement 37 innerhalb des Grundrisses
des größeren Luftleitelements 36 angeordnet ist.
-
Bei
dem zur Erläuterung
gewählten
Ausführungsbeispiel
ist die zwischen den schallisolierenden Verkleidungen 33G und 33D der
Grundplatte 24 und der Deckplatte 27 gemessene
lichte Höhe
h des Anschlußkastens 11 um
1/3 des lichten Durchmessers d des Anschlußstutzens 19 größer als
dessen Durchmesser und beträgt
bei diesem Ausführungsbeispiel 160
mm, das im übrigen
mit den folgenden typischen Abmessungen realisiert sein kann:
Der
lichte Abstand d1' des den Anschlußstutzen 19 tragenden
Mantelwandabschnitts 321 von dem
zwischen diesem und dem Luftauslaß 10 verlaufenden Mittelabschnitt 36' des größeren Luftleitelements 36 hat
den Wert 70 mm; denselben Wert hat der Abstand d2 der
freien Schenkelenden des kleineren Luftleitelements 37 von
diesem Mittelabschnitt 36' des
größeren Luftleitelements.
Der lichte Abstand d1 der freien Schenkelenden
des größeren Luftleitelements 36 von
dem dem Auslaßstutzen 19 gegenüber liegenden
Mantelwandabschnitt 263 des Kastenmantels 26,
dem auch dessen Abstand von dem Mittelabschnitt 37' des kleineren
Luftleitelements 37 entspricht, hat einen Wert von 80 mm.
Die Trägerblechabschnitte 391 bis 393 des
kleineren Luftleitelements 37 haben jeweils dieselbe Länge von
300 mm. Der Mittelabschnitt 381 des
Trägerblechstreifens 38 des
größeren Luftleitelements 36 hat
eine Länge
von 430 mm. Die Längen
der parallel zueinander verlaufenden Abschnitte 382 und 383 des Trägerblechstreifens 38 des
größeren Luftleitelements 36 haben
einen Wert von 390 mm.
-
Der
lichte Querschnitt des durch das Düsensystem 21 begrenzten
ringförmigen
Austrittskanals 44 des Luftauslasses 10 hat einen
Wert von 160 cm2 und ist damit um etwa 1/3
größer als
der Querschnitt des Anschlußstutzens 19.
-
Der
Anschlußkasten 11 mit
der geschilderten Gestaltung und Auslegung ergibt bei einer Frequenz von
250 Hz eine Schalldämpfung
von mehr als –20dB,
was, verglichen mit dem ungedämpfen
Fall, einer Erniedrigung des Schalldruckpegels, auf weniger als
1/10 entspricht.